„Wir müssen lernen, die materiellen Wunder der Technologie mit den spirituellen Bedürfnissen unserer menschlichen Natur in Einklang zu bringen.“
Der Wertewandel, in dem wir uns seit längerer Zeit befinden, vollzieht sich über alle Bereiche des menschlichen Denkens und Handelns. Das materialistische Streben nach Verdienst und Prestige weicht dem Bedürfnis nach Selbstentfaltung und Integrität. Das narzisstische Grundmuster der anerzogenen Werte und Normen der Industriekultur scheint zu verblassen und mit ihm die Angst, nicht wunsch- oder normgerecht zu sein. Es reift die Erkenntnis, dass das übermäßige Streben nach Bewunderung, Anerkennung, Perfektion und Macht emotionales Wachstum verhindert und das persönliche Leben verarmen lässt. In dem Bewusstsein, Teil eines Ganzen zu sein, wächst die Bereitschaft, Fehler zuzugeben, offen zu kommunizieren und Emotionen zuzulassen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Fähigkeit zur Weiterentwicklung und Selbsterfahrung aus. Die Rückbesinnung auf die universellen menschlichen Grundwerte Glück, Erfüllung, Freiheit, Frieden und Liebe verdrängt oberflächliche Denkweisen. Intelligenz wird nicht mehr nur mit analytischem Verstand, sondern auch mit sozialer Kompetenz in Verbindung gebracht. Die Positionen der Einzelkämpfer werden zunehmend von Team Playern übernommen. Gesundheit impliziert nicht nur körperliches, sondern auch geistiges und seelisches Wohlbefinden.
Das neue Lebensziel, das aus diesem Wertewandel hervorgeht, heißt: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Ein Kennzeichen dieses Bewusstseinswandels ist der aktuelle Wellness-Trend. Das Bedürfnis nach ganzheitlicher Gesundheit und Vitalität als Ausdruck eines positiven Lebensgefühls hat sich längst von einer Modeerscheinung zu einem beachtlichen Markt entwickelt, von dem nicht zuletzt die Tourismusbranche profitiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau und Inhalt der Arbeit
2 Das Beherbergungswesen
2.1 Begriffliche Grundlagen
2.2 Der Hotelbetrieb
2.3 Beherbergungskonzepte
3 Wellness
3.1 Begriffliche Grundlagen
3.2 Die Entwicklung des Wellness-Tourismus
3.3 Motive und Zielgruppen
3.4 Probleme des Wellness-Trends
3.4.1 Mangelnde Übersichtlichkeit und Qualität
3.4.2 Fehlende Ganzheitlichkeit
3.5 Erfolgsfaktoren für Wellness-Hotels
4 Yoga
4.1 Begriffliche Grundlagen
4.2 Der achtgliedrige Pfad des Yoga
4.3 Hatha-Yoga
4.4 Yoga und Ernährung
4.5 Yoga und Vastu
5 Die Vision
5.1 Begriffliche Grundlagen
5.2 Das Yoga-Hotel
5.2.1 Die Hotelgestaltung
5.2.2 Verwendete Materialien
5.2.3 Das Ambiente
5.2.4 Die Zimmerausstattung
5.2.5 Die Verpflegung
5.2.6 Das Wellness- und Freizeitangebot
5.2.7 Die Mitarbeiter
5.2.8 Spezielle Anforderungen
6 Das Geschäftskonzept
6.1 Begriffliche Grundlagen, Zielgruppen und Funktionen
6.2 Rechtsform
6.3 Betreiberform
6.4 Die architektonische Machbarkeit
6.4.1 Die Betriebsgröße
6.4.2 Die Flächenaufteilung
6.5 Markt und Wettbewerb
6.5.1 Der Hotelmarkt in Deutschland
6.5.2 Der Wellness-Markt in Deutschland
6.5.3 Die Wellness-Hotellerie in Deutschland
6.5.4 Der Yoga-Markt in Deutschland
6.5.5 Yoga-Hotels in Deutschland
6.5.6 SWOT-Analyse
6.6 Marketing und Vertrieb
6.6.1 Produkt- und Leistungspolitik
6.6.1.1 Der Standort
6.6.1.2 Die Beherbergungsleistung
6.6.1.3 Die Verpflegungsleistung
6.6.1.4 Die Komplementärleistungen
6.6.2 Preispolitik
6.6.3 Distributionspolitik
6.6.4 Kommunikationspolitik
6.6.4.1 Mediawerbung
6.6.4.2 Direktmarketing und persönliche Kommunikation
6.6.4.3 Verkaufsförderung
6.6.4.4 Multimediakommunikation
6.6.4.5 Öffentlichkeitsarbeit
6.7 Die wirtschaftliche Machbarkeit
6.7.1 Budgetierung
6.7.1.1 Absatz- und Umsatzbudget
6.7.1.2 Personalplanung
6.7.1.3 Planerfolgsrechnung
6.7.2 Festlegung der Preise
6.7.2.1 Beherbergungsleistung
6.7.2.2 Verpflegungsleistung
6.7.2.3 Komplementärleistungen
6.7.3 Investitionsvolumenschätzung
6.7.3.1 Vorinvestitionskosten
6.7.3.2 Baukosten
6.7.3.3 Einrichtungskosten
6.7.3.4 Grundstückskosten
6.7.3.5 Pre-Opening-Kosten
6.7.4 Kennzahlenvergleich
6.7.5 Bewertung
7 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Das Beherbergungswesen
Abbildung 2: Die strategische Gruppenkarte der Hotellerie in Deutschland
Abbildung 3: Das Wellness-Modell nach Lanz Kaufmann
Abbildung 4: Die Wirkung der Himmelsrichtungen
Abbildung 5: Das Funktionsschema zur Flächenaufteilung
Abbildung 6: Das Branchenstrukturmodell
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Die Wirkung von rasas und gunas auf die doshas
Tabelle 2: Zielgruppen und Funktionen des Geschäftskonzeptes
Tabelle 3: Die SWOT-Analyse
Tabelle 4: Die Umsatzentwicklung des Beherbergungsgewerbes
Tabelle 5: Die Auslastung der Beherbergungskapazitäten in Deutschland
Tabelle 6: Umsatz und Wachstum des Wellness-Marktes in Deutschland
Tabelle 7: SWOT-Analyse des Yoga-Hotelkonzeptes
Tabelle 8: Funktionen, Instrumente und Zielgruppen der Öffentlichkeitsarbeit
Tabelle 9: Absatz- und Umsatzprognose
Tabelle 10: Personalaufwand Festangestellte
Tabelle 11: Planerfolgsrechnung nach USALI
Tabelle 12: Berechnung des durchschnittlichen Übernachtungs- bzw. Zimmerpreises
Tabelle 13: Berechnung des durchschnittlichen Übernachtungspreises inkl. Verpflegungsanteil
Tabelle 14: Kennzahlenvergleich Wellness-Hotellerie und Yoga-Hotel
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
„Wir müssen lernen, die materiellen Wunder der Technologie mit den spirituellen Bedürfnissen unserer menschlichen Natur in Einklang zu bringen.“1
Der Wertewandel, in dem wir uns seit längerer Zeit befinden, vollzieht sich über alle Bereiche des menschlichen Denkens und Handelns. Das materialistische Streben nach Verdienst und Prestige weicht dem Bedürfnis nach Selbstentfaltung und Integrität. Das narzisstische Grundmuster der anerzogenen Werte und Normen der Industriekultur scheint zu verblassen und mit ihm die Angst, nicht wunsch- oder normgerecht zu sein. Es reift die Erkenntnis, dass das übermäßige Streben nach Bewunderung, Anerkennung, Perfektion und Macht emotionales Wachstum verhindert und das persönliche Leben verarmen lässt. In dem Bewusstsein, Teil eines Ganzen zu sein, wächst die Bereitschaft, Fehler zuzugeben, offen zu kommunizieren und Emotionen zuzulassen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Fähigkeit zur Weiterentwicklung und Selbsterfahrung aus.2 Die Rückbesinnung auf die universellen menschlichen Grundwerte Glück, Erfüllung, Freiheit, Frieden und Liebe verdrängt oberflächliche Denkweisen.3 Intelligenz wird nicht mehr nur mit analytischem Verstand, sondern auch mit sozialer Kompetenz in Verbindung gebracht. Die Positionen der Einzelkämpfer werden zunehmend von Team Playern übernommen. Gesundheit impliziert nicht nur körperliches, sondern auch geistiges und seelisches Wohlbefinden.
