Peter Handke ist einer der bekanntesten postdramatischen Künstler. Mit seinem Sprechstück „Publikumsbeschimpfung“ legt er eine neuwertige Welt des modernen Theaters dar. Diese Arbeit wird sich mit der Aussage und der Intention des Stückes auseinandersetzen. Hierbei soll betrachtet werden, wie Handke eine völlig neue Art des Theater- „Spielens“ ins Leben ruft, indem er alle Synthetik und Künstlichkeit aus dem Raum verbannen will. Vordergründig wird dabei die Debüt- Inszenierung von Claus Peymann herangezogen, da kaum ein anderer Regisseur es geschafft hat, das „Schauspiel ohne Bilder“ so gelungen in Szene zu setzten und es außerdem schwierig ist, es überhaupt (gelungen) auf die Bühne zu bringen.
Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass auf Veranlassung des Autors selbst „Publikumsbeschimpfung“ seit einiger Zeit nicht mehr auf deutschen Bühnen aufgeführt wird. Dieses Stück spiegelt eine Mustervorstellung von der Welt des Theaters wider: Es soll bewusst machen, „was selbstverständliches Gesetz des Theaters und was die uneingestandenen Gesetze des Theater- und Kulturbetriebs sind“ (Grieshop, 1998. Seite 34).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zu Handke selbst
- Kurzbiografie von Peter Handke
- Peter Handke und seine Vorstellung von Theater: "Publikumsbeschimpfung"
- Das Sprechstück "Publikumsbeschimpfung"
- Schlussbemerkung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit Peter Handkes Sprechstück "Publikumsbeschimpfung" und untersucht seine Aussage und Intention. Sie beleuchtet, wie Handke eine neue Art des Theater- "Spielens" ins Leben ruft, indem er Künstlichkeit und Synthetik aus dem Raum verbannen möchte. Die Arbeit bezieht sich dabei vor allem auf die Debüt-Inszenierung von Claus Peymann.
- Peter Handkes Kritik an traditionellen Theaterformen
- Die Rolle der Sprache in Handkes Werken
- Die Bedeutung der Inszenierung für das Verständnis des Stücks
- Die Intention des Autors, das Theater als selbstverständliches Gesetz und dessen uneingestandene Gesetze zu hinterfragen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt Peter Handke als einen der bekanntesten postdramatischen Künstler vor. Sie beschreibt, wie Handke mit "Publikumsbeschimpfung" eine neue Welt des modernen Theaters präsentiert.
Das Kapitel "Zu Handke selbst" bietet eine Kurzbiografie von Peter Handke und beleuchtet seine Entwicklung als Schriftsteller. Es wird insbesondere auf seine frühen Werke und seine Auseinandersetzung mit der Sprache eingegangen.
Das Kapitel "Das Sprechstück "Publikumsbeschimpfung"" analysiert die Intention und Aussage des Stücks. Es beleuchtet, wie Handke eine neue Art des Theater- "Spielens" ins Leben ruft und alle Künstlichkeit aus dem Raum verbannen möchte.
Schlüsselwörter
Peter Handke, "Publikumsbeschimpfung", Sprechstück, Postdramatik, Theater, Inszenierung, Sprache, Kritik, Tradition, Moderne, Claus Peymann
- Arbeit zitieren
- Marlen Vogel (Autor:in), 2005, Peter Handkes 'Publikumsbeschimpfung' - Eine prägnante Beleuchtung des Sprechstücks, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65931