Vorwort/ Einleitung
Es gibt eine Vielzahl von Bedeutungen für den Begriff „Rhythmus“. In den unterschiedlichsten Bereichen lässt sich für diesen Begriff eine Verwendung finden, so z.B. in der Biologie, in der Medizin, der Psychologie, der Soziologie und letztendlich auch in der Musik… Biorhythmus, Tagesrhythmus, Herzrhythmus usw.
Rhythmus ist ein zeitlich gegliederter Ablauf, gekennzeichnet durch ständige Bewegungen, durch die ein stetiges Hin und Her, Auf und Ab entsteht. Wobei die eine Bewegung bereits die andere vorbereitet. So zum Beispiel in der regelmäßigen Struktur von Naturvorgängen; der Rhythmus von Ebbe und Flut, von Tag und Nacht oder auch der Jahresrhythmus. Auch unsere Atmung ist rhythmisch.
Aber was hat nun unser Körper mit Rhythmus oder Rhythmik zu tun,
speziell in der rhythmischen Erziehung?
Diese zentrale Frage stellten wir in den Fordergrund und möchten wir versuchen im folgenden Text näher zu belichten.
Wahrnehmung und Bewegung sind eng mit dem Rhythmus verbunden, dies drückte schon Platon mit seiner Feststellung: „Rhythmus ist Ordnung in der Bewegung“ aus. Die heutige Ansicht oder Vorstellung von Rhythmus beschreibt es ähnlich: Ein Rhythmus ist die Ordnung von sinnlich wahrnehmbaren Teilen. Diese gliedern die Zeit in Abschnitte. Ein Rhythmus entsteht jedoch nur dann, wenn die Teile geordnet werden (können).
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Inhaltsverzeichnis
- Vorwort/ Einleitung
- 1. Die Bedeutung von Rhythmik in der Erziehung
- 2. Der rhythmische Erziehungsbereich
- 2.1 Der pädagogische Ansatz - rhythmische Erziehung
- 2.2 Der rhythmische Erziehungsbereich lässt sich durch die folgenden drei Mittel ausgestalten, bzw. umsetzen
- 2.2.1 Bewegung
- 2.2.2 Musik
- 2.2.3 Sprache
- 2.3 Die sechs inhaltlichen Kriterien rhythmischer Arbeit
- 2.3.1 Sensibilisierung
- 2.3.2 Orientierung
- 2.3.3 Expressivität
- 2.3.4 Flexibilität
- 2.3.5 Kommunikation und Interaktion
- 2.3.6 Phantasie und Kreativität
- 2.4 definierte Ziele der Rhythmik
- 3. Rhythmische Erziehung in verschiedenen Einsatzbereichen
- 3.1 Elementarbereiche
- 3.2 Schulkindalter
- 3.3 Heilpädagogik
- 3.4 Heimpädagogik
- 3.5 Jugendliche
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedeutung von Rhythmik in der Erziehung und deren Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Dabei werden die grundlegenden Prinzipien der rhythmischen Erziehung erläutert, sowie ihre Anwendung in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit.
- Der rhythmische Erziehungsbereich als ganzheitlicher Ansatz
- Die Rolle von Bewegung, Musik und Sprache in der rhythmischen Erziehung
- Die Anwendung der rhythmischen Erziehung in unterschiedlichen Altersstufen und Kontexten
- Die Bedeutung von Rhythmus für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Bedeutung von Rhythmik in der Erziehung beleuchtet und verschiedene Definitionen und Ansätze vorgestellt. Das zweite Kapitel befasst sich ausführlich mit dem rhythmischen Erziehungsbereich, wobei die drei wichtigen Mittel Bewegung, Musik und Sprache sowie die sechs inhaltlichen Kriterien rhythmischer Arbeit im Detail betrachtet werden. Das dritte Kapitel behandelt die Anwendung der rhythmischen Erziehung in verschiedenen Einsatzbereichen wie Elementarbereiche, Schulkindalter, Heilpädagogik, Heimpädagogik und Jugendhilfe.
Schlüsselwörter
Rhythmik, rhythmische Erziehung, Bewegung, Musik, Sprache, ganzheitliche Entwicklung, Erziehungsgeschehen, Sensibilisierung, Orientierung, Expressivität, Flexibilität, Kommunikation, Interaktion, Phantasie, Kreativität.
- Citar trabajo
- Anke Hartwig (Autor), Stefanie Grönniger (Autor), 2004, Körper & Rhythmik - Rhythmische Erziehung in verschiedenen Einsatzbereichen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66201