Der/die zu unterweisende Auszubildende hat nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau begonnen. Alter und Schulabschluss des/der Auszubildenden sind noch nicht bekannt. Er/sie befindet sich im 1. Ausbildungsjahr, im 1. Monat.
Die Arbeit enthält unter anderem einen teilweise tabellarischen Unterweisungsablauf nach der Vier-Stufen-Methode.
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Thema der Unterweisung
1.2 Lernziele
1.3 Bezug zur Ausbildungsordnung
2. Definition der Lernbereiche
2.1 Kognitiver Bereich
2.1.1 Operationalisierung
2.2 Affektiver Bereich
2.2.1 Operationalisierung
2.3 Psychomotorischer Bereich
2.3.1 Operationalisierung
3. Ausgangssituation
3.1 betriebliche Ausgangssituation
3.2 persönliche Ausgangssituation
4. Schlüsselqualifikationen
4.1 Fachkompetenz
4.2 Methodenkompetenz
4.3 Sozialkompetenz
4.4 Individualkompetenz
5. Unterweisungsmittel
6. Unterweisung nach der Vier-Stufen- Methode
6.1 Vorbereiten und Erklären
6.2 Vormachen und Erklären (Arbeitsablauf)
6.3 Nachmachen
6.4 Üben
7. Lernerfolgskontrolle
1. Einführung:
1.1 Thema der Unterweisung
Das Ausfüllen eines Überweisungsträgers anhand einer Rechnung.
Für die Unterweisung sind ca. 20 Minuten geplant. Um eine hohe Konzentration von dem Auszubildenden erwarten zu können, findet die Unterweisung morgens, zwischen 09:00 und 09:20 Uhr, statt. In dieser Zeit ist die Aufnahmefähigkeit am größten.
1.2 Lernziele
Richtlernziel:
Der Auszubildende soll am Ende der Ausbildung über alle Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, die notwendig sind, um den Beruf der Bankkauffrau / des Bankkaufmanns selbständig und sicher ausüben zu können.
Groblernziel:
Groblernziel ist die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen im Servicebereich und somit auch der bargeldlose Zahlungsverkehr z.B. in Form der Überweisung.
Feinlernziel:
Der Auszubildende soll nach der Unterweisung in der Lage sein, selbständig Überweisungsträger anhand vorliegender Rechnungen auszufüllen. Dabei muss er die Anordnung der einzelnen Felder auf dem Überweisungsträger verstanden haben und muss wissen, wo welche Angaben einzutragen sind.
1.3 Bezug zur Ausbildungsordnung
Einordnung des Themas im Rahmenlehrplan: Gemäß dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Bankkaufmann / zur Bankkauffrau, lfd. Nr. 3.2, nationaler Zahlungsverkehr, insbesondere c) die Bearbeitung von Zahlungsverkehrsaufträgen an Beispielen erläutern.
2. Operationalisierung
2.1 Kognitiver Bereich
Nach der Unterweisung soll der Auszubildende das fachgerechte Ausfüllen einer Überweisung anhand einer Rechnung beherrschen. Er muss wissen, wie die einzelnen Felder ausgefüllt werden und wo er die dafür benötigten Informationen aus der Rechnung herauslesen kann.
2.1.1 Operationalisierung
Der Auszubildende nennt nach der Unterweisung auf Befragen selbstständig mindestens drei Unterweisungsmittel, die zum Ausfüllen einer Überweisung notwendig sind.
2.2 Affektiver Bereich
Der Auszubildende sollte in der Lage sein, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten. Durch die Vorbereitung auf die eigenverantwortliche Übernahme dieser Aufgabe soll der Auszubildende zusätzlich motiviert werden. Er ist stets darauf bedacht das Bank-geheimnis einzuhalten.
2.2.1 Operationalisierung
Dem Auszubildenden ist bewusst, dass er beim Ausfüllen einer Überweisung die jeweiligen Bestimmungen einbehält und ordentlich und genau arbeitet.
2.3 Psychomotorischer Bereich
Der Auszubildende muss während des Kundenkontaktes stets auf seine Haltung und auf sein Verhalten gegenüber dem Kunden achten. Er muss sich bewusst sein, dass dies auf den Eindruck des Kunden einen sehr großen Einfluss hat. Außerdem sollten die Über-weisungen in angemessener Geschwindigkeit ausgefüllt werden.
- Operationalisierung
Der Auszubildende kann nach der Unterweisung, ohne fremde Hilfe, eine Überweisung selbstständig und ohne Beanstandungen ausfüllen.
3. Ausgangssituation
3.1 Betriebliche Ausgangssituation
Der/die Auszubildende hat nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau begonnen. Alter und Schulabschluss des/der Auszubildenden ist noch nicht bekannt. Er/sie befindet sich im 1. Ausbildungsjahr, im 1. Monat.
3.2 Persönliche Ausgangssituation
Von dem/der Auszubildenden sind weder Geschlecht noch Alter bekannt. Die Vorkenntnisse werden in einem einführenden Gespräch erfragt.
4. Schlüsselqualifikationen
Dem/der Auszubildenden soll neben den fachlichen Fertigkeiten auch übergeordnete Fähigkeiten bzw. Qualifikationen vermittelt werden. Die Individualkompetenz ist Vorraussetzung zur Entwicklung der Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz.
4.1 Fachkompetenz
Die übermittelten fachlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen sollte der/die Auszubildende auch in anderen Abteilungen des Ausbildungsbetriebs anwenden können.
4.2 Methodenkompetenz
Durch das Nachmachen, Üben und Kommentieren der einzelnen Arbeitsschritte soll der/die Auszubildende zur Selbständigkeit hinsichtlich der Arbeitsausführung angewiesen werden.
4.3 Sozialkompetenz
Durch das Gespräch mit dem Ausbilder soll die Kommunikationsfähigkeit des/der Auszubildenden verbessert werden.
4.4 Individualkompetenz
Der Auszubildende soll bei dieser Tätigkeit die Wichtigkeit dieser Arbeit erkennen und Verantwortung für sein Handeln entwickeln.
[...]
- Quote paper
- Birgit Naumann (Author), 2007, Ausfüllen eines Überweisungsträgers (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70500
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