Am 01.06.1990, nach mehr als 130.000 Betriebsstunden seit seiner Inbetriebnahme 1966, wurde das Kernkraftwerk Rheinsberg (KKR) abgeschaltet. Damit begann für die Energiewerke Nord GmbH (EWN), den Rechtsnachfolger des Volkseigenen Kombinates Kernkraftwerke „Bruno Leuschner“ der DDR, die Arbeit des Abbaus der Anlagen. Damit verbunden waren die Einhaltung der neuen atomrechtlichen Verordnungen und Gesetze, die vollständige Neuorganisation vom energieerzeugenden Betrieb zum Demontagespezialisten und nicht zuletzt die Verringerung des Personalbestandes um etwa 450 Mitarbeiter. Das zweite ostdeutsche Atomkraftwerk in Lubmin bei Greifswald konnte bereits durch EWN erfolgreich einer Nachnutzung zugeführt werden. So ist u. a. ein moderner Seehafen entstanden, der die Ansiedlung von Industriebetrieben begünstigt hat (Vgl. EWN 2). Ein ähnlicher Erfolg ist für das KKR nicht absehbar, weil seine Grenzlage zu einem Naturschutzgebiet und die Abgelegenheit des Standortes es für große Gewerbeansiedlungen wenig attraktiv machen.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbereitungsphase des Projekts
1.1. Hintergründe
1.2. Projektdaten
1.3. Projektstruktur
1.4. Risikomanagement
2. Vorgehensweise
2.1. Recherche zum Standort des KKR und zu möglichen BPB
2.2. Identifikation der BPB
2.3. Gewichtung möglicher Nachnutzungskonzepte
2.4. Entwicklung des Nachnutzungskonzepts
3. Teamarbeit
3.1. Anteile der Teammitglieder
3.2. Aufgabenverteilung
3.3. Qualität der Teamarbeit
Quellenverzeichnis
Verwendete Quellen
Bildnachweis
Anlagen
- Projektstrukturplan
- Präsentation vor den Auftraggebern
- Protokolle der Teambesprechungen
1. Vorbereitungsphase des Projekts
1.1. Hintergründe
Am 01.06.1990, nach mehr als 130.000 Betriebsstunden seit seiner Inbetriebnahme 1966, wurde das Kernkraftwerk Rheinsberg (KKR) abgeschaltet (Vgl. EWN 1). Damit begann für die Energiewerke Nord GmbH (EWN), den Rechtsnachfolger des Volkseigenen Kombinates Kernkraftwerke „Bruno Leuschner“ der DDR, die Arbeit des Abbaus der Anlagen. Damit verbunden waren die Einhaltung der neuen atomrechtlichen Verordnungen und Gesetze, die vollständige Neuorganisation vom energieerzeugenden Betrieb zum Demontagespezialisten und nicht zuletzt die Verringerung des Personalbestandes um etwa 450 Mitarbeiter. Das zweite ostdeutsche Atomkraftwerk in Lubmin bei Greifswald konnte bereits durch EWN erfolgreich einer Nachnutzung zugeführt werden. So ist u. a. ein moderner Seehafen entstanden, der die Ansiedlung von Industriebetrieben begünstigt hat (Vgl. EWN 2). Ein ähnlicher Erfolg ist für das KKR nicht absehbar, weil seine Grenzlage zu einem Naturschutzgebiet und die Abgelegenheit des Standortes es für große Gewerbeansiedlungen wenig attraktiv machen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Blockwarte des KKR
1.2. Projektdaten
Im Rahmen der Lehrveranstaltung Projektmanagement an der Technischen Fachhochschule Wildau ist ein Projekt initiiert worden, das unter der Betreuung von Prof. Dr. Rainer Voß und Dr. Frank Hartmann erfolgreiche Nachnutzungen von ähnlich abgelegenen Kraftwerksstandorten und ehemaligen Flugplätzen (sog. Best-Practice-Beispiele, BPB) untersuchen und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit am Standort des KKR analysieren soll. Auftraggeber ist die Energiewerke Nord GmbH. Die Auftragnehmer des Projekts „Rheinsberg“, namentlich Mathias Thiele (Projektleiter), Torsten Ratzel und Philipp Walter, sind Studenten der Betriebswirtschaft im siebenten Semester. Der vorliegende Bericht soll über die geleistete Arbeit Auskunft geben.
1.3. Projektstruktur
Um den geplanten Verlauf des Projekts darstellen und die benötigten Ressourcen planen zu können, wurde zunächst ein Projektstrukturplan (PSP) erstellt, in dem alle Meilensteine, Teilaufgaben und Arbeitspakete berücksichtigt wurden. Die Projektstruktur wurde nach dem Top-Down-Prinzip geplant, um das mit der Präsentation vor den Auftraggebern zwischen dem 22.01. und 02.02.2007 festgelegte Projektende realisieren zu können. Wir entschieden uns für eine Darstellung mit Hilfe der Balkenplantechnik in MS Project. Der PSP wurde am 25.10.2006 vorgestellt, offizielles Kick-Off des Projekts war der 11.10.2006.
1.4. Risikomanagement
Bei der Planung des Projekts stießen wir auf Risikofaktoren, die unserer Meinung nach den Erfolg des Projekts gefährdeten. Folgende Risiken identifizierten wir in der Vorbereitungsphase des Projekts:
- Vorbehalte möglicher Nachnutzer zum Strahlenschutz und zu Strahlenrisiken,
- umweltpolitische Vorbehalte gegenüber möglichen Nachnutzungskonzepten,
- ähnlich gelagerte periphere BPB können nicht gefunden werden,
- gefundene BPB sind trotz peripherer Lage nicht übertragbar auf das KKR
- Krankheit oder sonstige unvorhergesehen Ereignisse, die den Projektverlauf gefährden.
[...]
- Arbeit zitieren
- Mathias Thiele (Autor:in), T. Ratzel (Autor:in), P. Walter (Autor:in), 2007, Konzept zur Standort-Nachnutzung des Kernkraftwerks Rheinsberg (KKR), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70857
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.