Das neue Lebensziel, das aus diesem Wertewandel hervorgeht, heißt: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Ein Kennzeichen dieses Bewusstseinswandels ist der aktuelle Wellness-Trend. Das Bedürfnis nach ganzheitlicher Gesundheit und Vitalität als Ausdruck eines positiven Lebensgefühls hat sich längst von einer Modeerscheinung zu einem beachtlichen Markt entwickelt, von dem nicht zuletzt die Tourismusbranche profitiert.
1.1 Problemstellung
Die Zahl der Wellness-Hotels ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Zwischenzeitlich sieht sich der Konsument einer unüberschaubaren Angebotsvielfalt gegenüber, denn Wellness gilt bis heute für viele Hotels als Garant für hohe Auslastungszahlen. Ein Wellness-Hotel hingegen erfüllt nicht immer die Erwartungen der Gäste. Zumal diese durch den zunehmenden Wettbewerb, daraus resultierenden Überkapazitäten und den abgenutzten Wellness-Begriff kritischer und anspruchsvoller geworden sind.
Außerdem wächst die Einsicht, dass ein ganzheitliches Lebenskonzept nichts mit punktuellen Verwöhnprogrammen zu tun hat. Denn erst die Summe der einzelnen Teile ergibt das angestrebte nachhaltig positive Lebensgefühl. Die Zeit ist also reif für ein innovatives Hotel mit ganzheitlichem Wellness-Konzept, das dem Gast als Wegweiser zurück zu seiner Mitte dient. Auf diesem Weg ist Spiritualität und Kreativität ebenso wichtig wie körperliche und geistige Betätigung.
Ein weiteres Merkmal des Wertewandels ist die Erkenntnis, dass berufliche und persönliche Zufriedenheit eng miteinander verknüpft sind. Ein nachhaltig positives Lebensgefühl stellt sich also nur dann ein, wenn aus Beruf Berufung wird. Leider sind die meisten Unternehmen noch weit davon entfernt, entsprechende Voraussetzungen zu schaffen. Auch dieser wichtige Aspekt muss in ein ganzheitliches Hotelkonzept mit einbezogen werden. Glaubwürdigkeit kann nur ein Hotel erlangen, dessen Mitarbeiter sich mit der Unternehmensphilosophie identifizieren. Die Transformation dieser Unternehmensphilosophie in eine Lebensphilosophie und die Integration der Gäste zu einem Teil derselben, das ist die große Herausforderung, die an das Hotel und seine Mitarbeiter gestellt wird.
Ein Weg, Voraussetzungen zu schaffen, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet das ganzheitliche Yoga-Hotelkonzept, das in der vorliegenden Arbeit vorgestellt werden soll.
1.2 Aufbau und Inhalt der Arbeit
In Kapitel 2 erfolgt zunächst ein Einblick in das Beherbergungswesen. Nach der Erörterung der begrifflichen Grundlagen und der Abgrenzung der Beherbergungsbetriebe wird auf den Hotelbetrieb als wichtigste Unterkunftsart eingegangen, um danach Kriterien für die Systematisierung von Beherbergungskonzepten aufzuzeigen.
Kapitel 3 widmet sich dem Wellness-Phänomen. Dabei wird zuerst auf die Herkunft und die Bedeutung des Begriffes eingegangen. Danach wird die Entwicklung des Wellness-Tourismus beschrieben, gefolgt von einer Darstellung der Motive und Zielgruppen. Den Abschluss dieses Kapitels bildet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wellness-Trend und das Aufzeigen von Erfolgsfaktoren für Wellness-Hotels.
Im Anschluss daran erfolgt im 4. Kapitel eine ausführliche Beschreibung der YogaPhilosophie.
Das 5. Kapitel widmet sich der Vision der Implementierung der Yoga-Philosophie in einen Hotelbetrieb. Zunächst wird der Begriff Vision erklärt und seine Bedeutung für Unternehmen herausgestellt. Dem folgt eine visionäre Schilderung des YogaHotelkonzeptes im Hinblick auf Hotelgestaltung, Ambiente, Verpflegung und Angebot. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Integration der Mitarbeiter in die Yoga-Philosophie. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Kompetenzen und Strategien, die zur Umsetzung der Vision erforderlich sind.
Nach der visionären Beschreibung wird im 6. Kapitel die funktionelle und wirtschaftliche Machbarkeit untersucht. Dies geschieht in Form eines beispielhaften Geschäftskonzeptes, dessen Funktionen und Zielgruppen eingangs dargestellt werden. Anschließend erfolgt eine Beschreibung der möglichen Rechtsformen und Betreiberformen sowie der Markt- und Wettbewerbssituation und des Marketing-Mix. Danach wird auf die architektonische und wirtschaftliche Machbarkeit eingegangen. Nach einer Schätzung des voraussichtlichen Investitionsvolumens werden die ermittelten Kennzahlen des Yoga-Hotelkonzeptes den Kennzahlen der Wellness- Hotellerie aus dem Hotellerie & Gastronomie Betriebsvergleich 2005 gegenübergestellt und bewertet.
