Im folgenden Text wird der Klientenzentrierte Ansatz von Carl Rogers dargestellt und auf die Arbeit im psychosozialen Bereich übertragen. Die psychosoziale Beratung ist ein wichtiger Bereich in der sozialen Arbeit und bedarf deshalb einer wissenschaftlich fundierten Herangehensweise. Der Klientenzentrierte Ansatz Rogers, der von einem humanistischen Menschenbild geprägt ist findet in der heutigen Beratung immer mehr Verwendung und ist darüber hinaus einer der am meisten empirisch erforschten Therapieansätze und wurde auch von Rogers selbst über Jahrzehnte angewandt und verbessert. Durch diese Arbeit ist er zu Erkenntnissen gekommen, welche Gesprächshaltung und welche Kommunikationsformen einen Prozess fördern, der die Klienten am stärksten in der Aktivierung persönlicher Ressourcen unterstützt, Raum für eigenverantwortliche Lösungen lässt und wie Konflikte und Spannungen in Gruppen und Teams konstruktiv bearbeitet werden können. Die Philosophie Rogers kann noch in viele weitere Bereiche übertragen werden, wie zum Beispiel im Schulwesen, aber auch im Personalwesen in der Wirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Klientenzentrierte Ansatz von Carl Rogers
- Eine kurze Biographie von Carl Rogers
- Die Philosophie Carl Rogers
- Die Persönlichkeitstheorie
- Realselbst und Idealselbst in der individuellen Realität
- Inkongruenz
- Die Grundhaltung des Beraters
- Kongruenz
- Empathie
- unbedingte Akzeptanz
- Das Klientenzentrierte Gespräch
- Grundeigenschaften des Gesprächs
- Das richtige Zuhören
- Gesprächsinhalte
- Prozesse im Gespräch
- Grundeigenschaften des Gesprächs
- Der Ansatz in der psychosozialen Praxis
- Das Beispiel des IBRP
- Der Empowermentansatz
- Kritik am Klientenzentrierten Ansatz
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Klientenzentrierten Ansatz von Carl Rogers und seiner Anwendung in der psychosozialen Arbeit. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Philosophie Rogers, seiner Grundhaltungen und Gesprächsformen sowie deren Übertragbarkeit auf die Praxis der psychosozialen Beratung.
- Die philosophischen Grundlagen des Klientenzentrierten Ansatzes
- Die Grundhaltungen des Beraters im Klientenzentrierten Ansatz
- Die Anwendung des Ansatzes in der psychosozialen Praxis
- Kritik am Klientenzentrierten Ansatz
- Der Einfluss des Ansatzes auf Empowerment und die Förderung von Selbstaktualisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Klientenzentrierten Ansatzes in der psychosozialen Arbeit ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der sozialen Arbeit.
Kapitel 2 widmet sich dem Klientenzentrierten Ansatz von Carl Rogers. Es werden seine Biografie, seine philosophischen Grundannahmen, seine Persönlichkeitstheorie und die Grundhaltungen des Beraters im Rahmen des Ansatzes dargestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Anwendung des Klientenzentrierten Ansatzes in der psychosozialen Praxis. Es werden Beispiele wie das IBRP und der Empowermentansatz beleuchtet.
Kapitel 4 präsentiert verschiedene Kritikpunkte am Klientenzentrierten Ansatz, die in der Literatur diskutiert werden.
Schlüsselwörter
Klientenzentrierter Ansatz, Carl Rogers, psychosoziale Arbeit, Beratung, Gesprächspsychotherapie, humanistische Psychologie, Selbstaktualisierung, Kongruenz, Empathie, unbedingte Akzeptanz, Empowerment, IBRP.
- Quote paper
- Marcus Thomsen (Author), 2006, Der Klientenzentrierte Ansatz in der psychosozialen Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66263