In dem Seminar „Probleme pädagogischer Wissenschaftstheorie“ beschäftigten wir uns mit dem Sinn, Zweck und den verschiedenen Feldern der Wissenschaftstheorie. Das Wort „Wissenschaftstheorie“ ist ein zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern „Wissenschaft“ und „Theorie“. Um diese Verknüpfung nachvollziehen zu können, braucht man zu Beginn einmal eine Definition dieser beiden Wörter. So steht unter dem Stichwort „Theorie“ im Fremdwörterlexikon, sie sei 1. reine Erkenntnis ohne Rücksicht auf Anwendbarkeit, 2. eine wissenschaftliche Lehre, die zu einheitlicher Erklärung, Ableitung bestimmter Gegebenheiten aufgestellt wird, 3. eine bloß erdachte Gedankenbildung im Gegensatz zur Erfahrung. Ein Theoretiker ist jemand der „schaut“ (aus dem griechischentheoria= schauen), ein Wissenschaftler ist jemand, der aktiv etwas tut und somit Erfahrungen sammelt. Die Theorie sei daher oftmals idealistisch oder scheitere an den Grenzen der Realisierbarkeit. Auch als Theoretiker sollte man demnach aktiv am Geschehen beteiligt sein, und zwar als „kritischer Beobachter“. Dies beinhaltet der Begriff „Theorie“. Den Begriff „Wissenschaft“ zu erklären und genau zu definieren stellte sich komplizierter dar. Im Allgemeinen ist Wissenschaft etwas, dass gelehrt wird. Es gibt also wissenschaftlich ausgebildetes Lehrpersonal. Außerdem sind wissenschaftliche Erfahrungen abzugrenzen von so genannten Alltagserfahrungen, die als unreflektiert und unsystematische Erfahrungen gelten. Weiter eingegrenzt wird der Begriff, wenn man „Wissenschaft“ als eine bestimmte Tätigkeit bezeichnet, die in einem ausgegrenzten Kulturgebiet stattfindet. „Wissenschaft“ wird darüber hinaus mit dem Ziel betrieben, ein bestimmtes Wissen zu erlangen. Bei der Ansammlung von Wissen handelt es sich um eine geistige und körperliche Tätigkeit mit dem Endziel, Wahrheit zu erlangen. Tätigkeiten sind in diesem Sinne z.B. Experimente, Interviews oder das Sichten und Arbeiten von und mit Archivquellen. Dieses Wissen ist Wissen, dass durch Erfahrung gewonnen wird. Die Wissenschaft, deren Erkenntnisgewinn wie beschrieben auf Erfahrungen basiert, stellt somit einen Gegensatz zur Theorie dar. Daraus könnte man schließen, dass „Wissenschaftstheorie“ eine Mischung aus Erkenntnisgewinn durch Erfahrung und kritischer Beobachtung ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriffserklärung: Was ist Hermeneutik?
3 Die Darstellung der historischen Entstehung der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Klafki
4 Die historische Entstehung der „Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach König und Zedler
5 Die historische Entstehung der „Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Bollnow
6 Die historische Entstehung der „Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Krüger
7 Die historische Entstehung der „Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Lassahn
8 Die historische Entstehung der „Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Thiersch
9 Stellungnahme
10 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In dem Seminar „Probleme pädagogischer Wissenschaftstheorie“ beschäftigten wir uns mit dem Sinn, Zweck und den verschiedenen Feldern der Wissenschaftstheorie. Das Wort „Wissenschaftstheorie“ ist ein zusammengesetzter Begriff aus den Wörtern „Wissenschaft“ und „Theorie“. Um diese Verknüpfung nachvollziehen zu können, braucht man zu Beginn einmal eine Definition dieser beiden Wörter.
