Diese Arbeit stellt die außenpolitische Entwicklung der Weimarer Republik in den Jahren 1921 bis 1923 dar, wobei der gegebene Rahmen lediglich eine Beschränkung auf die wesentlichen Ereignisse erlaubt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage gewidment, welche Strategien Deutschland in dieser wechselvollen Zeit verfolgte und inwieweit erst die „neue“ Form der Außenpolitik Gustav Stresemanns den Wandel im Umgang mit den Alliierten brachte und somit eine Phase der Entspannung ab 1924 ermöglichte.
Inhaltsverzeichnis
- I. Ausgangslage vor 1921 und Problemstellung.
- II. Darstellung
- 1. Über die Reparationsfrage zum Beginn der Erfüllungspolitik.
- 2. Die Oberschlesienfrage
- 3. Der Weg zur Konferenz von Genua
- 4. Das Scheitern der Konferenz von Genua und der Vertrag von Rapallo
- 5. Das Ende der Erfüllungspolitik
- 6. Die Besetzung des Ruhrgebiets
- 7. Der Beginn der Ära Stresemann.
- 8. Der Abbruch des passiven Widerstandes und der Weg zum Dawes-Plan
- III. Schlussbetrachtung: Deutsche Strategien während der Krise von 1921 bis 1923
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die außenpolitische Entwicklung der Weimarer Republik zwischen 1921 und 1923, wobei die wichtigsten Ereignisse im Fokus stehen. Sie untersucht insbesondere die Strategien Deutschlands in dieser Zeit und den Wandel im Umgang mit den Alliierten, der durch die „neue“ Außenpolitik Gustav Stresemanns eingeleitet wurde.
- Die Reparationsfrage und die daraus resultierenden Konflikte mit den Alliierten
- Die Oberschlesienfrage und die deutsche Reaktion auf die Grenzverschiebungen
- Die deutsche Außenpolitik in den Jahren 1921 bis 1923, insbesondere die Rolle der Erfüllungspolitik
- Die Bedeutung der Konferenz von Genua und der Vertrag von Rapallo
- Die Besetzung des Ruhrgebiets und der deutsche passive Widerstand
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die schwierige Ausgangslage der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg. Die harten Bedingungen des Versailler Vertrages, insbesondere die Reparationszahlungen, führten zu einer erdrückenden Situation für Deutschland. Die Rivalität zwischen Frankreich und England sowie die deutsche Reaktion auf die Reparationsforderungen werden beleuchtet.
Das zweite Kapitel beschreibt die Anfänge der Erfüllungspolitik. Es wird die Entstehung der Reparationsverpflichtung Deutschlands, die Verhandlungen mit den Alliierten und die Besetzung deutscher Städte als Folge der deutschen Ablehnung der Forderungen dargestellt. Die Entwicklung eines Klima der Empörung in Deutschland und dessen Einfluss auf die Regierung Fehrenbach werden erläutert.
Schlüsselwörter
Weimarer Republik, Außenpolitik, Reparationsfrage, Versailler Vertrag, Erfüllungspolitik, Konferenz von Genua, Vertrag von Rapallo, Besetzung des Ruhrgebiets, passiver Widerstand, Gustav Stresemann, Dawes-Plan.
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- Hannes Langhammer (Autor), 2004, Die Außenpolitik der Weimarer Republik zwischen 1921 und 1923, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67585