Es ist erstaunlich in welch vergleichsweise kurzer Zeit die Computertechnik in unser Leben eingedrungen ist, sei es der PC, das Mobiltelefon, das Faxgerät oder der PDA. Dabei scheint die Weiterentwicklung zu einer Rechnertechnik, die weit über diese Medien hinaus geht eine fast logische Weiterentwicklung. Diese Entwicklung ist das Ubiquitous Computing eine Rechnertechnik, die zum allgegenwärtigen Medium wird. Schon heute lassen sich zwei Trends in Richtung Allgegenwart feststellen. Zum einen löst sich die Rechnertechnik immer mehr von den PCs und dringt zunehmend in Gegenstände des Alltags ein und zum anderen entwickelt sich die Forschung im Bereich Maschine-Maschine-Kommunikation immer rasanter. 1 Damit entsteht das, was wir unter UbiComp verstehen, eine allgegenwärtige, untereinander vernetzte Rechnertechnik, die nicht nur in Gegenstände des Alltags, sondern vielleicht auch irgendwann in uns eindringen wird. Visionäre Beispiele für die Anwendung gibt es zu Hauf, so z.B. der Kühlschrank, der seine Bestände eigenhändig auffüllt. Was sich letztendlich etablieren wird lässt sich mit Bestimmtheit schwer sagen, daher wird sich die Arbeit im Folgenden vor allem auf die Definition des Begriffes UbiComp beziehen und einige Errungenschaften des Selbigen vorstellen. Hierbei wird absichtlich auf utopische oder visionäre Darstellung von Anwendungen und Möglichkeiten verzichtet, um deutlich zu machen, dass Ubiquitous Computing bereits beginnt in unseren Alltag einzudringen und sich dort zu etablieren. Zuerst soll demnach geklärt werden, was genau Ubiquitous Computing ist und wie man es zu verwandten Begriffen abgrenzt. Daraufhin werden zwei Basisverwendungen von Ubiquitous Computing näher erläutert, um dann im dritten Teil auf konkrete Beispiele einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die allgegenwärtige Rechnertechnik
- Entwicklungen hin zu einer smarten Umwelt
- Die Prinzipien des Ubiquitous Computing
- Die Hauptaufgabe des UbiComps - Identifikation
- Smart Card
- Smart Label
- Anwendungen in Industrie, Medizin und Alltag
- Ausblick
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept des Ubiquitous Computing und stellt die Vision eines allgegenwärtigen Rechnersystems vor. Sie untersucht die Entwicklungen, die zu einer smarten Umwelt führen, und analysiert die Prinzipien des Ubiquitous Computing. Die Hauptaufgabe der UbiComp-Technologie, die Identifikation, wird anhand von Smart Cards und Smart Labels veranschaulicht. Zudem werden konkrete Anwendungsbeispiele in verschiedenen Bereichen wie Industrie, Medizin und Alltag beleuchtet.
- Entwicklungen hin zu einer smarten Umwelt
- Prinzipien des Ubiquitous Computing
- Identifikation durch Ubiquitous Computing
- Anwendungen in verschiedenen Bereichen
- Ausblick auf die Zukunft des Ubiquitous Computing
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Ubiquitous Computing ein und beleuchtet die rasante Entwicklung der Computertechnik im Alltag. Sie beschreibt die Vision eines allgegenwärtigen Computersystems und hebt die wachsende Bedeutung der Maschine-Maschine-Kommunikation hervor. Es werden auch die Grundzüge der Ubiquitous Computing-Technologie erläutert und die Ziele der Arbeit vorgestellt.
Das Kapitel "Die allgegenwärtige Rechnertechnik" geht auf die Entwicklungen hin zu einer smarten Umwelt ein und erläutert die Prinzipien des Ubiquitous Computing. Dabei wird das Beispiel von Jane am Flughafen Pittsburgh verwendet, um zu veranschaulichen, wie Ubiquitous Computing die natürliche Umwelt bereichern kann. Der Begriff "Ubiquitous Computing" wird definiert und mit dem Begriff "Pervasive Computing" verglichen.
Schlüsselwörter
Ubiquitous Computing, Pervasive Computing, smarte Umwelt, Maschine-Maschine-Kommunikation, Identifikation, Smart Card, Smart Label, Industrie, Medizin, Alltag, PostPC-Zeitalter, Mobile Computing.
- Quote paper
- Master Julia Kaule (Author), 2005, Ubiquitous Computing - Die Vision des allgegenwärtigen Computers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/64315