„Da dieses soziale Leben unter all seinen Aspekten und zu allen Augenblicken seiner Geschichte nur dank eines umfangreichen Symbolismus möglich ist“ (Durkheim), „bestimmen Symbole Gesellschaftsstrukturen in allen bekannten sozialen Verhältnissen„ (Rehberg).
Inhaltsverzeichnis
- Symbolismus als Schlüsselmoment der Vergesellschaftung
- Die Funktion des Symbols
- Die Bedeutung des Symbols
- Soziologie des Symbols
- Symbolismus als Werkzeug der Kultur
- Symbolismus in sozialen Situationen
- Das Wissen um Symbole
- Soziale Realität und Symbole
- Die Auslegung von Symbolen
- Symbolismus und kulturelle Identität
- Symbole und Konflikte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit der Bedeutung von Symbolen in sozialen Beziehungen und kulturellen Kontexten. Ziel ist es, die Funktion und Relevanz des Symbolismus innerhalb der Gesellschaft zu verdeutlichen und dessen Rolle in der sozialen Konstitution zu analysieren.
- Das Symbol als Schlüsselmoment der Vergesellschaftung
- Die Funktion des Symbols als Verweisungsmedium
- Die Rolle von Symbolen in der Konstitution sozialer Strukturen
- Symbolisches Wissen als Grundlage sozialer Interaktion
- Die Dialektik des Symbols und gesellschaftliche Evolution
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit der Definition des Symbols und dessen Bedeutung für die Vergesellschaftung. Emile Durkheim wird zitiert, um die zentrale Rolle des Symbolismus für soziale Beziehungen hervorzuheben.
- Im zweiten Kapitel werden verschiedene Ansätze zur Definition des Symbols vorgestellt. Dabei wird der Fokus auf den Unterschied zwischen Zeichen und Symbolen gelegt, sowie die Bedeutung des Symbols für die menschliche Kultur und die Konstruktion von Wirklichkeit.
- Das dritte Kapitel analysiert die Funktion des Symbols als Werkzeug der Kultur. Dabei wird der Ansatz von Karl-Siegbert Rehberg aufgegriffen, der Kultur als Antithese zur Natur definiert und das Symbol als Mittel der intersubjektiven Interaktion betrachtet.
- Im vierten Kapitel wird der symbolische Charakter sozialer Situationen beleuchtet. Symbole strukturieren Interaktionen und geben ihnen Form. Die Beispiele der Begrüßung und des Habitus veranschaulichen diese Funktion.
- Der fünfte Abschnitt widmet sich dem Wissen um Symbole und deren Bedeutung für die Interpretation der sozialen Realität. Alfred Schütz wird zitiert, um die Bedeutung von Symbolen als Mittel zur Vermittlung von transzendenten Bedeutungen zu betonen.
- Das sechste Kapitel untersucht die Rolle von Symbolen in der Produktion und Reproduktion sozialer Systeme. Alfred Schütz wird zitiert, um die Selbstreferenzialität von Symbolen innerhalb sozialer Systeme zu beleuchten.
- Im siebten Abschnitt werden die verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten von Symbolen und die Perspektive des Individuums in der Interpretation von Symbolen beleuchtet.
- Das achte Kapitel betrachtet die Bedeutung des Symbolismus für die kulturelle Identität. Samuel P. Huntington wird zitiert, um die Rolle von Symbolen in der Definition von Volks- und Ethnienidentitäten zu verdeutlichen.
- Das neunte Kapitel behandelt die Rolle von Symbolen in Konflikten. Huntington wird zitiert, um die Bedeutung von Symbolen für die Struktur von internationalen und nationalen Konflikten zu beleuchten.
Schlüsselwörter
Symbolismus, Vergesellschaftung, Kultur, soziale Interaktion, Wissen, soziale Realität, Konflikt, Identität, Kulturkreise, Kommunikation.
Excerpt out of 7 pages
- scroll top
- Quote paper
- Erik Buder (Author), 2006, Die Soziologie des Symbols, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63918