Das A-Dur Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem Jahre 1786 gilt als eine mustergültige Komposition hinsichtlich der theoretischen Form und Struktur eines Klassischen Konzertsatzes.
Dieses schriftliche Referat widmet sich dem Zeitalter der Klassik, insbesondere dem Solokonzert und dessen formalen, kompositorischen Aufbau am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Anfänglich sollen die theoretischen Aspekte in Bezug auf die Gestaltung des ersten Satzes dieser musikalischen Gattung erläutert und schließlich an einem Exempel belegt werden. Gegenstand dazu ist der erste Satz des A-Dur-Klavierkonzerts von W. A. Mozart, Köchelverzeichnis 488...
Das A-Dur-Klavierkonzert weist im ersten Satz drei thematische Komplexe auf, die mit a, b
und c bezeichnet werden sollen. Die Einführung eines dritten Themas ist eine Besonderheit,
denn oft wurden nur zwei kontrastierende Themen aufgestellt. Im Orchester sind folgende
Instrumente vertreten: eine Flöte, Klarinette, Fagott und Horn in jeweils doppelter Ausführung,
sowie der Streicherapparat mit zwei Violinen, Viola, Violoncello und Bass...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Klassische Konzert
- Die Klassische Konzertsatzform
- Vergleich zur Sonatenhauptsatzform
- Der Klassische Konzertsatz am Beispiel des 1. Satzes des A-Dur Klavierkonzerts von Wolfgang Amadeus Mozart.
- Die Analyse
- Schlußbetrachtung.
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese schriftliche Arbeit befasst sich mit dem Klassischen Konzert, insbesondere dem Solokonzert und seiner formalen Struktur im späten 18. Jahrhundert. Sie analysiert die theoretischen Aspekte der Gestaltung des ersten Satzes dieser Gattung und veranschaulicht diese anhand eines Beispiels: dem 1. Satz des A-Dur Klavierkonzerts von Wolfgang Amadeus Mozart.
- Das Klassische Konzert und seine Abgrenzung zum Concerto und Concerto grosso
- Die Entwicklung des Klaviers als Soloinstrument und seine virtuosen Möglichkeiten
- Die Klassische Konzertsatzform und ihre Modifikation der Sonatenhauptsatzform
- Der Einsatz von solistischen Episoden und die Rolle der Kadenz
- Die Analyse des 1. Satzes des A-Dur Klavierkonzerts von W.A. Mozart
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema des Referats und das zu untersuchende Werk, das A-Dur Klavierkonzert von W.A. Mozart, vor.
- Das zweite Kapitel erläutert die Entwicklung und Charakteristika des Klassischen Konzerts, mit Fokus auf seine Unterschiede zu den barocken Vorläufern sowie die herausragende Rolle des Klaviers in dieser Epoche.
- Im dritten Kapitel wird die Klassische Konzertsatzform vorgestellt. Die Diskussion konzentriert sich auf die Gemeinsamkeiten mit der Sonatenhauptsatzform, die spezifischen Merkmale wie die "doppelte Exposition" und die Rolle der solistischen Episoden.
- Das vierte Kapitel analysiert den 1. Satz des A-Dur Klavierkonzerts von Mozart unter Verwendung der zuvor dargestellten theoretischen Aspekte der Klassischen Konzertsatzform.
Schlüsselwörter
Klassisches Konzert, Solokonzert, Konzertsatzform, Sonatenhauptsatzform, Exposition, Durchführung, Reprise, Coda, Kadenz, Mozart, A-Dur Klavierkonzert, Virtuosität, Soloepisode, Hammermechanik, Klavier
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- Kristin Peukert (Author), 2000, Der Klassische Konzertsatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66834