„I write because it's my way of trying to understand things each novel explores an area of ideas and experience which, for some reason, obsesses me. There seem to be recurring themes, although I'm not always conscious of them when starting a new book, because each book feels to me to be completely different. But these themes do seem to have cropped up more than once: an exploration of idealism and its effects, of people trying to create new and better ways of living (Mr Wroe's Virgins, Promised Lands) an interest in people whose way of experiencing the world lies outside the norm (Orph in
Separate Tracks, Martha in Mr Wroe's Virgins, Daniel and Olla in Promised Lands, Calum in Island) and in women's lives and roles, with particular reference to motherhood (The Ice is Singing, Her Living Image, Mr Wroe's Virgins, Promised Lands, Island) „I am extremely interested in voice, and have explored a wide range of first person voices. (Jane Rogers)
Jane Rogers, geboren 1952 in London, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der
Gegenwart. Mehrfach ausgezeichnet hat sie bis heute Kurzgeschichten und sieben
Romane (Separate Tracks (1983), Her Living Image (1984), The Ice is Singing (1987), Mr Wroe's Virgins (1991), Promised Lands (1995), Island (1999), Good Fiction Guide (2001), The Voyage Home (2004) veröffentlicht. Sie schreibt für Rundfunk und Fernsehen und gibt Schriftstellerkurse an der Sheffield Hallam University. Ihre als ergreifend und universell anerkannten Werke zeichnen sich, wie sie in ihrem obigen Zitat wiedergibt, durch Themen wie Mutter-Kind-Beziehungen, Beziehungsprobleme ( in Harmonie mit einem Partner leben und Trennung), aber auch „Depression und Melancholie“ ( häufig bei Ehefrauen), sowie die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft aus. Sie widmet ihr Augenmerk sehr häufig dem Leben von Frauen, weshalb ihre Romane zu Beginn ihrer Karriere fälschlicherweise als „women’s writing“ bezeichnet wurden. Orte des Geschehens sind meist (Groß)Städte - der Bereich heutigen öffentlichen Lebens, in denen negative Entwicklungen nahe liegend sind. Ein signifikantes Element ihrer Arbeiten ist das Interesse, mit verschiedenen Erzählmethoden zu experimentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Unrelieable Narrator“ - der unglaubwürdige Erzähler
- Analyse und Interpretation „Lucky“
- Fazit
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert und interpretiert Jane Rogers' Kurzgeschichte „Lucky“ im Hinblick auf die Erzählperspektive des „unreliable narrator“. Die Arbeit untersucht, wie die Unglaubwürdigkeit des Erzählers in der Geschichte dargestellt wird und welche Wirkung dies auf den Leser hat. Zunächst wird der Begriff „unreliable narrator“ definiert und seine Bedeutung im Kontext der Literaturwissenschaft erörtert.
- Definition und Problematik des Begriffs „unreliable narrator“
- Analyse der Erzählperspektive in „Lucky“
- Wirkung der unglaubwürdigen Erzählstimme auf die Interpretation der Geschichte
- Untersuchung der Beziehung zwischen Fiktion und Realität in der Erzählung
- Anwendung literaturwissenschaftlicher Theorien auf die Analyse von „Lucky“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Kurzgeschichte „Lucky“ von Jane Rogers als Untersuchungsgegenstand vor. Sie beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Analyse der Erzählperspektive des „unreliable narrator“ und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Autorin Jane Rogers wird kurz vorgestellt und ihr Werk in einen literaturwissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Die Einleitung legt den Grundstein für die anschließende detaillierte Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema.
„Unrelieable Narrator“ (unglaubwürdiger oder unzuverlässiger Erzähler): Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Konzept des „unreliable narrator“. Es analysiert die Definition und die Schwierigkeiten bei der eindeutigen Bestimmung dieses Begriffs in der Literaturwissenschaft. Unter Bezugnahme auf Ansgar Nünning werden die Merkmale eines „unreliable narrator“ dargelegt, insbesondere die Diskrepanz zwischen der vom Erzähler präsentierten Version der Ereignisse und der vom Leser aus dem Text erschlossenen Realität. Der Abschnitt beleuchtet kritisch verschiedene Definitionen und Theorien, um eine fundierte Grundlage für die spätere Analyse von „Lucky“ zu schaffen. Die Diskussion umfasst auch die Unterschiede zwischen den Begriffen „unzuverlässig“ und „unglaubwürdig“ und die Rolle des Rezipienten bei der Beurteilung der Erzähler-Glaubwürdigkeit.
Schlüsselwörter
Jane Rogers, Lucky, unreliable narrator, Erzählperspektive, Erzähltheorie, Glaubwürdigkeit, Fiktion, Realität, Literaturanalyse, Interpretation.
Häufig gestellte Fragen zu „Lucky“ von Jane Rogers
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert und interpretiert Jane Rogers' Kurzgeschichte „Lucky“ unter besonderer Berücksichtigung der Erzählperspektive des „unreliable narrator“ (unglaubwürdigen Erzählers). Der Fokus liegt auf der Darstellung der Unglaubwürdigkeit des Erzählers und deren Auswirkungen auf den Leser.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Problematik des Begriffs „unreliable narrator“, analysiert die Erzählperspektive in „Lucky“, untersucht die Wirkung der unglaubwürdigen Erzählstimme auf die Interpretation, beleuchtet die Beziehung zwischen Fiktion und Realität in der Erzählung und wendet literaturwissenschaftliche Theorien auf die Analyse von „Lucky“ an.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum „unreliable narrator“, eine Analyse und Interpretation von „Lucky“, ein Fazit und eine Quellenangabe. Die Einleitung stellt die Kurzgeschichte und das Thema vor. Das Kapitel zum „unreliable narrator“ definiert und diskutiert den Begriff ausführlich. Die Analyse interpretiert „Lucky“ im Hinblick auf den unglaubwürdigen Erzähler. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in das Thema ein, stellt „Lucky“ als Untersuchungsgegenstand vor, beschreibt den Fokus auf die Analyse der Erzählperspektive und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie stellt die Autorin Jane Rogers kurz vor und ordnet ihr Werk in einen literaturwissenschaftlichen Kontext ein.
Wie wird der „unreliable narrator“ behandelt?
Das Kapitel zum „unreliable narrator“ analysiert die Definition und die Schwierigkeiten bei der Bestimmung dieses Begriffs. Es legt unter Bezugnahme auf Ansgar Nünning die Merkmale eines „unreliable narrator“ dar, insbesondere die Diskrepanz zwischen der vom Erzähler präsentierten Version und der vom Leser erschlossenen Realität. Es beleuchtet kritisch verschiedene Definitionen und Theorien und diskutiert die Unterschiede zwischen „unzuverlässig“ und „unglaubwürdig“ sowie die Rolle des Lesers bei der Beurteilung der Erzähler-Glaubwürdigkeit.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Jane Rogers, Lucky, unreliable narrator, Erzählperspektive, Erzähltheorie, Glaubwürdigkeit, Fiktion, Realität, Literaturanalyse, Interpretation.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Erzählperspektive in Jane Rogers' „Lucky“ zu analysieren und zu interpretieren, den Begriff des „unreliable narrator“ zu definieren und zu erläutern, und die Auswirkungen der unglaubwürdigen Erzählstimme auf die Interpretation der Geschichte aufzuzeigen.
- Quote paper
- Antje Brinckmann (Author), 2006, Interpretation und Analyse der Kurzgeschichte Lucky von Jane Rogers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65841