Im Angesicht der Tatsache, dass etwa 9% der deutschen Bevölkerung einer nichtdeutschen Herkunft sind, ist das Zuwanderungsgesetz von größter Bedeutung sowohl für die Bundesrepublik Deutschland als auch ihre Staatsbürger sowie die bereits in Deutschland lebenden Ausländer und diese, die erst hierher aus verschiedensten Gründen, sei es denn ökonomischer oder politischer Art, zu kommen beabsichtigen. Das Ziel dieser Arbeit ist das neuste Zuwanderungsgesetz vorzustellen, das am 01.01.2005 in Kraft getreten ist, wobei der Schwerpunkt auf den Vergleich mit dem bisher gültigen Ausländergesetz von 1990 gelegt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Geschichtliches
- 2. Aufbau und Bestandteile des Zuwanderungsgesetzes
- 3. Veränderungen im Vergleich zum Ausländergesetz vom Jahre 1990
- 3.1. Reduzierung der Aufenthaltstitel
- 3.2. Zugang zum Arbeitsmarkt
- 3.3. Humanitäre Zuwanderung
- 3.4. Die Härtefallkommission der Bundesländer
- 3.5. Beschleunigung der Asylverfahren
- 3.6. Integrationsförderung
- 3.7. Innere Sicherheit
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert das im Januar 2005 in Kraft getretene Zuwanderungsgesetz und vergleicht es mit dem Ausländergesetz von 1990. Der Fokus liegt auf den Veränderungen im Umgang mit Zuwanderung und Integration.
- Entwicklung des deutschen Zuwanderungsrechts seit 1990
- Aufbau und Struktur des Zuwanderungsgesetzes von 2005
- Vergleich zwischen dem Zuwanderungsgesetz (2005) und dem Ausländergesetz (1990)
- Änderungen bezüglich des Zugangs zum Arbeitsmarkt
- Maßnahmen zur Integrationsförderung und inneren Sicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung des Zuwanderungsgesetzes angesichts des hohen Anteils nichtdeutscher Bevölkerung in Deutschland. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit: die Vorstellung des neuen Gesetzes und dessen Vergleich mit dem Vorgängergesetz von 1990. Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Geschichtliches, Aufbau und Bestandteile des Zuwanderungsgesetzes und Veränderungen im Vergleich zum Ausländergesetz von 1990.
1. Geschichtliches: Dieses Kapitel beschreibt den langen und komplexen Prozess der Gesetzgebung, der zum neuen Zuwanderungsgesetz führte. Es beleuchtet den gescheiterten Kompromissvorschlag von 2001 und den letztendlichen Kompromiss, der den Anwerbestopp für ausländische Arbeitskräfte mit Ausnahmen für qualifizierte Fachkräfte beibehielt. Das Kapitel hebt die langwierigen Verhandlungen und die politischen Hürden hervor, die zu überwinden waren, bevor das Gesetz am 1. Januar 2005 in Kraft treten konnte.
2. Aufbau und Bestandteile des Zuwanderungsgesetzes: Dieses Kapitel beschreibt den formalen Aufbau des Zuwanderungsgesetzes, bestehend aus 15 Artikeln, darunter das Aufenthaltsgesetz und das Freizügigkeitgesetz/EU. Es erläutert die damit verbundenen Verordnungen, wie die Beschäftigungsverfahrensverordnung und die Beschäftigungsverordnung, sowie die neue Aufenthaltsverordnung, die mehrere vorherige Verordnungen ersetzt. Der Fokus liegt auf der formalen Struktur und den begleitenden Rechtsinstrumenten des Gesetzes.
3. Veränderungen im Vergleich zum Ausländergesetz vom Jahre 1990: Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum alten Ausländergesetz zusammen. Es betont die Absicht, die Einwanderung gering qualifizierter Arbeitskräfte zu beschränken und gleichzeitig hochqualifizierte Fachkräfte anzuziehen. Die Vereinfachung der Einbürgerung und Integration bereits in Deutschland lebender Ausländer, die Beschleunigung von Asylverfahren und die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes werden ebenso hervorgehoben wie die Verschärfung der Maßnahmen zur inneren Sicherheit.
Schlüsselwörter
Zuwanderungsgesetz, Ausländergesetz, Integration, Asylverfahren, Arbeitsmarkt, qualifizierte Zuwanderung, innere Sicherheit, Aufenthaltsgesetz, Freizügigkeit, Einbürgerung.
Häufig gestellte Fragen zum Zuwanderungsgesetz 2005
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über das deutsche Zuwanderungsgesetz von 2005. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf dem Vergleich des Zuwanderungsgesetzes von 2005 mit dem Ausländergesetz von 1990 und den daraus resultierenden Veränderungen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die historische Entwicklung des deutschen Zuwanderungsrechts seit 1990, den Aufbau und die Struktur des Zuwanderungsgesetzes von 2005, einen detaillierten Vergleich zwischen dem Zuwanderungsgesetz (2005) und dem Ausländergesetz (1990), Änderungen im Zugang zum Arbeitsmarkt, Maßnahmen zur Integrationsförderung und Aspekte der inneren Sicherheit.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Geschichtliches, Aufbau und Bestandteile des Zuwanderungsgesetzes, Veränderungen im Vergleich zum Ausländergesetz von 1990 und Schlusswort. Jedes Kapitel wird im Dokument kurz zusammengefasst.
Was sind die wichtigsten Veränderungen gegenüber dem Ausländergesetz von 1990?
Das Dokument hebt hervor, dass das Zuwanderungsgesetz von 2005 darauf abzielt, die Einwanderung gering qualifizierter Arbeitskräfte einzuschränken und gleichzeitig die Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte zu fördern. Weitere wichtige Veränderungen betreffen die Vereinfachung der Einbürgerung und Integration, die Beschleunigung von Asylverfahren, die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes und die Verschärfung der Maßnahmen zur inneren Sicherheit.
Wie ist das Zuwanderungsgesetz aufgebaut?
Das Zuwanderungsgesetz besteht aus 15 Artikeln, einschließlich des Aufenthaltsgesetzes und des Freizügigkeitgesetzes/EU. Das Dokument erwähnt auch die begleitenden Verordnungen wie die Beschäftigungsverfahrensverordnung, die Beschäftigungsverordnung und die neue Aufenthaltsverordnung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Die Schlüsselwörter sind: Zuwanderungsgesetz, Ausländergesetz, Integration, Asylverfahren, Arbeitsmarkt, qualifizierte Zuwanderung, innere Sicherheit, Aufenthaltsgesetz, Freizügigkeit, Einbürgerung.
Worum geht es in der Einleitung und im Schlusswort?
Die Einleitung betont die Bedeutung des Zuwanderungsgesetzes im Kontext des hohen Anteils nichtdeutscher Bevölkerung in Deutschland und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Das Schlusswort (welches im Dokument nicht detailliert beschrieben ist) fasst die Ergebnisse voraussichtlich zusammen.
Was wird im Kapitel "Geschichtliches" beschrieben?
Dieses Kapitel beschreibt den langen und komplexen Gesetzgebungsprozess, der zum neuen Zuwanderungsgesetz führte. Es beleuchtet gescheiterte Kompromissvorschläge und die politischen Hürden, die überwunden werden mussten.
- Quote paper
- Katarzyna Paluba (Author), 2002, Das Zuwanderungsgesetz in der Bundesrepublik Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70792