Das Konzept der Kernkompetenzen hat auf Grund einer zunehmenden Globalisierung und Verschärfung des Wettbewerbs immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig hat der Kernkompetenzansatz zu Umbrüchen im Bereich des strategischen Managements geführt und wurde als eine geeignete Alternative zu bisherigen Wettbewerbsstrategien gesehen. Langfristig optimale Positionierung und dauerhafte Wettbewerbsvorteile stellen oberste Ziele eines Unternehmens dar - doch welche Rolle spielen Kernkompetenzen für den Unternehmenserfolg? Was sind Kernkompetenzen und wie lässt sich zur Zielerreichung der Kernkompetenzansatz im Unternehmen praktisch umsetzen? Die vorliegende Arbeit versucht darauf eine Antwort zu geben, in dem zunächst in Kapitel 2 die Entwicklung der strategischen Managementkonzepte verdeutlicht wird und nach Ursprüngen des Kernkompetenzkonzeptes gesucht wird. Eine Definition der Kernkompetenzen und ihr Beitrag für dauerhaften Unternehmenserfolg wird in Kapitel 3 erläutert. Darüber hinaus werden Bedingungen aufgezeigt, die Kernkompetenzen erfüllen müssen, damit sie als solche bezeichnet werden. Das herkömmliche Controlling wird durch ein Kernkompetenz-Controlling ergänzt, um eine erfolgreiche Umsetzung der Kernkompetenzen und deren Ziele zu ermöglichen. Die Aufgaben des Kernkompetenz-Controllings einschließlich der Instrumente, die zu Problemlösungen herangezogen werden können, werden in Kapitel 4 dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kernkompetenzen und die Entwicklung des strategischen Managements
- 2.1 Der marktorientierte Ansatz
- 2.2 Der ressourcenorientierte Ansatz
- 2.3 Bedeutung beider Ansätze
- 3. Definition und wesentliche Charakteristika von Kernkompetenzen
- 3.1 Nutzenstiftung auf Kundenseite
- 3.2 Nicht Imitierbarkeit
- 3.3 Nicht Substituierbarkeit
- 3.4 Unternehmensspezifität und Einzigartigkeit
- 4. Der Kernkompetenzzyklus im Rahmen des Kernkompetenz-Controllings
- 4.1 Identifikation am Beispiel des Wertkettenmodells von Porter
- 4.2 Entwicklung
- 4.3 Integration
- 4.5 Transfer
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der Kernkompetenzen und deren Relevanz für den Unternehmenserfolg. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des strategischen Managements und beleuchtet die Ursprünge des Kernkompetenzkonzeptes. Sie definiert Kernkompetenzen und untersucht deren Beitrag für dauerhaften Unternehmenserfolg. Zudem werden Bedingungen aufgezeigt, die Kernkompetenzen erfüllen müssen, um als solche bezeichnet zu werden.
- Entwicklung des strategischen Managements
- Definition und Charakteristika von Kernkompetenzen
- Beitrag von Kernkompetenzen zum Unternehmenserfolg
- Kernkompetenz-Controlling
- Praxisrelevante Anwendung des Kernkompetenzkonzeptes
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Kernkompetenzen ein und erläutert die zunehmende Bedeutung des Konzepts im Kontext der Globalisierung und des verschärften Wettbewerbs. Sie stellt die Forschungsfragen der Arbeit dar und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
Kapitel 2: Kernkompetenzen und die Entwicklung des strategischen Managements
Kapitel 2 beleuchtet die historischen Entwicklungen im Bereich des strategischen Managements und analysiert den marktorientierten und den ressourcenorientierten Ansatz. Dabei wird insbesondere das Werk von Michael Porter und dessen "Fünf Wettbewerbskräfte" betrachtet. Die Relevanz beider Ansätze für das Kernkompetenzkonzept wird untersucht und herausgestellt.
Kapitel 3: Definition und wesentliche Charakteristika von Kernkompetenzen
Kapitel 3 befasst sich mit der Definition von Kernkompetenzen und deren Beitrag zum dauerhaften Unternehmenserfolg. Es werden wesentliche Charakteristika von Kernkompetenzen wie Nutzenstiftung auf Kundenseite, Nicht-Imitierbarkeit, Nicht-Substituierbarkeit und Unternehmensspezifität und Einzigartigkeit untersucht.
Kapitel 4: Der Kernkompetenzzyklus im Rahmen des Kernkompetenz-Controllings
Kapitel 4 analysiert den Kernkompetenzzyklus und erläutert die Aufgaben des Kernkompetenz-Controllings. Am Beispiel des Wertkettenmodells von Porter wird die Identifikation von Kernkompetenzen dargestellt. Der Fokus liegt auf den Instrumenten und Methoden des Kernkompetenz-Controllings, die zu Problemlösungen herangezogen werden können.
Schlüsselwörter
Kernkompetenzen, strategisches Management, Wettbewerbsvorteil, marktorientierter Ansatz, ressourcenorientierter Ansatz, Wertkettenmodell von Porter, Kernkompetenz-Controlling, Unternehmenserfolg, Globalisierung, Wettbewerb, Nutzenstiftung, Nicht-Imitierbarkeit, Nicht-Substituierbarkeit, Unternehmensspezifität, Einzigartigkeit.
- Quote paper
- Inga Berkemeyer (Author), 2006, Das Konzept der Kernkompetenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67909