Zunächst werden die Begriffe Identität und Interaktion erläutert. Entwicklungsschritte von der Säuglingszeit bis in das späte Erwachsenenalter werden als Stufen des Selbst nach Erik H. Erikson dargelegt und die symbolische Interaktion, die kontinuierlich die Entwicklung der Identität bestimmt, wird nach Georg Herbert Mead dargestellt.
Identität wird stets in ihrer Entwicklung positiv oder negativ beeinflusst. Dies wird an einigen Beispielen erläutert.
Identität kann unterschiedliche Komplexitäten annehmen. Sie wird von der Umwelt beeinflusst und ist sogleich ein Teil der Umwelt.
Es wird aufgezeigt, wie sich die Identität im Laufe eines Lebens verändert.
Abschließend werden die Betrachtungsweisen der Identitätsentwicklung nach Mead und Erikson kritisch gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Grundgedanken
- Begriffserklärung und Einschränkung von Identität
- Begriffserklärung Interaktion
- Die Entwicklung der Identität nach Erik Homburger Erikson
- Entwicklungspsychologische Theorie
- Die Phasen
- Die Säuglingszeit/Die oral-sensorische Phase
- Das Kleinkindalter/Die muskulär-anale Phase
- Das Spielalter/Die lokomotorisch-genitale Phase
- Das Schulalter/Die Latenzphase
- Die Pubertät und Adoleszenz
- Das frühe Erwachsenenalter
- Das Erwachsenenalter
- Die Reife
- Die Entwicklung der Identität nach George Herbert Mead
- Ansatz zur Theorie der symbolischen Interaktion
- Die Interaktion
- Zeichen, Gesten und signifikante Symbole
- Die Rollenübernahme
- Das Spiel und der Wettkampf
- Fazit
- Eigene Schlussfolgerung
- Kritik an Erikson
- Kritik an Mead
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Identität aus der Perspektive von Erik H. Erikson und George Herbert Mead. Ziel ist es, die Frage nach dem Beginn und der Veränderung von Identität im Laufe des Lebens zu beleuchten. Die Arbeit erarbeitet die Identitätsbildung nach den beiden genannten Theorien.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Identität“
- Erik Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung
- George Herbert Meads Theorie der symbolischen Interaktion und deren Bedeutung für die Identitätsentwicklung
- Vergleich und kritische Auseinandersetzung mit den Theorien von Erikson und Mead
- Schlussfolgerungen zur Identitätsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitende Grundgedanken: Die Einleitung thematisiert das aktuelle, weitverbreitete Interesse an der Thematik der Identitätsfindung und der Suche nach dem Selbst, wie es sich in Ratgebern und Zeitschriftenartikeln manifestiert. Sie formuliert die zentralen Forschungsfragen der Arbeit: Wann beginnt Identität, wann verfügt man über eine eigene Identität und verändert sich die Identität im Laufe des Lebens? Die Einleitung dient als Grundlage zur Einführung der gewählten theoretischen Ansätze von Erik H. Erikson und George Herbert Mead, die im Folgenden detailliert untersucht werden.
Die Entwicklung der Identität nach Erik Homburger Erikson: Dieses Kapitel stellt Eriksons entwicklungspsychologische Theorie vor, die die Identitätsentwicklung als einen Prozess über verschiedene psychosoziale Stadien beschreibt. Jedes Stadium ist durch spezifische Herausforderungen und Krisen gekennzeichnet, deren Bewältigung die Entwicklung einer gesunden Identität fördert. Der Text beleuchtet die einzelnen Phasen von der Säuglingszeit bis zur Reife, wobei jede Phase detailliert beschrieben und mit den ihr eigenen Krisen und Herausforderungen analysiert wird. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen dem Individuum und seiner sozialen Umgebung, welche als entscheidend für die Identitätsentwicklung dargestellt wird.
