1. Einleitung
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Da es in der vorliegenden Arbeit nicht geleistet werden kann, diesen eben skizzierten Themenkomplex als ganzen zu untersuchen, soll sich in dieser Arbeit auf den zuletzt angesprochene Punkt konzentriert werden, da er ein relativ objektives Kriterium des Untersuchungsgegenstandes darstellt. Um den Thema eine weitere Spezifizierung zu geben, werden hier lediglich die Minderheitensprachen in den Ländern der Europäischen Union im Allgemeinen betrachtet.
Im ersten Teil der Arbeit sollen die Begriffe der Minderheiten- und Regionalsprachen geklärt werden und es soll ein Überblick über die Minderheitensprachen, die in den Mitgliedstaaten der EU existieren, gegeben werden. Des Weiteren werden die Vorschläge über rechtliche Bestimmung zum Umgang mit Minderheitensprachen, welche der Europarat in der Europäischen Charta für Regional- und Minderheitensprachen zusammengefasst hat, dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden dann drei Staaten- Deutschland, Spanien und Lettland- näher in Bezug daraufhin untersucht, welche Gesetze es bezüglich der existierenden Minderheitensprachen gibt und inwiefern diese Gesetze auch umgesetzt werden. Die Ergebnisse werden dann in einem Resümee zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsbestimmung Minderheit, Minderheitensprache und Regionalsprache
- 3. Überblick über die Minderheitensprachen in der Europäischen Union
- 4. Gesetzeslage: Die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen
- 5. Situationen der Minderheitensprachen in Deutschland, Spanien und Lettland
- 5.1 Deutschland
- 5.1.1 Sorbisch
- 5.1.2 Dänisch
- 5.1.3 Friesisch
- 5.1.4 Romanes
- 5.1.5 Zusammenfassung der Situation der Minderheitensprachen in Deutschland
- 6. Spanien
- 6.1 Aragonesisch
- 6.2 Aranesisch
- 6.3 Asturianisch
- 6.4 Baskisch
- 6.5 Galicisch
- 6.6 Katalanisch
- 6.7 Portugiesisch
- 6.8 Tamazight
- 6.9 Zusammenfassung der Situation der Minderheitensprachen in Spanien
- 7. Lettland
- 5.1 Deutschland
- 8. Zusammenfassung
- 9. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die rechtliche und politische Anerkennung von Minderheitensprachen in der Europäischen Union, fokussiert auf Deutschland, Spanien und Lettland. Ziel ist es, ein objektives Kriterium zur Beurteilung der Situation von Minderheitensprachen zu liefern.
- Begriffsbestimmung von Minderheitensprachen und Regionalsprachen
- Überblick über Minderheitensprachen in der EU
- Gesetzliche Bestimmungen zum Umgang mit Minderheitensprachen (Europäische Charta)
- Analyse der Gesetzeslage und deren Umsetzung in Deutschland, Spanien und Lettland
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die hohe Mehrsprachigkeit in der EU heraus, mit über 100 Regional- und Minderheitensprachen neben den offiziellen Amtssprachen. Sie unterstreicht die komplexen Faktoren, die das Verhältnis der Sprecher zu diesen Sprachen beeinflussen, wie kognitive und emotionale Aspekte sowie politische Festlegungen. Da eine ganzheitliche Untersuchung dieses komplexen Themas den Rahmen der Arbeit sprengen würde, wird der Fokus auf die rechtliche und politische Anerkennung gelegt, eingeschränkt auf Minderheitensprachen in der EU.
2. Begriffsbestimmung Minderheit, Minderheitensprache und Regionalsprache: Dieses Kapitel beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Definition von Minderheitensprachen und Regionalsprachen. Es wird der Unterschied zwischen ethnischen Minderheiten und numerischen Minderheiten erläutert, wobei das Beispiel des Katalanischen die Komplexität verdeutlicht. Der schwierige Vergleich zwischen Minderheiten- und Regionalsprachen wird anhand von Niederdeutsch und Friesisch illustriert. Die Arbeit bezieht sich auf die Europäische Charta, die keinen Unterschied zwischen diesen Sprachtypen macht.
3. Überblick über die Minderheitensprachen in der Europäischen Union: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, kann aber hier ergänzt werden, falls weitere Informationen verfügbar sind.)