Die Schlussbetrachtung in Kapitel 7 beinhaltet die abschließende Bewertung des Yoga-Hotelkonzeptes.
2 Das Beherbergungswesen
2.1 Begriffliche Grundlagen
Der veraltete Begriff „Herberge“, aus dem der Begriff „Beherbergungswesen“ abgeleitet wurde, bedeutet zum einen einfache Schlafgelegenheit oder Unterkunft und zum anderen gastliche Aufnahme.4 Das Beherbergungswesen zählt folglich zum Gastgewerbe, das sowohl hinsichtlich der Anzahl an Betrieben als auch von der Zahl der Beschäftigten her gesehen den größten Wirtschaftsbereich im Tourismus darstellt. Eine systematische Darstellung wird dadurch erschwert, dass sich diese Betriebe alle mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Daher ist eine Zusammenfassung zu Betriebsarten und Betriebstypen zweckmäßig. Eine erste Untergliederung erfolgt in die Betriebsarten Beherbergung und Gastronomie.5 Die nachfolgende Abbildung zeigt die weitere Unterteilung der Beherbergungsbetriebe in Hotellerie und Parahotellerie mit den jeweils zugehörigen Betriebsarten:
Abbildung 1: Das Beherbergungswesen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Mundt: Einführung in den Tourismus, S. 308
Unter den dargestellten Betriebsarten ist das Hotel die bei weitem wichtigste Unterkunftsart im Tourismus.6
2.2 Der Hotelbetrieb
Als „Hotel“ wird laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) ein Beherbergungsbetrieb mit folgenden Eigenschaften bezeichnet.7
- mindestens 20 Gästezimmer,
- davon ein erheblicher Teil mit eigenem Bad bzw. Dusche und WC,
- ein Restaurant,
- ein Empfang.
Das Produkt „Hotel“ ist dementsprechend eine Kombination von Leistungen. Grundsätzlich können folgende Leistungsbereiche unterschieden werden:8
- Beherbergungsleistung, d.h. dem Gast werden Räume (Zimmer und Aufenthaltsräume) zur Nutzung überlassen. Außerdem kommt er in den Genuss von Dienstleistungen (z.B. Zimmerreinigung).
- Verpflegungsleistung, also das Angebot an Speisen und Getränken in Verbindung mit Service und Räumlichkeiten.
- Sonstige Leistungen als Ergänzung des Beherbergungs- und Verpflegungsangebots, wie z.B. ein Wellness- oder Tagungsbereich.
Das Hotel wird dem Dienstleistungssektor zugeordnet. In diesem Zusammenhang definiert Buer Dienstleistung als „...das Dienen bzw. das Erbringen des persönlichen Einsatzes und damit verbunden das Erstellen eines Produktes bzw. einer Leistung.“9 Das Erbringen der Leistung geht vor allem aus der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter hervor, während für das Dienen, der persönlichen Komponente der Dienstleistung, emotionale Fähigkeiten erforderlich sind.10
Die Strukturen in der Hotellerie sind allgemein gekennzeichnet durch eine hohe Anlage- und Personalintensität und einer sich daraus ergebenden hohen Fixkostenbelastung. Ein weiteres Merkmal ist das nahezu starre Angebot an Zimmern, das einer schwankenden Nachfrage gegenübersteht. Der zeitliche Zusammenfall von Leistungserstellung und -absatz sowie die mangelnde Lagerfähigkeit lässt häufige Angebots- und Nachfrageüberhänge entstehen.11
2.3 Beherbergungskonzepte
Jeder Betriebsart und jedem Betriebstyp liegt ein Konzept zugrunde. Je nach Angebot und Gestaltung dieser Leistungen ergibt sich die Gesamtleistung eines Hotelbetriebs, die zusammen mit dem Standort (Stadthotel, Ferienhotel) den Betriebstyp, bzw. das Beherbergungskonzept bestimmt.12 Wie bereits erwähnt, ist aufgrund der Komplexität des Leistungsangebots eine eindeutige Abgrenzung problematisch.13 Dennoch werden Systematisierungsversuche unter Einbeziehung der nachfolgenden Kriterien vorgenommen:14
- Verpflegungsmöglichkeit
- Vollhotel: Beherbergung und Verpflegung,
- Vollpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- und Abendessen,
- Halbpension: Übernachtung, Frühstück, Mittag- oder Abendessen,
- Hotel Garni: Übernachtung nur mit Frühstück.
- Aufenthaltsdauer
- Ferienhotel, Familienhotel,
- Passantenhotel.
- Aufenthaltszweck
- Kurhotel,
- Badehotel,
- Sporthotel,
- Geschäftsreisendenhotel,
- Repräsentationshotel (z.B. zur Beherbergung von Staatsbesuchen).
- Standort
- Stadthotel,
- Berghotel,
- Seehotel,
- Strandhotel.
- Verbindung mit besonderen Verkehrsmitteln
- Bahnhofshotel,
- Hafenhotel,
- Flughafenhotel, o Motel,
- Posthotel (aus der Zeit, als Postkutschen als Transportmittel dienten).
- Reiseform
- Hotel für individuell reisende Gäste,
- Gruppenreisende, Busreisenhotel.
- Qualitätsanspruch15
- Luxushotel (*****),
- First Class-Hotel (****),
- Komforthotel (***),
- Standardhotel (**),
- Touristhotel (*).
- Betriebsgröße
- Kleinbetrieb: 20 - 70 Betten (KMU),
- Mittelgroßer Betrieb: 71 - 150 Betten (KMU),
- Großbetrieb: mehr als 151 Betten.
- Betriebsdauer
- Ganzjahresbetrieb,
- Saisonbetrieb (Zweisaisonbetrieb, Einsaisonbetrieb).
- Betreiberkonzept
- Eigentumsbetrieb,
- Pachtbetrieb,
- Franchisebetrieb,
- Managementbetrieb,
- Kooperationen.
Die TREUGAST Unternehmensberatung hat mit Hilfe des Konzeptes der strategischen Gruppen von Michael E. Porter einen weiteren Systematisierungsversuch unternommen:16
Abbildung 2: Die strategische Gruppenkarte der Hotellerie in Deutschland
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Hänssler: Betriebsarten und Betriebstypen des Gastgewerbes, S. 63
- Die Allround-/Basisanbieter sind vor allem KMU mit niedrigem Standard und geringer Standardisierung sowie keiner oder kaum ausgeprägter USP (Unique Selling Proposition = Einzigartiges Verkaufsversprechen).
- Die 1-3-Sterne-Kettenhotellerie hat einen hohen Standardisierungsgrad und einen relativ niederen Standard, meist ohne zusätzliches Serviceangebot.
- Bei der 4-5-Sterne-Kettenhotellerie fällt der Standardisierungsgrad auf Grund des hohen Standards etwas geringer aus.
