Auktionen als Sonderform von Marktveranstaltungen gewinnen seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung. Insbesondere im Internet wachsen Zahl und Umsatz der per Auktion getätigten Käufe und Verkäufe.
Dabei machen sich sowohl Anbieter als auch Nachfrager die besondere Form der Preisbildung von Auktionen zunutze, die, im Gegensatz zu auf „normalem Weg“ gehandelten Waren, insbesondere die „persönlichen Wertvorstellungen“ der Nachfrager zugrunde liegt.
Diese kann sich sowohl positiv für den Anbieter, beispielsweise bei (nicht zwingend wertvollen) Sammlerstücken, als auch positiv für den Nachfrager, beispielsweise bei kaum gebrauchten oder vielfach angebotenen Gegenständen, auswirken.
Neben diesen Handelsplattformen im Consumer-Bereich haben sich Auktionen in den vergangenen Jahren aber auch als wichtiger Marktplatz für Unternehmen, beispielsweise beim Handel mit gebrauchten Maschinen, etabliert.
Die vorliegende Arbeit behandelt in einem breiten Überblick Grundlagen des Themengebietes. Ausgehend von den historischen Hintergründen werden Begriffsdefinitionen abgeleitet und die besonderen Preisbildungsmechanismen der Auktion behandelt.
Anschließend erfolgt die Darstellung der grundlegenden Auktionstypen und ein Vergleich von traditionellen Präsenzauktionen und den seit einigen Jahren populären Internet-Auktionen.
Abschließend werden verschiedene Nutzergruppen herausgearbeitet und anhand von Beispielen illustriert.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Entwicklung der Auktion
- Historische Anfänge
- Begriffsdefinitionen
- Die Auktion als Sonderform von Marktveranstaltungen
- Gründe für den Einsatz von Auktionen
- Besonderheiten der Preisbildung bei Auktionen
- Die Grundmodelle zur Preisbildung in der Auktionstheorie
- Arten der Versteigerung
- Vergleich nach Art des Preisbildungsverfahrens
- Die Englische Auktion
- Die Holländische Auktion
- Zuschlagverfahren
- Merkmale von Auktionen
- Wahl eines Versteigerungsverfahrens
- Vergleich von traditionellen und Internet-Auktionen
- Allgemeine Unterschiede
- Unterschiede im Ablauf
- Rechtliche Besonderheiten bei Internet-Auktionen
- Vergleich nach Art des Preisbildungsverfahrens
- Vergleich der unterschiedlichen Nutzergruppen
- Consumer-to-Consumer - C2C
- Business-to-Consumer - B2C
- Business-to-Business - B2B
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Themas Auktionen. Sie beleuchtet die historischen Entwicklungen, die Entstehung verschiedener Auktionstypen sowie die Besonderheiten der Preisbildung in diesem Kontext. Darüber hinaus werden traditionelle Auktionen mit Internet-Auktionen verglichen und die verschiedenen Nutzergruppen und deren spezifische Bedürfnisse analysiert.
- Die historische Entwicklung der Auktion
- Die Funktionsweise und Besonderheiten von Auktionen als Marktform
- Die verschiedenen Auktionstypen und deren Einsatzbereiche
- Der Vergleich traditioneller und Online-Auktionen
- Die Rolle von Auktionen in verschiedenen Nutzergruppen (B2C, B2B, C2C)
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einführung
Dieses Kapitel führt in das Thema Auktionen ein und hebt die wachsende Bedeutung von Auktionen als Sonderform von Marktveranstaltungen hervor. Insbesondere der Einfluss des Internets auf die Verbreitung und den Umsatz von Auktionen wird beleuchtet. Die Besonderheit der Preisbildung bei Auktionen, die sich von „normalen“ Marktmechanismen unterscheidet, wird ebenfalls erläutert. Die Arbeit befasst sich mit den verschiedenen Anwendungsbereichen von Auktionen, sowohl im Consumer- als auch im Business-Bereich.
Kapitel 2: Die Entwicklung der Auktion
Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung der Auktion nach, beginnend mit frühen Überlieferungen aus dem antiken Babylonien und Griechenland. Die Entwicklung von Auktionen in der griechischen und römischen Kultur wird beschrieben, gefolgt von einer Analyse der Nutzung von Auktionen im Mittelalter und der Renaissance. Die Entstehung der ersten Auktionshäuser in England im 18. Jahrhundert und die anschliessende Entwicklung von Online-Auktionen in den 1990er Jahren wird detailliert dargestellt.
Kapitel 3: Die Auktion als Sonderform von Marktveranstaltungen
Dieses Kapitel analysiert die Besonderheiten der Auktion als Marktform. Es beleuchtet die Gründe, die für den Einsatz von Auktionen sprechen, und erklärt die spezifischen Mechanismen der Preisbildung in Auktionsmärkten. Die Arbeit geht auf die verschiedenen Modelle zur Preisbildung in der Auktionstheorie ein und vergleicht diese mit anderen Marktformen.
Kapitel 4: Arten der Versteigerung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Arten von Versteigerungen und deren Klassifizierung. Es wird die Funktionsweise und die Eigenschaften der Englischen, der Holländischen Auktion und anderer Zuschlagverfahren vorgestellt. Das Kapitel analysiert auch die Merkmale und Besonderheiten von Auktionen und geht auf die Auswahl des optimalen Versteigerungsverfahrens ein. Darüber hinaus wird ein Vergleich zwischen traditionellen und Internet-Auktionen angestellt, wobei auf allgemeine Unterschiede, Unterschiede im Ablauf und rechtliche Besonderheiten eingegangen wird.
Kapitel 5: Vergleich der unterschiedlichen Nutzergruppen
Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Nutzergruppen von Auktionen. Es werden die spezifischen Bedürfnisse und Handelspraktiken von Konsumenten, Unternehmen und Business-to-Business-Unternehmen im Kontext von Auktionen beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Darstellung der unterschiedlichen Nutzungsmotive und -formen in den verschiedenen Sektoren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Auktionen und beleuchtet verschiedene Aspekte, wie die historische Entwicklung, die Preisbildungsmechanismen, die verschiedenen Auktionstypen, den Vergleich traditioneller und Internet-Auktionen sowie die Nutzergruppen. Wichtige Schlüsselwörter sind: Auktion, Versteigerung, Preisbildung, Marktform, Online-Auktion, traditionelle Auktion, Englische Auktion, Holländische Auktion, Zuschlagverfahren, B2C, B2B, C2C.
- Quote paper
- Matthias Kirschner (Author), 2006, Preismanagement - Auktionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/65572