Die klientenzentrierte oder auch nicht-direktive Beratung wird in der Sozialen Arbeit oft als die optimale Form der Gesprächsführung und Beratung gesehen. Welches Konzept aber steckt dahinter? In welchen Feldern der sozialen Arbeit ist die klientenzentrierte Beratung angebracht, wo ist sie eher fehl am Platz?
Im vorliegenden Text geht es um philosophische und psycholgische Wurzeln der nicht-direktiven Beratung, die praktische Umsetzung nach Rogers sowie die Anwendbarkeit im Bereich der Sozialarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Vorüberlegungen
- Philosophische Wurzeln der Klientenzentrierten Beratung
- Menschenbild
- Psychologische Wurzeln
- Grundlegende Hypothese der Klientenzentrierten Gesprächstherapie
- Umsetzung bei Rogers
- Grundhaltungen des Beraters
- Akzeptanz
- Empathie
- Kongruenz
- Verlauf einer Beratung
- Der Klient will Hilfe
- Beratungssituation definieren
- Ermutigung zum freien Ausdruck der Gefühle
- Berater akzeptiert und klärt
- Ausdruck positiver Gefühle
- Akzeptanz positiver Gefühle
- Entwicklung von Einsicht
- Klärung der praktischen Möglichkeiten
- Erster Schritt
- Wachsende Einsicht
- Gesteigerte Unabhängigkeit
- Lösung
- Die Beziehung zwischen Berater und Klient
- Grundhaltungen des Beraters
- Die Klientenzentrierte Beratung in der Sozialen Arbeit
- Persönliche Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet das Konzept der klientenzentrierten Beratung, auch bekannt als nicht-direktive Beratung, und ihre Anwendung in der Sozialen Arbeit. Er analysiert die philosophischen und psychologischen Wurzeln dieses Modells und erklärt die grundlegende Hypothese der klientenzentrierten Gesprächstherapie. Der Text verdeutlicht, wie die Methode in der Praxis umgesetzt wird, wobei er sich besonders auf die Grundhaltungen des Beraters und den Verlauf einer Beratung konzentriert.
- Philosophische und psychologische Grundlagen der klientenzentrierten Beratung
- Das Menschenbild in der klientenzentrierten Gesprächstherapie
- Die Grundhaltungen des Beraters: Akzeptanz, Empathie und Kongruenz
- Der Ablauf einer klientenzentrierten Beratungssitzung
- Die Anwendung der klientenzentrierten Beratung in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorüberlegungen: Die Einleitung stellt die klientenzentrierte Beratung als ein beliebtes Konzept in der Sozialen Arbeit vor und beleuchtet die zentralen Fragen, die im Text behandelt werden.
- Philosophische Wurzeln der Klientenzentrierten Beratung: Dieses Kapitel untersucht die philosophischen Grundlagen der klientenzentrierten Beratung, insbesondere den Humanismus und den Existenzialismus. Es zeigt, wie diese Strömungen das Menschenbild und die zentralen Prinzipien der Beratung beeinflussen.
- Menschenbild: Hier wird das Menschenbild der klientenzentrierten Beratung erörtert. Der Mensch wird als autonomes, verantwortliches und selbstverwirklichendes Subjekt dargestellt. Es wird betont, dass die subjektive Erlebniswelt des Menschen entscheidend für sein Verhalten ist.
- Psychologische Wurzeln: Dieses Kapitel beleuchtet die Einordnung der klientenzentrierten Gesprächstherapie in die humanistische Psychologie und untersucht Einflüsse von Gestaltpsychologie, Psychodrama und anderen Ansätzen. Es werden auch die Beziehungen zu wichtigen Figuren wie Otto Rank und Alfred Adler hervorgehoben.
- Grundlegende Hypothese der Klientenzentrierten Gesprächstherapie: Dieses Kapitel erläutert die Kernaussagen und die zentrale Hypothese der klientenzentrierten Gesprächstherapie. Es wird betont, dass die Selbstverwirklichung des Menschen das Hauptziel des therapeutischen Prozesses ist.
- Umsetzung bei Rogers: In diesem Kapitel wird die praktische Umsetzung der klientenzentrierten Beratung in der Therapie vorgestellt. Es werden die zentralen Grundhaltungen des Beraters, wie Akzeptanz, Empathie und Kongruenz, sowie der typische Verlauf einer Beratungssitzung beschrieben. Der Text geht auf die Bedeutung der Beziehung zwischen Berater und Klient ein.
- Die Klientenzentrierte Beratung in der Sozialen Arbeit: Dieses Kapitel diskutiert die Anwendung der klientenzentrierten Beratung in verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit und ihre Relevanz für verschiedene Zielgruppen und Problemstellungen.
Schlüsselwörter
Klientenzentrierte Beratung, Nicht-direktive Beratung, Humanismus, Existenzialismus, Selbstverwirklichung, Subjektivität, Empathie, Kongruenz, Akzeptanz, Soziale Arbeit, Gesprächstherapie, Beziehung, Selbstkonzept, Rogers, Psychotherapie.
- Quote paper
- Peter Kühn (Author), 2004, Klientenzentrierte Beratung nach Rogers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/69997