- Die individuellen Luxusanbieter zeichnen sich durch einen hohen Standard bei mittlerem Standardisierungsgrad aus.
- Zu den Spezialisten zählen z.B. Kinder- und Familienhotels, Boutiquehotels und Kur- und Wellness-Hotels. Die Häuser dieser Gruppe haben meist ein durchdachtes Angebot und sind stark personenbezogen.
- Bei der Kooperationshotellerie ist der Standardisierungsgrad bei mittlerem Standard relativ hoch. Dabei kann es Überschneidungen zur Spezialistenhotellerie geben, da sich diese vor allem im Wellness-Bereich häufig zu Kooperationen zusammenschließen.
Aufgrund des ansteigenden Trends zur Individualität in unserer Gesellschaft gewinnen unter den vorgestellten strategischen Gruppen die Spezialisten mit Konzepten, die sich auf eine bestimmte Nische konzentrieren, zunehmend an Bedeutung. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Wellness-Branche, mittlerweile ein Wachstumsmarkt, der dabei ist, sich mit seinen Produkt- und Dienstleistungsangeboten von der Nische zu einem Massenmarkt zu entwickeln.
Dem Megatrend Wellness, der vor allem im Tourismusbereich vorherrscht, widmet sich das nächste Kapitel.
3 Wellness
3.1 Begriffliche Grundlagen
Der Begriff „Wellness“ wurde 1959 von dem US-amerikanischen Arzt Dunn aus den beiden Wörtern „well-being“ und „fit-ness“ kreiert. „Wellness“ ist der Oberbegriff für Gesundheit und Fitness durch wohltuende körperliche Betätigung und gesunde Lebensführung.17 „Wellness“ heißt also soviel wie „ganzheitliches Wohlbefinden“ und kann als ein Gesundheitszustand verstanden werden, der sich durch die innere Harmonie von Körper, Geist und Seele auszeichnet. Hierzu gehören körperliche Fitness, Entspannung und Stressmanagement, geistige Aktivität und Bildung, Schönheits- und Körperpflege sowie eine ausgewogene Ernährung. Selbstverantwortung, soziale Kompetenz und Umweltbewusstsein sind die dafür notwendigen charakterlichen Grundvoraussetzungen.18 Lanz Kaufmann hat dies in ihrem Wellness-Modell anschaulich dargestellt:
Abbildung 3: Das Wellness-Modell nach Lanz Kaufmann
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: http://www.lanzkaufmann.ch/doc/pubhoteljournal0401.pdf, 29.6.2006
3.2 Die Entwicklung des Wellness-Tourismus
„Das Bedürfnis, aus dem die Wellness-Bewegung entstanden ist, ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst: Es ist die Sehnsucht nach innerer Harmonie, nach Gesundheit von Körper, Seele und Geist. Schon vor Tausenden von Jahren entstanden ganzheitliche Wohlfühlprogramme wie Ayurveda, die Traditionelle Chinesische Medizin oder Yoga.“19
Ende der 1980er Jahre gab es erste Aktivitäten unter der Bezeichnung “Wellness” in Deutschland. Damals beschränkte sich der Markt auf drei eher triviale Taschenbücher eines selbst ernannten Wellness-Gurus sowie vereinzelte Nennungen des Begriffes in den Printmedien. Professionelles, berufliches und geschäftliches Interesse begann erst mit der Gründung des Deutschen Wellness Verbandes (DWV) im Jahre 1990. Zunächst war es die Fitness-Industrie, die Interesse für den neuen Trend aus Amerika entwickelte. Vom Bodybuilding ging die Entwicklung hin zu sanfter Gymnastik, Cardio-Training und Relax-Angeboten. Der Wandel vom reinen Kraftstudio zum Wellness-Tempel begann vor rund zehn Jahren und bescherte der Fitness-Branche bis heute ein enormes Wachstum, allein in den letzten zwei Jahren um 260 %.20
Mitte der 1990er Jahre brachte der DWV Wellness und Tourismus zusammen. Aus der Synergie von Ferien-, Sport- und Kurhotellerie entstand das Konzept des Wellness-Hotels. Betroffen von den Sparmaßnahmen des Gesetzgebers versuchen auch immer mehr Kur- und Bäderbetriebe auf diesen Zug aufzuspringen. Die großen Reiseveranstalter wie TUI und Neckermann haben ebenfalls erkannt, dass sich Pauschalreisen mit Wellness-Etikett bestens verkaufen. Inzwischen ist aus der Marktnische Wellness eine milliardenschwere Branche entstanden.21
3.3 Motive und Zielgruppen
Gründe für den andauernden Wellness-Boom sind vor allem in einem gesellschaftlichen Wertewandel zu suchen: Lebensgenuss, Anspruch auf eigene Selbstverwirklichung, Gesundheitsbewusstsein und Erhalt von Umwelt und Natur rücken immer weiter in den Vordergrund. Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird zunehmend bedeutender.
Waren es vormals hauptsächlich gebildete Frauen zwischen 40 und 60 Jahren, die Wellness-Angebote in Anspruch nahmen, erweitert sich die Zielgruppe zunehmend auf einen jüngeren Personenkreis, in dem sich auch Männer wiederfinden.22 Neben dem allgemeinen Bedürfnis sich etwas Gutes zu tun, spielt auch der gewachsene Konkurrenz- und Leistungsdruck und die Angst aufgrund verminderter Leistungsfähigkeit den Arbeitsplatz zu verlieren eine große Rolle. Die „Flucht aus dem Alltag“ zur Kompensation des alltäglichen Leistungsdrucks und zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit wird ein immer bedeutenderes Reisemotiv.23
Aber auch die Senioren, oder zeitgemäßer ausgedrückt, die „Best-Ager“ stellen eine lohnende Zielgruppe des Wellness-Tourismus dar. Der Anteil der über 60-Jährigen unter der deutschen Bevölkerung betrug im Jahr 1990 20,4 % und im Jahr 2000 bereits 23,6 %.24 Für das Jahr 2030 wird ein Anteil von 34,9 % prognostiziert. Die Bevölkerung wird jedoch nicht nur immer älter, die Älteren werden vor allem immer aktiver. Kaum eine gesellschaftliche Schicht hat sich in der Vergangenheit so stark verwandelt. Durch veränderte Umweltbedingungen, medizinischen Fortschritt, finanzielle Absicherung und einen gehobenen Lebensstandard haben sich die Lebensbedingungen in den letzten Jahrzehnten zunehmend verbessert. Die Best- Ager haben in der Regel genug Zeit und Geld um sich anspruchsvolle Wellness- Aufenthalte leisten zu können.25
Eine weitere attraktive Zielgruppe wird in Kindern gesehen und selbst so mancher Vierbeiner wird bereits mit Wellness-Anwendungen verwöhnt.
