Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und den Folgen des Wandels der mexikanischen Wirtschaft von einer staatsgesteuerten zu einer der offensten Ökonomien der Welt. Wie anhand der Arbeit deutlich werden soll, ist es durch den Kurswechsel und die Finanzkrise der 90er Jahre in der Wirtschaftsstruktur und in der Bevölkerung zu tief greifenden Veränderungen gekommen. Neben der Bewertung des Kurswechsels wird die aktuelle Krisenanfälligkeit eingeschätzt und das Wachstumspotential Mexikos untersucht. Die Verbindung zwischen Deutschland und Mexiko wird hinsichtlich der Frage analysiert, inwiefern kulturelle Unterschiede das Geschäftsverhalten beeinflussen und welche Maßnahmen die geschäftlichen Beziehungen verbessern könnten. Die Arbeit soll dem Leser einen Überblick über die Wirtschaftsentwicklung und kulturellen Hintergründe des Standortes Mexiko geben. Unter diesen Gesichtspunkten könnte sie deutschen Unternehmen als mögliche Grundlage für Investitionsentscheidungen dienen. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, läßt die Arbeit die steuerlichen, rechtlichen und politischen Gesichtspunkte weitestgehend unberücksichtigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
- Vorgehensweise der Untersuchung
- Methodik
- Wirtschaftliche Entwicklung
- Wandel von einer geschlossenen zu einer offenen Volkswirtschaft
- Zeit vor der Schuldenkrise 1982
- Von der Schuldenkrise 1982 zur Finanzkrise 1994
- Von der Finanzkrise bis heute
- Derzeitige gesamtwirtschaftliche Situation
- Bruttoinlandsprodukt
- Arbeitsmarkt
- Außenwirtschaft
- Preisniveaustabilität
- Zwischenfazit: Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht
- Bewertung der Öffnung des Marktes
- Makroökonomische Situation
- Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen
- Struktur der Wirtschaft
- Struktur der Bevölkerung
- Nachfrage nach qualifizierter Arbeit
- Angebot an qualifizierten Arbeitskräften
- Veränderte Arbeitsmarktbedingungen
- Zwischenfazit: Die Liberalisierung und ihre Auswirkungen
- Finanzkrise 1994/1995 und Risikobeurteilung
- Wirtschaftspolitische Situation vor der „Tequila-Krise“
- Hintergründe der Finanzkrise
- Verhalten von Regierung, Zentralbank und Investoren
- Auswirkung der Dollarisierung
- Folgen einer Währungsabwertung in der Theorie
- Auswirkungen der Währungsabwertung in Mexiko
- Reformen im Banken- und Finanzsektor nach der Krise
- Untersuchung der aktuellen Krisenanfälligkeit Mexikos
- Indikatoren zur Bewertung der Krisenanfälligkeit eines Landes
- Beurteilung der relevanten Indikatoren Mexikos
- Wachstumstreiber einer Volkswirtschaft
- Bevölkerungswachstum
- Humankapital
- Investitionsquote
- Offenheit gegenüber der Weltwirtschaft
- Sektoren mit Erfolgspotentialen
- Herausforderungen
- Deutschland und Mexiko
- Wirtschaftliche Beziehungen
- Kulturelle Unterschiede und Auswirkungen aufs Geschäftsleben
- Auswertung der Expertenmeinungen
- Charakterisierung der Mexikaner
- Einordnung in die Kulturdimensionen nach Hofstede
- Einordnung in die Kulturdimensionen nach Trompenaars
- Vergleich der mexikanischen und deutschen Kultur
- Ratschläge für einen erfolgreicheren Umgang beider Kulturen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Mexiko vom staatlich gelenkten System hin zu einer offenen Volkswirtschaft und deren Bedeutung für Deutschland. Berücksichtigt werden dabei auch kulturelle Unterschiede. Die Arbeit analysiert die wirtschaftlichen Veränderungen, die Folgen der Finanzkrise von 1994/95 und die aktuellen Wachstumspotenziale Mexikos. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen und den kulturellen Aspekten der Zusammenarbeit.
- Transformation der mexikanischen Wirtschaft
- Auswirkungen der Finanzkrise 1994/95
- Wachstumstreiber und Herausforderungen für Mexiko
- Deutsch-mexikanische Wirtschaftsbeziehungen
- Kulturelle Unterschiede und deren Einfluss auf die Zusammenarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit, welche die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Mexiko und dessen Bedeutung für Deutschland untersucht. Die Vorgehensweise und Methodik der Untersuchung werden ebenfalls erläutert. Die Arbeit konzentriert sich auf die Transformation von einer geschlossenen zu einer offenen Volkswirtschaft und die Bedeutung kultureller Unterschiede.
Wirtschaftliche Entwicklung: Dieses Kapitel beschreibt den Wandel der mexikanischen Wirtschaft von einem geschlossenen zu einem offenen System, beginnend vor der Schuldenkrise von 1982, über die Krise bis zur heutigen Situation. Es analysiert die gesamtwirtschaftliche Lage anhand von Indikatoren wie BIP, Arbeitsmarkt, Außenwirtschaft und Preisniveaustabilität. Der Fokus liegt auf dem komplexen Prozess der wirtschaftlichen Liberalisierung und seinen Auswirkungen auf die verschiedenen Sektoren der mexikanischen Wirtschaft.
Bewertung der Öffnung des Marktes: Dieses Kapitel bewertet die Öffnung des mexikanischen Marktes aus makroökonomischer Perspektive, beleuchtet die Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen und analysiert die Struktur der Wirtschaft und der Bevölkerung. Es untersucht die Auswirkungen der Liberalisierung auf den Arbeitsmarkt, insbesondere die Nachfrage nach und das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften. Die Analyse verbindet makroökonomische Trends mit mikroökonomischen Aspekten der Arbeitsmärkte, um ein umfassendes Bild der Auswirkungen der Marktöffnung zu zeichnen.