So steht unter dem Stichwort „Theorie“ im Fremdwörterlexikon, sie sei 1. reine Erkenntnis ohne Rücksicht auf Anwendbarkeit, 2. eine wissenschaftliche Lehre, die zu einheitlicher Erklärung, Ableitung bestimmter Gegebenheiten aufgestellt wird, 3. eine bloß erdachte Gedankenbildung im Gegensatz zur Erfahrung.[1]
Ein Theoretiker ist jemand der „schaut“ (aus dem griechischen theoria = schauen), ein Wissenschaftler ist jemand, der aktiv etwas tut und somit Erfahrungen sammelt. Die Theorie sei daher oftmals idealistisch oder scheitere an den Grenzen der Realisierbarkeit. Auch als Theoretiker sollte man demnach aktiv am Geschehen beteiligt sein, und zwar als „kritischer Beobachter“. Dies beinhaltet der Begriff „Theorie“.
Den Begriff „Wissenschaft“ zu erklären und genau zu definieren stellte sich komplizierter dar. Im Allgemeinen ist Wissenschaft etwas, dass gelehrt wird. Es gibt also wissenschaftlich ausgebildetes Lehrpersonal. Außerdem sind wissenschaftliche Erfahrungen abzugrenzen von so genannten Alltagserfahrungen, die als unreflektiert und unsystematische Erfahrungen gelten. Weiter eingegrenzt wird der Begriff, wenn man „Wissenschaft“ als eine bestimmte Tätigkeit bezeichnet, die in einem ausgegrenzten Kulturgebiet stattfindet. „Wissenschaft“ wird darüber hinaus mit dem Ziel betrieben, ein bestimmtes Wissen zu erlangen. Bei der Ansammlung von Wissen handelt es sich um eine geistige und körperliche Tätigkeit mit dem Endziel, Wahrheit zu erlangen. Tätigkeiten sind in diesem Sinne z.B. Experimente, Interviews oder das Sichten und Arbeiten von und mit Archivquellen. Dieses Wissen ist Wissen, dass durch Erfahrung gewonnen wird.
Die Wissenschaft, deren Erkenntnisgewinn wie beschrieben auf Erfahrungen basiert, stellt somit einen Gegensatz zur Theorie dar. Daraus könnte man schließen, dass „Wissenschaftstheorie“ eine Mischung aus Erkenntnisgewinn durch Erfahrung und kritischer Beobachtung ist.
Die „Wissenschaftstheorie“ verschafft einen kritisch genauen Blick auf die Wissenschaft. Sie beschäftigt sich mit der Selektion wissenschaftlicher Arbeiten und hilft, diese genauer zu bestimmen. Außerdem unterteilt sie sich in drei Aufgabengebiete.
Das erste Aufgabengebiet beschäftigt sich mit der Theorie der Wissenschaften. Es klärt Fragen wie z.B.: Was ist Wissenschaft? Wie kommt es zur Unterscheidung zwischen verschiedenen Wissenschaften? Was ist der Unterschied zwischen Disziplin und Profession?
Das zweite Aufgabengebiet beschäftigt sich mit Sprache und Logik. Es wird beschrieben, analysiert, differenziert oder definiert. Die in der Wissenschaft genutzte Sprache ist von der Alltags- und Umgangssprache zu unterscheiden.
Das dritte Aufgabengebiet beschäftigt sich mit der Methodenlehre der Wissenschaftstheorie. Dabei werden drei Grundmethoden unterschieden: Die Beobachtung, die Erklärung und das Verstehen. Die Beobachtung wird wiederum in zwei Methoden unterteilt: Zum einen die Beobachtung durch induktive Schritte und zum anderen die Beobachtung durch deduktive Schritte. Ersteres bedeutet, dass Aussagen erst nach der Beobachtung gemacht werden, wogegen letzteres bedeutet, dass zuerst eine Aussage formuliert wird, auf die die Beobachtung folgt.
Ebenso wird auch die Erklärung noch einmal unterteilt in Alltagserklärungen und Erklärungen in wissenschaftlicher Hinsicht, bei denen drei Bestandteile von Bedeutung sind: Die generellen Gesetzesaussagen, die singulären Randbedingungen und die singulären Aussagen.
Schließlich ist das Verstehen ein unendlicher Prozess, der nur künstlich abgebrochen werden kann.