3.4 Probleme des Wellness-Trends
3.4.1 Mangelnde Übersichtlichkeit und Qualität
Durch die inflationäre Verwendung des Wellness-Begriffes ist dieser Markt sehr unübersichtlich geworden. Produkte mit der Aufschrift Wellness werden als gewinnversprechend eingestuft, egal in welcher Branche. Selbst Automobilhersteller und Brauereien werben zwischenzeitlich mit dem Zusatz Wellness um neue Kunden.26
Dass auch die Hotelbranche einen wesentlichen Beitrag zur Orientierungslosigkeit des Konsumenten leistet, bringt Niederberghaus wie folgt auf den Punkt: „Jeder Hotelier, der im Keller eine Badeschlappe liegen hat, schimpft sein Haus fortan Wellness-Hotel.“27 In der Tat grenzt es schon an Dreistigkeit, wie einige schwarze Schafe der Hotelbranche versuchen, ohne nennenswerte Investitionen etwas vom „nahrhaften Wellness-Kuchen“ abzubekommen.
Zudem bringen viele unterschiedliche Verbände und Zertifikationen einerseits und die Fülle des Angebots sowie fehlende einheitliche Standards andererseits, neben Unübersichtlichkeit häufig auch einen erheblichen Mangel an Qualität mit sich. Ein Großteil des Wellness-Marktes hat durch unqualifizierte und teilweise auch unseriöse Praktiken seine Glaubwürdigkeit verloren.28
3.4.2 Fehlende Ganzheitlichkeit
Wie bereits in Kapitel 3.1 erwähnt, beschreibt Wellness den Zustand des ganzheitlichen Wohlbefindens, der die Gesundheit sowohl des Körpers, des Geistes und der Seele miteinander vereint. Das weitläufige Verständnis hingegen verbindet Wellness meist nur mit passivem Verwöhnt werden in luxuriösem Ambiente. Hinzu kommt, dass Wellness auch eine entsprechende Lebensweise voraussetzt. Wird der Körper nach einer entschlackenden Lymphdrainage beim 4-Gänge-Menü und an der Bar erneut malträtiert, hält sich der gesundheitliche Nutzen in Grenzen. Dies wird dem eigentlichen Inhalt des Wellness-Konzeptes in keiner Weise gerecht.29
3.5 Erfolgsfaktoren für Wellness-Hotels
Karl J. Pojer, Leiter der TUI Hotels & Resorts ist davon überzeugt, dass „Healthness“30 für die Hotellerie der Zukunft ein großes Thema sein wird. Den Begriff „Healthness“ definiert er als „eine Kombination von Wellness und Gesundheitsvorsorge.“31 Die Begründung für diesen Zukunftstrend liegt laut Pojer in der steigenden Lebensarbeitszeit bei gleichzeitig sinkender Absicherung der medizinischen Versorgungskosten. „Also lautet die Devise: Vorbeugen, auf die Gesundheit achten und etwas für sich tun.“32 Während früher die Verantwortung für die eigene Gesundheit sozusagen mit dem Krankenschein beim Arzt abgegeben wurde, ist heute Selbstverantwortung gefragt. Eine ganzheitliche Lebensweise dient der Gesundheits- und somit Altersvorsorge und ist folglich der wichtigste Beitrag zu einer besseren Lebensqualität. Nicht die Lebensverlängerung gilt demnach als vorrangiges Ziel, sondern der Gewinn an gesunden Jahren.
Aus den Daten, die aus einer von Schweiz Tourismus im Jahre 2001 durchgeführten Befragung von insgesamt 500 Gästen der Mitgliederhotels von Wellfeeling Schweiz hervorgehen, schlussfolgern auch Lanz Kaufmann und Stettler, dass im „Medical Wellness“, der Markt der Zukunft zu sehen ist. Unter diesem Begriff sind medizinische Dienstleistungen unter Einbeziehung einer Wohlfühl-Atmosphäre zu verstehen. Dabei steht bei dieser Kombination weniger der medizinische Befund im Vordergrund. Vielmehr soll der allgemeinen Befindlichkeit der Gäste Beachtung geschenkt werden. Wellness ist ein ganzheitlicher Lebensstil und Gesundheit das Ergebnis mehrer Einflussfaktoren, aber hauptsächlich resultiert sie aus der Selbstverantwortung. Der Zukunftsmarkt gehört somit Wellness-Hotels, die zum Einstieg in einen gesundheitsbewussteren Alltag motivieren und zu dessen Auffrischung dienen. Durch die „...Ritualisierung von Gesundheitsmaßnahmen...“33 soll der Gast seine suboptimalen Verhaltensweisen nachhaltig verbessern. Wichtig ist dabei, dass die Hotelleitung gegenüber Gästen und Mitarbeitern als Vorbild fungiert. Vor allem Mitarbeiter mit Gästekontakt müssen in die Wellness-Philosophie mit eingebunden werden, so dass eine Atmosphäre entsteht, bei der sich der Gast wohl und geborgen fühlt.34
Zu beachten ist außerdem, dass die Qualitätsanforderungen der Kunden in den letzten Jahren gestiegen sind.35 Dies ist nicht zuletzt die Folge aus der zunehmenden Sensibilisierung durch den in Kapitel 3.4 beschriebenen Missbrauch des Wellness- Begriffes. Zukünftig werden sich nur die Angebote dauerhaft auf dem Markt halten können, die den anspruchsvollen Erwartungen der Gäste gerecht werden und Wellness in seiner Ganzheitlichkeit anbieten.
Lanz Kaufmann und Stettler zufolge ist für die Befriedigung der gestiegenen Gästeansprüche entsprechend qualifiziertes Personal, professionelle Kommunikation und vor allem eine klare Zielgruppendefinition unerlässlich.36 Ein Hotel, das diesen gehobenen Ansprüchen gerecht wird, hat große Chancen auf Erfolg. „Die zunehmende Vielfalt bei den Behandlungs-Methoden und Pflegemitteln, bei Entspannungs- und Bewegungs-Techniken sowie die sich neu entwickelnde Wellness-Küche bringt...dem einzelnen Hotel großen Spielraum, den es für eine individuelle Positionierung zu nutzen gilt.“37
Zusammenfassend können folgende Hauptkriterien für ein erfolgreiches WellnessHotel aufgezählt werden:38
1. Klar definierte Zielgruppen und ein entsprechend ausgerichtetes Angebot.
2. Qualifiziertes Fachpersonal mit hoher Fachkompetenz, vor allem in Gesundheitsfragen. Individuelle Beratung und Information der Gäste.
3. Eine von der Wellness-Philosophie geprägte Atmosphäre, die Geborgenheit vermittelt und ohne Hektik ist.
4. Höchste Qualitätsanforderungen an den Service. Pflege der Details wie kostenlose Früchte, spezielle Getränke oder frische Blumen.