Finanzkrise 1994/1995 und Risikobeurteilung: Dieses Kapitel untersucht die Finanzkrise von 1994/95, die wirtschaftspolitische Situation davor, und die Hintergründe der Krise, einschließlich des Verhaltens von Regierung, Zentralbank und Investoren. Es analysiert die Auswirkungen der Dollarisierung, die Folgen einer Währungsabwertung in der Theorie und in der Praxis für Mexiko. Abschließend wird die aktuelle Krisenanfälligkeit Mexikos anhand relevanter Indikatoren beurteilt. Die Darstellung der Krise verbindet wirtschaftstheoretische Konzepte mit der konkreten Situation in Mexiko.
Wachstumstreiber einer Volkswirtschaft: Dieses Kapitel identifiziert die Wachstumstreiber der mexikanischen Wirtschaft, wie Bevölkerungswachstum, Humankapital, Investitionsquote und die Offenheit gegenüber der Weltwirtschaft. Es beleuchtet Sektoren mit Erfolgspotenzialen und benennt gleichzeitig bestehende Herausforderungen. Die Analyse verbindet quantitative Daten mit qualitativen Einschätzungen, um ein ausgewogenes Bild der Wachstumsaussichten Mexikos zu vermitteln.
Deutschland und Mexiko: Dieses Kapitel analysiert die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Mexiko. Es geht detailliert auf die kulturellen Unterschiede und deren Auswirkungen auf das Geschäftsleben ein. Die Analyse stützt sich auf Expertenmeinungen und kulturelle Frameworks (Hofstede und Trompenaars), um konkrete Ratschläge für einen erfolgreicheren Umgang beider Kulturen zu geben. Die Kapitel verbindet makroökonomische Daten mit detaillierten kulturwissenschaftlichen Analysen.
Schlüsselwörter
Mexiko, Wirtschaftsentwicklung, Öffnung der Volkswirtschaft, Finanzkrise 1994/95, Wachstumstreiber, Deutschland, Wirtschaftsbeziehungen, kulturelle Unterschiede, Krisenanfälligkeit, Humankapital, Investitionen, Außenhandel.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Mexiko und dessen Bedeutung für Deutschland
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Mexiko vom staatlich gelenkten System hin zu einer offenen Volkswirtschaft und deren Bedeutung für Deutschland. Dabei werden wirtschaftliche Veränderungen, die Folgen der Finanzkrise von 1994/95, aktuelle Wachstumspotenziale Mexikos und deutsch-mexikanische Wirtschaftsbeziehungen mit kulturellen Aspekten der Zusammenarbeit analysiert.
Welche Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung Mexikos werden behandelt?
Die Arbeit betrachtet die wirtschaftliche Entwicklung Mexikos in drei Phasen: vor der Schuldenkrise 1982, von der Schuldenkrise 1982 bis zur Finanzkrise 1994 und von der Finanzkrise bis zur Gegenwart. Der Wandel von einer geschlossenen zu einer offenen Volkswirtschaft steht im Mittelpunkt.
Wie wird die gesamtwirtschaftliche Situation Mexikos beschrieben?
Die gesamtwirtschaftliche Lage wird anhand von Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt (BIP), Arbeitsmarkt, Außenwirtschaft und Preisniveaustabilität analysiert. Es wird ein Zwischenfazit zum gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht gezogen.
Welche Aspekte der Marktöffnung werden bewertet?
Die Bewertung der Marktöffnung umfasst makroökonomische Aspekte, die Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen, die Struktur der Wirtschaft und der Bevölkerung (inkl. Nachfrage und Angebot an qualifizierten Arbeitskräften), und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Ein Zwischenfazit zur Liberalisierung und ihren Auswirkungen wird präsentiert.
Wie wird die Finanzkrise von 1994/95 behandelt?
Die Finanzkrise wird im Detail untersucht, einschließlich der wirtschaftspolitischen Situation davor, den Hintergründen (Verhalten von Regierung, Zentralbank und Investoren, Auswirkungen der Dollarisierung), den Folgen einer Währungsabwertung und den Reformen im Banken- und Finanzsektor danach. Die aktuelle Krisenanfälligkeit Mexikos wird anhand relevanter Indikatoren beurteilt.
Welche Wachstumstreiber für die mexikanische Wirtschaft werden identifiziert?
Die Arbeit identifiziert Wachstumstreiber wie Bevölkerungswachstum, Humankapital, Investitionsquote, Offenheit gegenüber der Weltwirtschaft und benennt Sektoren mit Erfolgspotenzialen sowie bestehende Herausforderungen.
Wie werden die deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen dargestellt?
Die deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen werden analysiert, inklusive kultureller Unterschiede und deren Auswirkungen auf das Geschäftsleben. Expertenmeinungen, kulturelle Frameworks (Hofstede und Trompenaars) und konkrete Ratschläge für einen erfolgreicheren Umgang beider Kulturen werden einbezogen.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit beschreibt die Vorgehensweise und Methodik der Untersuchung. Sie kombiniert makroökonomische Analysen mit mikroökonomischen Aspekten und bezieht kulturwissenschaftliche Perspektiven mit ein.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mexiko, Wirtschaftsentwicklung, Öffnung der Volkswirtschaft, Finanzkrise 1994/95, Wachstumstreiber, Deutschland, Wirtschaftsbeziehungen, kulturelle Unterschiede, Krisenanfälligkeit, Humankapital, Investitionen, Außenhandel.
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- Torben Schmiedeknecht (Author), 2006, Wirtschaftsstandort Mexiko. Von einer staatsgesteuerten zu einer offenen Volkswirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67533