Das didaktische Ziel des soziologischen Lehrforschungsprojektes "Rechtsextremismus" der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg unter der Leitung von Prof. Dr. Hummell und Marc Mulia ist das Erlernen der Methodischen Datenerhebung und - Analyse. Während des zweisemestrigen Seminars soll ein möglichst breites Spektrum der qualitativen und quantitativen Datenerhebung dargestellt und vermittelt werden.
Nachdem sich meine letzte Arbeit "Erstellung einer Ausländerfeindlichkeitsskala" mit einer quantitativen Methode befasste, wird in dieser Arbeit die Gruppendiskussion, eine qualitative Methode behandelt.
Diese Gruppendiskussion wurde von den beiden Lehrforschungsprojektteilnehmern Leonard Koch und Mark Lutter zusammen mit mir inTeamarbeit vorbereitet und durchgeführt. Die Transkription des Interviews bewältigte Mark Lutter während der Urlaubszeit alleine, hierfür noch einmal vielen Dank.
Die Analyse der Diskussion, welche mit sechs Jugendlichen aus der "Kinderheimat" in Moers (ein Erziehungsheim) durchgeführt wurde, und die abschließende kleine Hausarbeit sollte dann von jedem selbst in Eigenregie angegangen werden.
Diese Arbeit ist als eine Art Dokumentation zu verstehen, welche sowohl die Arbeitsschritte hin zur letztendlichen Diskussion erläutern soll, als auch Probleme und Fehler in der Planung und Durchführung aufzeigen soll, die mir dann leider erst in der Analysephase bewusst geworden sind.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergrund
- Fragestellung
- Methodenwahl
- Durchführung
- Auswahl der Interviewpartner
- Auswahl des Diskussiomsortes
- Datenaufzeichnung und Dokumentation
- Auswahl der Fragen
- Einleitende Fragen (Eröffnungsfragen)
- Fragen zur Kindheit / Erziehung (Hinführunqsfraqen)
- Fragen über Werte (Überleitungsfragen)
- Ausländerfragen (Schlüsselfragen)
- Fragenreihenfolge und Aufgabenaufteilung
- Ergebnisse
- Vorstellung der beteiligten Jugendlichen
- Ausschnitte aus der Gruppendiskussion
- Fazit
- Fehler bei der Durchführung
- Neue Fragestellung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse einer Gruppendiskussion, die mit sechs Jugendlichen aus einem Erziehungsheim durchgeführt wurde. Ziel des soziologischen Lehrforschungsprojektes "Rechtsextremismus" ist das Erlernen von Methoden der Datenerhebung und -analyse. Die Arbeit soll die Methodenschritte der Gruppendiskussion erläutern, Probleme und Fehler in der Planung und Durchführung aufzeigen sowie die Ergebnisse der Diskussion analysieren.
- Der Einfluss des biographischen Hintergrunds auf die Entwicklung fremdenfeindlicher Einstellungen
- Die Anwendung der Gruppendiskussion als qualitative Methode
- Die Analyse der Ergebnisse der Gruppendiskussion hinsichtlich rechtsextremer oder fremdenfeindlicher Tendenzen
- Die Suche nach möglichen Gründen für die Nicht-Fremdenfeindlichkeit der Jugendlichen
- Die Rolle des sozialen Umfelds und der pädagogischen Aufsicht in der Entwicklung von Einstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das soziologische Lehrforschungsprojekt "Rechtsextremismus" vor und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beschreibt die Anwendung der Gruppendiskussion als qualitative Methode und den Ablauf des Projekts.
Der Hintergrund beleuchtet die Bedeutung des biographischen Hintergrunds für die Entwicklung von fremdenfeindlichen Einstellungen. Er bezieht sich auf Forschungsergebnisse, die den Zusammenhang zwischen autoritär zwanghaften Persönlichkeitsstrukturen, situativen Verunsicherungen und rechtsextremen Einstellungen beleuchten. Die Wahl der Gruppendiskussion als Methode wird begründet.
Die Durchführung beschreibt die Auswahl der Interviewpartner, den Ort der Diskussion, die Datenaufzeichnung und die Auswahl der Fragen. Die Fragen werden in vier Kategorien unterteilt: Einleitende Fragen, Fragen zur Kindheit und Erziehung, Fragen über Werte und Ausländerfragen. Die Aufteilung der Aufgaben zwischen den Interviewern wird erläutert.
Die Ergebnisse stellen die teilnehmenden Jugendlichen vor und präsentieren Ausschnitte aus der Gruppendiskussion. Die Beiträge der Jugendlichen werden in Bezug auf ihre Erfahrungen mit Ausländern und Rechtsradikalen analysiert. Es wird gezeigt, dass bei den Jugendlichen keine rechtsextremen oder fremdenfeindlichen Tendenzen erkennbar sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Rechtsextremismus, Gruppendiskussion, Jugend, Erziehungsheim, Fremdenfeindlichkeit, Soziales Umfeld, Integration, Kultur, Religion, Identität, Lebenswelt.
- Arbeit zitieren
- Hans-Christian Rasch (Autor:in), 2001, Analyse einer Gruppendiskussion mit Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6364
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