5. Wirkungsvolle, ehrliche Kommunikation ohne falsche Versprechungen.
6. Gesunde, schmackhafte Küche mit attraktiv angerichteten, frisch zubereiteten, saisongerechten Speisen.
7. Naturnahe und ruhige Lage.
Aufgrund der beschriebenen Erfolgsfaktoren ist Yoga, die wohl älteste Lehre vom Leben, die ideale Grundlage für ein innovatives, ganzheitliches Hotelkonzept.
4 Yoga
„Yoga ist der goldene Schlüssel, der das Tor zu Frieden, Ruhe und Freude öffnet.“39
4.1 Begriffliche Grundlagen
Das Wort Yoga stammt aus dem Sanskrit40 und bedeutet Vereinigung, Zusammenfügung, Verbindung. Das individuelle Bewusstsein soll sich mit dem allumfassenden Bewusstsein, der universellen Seele (in unserem Kulturkreis gemeinhin als „Gott“ bezeichnet) vereinen.41
Yoga gehört neben der indischen Heilkunst Ayurveda und dem chinesischen Taoismus zu den ältesten Wissenschaften, die sich mit dem Menschen in seiner Gesamtheit beschäftigen.42 Ursprünglich bildete der Yoga den Kern des indischen Hinduismus. Der klassische Yoga, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich durch den Weisen Patañjali, der die philosophischen Grundlagen des Yoga vor ca. 2000 Jahren schriftlich in den sogenannten Yoga-Sutras zusammenfasste und so die systematische Wissenschaft des Yoga begründete. Der heutige Yoga ist keiner Religion mehr unterworfen, sondern steht im Einklang mit allen existierenden Religionen. Sowohl Anhänger verschiedenartigster Glaubensrichtungen, als auch Atheisten gehen den neutralen, spirituellen Weg des Yogas.43
Yoga hilft dem Menschen durch bestimmte Übungen Körper und Geist zu entspannen, Stress abzubauen und Kraft zu schöpfen. Dabei verfolgt die Yoga- Philosophie grundsätzlich einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele zugleich in Einklang bringen soll. Neben Körper- und Atemübungen gehören dazu auch eine bewusste Ernährung und die Gestaltung eines harmonischen Umfeldes.
„Yoga ist schlechthin die natürliche Art zu essen, zu trinken, zu schlafen, zu atmen und zu üben.“44 Die Gesetze des Yoga sind somit nichts anderes als die Gesetze des Lebens. Der Mensch wird in seiner Ganzheit angesprochen um zu lernen, bewusster zu leben und verantwortungsvoller mit sich und seiner Umwelt umzugehen.45
4.2 Der achtgliedrige Pfad des Yoga
Nach Patañjali wird das Handeln durch den Zustand des Geistes bestimmt, der jedoch durch die ständig zu verarbeitenden Sinneseindrücke meist unruhig und zerstreut ist. Dies führt zu unkonzentrierten Handlungen, die unnötig viel Energie verbrauchen. Gefühle von innerer Enge und Unruhe, Erschöpfungszustände bis hin zu körperlichen Krankheiten sind häufig das Ergebnis. Der achtstufige Yogaweg des Patañjali soll den Menschen zu einem zufriedeneren, bewussteren und gesünderen Leben führen.46
1. Yama - vom Umgang mit der Welt
Die erste Stufe heißt Yama und setzt sich aus fünf Empfehlungen zusammen, die sich auf das Handeln in der äußeren Welt beziehen:47
- Ahimsa: bewusster und rücksichtsvoller Umgang mit allen Lebewesen;
- Satya: Wahrhaftigkeit und Offenheit;
- Asteya: nicht begehren, was einem nicht gehört;
- Brahmacharya: richtiges Maß im Handeln;
- Aparigraha: nicht horten, d.h. nur das annehmen, was angemessen ist.
2. Niyama - vom Umgang mit sich selbst
Die zweite Stufe beinhaltet fünf Verhaltensregeln in Bezug auf den Menschen selbst:48
- Shauca: innerliche und äußerliche Reinheit, d.h. Klarheit des Geistes und körperliche Sauberkeit.
- Santosha: Zufriedenheit mit sich selbst und Dinge nehmen wie sie sind.
- Tapas: stetiges Bemühen, d.h. Ausdauer und Disziplin, die nötig sind, um auf dem Weg voranzukommen.
- Svadhyaya: Selbstreflexion, um insgesamt bewusster zu werden, sowie Studium von spiritueller, philosophischer oder religiöser Literatur.
- Ishvara Pranidhana: Gottvertrauen und Vertrauen auf den Weg des Yoga.
3. Asanas - Körperhaltungen
Die Asanas sind die dritte Stufe des Yogaweges. Aufgrund der Tatsache, dass das körperbetonte Hatha-Yoga (siehe auch Kapitel 4.3) die in der westlichen Welt bekannteste Form des Yoga ist, beginnen die meisten Menschen mit den Körperübungen, den sogenannten Asanas, ihren Yogaweg. Hauptmerkmal beim Ausüben der Asanas ist „...das Verweilen in Stabilität und Leichtigkeit.“49. Der Übende versucht bei jeder Yogahaltung seinen Körper mit Leichtigkeit still verweilen zu lassen. Diese Regungslosigkeit hilft dem Geist ebenfalls still zu werden. Es ist also eine Gegenmaßnahme zur ununterbrochenen Tätigkeit des Geistes im Alltag und dient der Sammlung und Zentrierung. Mit Leichtigkeit ist gemeint, dass nichts erzwungen werden darf. Denn nur in einem unverkrampften Körper kann die Energie frei fließen.50
4. Pranayama - die Regulierung des Atems
Bei der vierten Stufe geht es um die Verbesserung des Atems, der normalerweise rau und unregelmäßig ist. Durch die Regulierung des Ein- und Ausatmens kann der Geist beruhigt und geklärt werden. Pranayamas sind also Atemübungen, die der Verfeinerung des Atems dienen und eine ausgleichende Wirkung auf den Zustand des Menschen haben.51
5. Pratyahara - das Zurückziehen der Sinne
Die fünfte Stufe ist Pratyahara und soll den Menschen zu der Fähigkeit führen, seine Mitte zu finden und sich in diese zurückzuziehen. Dabei muss der Geist völlig zur Ruhe kommen. Da die Sinne den Geist ablenken, müssen diese zurückgezogen werden, damit sie nicht mehr für jeden äußeren Reiz anfällig sind.52 Dies ist vor allem in der heutigen reizüberfluteten Welt sehr schwierig und zugleich äußerst wichtig.
