Diese Hausarbeit soll die Methoden des Benchmarkings als Konzept bearbeiten. Es geht dabei sowohl um die Einordnung von Benchmarking und der zugehörigen Begriffe im Verhältnis zu einem Betrieb als auch um die konzeptionellen Schwächen der Methode und ihre immanenten Bedingungen für eine erfolgreiche Nutzung. Benchmarking als Methode ist seit den 90ern ein fester Begriff im Management (Yasin, 2002, p. 219; Graham, 2005, p. 99) und hat sich seit der Erfindung in den 70ern weiterentwickelt, wobei fraglich bleibt, ob sie sich in einer konzeptionellen Stagnations- oder in einer Weiterentwicklungsphase befindet. Um diese Frage der Nutzbarkeit von Benchmarking und die Frage der weiteren Entwicklungsperspektive zu beantworten, werden die folgenden Analyseschritte benutzt. Zunächst werden die Definitionen für die verwendeten Begriffe erarbeitet und eine Arbeitsdefinition des Begriffs Benchmarkings erstellt. Dann wird kurz die Geschichte und die Entwicklung des Themas Benchmarkings aufgezeigt, anschließend werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Einordnung von Benchmarking aufgezeigt. In diesem Abschnitt wird ebenfalls eine Arbeitslösung erstellt.
Nach einer Erläuterung der Beweggründe für Benchmarking und seiner Komponenten, nur bei letzterer wird wieder auf eine Lösung geschlossen, wird aufgezeigt, welche Determinanten innerhalb des Prozesses bestehen. Auf die Darstellung von Modellen wird verzichtet, weil hier vielmehr das Prinzip von Benchmarking als einzelne Modelle dargestellt werden soll, da Benchmarking immer an die zu messende Organisation angepasst werden muss und somit auch die gängigsten Modelle nur einen von vielen Ansätzen wieder spiegeln, nicht aber auf die Einflussgrößen eingehen, die Benchmarking als Management Methode ausmachen. Auf diesen Ausführungen basierend wird gezeigt, was bei der Implementierung von BM-Resultaten wichtig ist. Aus diesem Kontrast wird aufgezeigt, welche konzeptionellen Lücken im BM-Prozess bestehen. Nach einer kurzen Zusammenfassung wird geschlossen, dass BM als Methode genauso gut wie gefährlich ist, abhängig von der jeweiligen Umgebung seiner Anwendung und den Fähigkeiten der Anwendenden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen
- a. Definition Produktivität
- b. Definition des Begriffs Total Quality Management
- c. Definition Projekt
- d. Definition Best Practice
- e. Definition Benchmarking
- f. Critical Success Factors
- g. Zusammenfassung
- 3. Geschichte des Benchmarkings
- 4. Arten des Benchmarkings
- 5. Gründe für und Ziele von Benchmarking als Methode
- 6. Komponenten des Benchmarking-Prozesses
- 7. Determinanten im Benchmarking-Prozess
- 8. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Methoden des Benchmarkings, sowohl im Hinblick auf die Einordnung des Konzepts innerhalb eines Betriebs als auch auf die konzeptionellen Schwächen der Methode und die Bedingungen für eine erfolgreiche Anwendung. Ziel ist es, die Nutzbarkeit und Weiterentwicklungsperspektive von Benchmarking zu analysieren.
- Definitionen von Benchmarking und verwandten Begriffen
- Entwicklungsgeschichte des Benchmarkings
- Arten und Einordnung von Benchmarking-Methoden
- Gründe für und Ziele des Benchmarkings
- Komponenten und Determinanten des Benchmarking-Prozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 gibt eine Einleitung in die Thematik der Hausarbeit. Kapitel 2 behandelt die Definitionen von Benchmarking und verwandten Begriffen wie Produktivität, Total Quality Management, Best Practice und Critical Success Factors. Die verschiedenen Definitionen von Benchmarking werden diskutiert und eine Arbeitslösung für die weitere Analyse vorgestellt. Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Benchmarkings. Die weiteren Kapitel untersuchen die verschiedenen Arten von Benchmarking, die Gründe für und Ziele von Benchmarking als Methode, die Komponenten des Benchmarking-Prozesses und die Determinanten, die Einfluss auf den Prozess haben. Das letzte Kapitel, die Schlussfolgerung, wird nicht zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Methoden des Benchmarkings als Management-Konzept und untersucht die Einordnung, konzeptionellen Schwächen und Bedingungen für eine erfolgreiche Anwendung der Methode. Die Arbeit fokussiert auf Begriffe wie Total Quality Management, Produktivität, Best Practice, Critical Success Factors und Learning Enterprise.
- Citation du texte
- BA (Hons) Business Economics Henning Schmidt (Auteur), 2006, Methoden des Benchmarking, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/68025