Innerhalb des Seminars haben wir zwei für die Pädagogik wichtige wissenschaftliche Richtungen kennen gelernt. Die Hermeneutik und den Kritischen Rationalismus. Ich widme mich im weiteren Verlauf nun der Hermeneutik anhand der angegebenen Literatur und der vorliegenden Fragestellung. Ich werde kurz den Begriff „Hermeneutik“ erklären, im Anschluss die Sichtweise und Schwerpunkte der verschiedenen Autoren darlegen, Gemeinsamkeiten oder Unterschiede in den einzelnen Darstellungen herausarbeiten und abschließend Stellung zu nehmen und eine Begründung der Unterschiede zu finden.
2 Begriffserklärung: Was ist Hermeneutik?
Laut Fremdwörterlexikon (s.o.) ist Hermeneutik die Kunst, Schrift- oder Kunstwerk sinnvoll auszulegen; die Methodologie der historischen Geisteswissenschaft als auslegende Wissenschaft. In dem Wort Hermeneutik stecht darüber hinaus der Name des griechischen Gottes Hermes, dem Mittler zwischen Göttern und Menschen. Dementsprechend verstehe ich unter dem Begriff Hermeneutik die Fähigkeit und Lehre, Phänomene (Kunst, Literatur) sinnvoll auszulegen und verständlich zu machen. In Bezug auf Hermes, denke ich mir, dass die Kulturäußerungen als so kunstvoll und gottähnlich angesehen wurden, dass sie nahezu unerklärbar waren und es eines Mittels bedurfte, diese Phänomene zu erklären und verständlich zu machen.
Die Aufgaben der Hermeneutik bestehen weiterhin in der interpretativen Erklärung von Grundbegriffen, im Verstehen eines Textes unter Berücksichtigung der Situation, Motivation, Intention und des historischen Kontextes seines Verfassers, der Erfassung einer überhistorischen Wahrheit eines Textes, der Ermittlung des Textsinnes für den Interpreten und seine Zeit und die Berücksichtigung der Subjekt-Objekt-Dialektik.[2]
Zunächst hatte sich die Hermeneutik in der Theologie, der Geschichtswissenschaft und der Rechtswissenschaft entwickelt.[3] Den Grundstein für die hermeneutische (= verstehende) Erziehungswissenschaft legte Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768 – 1834). Nach dem Studium der Philosophie, Theologie und der alten Sprachen in Halle (1787 – 1790) und Tätigkeiten als Hauslehrer und Prediger war er zunächst Professor der Theologie in Halle (1804 – 1806) und dann ab 1810 in Berlin. Dort entwarf er in seinen Vorlesungen über Pädagogik die Grundlage einer hermeneutischen Erziehungswissenschaft Diese Theorien gewannen allerdings erst später an Bedeutung und beeinflussten dann unter anderem Dilthey, Spranger und Nohl und damit die Geisteswissenschaftliche Pädagogik.[4]
