Man sollte meinen, wer eine Einführung zum Thema Armut aus soziologischer Sicht kennt, braucht keine zweite zu lesen. Sie könnte im Grunde auch nicht anderes enthalten und wäre von daher kaum interessant. Weit gefehlt: Wenn zwei über dasselbe Thema schreiben, schreiben sie noch lange nicht dasselbe, jedenfalls gilt das für Walter Krämers und Stefan Hradils Ausführungen zur Armut – und welcher Text wäre dann geeignet als Lektüre für den Einstig in die Thematik.
Krämer gibt einleitend einen historischen oder exakter: chronologischen Rückblick über Notlagen und Armut in Deutschland bis hin zum neuen Stellenwert des Themas in den 70er Jahren. Er setzt sich dann mit verschiedenen Denkansätzen auseinander. Hradil stellt kurz die beiden konkurrierenden Definitionen von Armut gegenüber, wendet sich dann aber dem Thema Armut und Sozialhilfe zu. Ursachen, Folgeerscheinungen und der internationale Vergleich werden kurz angerissen.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbemerkung
2. Unterschiedliche Themenschwerpunkt und Vorgehensweisen
3. Stärken und Schwächen der beiden Texte
3.1 Stärken des Textes von Walter Krämer
3.1.1 Darbietung
3.1.2 Ausreichende Darstellung verschiedener Ansätze
3.1.3 Verständliche Darlegung der Konzepte zur Abgrenzung und Erfassung von Armut
3.1.4 Kritische Auseinandersetzung mit den Armutsbegriffen
3.2 Die Schwächen des Krämer-Textes
3.2.1 Polemik statt Sachlichkeit
3.2.2 Die Wortwahl und Ausdrucksweise
3.2.3 Fragwürdige Beispielauswahl
3.2.4 Die implizite These: Armut = akute Notlage
3.3 Vorzüge des Textes „Soziale Ungleichheit in Deutschland“ von Stefan Hradil
3.3.1 Sachlichkeit Seite 6 3.3.2 Basisinformationen werden geboten
3.3.3 Hinweis auf empirische Daten und Befunde
3.4 Schwächen in Hradils Textvorlage
3.4.1 Relativ schlecht Lesbarkeit
3.4.2 Minimale Basisinformationen
3.4.3 Konzentration auf den Zusammenhang Armut – Sozialhilfe
4. Schlussfolgerung
1. Vorbemerkung
Man sollte meinen, wer eine Einführung zum Thema Armut aus soziologischer Sicht kennt, braucht keine zweite zu lesen. Sie könnte im Grunde auch nicht anderes enthalten und wäre von daher kaum interessant. Weit gefehlt: Wenn zwei über dasselbe Thema schreiben, schreiben sie noch lange nicht dasselbe, jedenfalls gilt das für Walter Krämers und Stefan Hradils Ausführungen zur Armut – und welcher Text wäre dann geeignet als Lektüre für den Einstig in die Thematik.
2. Unterschiedliche Themenschwerpunkte und Vorgehensweisen
Krämer gibt einleitend einen historischen oder exakter: chronologischen Rückblick über Notlagen und Armut in Deutschland bis hin zum neuen Stellenwert des Themas in den 70er Jahren. Er setzt sich dann mit verschiedenen Denkansätzen auseinander.
Hradil stellt kurz die beiden konkurrierenden Definitionen von Armut gegenüber, wendet sich dann aber dem Thema Armut und Sozialhilfe zu. Ursachen, Folgeerscheinungen und der internationale Vergleich werden kurz angerissen.
3. Stärken und Schwächen der beiden Texte
3.1 Stärken des Textes von Walter Krämer
3.1.1 Darbietung
Der Auszug aus der „Armut in der Bundesrepublik“ ist gut und leicht lesbar, bisweilen durchaus unterhaltsam und durch die Beispiele sehr anschaulich. Zwar sollte das nicht das entscheidende Kriterium für eine Lektüre im Studium sein, aber es ist sicher ein Pluspunkt für einen Einstiegstext.
[...]
- Arbeit zitieren
- Vanessa Wiedt (Autor:in), 2003, Vergleich zweier Texte von Krämer und Hradil: Welcher ist besser geeignet, im Rahmen einer Veranstaltung über Sozialstrukturanalyse Studierende an das Thema 'Armut' heranzuführen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63646
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.