Die deutsche Schulpädagogik besinnt sich seit den 1980er Jahren verstärkt auf Konzepte der Reformpädagogik und es wird unter dem Schlagwort „Öffnung von Unterricht“ nach Möglichkeiten gesucht, Unterricht so zu gestalten, dass Schüler ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend ihren Lernprozess individuell und aktiv mitbestimmen können. Diese Arbeit gibt einen Einblick in zwei Teilkonzeptionen eines solchen „offenen Unterrichts“: das Lernen an Stationen und die Projektarbeit. Daher lautet das Thema der vorliegenden Arbeit „Formen offenen Unterrichts: Das Lernen an Stationen und der Projektunterricht“. [...]
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- 1. Einleitung
- 2. Vorgehensweise
- II. Der „Offene Unterricht“
- 1. Versuch einer Definition
- 2. Methoden des „,offenen Unterrichts“
- III. Der Projektunterricht
- 1. Charakteristika
- 2. Vor- und Nachteile
- 3. Anwendungsbeispiel
- IV. Das Lernen an Stationen
- 1. Charakteristika
- 2. Vor- und Nachteile
- 3. Anwendungsbeispiel
- V. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit zwei Konzeptionen des „offenen Unterrichts“, dem Lernen an Stationen und dem Projektunterricht. Das Ziel der Arbeit ist es, die beiden Formen des Unterrichts näher zu beleuchten und ihre jeweiligen Merkmale, Vor- und Nachteile sowie Anwendungsbeispiele aufzuzeigen. Die Arbeit möchte zudem einen Einblick in die Entwicklung des „offenen Unterrichts“ und seine Verbindung zur Reformpädagogik geben.
- Definition und Abgrenzung des „offenen Unterrichts“
- Charakterisierung des Lernens an Stationen und des Projektunterrichts
- Vor- und Nachteile der beiden Unterrichtsformen
- Praktische Anwendungsbeispiele für beide Konzeptionen
- Die Bedeutung von Selbstorganisation und Selbstverantwortung im „offenen Unterricht“
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung stellt den „offenen Unterricht“ als ein Konzept vor, das seit den 1980er Jahren in der deutschen Schulpädagogik verstärkt an Bedeutung gewonnen hat. Es wird die Bedeutung von individualisiertem Lernen und aktiver Schülerbeteiligung im „offenen Unterricht“ hervorgehoben. Die Arbeit konzentriert sich auf die beiden Teilkonzeptionen „Lernen an Stationen“ und „Projektarbeit“.
II. Offener Unterricht
In diesem Kapitel wird der Begriff „Offener Unterricht“ definiert und seine Entstehung im Kontext der „open education“ und der englischen Primarstufenreform beleuchtet. Es werden verschiedene Methoden des „offenen Unterrichts“ vorgestellt, darunter Wochenplanarbeit, Werkstattlernen und die beiden im Zentrum der Arbeit stehenden Konzeptionen – Lernen an Stationen und Projektunterricht.
III. Projektunterricht
Dieses Kapitel beschreibt die Charakteristika des Projektunterrichts. Es werden die Bedeutung der Interessen und Bedürfnisse der Schüler, die Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Teilnehmer sowie die zielgerichtete Planung des Projekts hervorgehoben.
IV. Das Lernen an Stationen
Das Kapitel beschäftigt sich mit den Merkmalen des Lernens an Stationen, beinhaltet eine Analyse der Vor- und Nachteile dieser Unterrichtsform und liefert ein praktisches Anwendungsbeispiel.
Schlüsselwörter
Offener Unterricht, Reformpädagogik, Lernen an Stationen, Projektunterricht, Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit, Differenzierung, Individualisierung, Lebensweltorientierung, Projektplanung, Methodenvielfalt, Kompetenzentwicklung.
- Quote paper
- Viktor Höhn (Author), 2006, Formen offenen Unterrichts: Das Lernen an Stationen und der Projektunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/70473