Das Thema der heutigen Unterweisung ist das Zeitrelais, da dieses aus der heutigen Elektrotechnik nicht mehr weg zu denken ist und ein wichtiges Bauteil darstellt. Dem Auszubildenden soll Funktion, Arbeitsweise und die Einstellmöglichkeiten eines Zeitrelais dargestellt werden. Im Anschluss soll der Auszubildende in der Lage sein, sein erworbenes Wissen praktisch an einem Versuchsaufbau umzusetzen und gegebene Signal-Zeitdiagramme auszufüllen.
Inhaltsverzeichnis:
1 Beschreibung des Auszubildenden
2 Beschreibung der Ausgangslage der Unterweisung
2.1 Thema der letzten Unterweisung
2.2 Lernsituation
2.3 Thema der auszuführenden Ausbildungseinheit
2.4 Nachfolgende Ausbildungseinheit
2.5 Lernziele
3 Methodische und didaktische Umsetzung
3.1 Begründung der Methodenauswahl
3.2 Vorbereitungsphase
3.3 Erarbeitungsphase
3.4 Kontrollphase
3.5 Übungsphase
4 Begründung und Zuordnung des Medieneinsatzes
5 Anlagen
5.1 Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
5.2 Betriebsanleitung des Zeitrelais
5.3 Stromlaufplan Einschaltverzögerung
5.4 Stromlaufplan Ausschaltverzögerung
5.5 Übungsaufgaben zum Zeitrelais
1. Beschreibung des Auszubildenden
Der zu unterweisende Auszubildende Elektromechaniker, Michael Forthaus, ist 17 Jahre alt und befindet sich im zweiten Monat seines zweiten Ausbildungsjahres. Schon während seiner Schulzeit, die er mit dem Realschulabschluss abgeschlossen hat, befasste er sich intensiv mit der Elektrotechnik und hat dementsprechend bereits vor Beginn der Ausbildung ein umfangreiches Wissen in diesem Gebiet aufgebaut. Dieses Wissen konnte er vor Beginn seiner Ausbildung im Rahmen eines Praktikums vertiefen, welches in unserer Maschinenfabrik im Bereich der Elektrotechnik stattgefunden hat.
Herr Forthaus hat im ersten Lehrjahr seiner Ausbildung bereits die grundsätzliche Arbeitsweise des Ausbildungsbetriebes kennen gelernt und sich in die betriebliche und technische Infrastruktur des Unternehmens eingearbeitet. Er besitzt bereits Kenntnisse über die Handhabung der typischen Elektromechaniker Werkzeuge, welche für die Unterweisung notwendig sind. Außerdem wurde ihm das Arbeiten mit dem PC, sowie mit dem Programm Caddy++, zur Erstellung von Stromlaufplänen angelernt.
In seinem zweiten Ausbildungsjahr soll ihm nun auch die praktische Anwendung von elektrischen Betriebsmitteln vermittelt werden. Die theoretischen Grundlagen zur Funktion vieler elektrischer Bauteile wurden ihm bereits vermittelt, sodass es nun um die praktische Umsetzung geht.
Der Auszubildende Michael Forthaus ist eine stets pünktliche und zuverlässige Person. In seiner Freizeit ist er in einem Fußballverein aktiv. Durch sein langjähriges Engagement im Sport hat Herr Forthaus einen ausgeprägten Sinn für Teamarbeit entwickelt, welches sich dadurch auszeichnet, dass er sich dementsprechend gut in das Unternehmen integriert hat und auch bei seinen Arbeitskollegen sehr beliebt ist. Da er sich auch in seiner Freizeit viel und gerne mit der Elektrotechnik beschäftigt, ist er bei der Arbeit sehr motiviert und lernfähig. Andreas löst die ihm gestellten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.
2. Beschreibung der Ausgangslage der Unterweisung
2.1 Thema der letzten Unterweisung
Der Auszubildende hat in der letzten Unterweisung Schützschaltungen, wie z.B. Schützverriegelung, Selbsthaltung und die Ein- Ausschaltfolge kennen gelernt.
2.2 Lernsituation
Die 40-minütige Lehrunterweisung wird in der Werkstatt an der Werkbank durchgeführt. Dort sind alle benötigten Werkzeuge und Materialien vorhanden. Außerdem sind hier keine Störungen, z. B. durch Lärm oder andere Mitarbeiter zu erwarten.
