Das Bildungssystem der Bundesregierung ist etwas ins Gerede gekommen, seit die PISA-Studie den deutschen Schülern Mittelmäßigkeit attestierte.
Genauer gesagt: Lehren und Lernen sind zum Gegenstand der öffentlichen Diskussion und zum Streitpunkt der Politiker geworden.
Sind die Deutschen Schüler wirklich dümmer als die Gleichaltrigen zum Beispiel ihn Finnland? Oder stimmt etwas nicht mit der Art und Weise wie hierzulande gelehrt und gelernt wird? Das ist ein ergiebiges Thema für Experten und übersteigt die Möglichkeiten vorliegender Arbeit.
Ausgangspunkt aller Überlegungen und Konzept ist die Frage: Was ist eigentlich Lernen? Diese Frage kann und soll im Folgenden erörtert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Erste Annäherungen an den Gegenstand
- Herkunft des Wortes
- Abgrenzung durch Definitionen
- Die Sichtweisen der Neurobiologie
- Die Spezialformen des Lernens
- Sonderfall: Menschliches Lernen
- Spezialfall: Schulisches Lernen
- Die Beiträge der Psychologie
- Aspekte des Lernprozesses
- Die grundlegenden Lerntheorien
- Der Behaviorismus
- Der Kognitivismus
- Weitere Paradigmen
- Einfluss der Paradigmen auf das Verständnis von Lernen
- Formen des Lernens als Schlüssel zu seinem Verständnis
- Auswendiglernen versus einsichtiges Lernen
- Entdeckendes Lernen
- Zusammenfassende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage „Was ist Lernen?“. Sie nähert sich dem Thema über verschiedene Perspektiven an: die etymologische Herkunft des Begriffs, verschiedene Definitionen aus lernpsychologischer Sicht, neurobiologische Erkenntnisse und verschiedene Lerntheorien. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis des Lernens zu entwickeln.
- Etymologische und begriffliche Klärung des Lernens
- Neurobiologische Grundlagen des Lernprozesses
- Gegenüberstellung verschiedener Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus etc.)
- Unterscheidung verschiedener Lernformen (Auswendiglernen, einsichtiges Lernen, entdeckendes Lernen)
- Zusammenfassende Betrachtung des Lernverständnisses
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit setzt sich mit der Frage nach dem Wesen des Lernens auseinander, ausgelöst durch die öffentliche Diskussion um die Ergebnisse der PISA-Studie. Sie kündigt den methodischen Ansatz an, der die etymologische Herleitung des Begriffs, verschiedene Definitionen und Lerntheorien umfasst.
Aufbau der Arbeit: Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau und die Struktur der vorliegenden Arbeit. Es skizziert den methodischen Ansatz, der die Untersuchung der Wort-Herkunft, unterschiedlicher Definitionen, neurobiologischer Perspektiven und Lerntheorien umfasst, um schließlich zu einem Verständnis des Lernens beizutragen.
Erste Annäherungen an den Gegenstand: Dieser Abschnitt beleuchtet den Begriff „Lernen“ aus verschiedenen Blickwinkeln. Zuerst wird die etymologische Herkunft des Wortes untersucht, die auf das Gotische und Indogermanische zurückverfolgt wird, wobei ein Bezug zu Wissen und dem Weg dorthin hergestellt wird. Anschließend werden unterschiedliche Definitionen von Lernen präsentiert, die von einer rein memoritisch-kognitiven bis hin zu einer verhaltensbezogenen Perspektive reichen. Schließlich wird die neurobiologische Sichtweise auf Lernen einbezogen, die den Prozess als Veränderung von Kontakten zwischen Nervenzellen im Gehirn beschreibt, wobei die Bedeutung von Synapsen und dem Hippocampus hervorgehoben wird. Die verschiedenen Definitionen werden im Hinblick auf ihre Reichweite und Anwendung verglichen, wobei die Besonderheiten des menschlichen Lernens im Gegensatz zu tierischen Lernprozessen implizit thematisiert werden.
