Horaz Satire 1,4 - eine literarische Verteidigung analysiert den satirischen Umgang des antiken Dichters mit Kritik an seinem Werk.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Horaz und die römische Gattung der Satire…...………………….
- Verse 1-8: Tradition des Genres.
- Verse 9-25: Stil der Satire…............
- Verse 26 - 38: Das Problem des Satirikers
- Verse 39 - 63:,,sermo“ und „poema“.
- Verse 64 - 143: Konkrete Verteidigung..\n
- Verse 64 - 78: Unschuldige müssen nichts fürchten.
- Verse 78 - 103: Wende im Zentrum der Satire.
- Verse 103 - 143: Vorteile der Satire
- Die Rede im Gedicht
- Resümee: Satire 1,4 als Brücke zwischen Moral und Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Horaz' Satire 1,4 und analysiert ihre Form und ihren Inhalt im Hinblick auf die literarische Tradition des Genres und die Rolle von Sprache in der moralischen und ästhetischen Diskussion.
- Die Tradition der römischen Satire und ihre Verwurzelung in der griechischen Komödie
- Die Funktion von Sprache in der Satire als Mittel zur Kritik und Korrektur von Fehlverhalten
- Die Verteidigung der Satire als literarisches Genre und ihre Fähigkeit, moralische und ästhetische Werte zu vermitteln
- Die Verbindung von Literatur und Moral in Horaz' Werk
- Die kunstvolle Beziehung zwischen dem literarisch-ästhetischen und dem moralischen Gehalt der Satire
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit beleuchtet die Tradition des Genres der Satire und untersucht den Einfluss griechischer Komödiendichter auf Horaz' Werk. Es wird gezeigt, wie Horaz in der vierten Satire seine eigene Positionierung innerhalb dieser Tradition verdeutlicht und die Bedeutung der Sprache für die Korrektur von Fehlverhalten hervorhebt.
Im zweiten Kapitel wird der Stil der Satire im Detail betrachtet. Horaz' rhetorische Mittel, seine Wortwahl und seine Fähigkeit, die Wahrheit auf humorvolle Weise zu vermitteln, werden analysiert. Es wird deutlich, wie Horaz mit seiner Kritik gleichzeitig Unterhaltung bietet und den Leser zum Nachdenken anregt.
Das dritte Kapitel behandelt das Problem des Satirikers. Horaz stellt in seiner vierten Satire die Frage, ob der Satiriker berechtigt ist, andere Menschen zu verspotten und wie er dabei moralische Grenzen einhalten kann. Es werden die Vor- und Nachteile der Satire beleuchtet, sowie die Notwendigkeit, die Unschuldigen zu schützen.
Im vierten Kapitel werden die Begriffe "sermo" und "poema" in Bezug auf Horaz' Satire 1,4 untersucht. Es wird gezeigt, wie diese Begriffe die Form und den Inhalt des Gedichtes prägen und die Beziehung zwischen gesprochenem Wort und literarischer Kunst hervorheben.
Die Kapitel fünf und sechs behandeln die konkrete Verteidigung der Satire, wobei die Argumentationslinie von Horaz schrittweise auseinandergenommen wird. Es wird gezeigt, wie Horaz die Vorteile der Satire als literarisches und moralisches Instrument beleuchtet und seine eigene Positionierung innerhalb der Tradition des Genres verteidigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der römischen Satire, insbesondere mit Horaz' Werk und seiner Satire 1,4. Die Schlüsselbegriffe umfassen: Tradition, Sprache, Kritik, Moral, Literatur, Stil, "sermo", "poema", Komödie, Eupolis, Cratinus, Aristophanes, Lucilius, Humor, Wahrheit.
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- Johanna Wünsche (Author), 2005, Horaz "Satire 1,4" - Eine literarische Verteidigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67499