6. Dharana - Konzentration
Mit der fünften Stufe untrennbar verbunden ist die sechste Stufe Dharana. Sie befasst sich mit der Fähigkeit zur Konzentration, also mit der Aufmerksamkeit bei einer bestimmten Tätigkeit zu bleiben und den Geist ausgerichtet zu lassen. Hinsichtlich der Tatsache, dass sich der untrainierte Geist durchschnittlich nur drei Sekunden lang auf eine Sache konzentrieren kann ohne abzuschweifen, ist der Nutzen für den Alltag offensichtlich.53
7. Dhyana - Meditation
Die siebte Stufe auf dem Weg zu sich selbst ist Dhyana, die Meditation. Im Zustand der Meditation wird die Aufmerksamkeit für längere Zeit auf eine Sache fokussiert. Dies ermöglicht eine vollständige Verbindung mit dem Tun und ein intuitives Verstehen. Dabei werden die normalen Denkmuster zurückgelassen, d.h. das von Erziehung und Umfeld geprägte subjektive Empfinden weicht einer objektiven Wahrnehmung. Der Meditierende wird zum „selbstvergessenen“ Beobachter ohne Gefühl für Raum und Zeit.54
8. Samadhi - das völlige Verschmelzen
Die achte Stufe und gleichzeitig das Ziel des Weges ist Samadhi. Mit völligem Verschmelzen ist gemeint, ganz zu dem zu werden, was wir tun oder empfinden. Es ist also ein Zustand des Einsseins mit sich und der Welt. Nicht mehr das, was den Menschen von anderen Menschen oder Dingen trennt ist wichtig, sondern das, was ihn mit anderen Menschen oder Dingen verbindet. Jeglicher Drang zu Kontrolle und Kampf ist einem Zustand der Hingabe gewichen, der jedoch nichts mit Resignation zu tun hat, sondern eine Form des völligen Vertrauens ist. Samadhi meint den Zustand der inneren Freiheit, der das höchste Ziel des Yoga ist.55
4.3 Hatha-Yoga
Der im Westen bekannteste Yoga ist der körperbezogene Hatha-Yoga. Er hat zum Ziel, den Körper gesund und jung zu erhalten, da dieser als „Tempel der Seele“56 gilt. Der Körper dient der Seele als Transportmittel hin zum spirituellen Ziel, der Selbstverwirklichung. Der Hatha-Yoga setzt sich aus drei Hauptbereichen zusammen: Körperübungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama), Tiefenentspannung und Meditation. Eine positive Lebenseinstellung und eine vollwertige und vegetarische Ernährung tragen außerdem zum Gleichgewicht zwischen Körper und Geist bei.57
4.4 Yoga und Ernährung
Der Yoga selbst hat keine festen Ernährungsvorschriften. Allerdings lehnt er sich an das Konzept des Ayurveda an, da er ursprünglich sehr eng mit dieser altindischen Heilkunst verbunden war. Wie im Yoga bilden auch im Ayurveda Körper, Geist und Seele eine Einheit. Es werden viele Faktoren, wie Konstitutionstyp, Gesundheitszustand, zurückliegende Erkrankungen, Lebensalter, Klimazone, Jahreszeit und Lebensstil berücksichtigt.58 Dementsprechend betrachtet Ayurveda das Leben immer als Ganzes und die Bedürfnisse des einzelnen Menschen in Zusammenhang mit seinem körperlichen und seelischen Wohlbefinden und seiner Umwelt.59 Es handelt sich hier also nicht um eine Gesundheitskost mit allgemeinen Richtlinien, sondern um eine typgerechte Ernährung, die jeder für sich selbst finden muss.60
Auch wenn es keine ausdrücklichen Verbote in der ayurvedischen Ernährung gibt, werden die unterschiedlichen Qualitäten der Nahrung sehr genau beschrieben. Außerdem ist die Betrachtung der Wirkungsweisen auf den Körper ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Ernährungslehre. Als ungünstig eingestuft wird z.B. aufputschende Nahrung wie Kaffee, Tee und scharfe Gewürze. Zwiebeln und Knoblauch sollten wegen ihrer ätherischen Öle, die den Kreislauf beeinflussen, ebenfalls gemieden werden. Nur weniges gilt indes als wirklich ungesund: Nahrungsmittel, die zuviel Säure, Salz oder Pfeffer enthalten, und solche, die nicht mehr frisch oder verdorben sind. Fleisch und Fisch gilt im Ayurveda als unpassend. Dies hat gesundheitliche, aber vor allem auch ethische Gründe:61
- Die Überfischung der Meere.
- Die unnatürliche, chemische Fütterung von Tieren bis hin zur Vergiftung mit Antibiotika, Hormonen, Medikamenten usw..
- Die teilweise skandalöse Tierhaltung.
- Die erbärmlichen Tiertransporte.
- Die Stresshormone eines Tieres beim Schlachten befinden sich in dem Fleisch, das später gegessen wird.
- Der Verbrauch von Ressourcen in der Tierhaltung, der beispielsweise in einigen Regionen Südamerikas zu großen sozialen Problemen für die Bevölkerung führt.
Ahimsa, die Gewaltlosigkeit, ist eines der großen Gebote im Yoga, das auch gegenüber Tieren Geltung hat (siehe auch Kapitel 4.2). Der Yogi hat Respekt vor jedem Lebewesen, kein Tier wird getötet, um es dann zu verzehren. Die, für die Gesundheit notwendigen Nährstoffe sind ebenso in anderen Lebensmitteln enthalten.62
Kernelemente des Ayurveda sind die drei Lebensenergien (doshas), die aus fünf Elementen bestehen:63
- vata besteht aus Äther und Luft und formt das Prinzip der Bewegung;
- pitta besteht aus Feuer und Wasser und erzeugt das Prinzip der Umwandlung;
- kapha besteht aus Erde und Wasser und bildet das Prinzip der Formgebung, bzw. Struktur.
Diese drei doshas entscheiden über Aussehen, Gefühls- und Gesundheitszustand eines Menschen. Sind die drei doshas im Gleichgewicht, d.h. nicht vermehrt, vermindert oder angeregt, funktionieren sie normal und der Körper ist gesund. Wenn das Gleichgewicht der doshas jedoch gestört ist, können sich Krankheiten manifestieren.64
Die ayurvedische Ernährung ergänzt das yogische Streben nach Ausgleich und Harmonie durch eine natürliche, ausgewogene und auf die doshas abgestimmte Kost.65
Im Ayurveda werden die Nahrungsmittel nach Geschmacksrichtungen (rasas) eingeteilt, wobei jede Geschmacksrichtung ihre Wirkung auf den Körper hat:66
- Süß (madhura) und salzig (lavana) gelten als wertvoll und nährend für alle Gewebe. Im Übermaß genossen werden allerdings Trägheit, Übergewicht, Schläfrigkeit und Verschleimung bei Erkältungskrankheiten gefördert.