Die Entwicklung der Identität nach George Herbert Mead: Dieses Kapitel widmet sich Meads Theorie der symbolischen Interaktion. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung sozialer Interaktion für die Entwicklung des Selbst und der Identität. Der Text analysiert Konzepte wie Rollenübernahme, das Spiel und den Wettkampf, und erklärt wie diese Prozesse zur Entwicklung eines differenzierten Selbstverständnisses beitragen. Im Gegensatz zu Eriksons stufenweiser Entwicklung, betont Mead den kontinuierlichen, interaktiven Prozess der Identitätsbildung, der durch die Interpretation von Zeichen und Symbolen im sozialen Kontext geprägt ist.
Schlüsselwörter
Identität, Identitätsentwicklung, Erik H. Erikson, George Herbert Mead, symbolische Interaktion, psychosoziale Entwicklung, Rollenübernahme, Selbst, Sozialisation, Identitätskrise.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Identität - Erikson und Mead
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Identität aus der Perspektive von Erik H. Erikson und George Herbert Mead. Sie beleuchtet den Beginn und die Veränderung der Identität im Laufe des Lebens und erarbeitet die Identitätsbildung nach den beiden Theorien.
Welche Theorien werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit vergleicht und analysiert die Theorien von Erik Erikson (entwicklungspsychologische Theorie der psychosozialen Entwicklung mit ihren verschiedenen Phasen) und George Herbert Mead (Theorie der symbolischen Interaktion). Der Fokus liegt auf der Bedeutung sozialer Interaktion für die Identitätsentwicklung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Eriksons und Meads Theorien, sowie ein Fazit. Die Einleitung definiert den Begriff "Identität" und formuliert die zentralen Forschungsfragen. Die Kapitel zu Erikson und Mead beschreiben detailliert deren Theorien und analysieren die jeweiligen Konzepte. Das Fazit beinhaltet eine eigene Schlussfolgerung, sowie Kritikpunkte an beiden Theorien.
Was sind die zentralen Themen der Arbeit?
Zentrale Themen sind die Definition und Abgrenzung des Begriffs „Identität“, Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung, Meads Theorie der symbolischen Interaktion und deren Bedeutung für die Identitätsentwicklung, ein Vergleich und eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien von Erikson und Mead, sowie Schlussfolgerungen zur Identitätsentwicklung.
Wie beschreibt Erikson die Identitätsentwicklung?
Erikson beschreibt die Identitätsentwicklung als einen Prozess über verschiedene psychosoziale Stadien, jedes mit spezifischen Herausforderungen und Krisen. Die Bewältigung dieser Krisen fördert eine gesunde Identität. Die Arbeit beleuchtet die Phasen von der Säuglingszeit bis zur Reife und analysiert die jeweiligen Krisen und Herausforderungen.
Wie beschreibt Mead die Identitätsentwicklung?
Mead betont die Bedeutung sozialer Interaktion für die Entwicklung des Selbst und der Identität. Seine Theorie der symbolischen Interaktion analysiert Konzepte wie Rollenübernahme, Spiel und Wettkampf, die zu einem differenzierten Selbstverständnis beitragen. Im Gegensatz zu Erikson, sieht Mead die Identitätsbildung als kontinuierlichen, interaktiven Prozess, geprägt durch die Interpretation von Zeichen und Symbolen im sozialen Kontext.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Identität, Identitätsentwicklung, Erik H. Erikson, George Herbert Mead, symbolische Interaktion, psychosoziale Entwicklung, Rollenübernahme, Selbst, Sozialisation, Identitätskrise.
Welche Kritikpunkte werden an den Theorien von Erikson und Mead geübt?
Die Arbeit enthält eine kritische Auseinandersetzung mit den Theorien von Erikson und Mead im Fazit. Die genauen Kritikpunkte werden in der Arbeit selbst detailliert dargestellt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit zieht im Fazit eigene Schlussfolgerungen zur Identitätsentwicklung, basierend auf den analysierten Theorien von Erikson und Mead. Diese Schlussfolgerungen werden in der Arbeit explizit erläutert.
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- Tanja Wohlberedt (Author), 2006, Die Entwicklung der Identität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68457