Henry Ford (1883-1947) ist bekannt als „the man who put America on wheels”. Von Ende 1908 bis 1927 produzieren seine Werke mehr als 15 Millionen PKW seines „Modell T" und erreichten dabei einen Marktanteil von bis zu 55 Prozent. War bereits der Anfangspreis der „Tin Lizzy" (manchmal Thin Lizzy genannt), von 850 USD konkurrenzlos, so konnte er schließlich sogar bis auf 440 USD reduziert werden.1
Damit wurde der PKW für den Durchschnittsamerikaner erschwinglich. Der Erfolg Fords war beinahe zwangsläufig. Aus einem Kleinbetrieb mit acht Beschäftigten entstand bis 1926 ein Megakonzern mit 600.000 Beschäftigten.2 Fords „Geheimnis" ist eine neue Organisation der Arbeit, die als „Fordismus" in die Wirtschaftsgeschichte einging. Im Folgenden wird die Fordistische Massenproduktion als ein Beispiel für ein rationales System von Organisation dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Taylor als Vorläufer des Fordismus
- Zur Person Taylors
- Taylors Erkenntnisse und Prinzipien
- Henry Ford und der Fordismus
- Zur Person Henry Fords
- Fords Vision
- Der Fordismus
- Henry Fords persönliche Philosophie
- Fords Analysen der Schwachstellen in der Produktion
- Fünf Säulen des Fordismus
- Das Konzept des Fordismus und seine Voraussetzungen
- Die positiven Effekte des Fordismus
- Die Schattenseiten des Ford-Konzepts
- Kurze Betrachtung des Fordismus aus dem Blickwinkel der Max Weberschen Organisationssoziologie
- Anmerkung und zusammenfassende Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Fließbandproduktion im Kontext des Fordismus als ein Beispiel für ein rationales System von Organisation. Die Arbeit untersucht die Entstehung des Fordismus und beleuchtet den Einfluss von Frederick Winslow Taylors wissenschaftlicher Betriebsführung auf dessen Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet zudem die wesentlichen Merkmale des Fordismus, seine Vorteile und Nachteile sowie seine Bedeutung im Kontext der Max Weberschen Organisationssoziologie.
- Der Einfluss von Frederick Winslow Taylors wissenschaftlicher Betriebsführung auf den Fordismus
- Die wichtigsten Merkmale der Fordistischen Massenproduktion
- Die Vorteile und Nachteile des Fordismus
- Die Bedeutung des Fordismus im Kontext der Max Weberschen Organisationssoziologie
- Die Auswirkungen des Fordismus auf die Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Henry Ford als einflussreichen Unternehmer vor und führt den Begriff des Fordismus als ein neues Organisationsprinzip der Arbeit ein.
- Taylor als Vorläufer des Fordismus: Dieses Kapitel beschreibt Frederick Winslow Taylors Einfluss auf die Entwicklung des Fordismus. Es werden Taylors wissenschaftliche Erkenntnisse und Prinzipien der Betriebsführung sowie seine Person und sein Werdegang dargestellt.
- Henry Ford und der Fordismus: Dieses Kapitel behandelt Henry Fords Vision und sein Streben nach einer effizienten Massenproduktion. Es beleuchtet Fords Philosophie und seine Analyse der Schwachstellen in der Produktion.
- Der Fordismus: Dieses Kapitel erläutert die fünf Säulen des Fordismus und analysiert dessen Voraussetzungen und Folgen. Es untersucht die Vorteile und Nachteile des Fordismus, sowie die Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Fließbandproduktion, Fordismus, Taylorismus, wissenschaftliche Betriebsführung, Massenproduktion, Rationalität, Organisation, Arbeitsteilung, Effizienz, Kontrolle, Motivation, Arbeitsbedingungen, Gesellschaft, Wirtschaft, Max Weber, Organisationssoziologie.
- Quote paper
- Vanessa Wiedt (Author), 2003, Fordistische Massenproduktion als ein Beispiel für ein rationales System von Organisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63644