Die Spezialformen des Lernens: Dieses Kapitel fokussiert auf die Besonderheiten des menschlichen und schulischen Lernens. Es wird der Unterschied zwischen instinktgesteuertem Verhalten bei Tieren und dem größeren Lernbedarf sowie der höheren Lernfähigkeit des Menschen hervorgehoben. Der Abschnitt über schulisches Lernen bleibt im vorliegenden Auszug unvollständig.
Die Beiträge der Psychologie: Dieser Teil befasst sich mit den Beiträgen der Psychologie zum Verständnis des Lernens. Er untersucht Aspekte des Lernprozesses, präsentiert und vergleicht die grundlegenden Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus und weitere Paradigmen) und deren Einfluss auf das Verständnis von Lernen. Schließlich wird die Unterscheidung verschiedener Lernformen wie Auswendiglernen und einsichtiges Lernen sowie entdeckendes Lernen diskutiert und deren Bedeutung für ein ganzheitliches Lernverständnis herausgestellt. Der Abschnitt analysiert die verschiedenen Ansätze der Lerntheorien und wie diese das Verständnis von Lernen beeinflussen und welche Rolle verschiedene Lernformen dabei spielen.
Schlüsselwörter
Lernen, Lerntheorien, Behaviorismus, Kognitivismus, Neurobiologie, Menschliches Lernen, Schulisches Lernen, Definitionen, Etymologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: [Titel der Arbeit einfügen]
Was ist der Gegenstand der Arbeit?
Die Arbeit untersucht umfassend die Frage „Was ist Lernen?“. Sie beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven: etymologisch, lernpsychologisch, neurobiologisch und lerntheoretisch. Ziel ist ein ganzheitliches Verständnis des Lernens.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die etymologische Herkunft des Begriffs „Lernen“, verschiedene Definitionen, neurobiologische Grundlagen, verschiedene Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus etc.), verschiedene Lernformen (Auswendiglernen, einsichtiges Lernen, entdeckendes Lernen), sowie den Vergleich zwischen menschlichem und schulisches Lernen.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit verwendet einen multiperspektivischen Ansatz. Sie kombiniert die Untersuchung der Wort-Herkunft, unterschiedlicher Definitionen, neurobiologischer Perspektiven und Lerntheorien, um zu einem umfassenden Verständnis des Lernens beizutragen.
Welche Lerntheorien werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht vor allem den Behaviorismus und den Kognitivismus, erwähnt aber auch weitere Paradigmen. Der Vergleich analysiert den Einfluss der verschiedenen Ansätze auf das Verständnis von Lernen.
Welche Arten des Lernens werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet verschiedene Lernformen wie Auswendiglernen, einsichtiges Lernen und entdeckendes Lernen. Die Bedeutung dieser verschiedenen Formen für ein ganzheitliches Lernverständnis wird diskutiert.
Wie wird der Begriff "Lernen" definiert?
Die Arbeit präsentiert verschiedene Definitionen von Lernen, die von rein memoritisch-kognitiven bis hin zu verhaltensbezogenen Perspektiven reichen. Die Definitionen werden im Hinblick auf ihre Reichweite und Anwendung verglichen.
Welche Rolle spielt die Neurobiologie?
Die neurobiologische Sichtweise auf Lernen wird einbezogen. Der Prozess wird als Veränderung von Kontakten zwischen Nervenzellen im Gehirn beschrieben, wobei die Bedeutung von Synapsen und dem Hippocampus hervorgehoben wird.
Wie wird das menschliche Lernen vom tierischen Lernen abgegrenzt?
Die Arbeit hebt den Unterschied zwischen instinktgesteuertem Verhalten bei Tieren und dem größeren Lernbedarf sowie der höheren Lernfähigkeit des Menschen hervor.
Was ist der Fokus des Kapitels über "Spezialformen des Lernens"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Besonderheiten des menschlichen und schulischen Lernens. Der Unterschied zwischen instinktgesteuertem Verhalten bei Tieren und der höheren Lernfähigkeit des Menschen wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lernen, Lerntheorien, Behaviorismus, Kognitivismus, Neurobiologie, Menschliches Lernen, Schulisches Lernen, Definitionen, Etymologie.
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- Vanessa Wiedt (Author), 2003, Was ist Lernen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63614