Der Zeitpunkt für die Unterweisung wird auf 9:30 Uhr festgelegt. Die Frühstückspause hat der Auszubildende dann bereits abgeschlossen und kann somit gut gestärkt an die Arbeit gehen. Außerdem besteht um diese Zeit die höchste Lern- und Leistungsbereitschaft. Telefonate nehmen für die Dauer der Unterweisung die übrigen Mitarbeiter entgegen, damit die Unterweisung nicht unterbrochen werden muss.
2.3 Thema der auszuführenden Ausbildungseinheit:
Das Thema der heutigen Unterweisung ist das Zeitrelais, da dieses aus der heutigen Elektrotechnik nicht mehr weg zu denken ist und ein wichtiges Bauteil darstellt. Dem Auszubildenden soll Funktion, Arbeitsweise und die Einstellmöglichkeiten eines Zeitrelais dargestellt werden. Im Anschluss soll der Auszubildende in der Lage sein, sein erworbenes Wissen praktisch an einem Versuchsaufbau umzusetzen und gegebene Signal-Zeitdiagramme auszufüllen.
2.4 Nachfolgende Ausbildungseinheit:
In der nachfolgenden Unterweisung werden dann die beiden vorhergehenden Unterweisungen in einer Arbeitsaufgabe vereinigt, um z.B. eine zeitgesteuerte Ein- und Ausschaltfolge in einem praktischen Versuchsaufbau zu realisieren.
2.5 Lernziele
Richtlernziel:
Das Montieren und Anschließen elektrischer Betriebsmittel soll laut Ausbildungsrahmenplan (Absatz 1 Nr.13 des § 14 Lfd. Nr. 7) in den ersten 1-3 Monaten des 2. Lehrjahres unterrichtet werden.
Groblernziel:
Das Einrichten, Ändern, Instandhalten und Betreiben elektrischer Anlagen und Betriebsmittel.
Feinlernziele:
Die Grundfunktionen eines Zeitrelais sollen beherrscht werden. Der Auszubildende soll in der Lage sein, ein Zeitrelais anzuschließen, in Betrieb zu nehmen und zeitlich zu verändern.
- Feinlernziel im kognitiven Bereich:
Der Auszubildende soll bei den kognitiven Lernzielen Zusammenhänge verstehen und diese beurteilen oder bewerten und sein erlerntes Wissen anwenden.
Der Auszubildende soll:
- Entscheiden können, welches Werkzeug zu verwenden ist und wann es wie eingesetzt wird.
- Vorkenntnisse aus Berufsschule oder ÜBA auf diese Arbeit übertragen.
- Seine Arbeit dokumentieren können.
- UVV- und VDE Vorschriften kennen.
- Die 5 Sicherheitsregeln kennen.
- Eine Funktionsprüfung der Schaltung durchführen können.
- Feinlernziel im affektiven Bereich:
Der Auszubildende soll bei den affektiven Lernzielen generell dauerhafte Grundeinstellungen erwerben, die sein Handeln prägen. Diese Grundeinstellungen schließen die Interessen, Neigungen und Gewohnheiten mit ein.
Der Auszubildende soll:
- Die UVV und Sicherheitsregeln selbstständig beachten.
- Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten und mit Arbeitsgeräten behutsam umgehen.
- Konzentriert an die Arbeit herangehen, um Unfallrisiken zu vermeiden.
- Sorgfältig und genau arbeiten.
- Feinlernziel im psycho-motorischen Bereich:
Im psycho-motorischen Bereich soll der Auszubildende Bewegungsabläufe, Handgriffe und ähnliche körperliche Tätigkeiten beherrschen.
Der Auszubildende soll:
- Den Arbeitsplatz für seine Aufgaben vorbereiten können.
- Den Umgang mit seinen Werkzeugen beherrschen.
- In der Lage sein, ein Zeitrelais zu bedienen.
- Bedienungsanleitungen lesen und praktisch umsetzen können.
[...]
- Quote paper
- Michael Schmalbrock (Author), 2007, Grundfunktionen des Zeitrelais lernen, Ein- und Ausschaltverzögerung (Unterweisung Elektroniker / -in, Fachrichtung Automatisierungstechnik), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/67455
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