- Sauer (amla) und scharf (katu) gelten als appetitanregend, sind gut für die Verdauung und schärfen die Sinne. Übermäßig genossen führen sie jedoch zur Übersäuerung des Magens und zu Reizbarkeit.
- Bitter (tikta) und adstringierend, zusammenziehend (kashaya) gelten als verdauungsanregend und ausscheidungsfördernd und geben dem Körper Leichtigkeit.
Neben dem Geschmack beeinflusst auch die physikalische Eigenschaft der Nahrung (guna) das Gleichgewicht der doshas:
Tabelle 1: Die Wirkung von rasas und gunas auf die doshas
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Schutt: Ayurveda für jeden, S. 91
[...]
1 John Naisbitt, amerikanischer Prognostiker: http://www.zitate.de, 28.7.2006
2 Vgl. Buer: Gestaltung von ganzheitlichen Managementsystemen im Hotel, S. 59 f.;vgl. Weinberger: Emotionales Management, S. 23
3 Vgl. Kofman: Meta-Management, S. 300
4 Vgl. http://www20.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/woerterbuecher/ index,page=3370066.html, 14.6.2006
5 Vgl. Hänssler: Betriebsarten und Betriebstypen des Gastgewerbes, S. 53
6 Vgl. Mundt: Einführung in den Tourismus, S. 306
7 Vgl. Mundt: Einführung in den Tourismus, S. 306
8 Vgl. Hänssler: Die gastgewerbliche Leistung als Dienstleistung, S. 102
9 Buer: Gestaltung von ganzheitlichen Managementsystemen im Hotel, S. 77
10 Vgl. Buer: Gestaltung von ganzheitlichen Managementsystemen im Hotel, S. 77
11 Vgl. Henselek: Hotelmanagement, S. 12; vgl. Gardini: Marketing-Management in der Hotellerie, S. 34 f.
12 Vgl. Hänssler: Betriebsarten und Betriebstypen des Gastgewerbes, S. 57
13 Vgl. Barth/Theis: Hotel-Marketing, S. 11
14 Vgl. Seitz: Hotelmanagement, S. 8 ff.; vgl. Gardini: Marketing-Management in der Hotellerie, S. 27 6
15 Kategorien der Deutschen Hotelklassifizierung nach DEHOGA 2000/2001
16 Vgl. Hänssler: Betriebsarten und Betriebstypen des Gastgewerbes, S. 63
17 Vgl. http://www.wissenschaftliche-agentur.de/pdf/wellness.pdf, 24.5.2006; vgl. http:// www20.wissen.de /wde/ generator/wissen/ressorts/sport/index,page=1272308.html, 24.5.2006
18 Vgl. Müller: Personal- und Organisationsentwicklung auf der Grundlage von Qualitätsmanagement und der systemischen Theorie Senges, S. 1 ff.
19 http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/gesundheit/medizin/ index,page=1307398.html, 20.7.2006
20 Vgl. http://www.wellnessverband.de/infodienste/beitraege/hertelwellbizz2003.html, 26.5.2006
21 Vgl. http://www.wellnessverband.de/infodienste/beitraege/hertelwellbizz2003.html, 26.5.2006
22 Vgl. Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 202
23 Vgl. Müller: Personal- und Organisationsentwicklung auf der Grundlage von Qualitätsmanagement und der systemischen Theorie Senges, S. 26 f.
24 Vgl. http://www.destatis.de/indicators/d/lrbev01ad.htm, 26.5.2006
25 Vgl. Krieb, C./Reidl, A., Seniorenmarketing, Landsberg/Lech, 2001, S. 25 ff.
26 Vgl. o.V., Wellness oder “Wellnepp”? in: Top hotel, 9/2004, S. 94
27 Niederberghaus: Die ganze Welt im Bademantel: http://zeus.zeit.de/text/archiv/ 2002/15/200215well.aufmacher.xml, 21.10.2005
28 Vgl. o.V., Wellness oder “Wellnepp”? in: Top hotel, 9/2004, S. 94
29 http://www.wellnessverband.de/medical/index.php, 31.5.2006
30 Pojer: Was kommt nach All-inclusive? in: TRAVEL ONE, 32-33/2005, S.6
31 Pojer: Was kommt nach All-inclusive? in: TRAVEL ONE, 32-33/2005, S.6
32 Pojer: Was kommt nach All-inclusive? in: TRAVEL ONE, 32-33/2005, S.6
33 Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 205
34 Vgl. Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 195 ff.
35 Vgl. Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 202
36 Vgl. Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 193
37 Lanz Kaufmann/Stettler: Aktuelle Entwicklungen im deutschsprachigen Wellness-Markt in Jahrbuch 2004/2005 der schweizerischen Tourismuswirtschaft, S. 206
38 Vgl. http://www.lanzkaufmann.ch/doc/pubhotelgw0802.pdf, 29.6.2006
39 Iyengar: http://www.poweryoga.at/yoga.htm, 12.7.2006
40 Sanskrit ist die älteste indische Sprache und heilige Sprache des Yoga
41 Vgl. Iyengar: Light on the Yoga-Sutras of Patañjali, S. 13
42 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 9
43 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 14; vgl. http://www.east-side-yoga.de/html/geschichte.html, 18.4.2006
44 Vishnu-Devananda: Das große illustrierte Yoga-Buch, S. 275
45 Vgl. Vishnu-Devananda: Das große illustrierte Yoga-Buch, S. 11; Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 7
46 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 21 ff.
47 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 24 f.
48 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 25
49 Trökes: Das große Yoga Buch, S. 26
50 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 26
51 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 26
52 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 27
53 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 27
54 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 27 f.
55 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 28
56 http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/hathayogaallgemein.html, 19.4.2006
57 Vgl. http://www.yoga-vidya.de/HausYogaVidya/yoga.htm#2, 19.4.2006
58 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 34
59 Vgl. Verma: Das Ayurveda-Programm für jeden Tag, S. 13
60 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 34
61 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 34 f.; vgl. Irmer/Dräger: Ayurvedische Küche in: yoga aktuell, 3/2006, S. 82
62 Vgl. http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/DieErnaehrungimYoga.html# Der%20Körper%20braucht%20Lebensenergie, 6.6.2006
63 Vgl. Schutt: Ayurveda für jeden, S. 23 Vgl.
64 Schutt: Ayurveda für jeden, S. 21 ff.
65 Vgl. Trökes: Das große Yoga Buch, S. 35;vgl. Schutt: Ayurveda für jeden, S. 91
66 Vgl. Irmer/Dräger: Ayurvedische Küche in: yoga aktuell, 2/2006, S. 82
- Quote paper
- Sandra Häfner (Author), 2006, Das Yoga-Hotel. Ein Beherbergungskonzept mit ganzheitlichem Wellness-Ansatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/66148
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