4. Gesetzeslage: Die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen: Dieses Kapitel beschreibt die Vorschläge der Europäischen Charta für Regional- und Minderheitensprachen des Europarates, welche rechtliche Bestimmungen für den Umgang mit Minderheitensprachen enthält. (Details der Charta fehlen im Ausgangstext und müssten ggf. ergänzt werden.)
5. Situationen der Minderheitensprachen in Deutschland, Spanien und Lettland: Dieses Kapitel analysiert die rechtliche Situation und deren Umsetzung in Bezug auf die Minderheitensprachen in Deutschland, Spanien und Lettland. Die einzelnen Abschnitte (5.1 bis 5.1.5 für Deutschland, 6.1 bis 6.9 für Spanien und 7 für Lettland) untersuchen spezifische Minderheitensprachen und deren jeweilige Situation, bevor die Situation der Minderheitensprachen in den jeweiligen Ländern zusammengefasst wird. (Details fehlen im Ausgangstext und müssten durch weitere Recherche ergänzt werden)
Schlüsselwörter
Minderheitensprachen, Regionalsprachen, Europäische Union, Mehrsprachigkeit, Gesetzgebung, Sprachpolitik, Deutschland, Spanien, Lettland, Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen, Sprachliche Identität, soziale Identität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Anerkennung von Minderheitensprachen in der EU
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die rechtliche und politische Anerkennung von Minderheitensprachen in der Europäischen Union, mit besonderem Fokus auf Deutschland, Spanien und Lettland. Ziel ist die Entwicklung eines objektiven Kriteriums zur Beurteilung der Situation von Minderheitensprachen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Begriffsbestimmung von Minderheiten- und Regionalsprachen, einen Überblick über Minderheitensprachen in der EU, die gesetzliche Grundlage (Europäische Charta), eine Analyse der Gesetzeslage und deren Umsetzung in Deutschland, Spanien und Lettland sowie eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse. Die Arbeit betrachtet auch die komplexen Faktoren, die das Verhältnis der Sprecher zu diesen Sprachen beeinflussen, wie kognitive und emotionale Aspekte sowie politische Festlegungen.
Welche Länder werden im Detail untersucht?
Die Arbeit analysiert die Situation von Minderheitensprachen in Deutschland, Spanien und Lettland. Für jedes Land werden spezifische Minderheitensprachen und deren jeweilige Situation untersucht.
Welche Minderheitensprachen werden in Deutschland, Spanien und Lettland untersucht?
In Deutschland werden Sorbisch, Dänisch, Friesisch und Romanes behandelt. In Spanien werden Aragonesisch, Aranesisch, Asturianisch, Baskisch, Galicisch, Katalanisch, Portugiesisch und Tamazight untersucht. Für Lettland sind die behandelten Minderheitensprachen im vorliegenden Auszug nicht explizit genannt.
Welche Rolle spielt die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen?
Die Europäische Charta bildet die gesetzliche Grundlage für den Umgang mit Minderheitensprachen, die in der Arbeit analysiert wird. Die Arbeit beschreibt die Vorschläge der Charta und untersucht deren Umsetzung in den untersuchten Ländern.
Wie werden Minderheitensprachen und Regionalsprachen definiert?
Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten bei der Definition dieser Begriffe und den Unterschied zwischen ethnischen und numerischen Minderheiten. Sie verdeutlicht die Komplexität anhand von Beispielen wie Katalanisch, Niederdeutsch und Friesisch und weist darauf hin, dass die Europäische Charta keinen Unterschied zwischen diesen Sprachtypen macht.
Was ist das Fazit der Arbeit (in Kurzform)?
Das vorliegende Dokument bietet einen detaillierten Überblick über den Aufbau der Arbeit, die untersuchten Themen und die behandelten Länder und Sprachen. Die konkreten Ergebnisse der Analyse der rechtlichen und politischen Anerkennung von Minderheitensprachen in den einzelnen Ländern fehlen jedoch größtenteils und müssten durch die Lektüre der vollständigen Arbeit ermittelt werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Minderheitensprachen, Regionalsprachen, Europäische Union, Mehrsprachigkeit, Gesetzgebung, Sprachpolitik, Deutschland, Spanien, Lettland, Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen, Sprachliche Identität, soziale Identität.
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- Steffi Kny (Author), 2006, Minderheitensprachen in Europa am Beispiel von Deutschland, Spanien und Lettland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68410