3 Die Darstellung der historischen Entstehung der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ nach Klafki.
Die Geisteswissenschaftliche Pädagogik ist eine Richtung der Erziehungswissenschaft. Klafki sagt, sie sei vor allem im Zeitraum zwischen 1918 und 1933 im Anschluss an die so genannte „Lebensphilosophie“ des Philosophen Wilhelm Dilthey (1833 – 1911) und seine Theorie der Geisteswissenschaften entwickelt worden. Dann sei sie nach 1945 wieder aufgenommen und fortgeführt worden. Laut Klafki war die Geisteswissenschaftliche Pädagogik von der Mitte der 20er Jahre bis 1933 und von 1945 bis etwa 1960 die einflussreichste Teilrichtung der Erziehungswissenschaft in Deutschland.[5] „Erziehungswissenschaft“ bzw. „erziehungswissenschaftlich“ sind laut Klafki im Vergleich zu „Pädagogik“ bzw. „pädagogisch“ jüngere Begriffe, die sich erst in den letzten 10 bis 15 Jahren in größerem Umfang in der Bundesrepublik durchgesetzt haben.[6] Dies erklärt sich Klafki mit der zunehmenden wissenschaftlichen Forschung und wissenschaftlichen Theoriebildung in diesem Bereich. Diese Begriffe seien daher gleichbedeutend mit „wissenschaftlicher Pädagogik“, dem wissenschaftlichen Nachdenken und Forschen und den wissenschaftlichen, das heißt methodisch durchdachten Theorien über Erziehung.[7]
Ich verstehe das so, dass „Erziehungswissenschaft“ ein spezieller Ausdruck für diese wissenschaftliche Form der Pädagogik darstellt, da mit Pädagogik im Allgemeinen auch die Praxis der Erziehung gemeint ist. Klafki betont, dass es sich bei der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik nicht um eine abgeschlossene, von heute aus gesehen vergangene Phase der pädagogischen Theorieentwicklung handelt, da die Grundgedanken zur Methode erziehungswissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung und über ihre Voraussetzungen und inhaltliche Kernthesen, noch immer das pädagogische Denken und Handeln bestimmen.[8] Darüber hinaus hebt Klafki hervor, dass sich alle anderen, heute in der pädagogischen bzw. erziehungswissenschaftlichen Diskussion vertretenen Richtungen in der Auseinandersetzung mit der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik herausgebildet haben und ihre eigene Position nach wie vor durch die kritische Diskussion mit ihr klären.[9] Die historische Entwicklung kann demnach, so wie Klafki es sieht, nicht als abgeschlossener Prozess betrachtet werden. Wichtig für das Verständnis jener Richtungen der gegenwärtigen Erziehungswissenschaft, die ihrem Selbstverständnis nach Alternativ- oder Gegenpositionen sind, sei in jedem Fall eine Grundkenntnis der vergangenen Entwicklung der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik Und die Beschäftigung mit dieser Entwicklung sei ebenso wichtig, um erziehungswissenschaftliche Strömungen der Gegenwart nachzuvollziehen, die sich um kritische Fortentwicklung der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik oder einzelner ihrer Teile bemühen.[10]
Kommen wir nun also zu den Hauptvertretern der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Klafki geht in seiner Argumentation von der Grundannahme aus, dass die Begründer der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik direkt oder indirekt durch Wilhelm Dilthey beeinflusst wurden. Als entscheidende Begründer in der Zeit der Weimarer Republik nennt er Hermann Nohl (1879-1960), Theodor Litt (1880-1962), Eduard Spranger (1882-1963), Wilhelm Flitner (1889-1990) und Erich Weniger (1893-1961).[11]
Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden die geisteswissenschaftlichen Pädagogen als „liberal“, „liberalistisch“ oder „demokratisch“ abgelehnt. Die Vertreter dieser erziehungswissenschaftlichen Richtung wurden in zunehmendem Maße eingeschränkt. Dafür gibt Klafki einige Beispiele. Er schreibt, dass Nohl 1937 von den Nationalsozialisten seines Amtes enthoben wurde. Er als auch Litt emeritierten. Weniger war bereits 1933 als Professor zwangsbeurlaubt worden.