Für Redakteure, Programmplaner und Intendanten deutscher Fernsehsender beginnt der Arbeitstag zumeist mit der Auswertung der Einschaltquoten 1 als Erfolgskontrolle der eigenen am Vortag gelaufenen Sendungen. Schon früh am Morgen liefert die GfK den Sendern die ersten vorläufigen Fernsehnutzungsdaten - so genannte „TV-Quicks“. Aber auch viele Fernsehzuschauer, die die Einschaltquoten in Tageszeitungen nachlesen können, interessieren sich dafür, wie viele andere Zuschauer die eigene Lieblingssendung eingeschaltet haben. Nicht selten - vor allem wenn der eigene Sender bzw. die bevorzugte Serie dabei nicht so gut abgeschnitten hat - sind das System der Fernsehzuschauerforschung der GfK und die von ihr ermittelten Quoten dann Gegenstand heftiger Kritik und Zweifel. Doch wie kommen diese Zahlen überhaupt zustande? Wer oder was ist die GfK? Und ist die Kritik an ihrer Arbeitsweise berechtigt? Dies sind Fragen, die diese Hausarbeit klären soll. Im folgenden Abschnitt wird zunächst die Methode der GfK-Fernsehforschung näher erläutert, bevor in Abschnitt 3 aufgezeigt wird, welche Probleme bei der Methode auftreten können bzw. auch, wie die GfK versucht diesen entgegenzuwirken. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methode
- 2.1 Kurze Geschichte und Organisation der Fernsehforschung
- 2.2 Zielsetzung
- 2.3 Messtechnik: Panel und TC XL
- 2.4 Indikatoren der Fernsehnutzung
- 3. Kritik
- 3.1 Repräsentativität
- 3.2 Validität
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Methode der GfK-Fernsehforschung und die damit verbundenen Probleme. Sie beleuchtet die Geschichte und Organisation der Fernsehforschung, die Zielsetzung der GfK-Messungen, die verwendete Messtechnik und kritische Aspekte bezüglich Repräsentativität und Validität der Ergebnisse.
- Die Geschichte und Entwicklung der GfK-Fernsehforschung in Deutschland.
- Die Methodik der GfK-Fernsehforschung, einschließlich der verwendeten Messtechnik.
- Die Zielsetzung der GfK-Fernsehforschung und ihre Bedeutung für die Medienbranche.
- Die Kritikpunkte bezüglich der Repräsentativität und Validität der erhobenen Daten.
- Die Herausforderungen und Lösungsansätze im Kontext der Fernsehforschung.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der GfK-Fernsehforschung ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Methode und den damit verbundenen Problemen. Sie beleuchtet die Relevanz der Einschaltquoten für Sender, Programmplaner und Zuschauer und hebt die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Methodik hervor. Der Text skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Methode der GfK-Fernsehforschung erläutert und anschließend die damit verbundenen Probleme diskutiert.
2. Methode: Dieses Kapitel beschreibt ausführlich die Methode der GfK-Fernsehforschung. Es beginnt mit einem historischen Überblick über die Entwicklung der Fernsehforschung in Deutschland seit 1963, beginnend mit der Zusammenarbeit der ARD und des ZDF und der Weiterentwicklung durch die GfK. Die Rolle der GfK AG und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem DAP-Software-Büro und unabhängigen Marktforschungsinstituten werden detailliert dargestellt. Die Organisation der AGF und die Beteiligung von Fernsehsendern, der Werbeindustrie und Werbeagenturen wird erläutert. Die Kapitel beleuchtet die Bedeutung der GfK-Fernsehforschung für die Programmplanung und die Werbewirtschaft.
3. Kritik: Dieses Kapitel befasst sich kritisch mit der GfK-Fernsehforschung. Es untersucht die potentiellen Probleme der Repräsentativität der Stichprobe und die Validität der Messergebnisse. Es werden kritische Punkte angesprochen, ohne konkrete Lösungen oder Schlussfolgerungen zu präsentieren.
Schlüsselwörter
GfK-Fernsehpanel, Fernsehforschung, Einschaltquoten, Repräsentativität, Validität, Messtechnik, Medienforschung, Marktforschung, AGF, Programmplanung, Werbewirtschaft.
GfK-Fernsehforschung: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit analysiert die Methodik der GfK-Fernsehforschung und deren verbundene Probleme. Sie untersucht die Geschichte und Organisation der Fernsehforschung, die Zielsetzung der GfK-Messungen, die verwendete Messtechnik (Panel und TC XL) und kritische Aspekte bezüglich Repräsentativität und Validität der Ergebnisse.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: die Geschichte und Entwicklung der GfK-Fernsehforschung in Deutschland; die Methodik der GfK-Fernsehforschung, inklusive der verwendeten Messtechnik; die Zielsetzung der GfK-Fernsehforschung und ihre Bedeutung für die Medienbranche; Kritikpunkte bezüglich der Repräsentativität und Validität der erhobenen Daten; und die Herausforderungen und Lösungsansätze im Kontext der Fernsehforschung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die den Kontext und die Forschungsfrage etabliert; ein Kapitel zur Methode, welches die GfK-Fernsehforschung detailliert beschreibt, inklusive historischem Überblick und Organisationsstruktur; ein Kapitel zur Kritik, welches potentielle Probleme der Repräsentativität und Validität der Daten untersucht; und abschließend ein Fazit.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in die Thematik der GfK-Fernsehforschung ein, stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Methode und den damit verbundenen Problemen dar und hebt die Relevanz der Einschaltquoten für verschiedene Akteure hervor. Sie skizziert den Aufbau der gesamten Arbeit.
Was beinhaltet das Kapitel "Methode"?
Das Kapitel "Methode" bietet einen ausführlichen Überblick über die GfK-Fernsehforschung. Es beinhaltet einen historischen Rückblick auf die Entwicklung der Fernsehforschung in Deutschland, die Rolle der GfK AG und ihrer Kooperationspartner, die Organisation der AGF und die Bedeutung der GfK-Fernsehforschung für Programmplanung und Werbewirtschaft.
Worauf konzentriert sich das Kapitel "Kritik"?
Das Kapitel "Kritik" analysiert kritische Aspekte der GfK-Fernsehforschung, insbesondere die potentiellen Probleme der Repräsentativität der Stichprobe und die Validität der Messergebnisse. Es identifiziert kritische Punkte, ohne jedoch konkrete Lösungsansätze zu präsentieren.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: GfK-Fernsehpanel, Fernsehforschung, Einschaltquoten, Repräsentativität, Validität, Messtechnik, Medienforschung, Marktforschung, AGF, Programmplanung, Werbewirtschaft.
Welche Messtechnik wird verwendet?
Die Arbeit erwähnt explizit das GfK-Fernsehpanel und TC XL als verwendete Messtechniken.
Wer sind die Akteure in der GfK-Fernsehforschung?
Die Arbeit nennt die ARD, das ZDF, die GfK AG, das DAP-Software-Büro, unabhängige Marktforschungsinstitute, Fernsehsendern, die Werbeindustrie und Werbeagenturen als relevante Akteure.
- Quote paper
- M.A. Kathleen Deutschmann (Author), 2003, Das GfK-Fernsehpanel: Methode und Probleme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66573