[12] Erst nach 1945 konnte die akademische Lehrtätigkeit im Sinne der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik wieder aufgenommen bzw. begonnen werden. Es bildete sich eine zweite Schülergeneration. Deren Angehörige stammten wie schon die erste Schülergeneration von Nohl, Litt und Spranger (unter anderem also Weniger und Flitner) aus der pädagogischen Praxis, dem Bereich der Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik, der Erwachsenenbildung und vor allem aus dem Bereich der Lehrerausbildung an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten.[13] Diese zweite Schülergeneration brachte dann die Veränderungen mit sich, die wie Klafki es beschreibt, zu einem umfassenderen Verständnis der Pädagogik bzw. der Erziehungswissenschaft führten, da sie Fragestellungen und methodische Ansätze weiterentwickelten und damit die Grenzen der Gründergeneration durchbrachen.[14] Klafki weist darauf hin, dass die engagierte Hinwendung Nohls und Litts zur Pädagogik unter dem Einfluss des ersten Weltkrieges zustande kam. Er zitiert daher Nohl aus dem Vorwort zur Aufsatzsammlung „Pädagogische und politische Aufsätze“, das Nohl im November 1918 als Soldat schrieb. Darin schreibt er, dass er sich der pädagogischen Arbeit widmen werde, da es seiner Meinung nach kein anderes „Heilmittel“ gäbe zur Bekämpfung des Unglücks des Volkes, als die Erziehung seiner Jugend.[15] Die Pädagogen sahen, so fährt Klafki fort, die soziale Ungleichheit und unterschiedliche Interessenlagen der sozialen Gruppen, die sich in den Kämpfen der politischen Parteien widerspiegelten. Mit dem Zerfall des alten Obrigkeitsstaates wurde innerhalb der Gesellschaft die Unterprivilegierung breiter sozialer Schichten hinsichtlich der Teilhabe an Kultur und Bildung deutlich.[16] Hier beschreibt Klafki auch das Vorgehen, das aus heutiger Sicht an Geisteswissenschaftlichen Pädagogik und ihren Begründern kritisiert werde. Man bemerke zwar, dass solche sozialen Erscheinungen von den Pädagogen registriert wurden, dass dies aber nicht zu einer hinreichend gründlichen Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ursachen der sozialen Ungleichheiten führte. Vielmehr versuchte man die Krise durch Volkserziehung und geistig-kulturelle Erneuerung zu bewältigen. Durch Erziehung des Volkes sollte die Scheidung zwischen Gebildeten und Ungebildeten überwunden werden, so wie wirtschaftliche und gesellschaftliche Ungleichheiten.[17] Deutlich wird hier meiner Meinung nach, die maßlose Überschätzung der Möglichkeiten innerhalb der Erziehung. Das damalige Bild von Pädagogik muss dem eines „Allheilmittels“ ähnlich gewesen sein. Klafki zweifelt nicht daran, dass die Begründer der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik die Notwendigkeit wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Veränderung gesehen haben, er meint jedoch, dass sie die Bedeutung von Zusammenhängen in diesen Bereichen nicht erkannt haben, ebenso wenig die Notwendigkeit grundlegende Demokratisierungsprozesse zu fordern, sie politisch zu erkämpfen und damit eine Reform der Erziehung in einen größeren Zusammenhang zu stellen.[18] Anscheinend waren ihre Überlegungen eher einseitig und auf die Pädagogik fixiert. Klafki schreibt, dass diese Erkenntnisgrenzen auch in der Folgezeit bis 1933 und auch in der Zeit von 1945 bis gegen Ende der 50er Jahre nur in leichten Ansätzen überwunden wurden.
[...]
[1] vgl. von Kienle, R. „Fremdwörterlexikon“, Xenos Verlagsgesellschaft, 1982
[2] vgl. Stimmer, Franz „Lexikon der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit“, Münschen 2000, S.309
[3] vgl. ebd. S.309
[4] vgl. ebd. S.579
[5] vgl. Klafki, W. „Geisteswissenschaftliche Pädagogik“. In: Bast, R.: „ Pädagogische Theoriebildung der 70er Jahre“. Sechsfachkurseinheit Fernuniversität Hagen 2002. S.25
[6] vgl. ebd. S.26
[7] vgl. ebd. S.25
[8] vgl. ebd. S.27
[9] vgl. ebd. S.27
[10] vgl. ebd. S.28
[11] vgl. ebd. S.30/31
[12] vgl. ebd. S.32
[13] vgl. ebd. S.32
[14] vgl. ebd. S.33
[15] vgl. ebd. S.34
[16] vgl. ebd. S.36
[17] vgl. ebd. S.36
[18] vgl. ebd. S.36
- Arbeit zitieren
- Sandra Schmechel (Autor:in), 2004, Hermeneutik. Die Entstehung der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67569
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