1. Formaler Teil
1.1 Thema:
Soll-Ist Vergleich von Maschinenleistungsdaten eines bearbeiteten Auftrags
1.2 Angaben zur Person des Auszubildenden:
Der Auszubildende ist 21 Jahre alt und befindet sich im 3. Praxissemester seines
BA-Studiums zum Diplom-Betriebswirt in der Fachrichtung Industrie.
In dieser Praxisphase wird er in der Produktionsplanung und Steuerungs-Abteilung der XY AG, einem Hersteller für Faltschachteln, ausgebildet.
In dieser Abteilung werden neben Planungsaufgaben auch Auftragskalkulationen und Nachkalkulationen durchgeführt.
Zuvor war er bereits im Einkauf und in der Versandabteilung tätig.
Aus den vorherigen Theoriesemestern besitzt der Auszubildende bereits Grundkenntnisse über die Kosten und Leistungsrechnung.
Inhaltsverzeichnis
1. Formaler Teil
1.1 Thema
1.2 Angaben zur Person der Auszubildenden
1.3 Angaben zur Person des Ausbilders
1.4 Bestimmung der Lernziele
1.4.1 Richtziel
1.4.2 Grobziel
1.4.3 Feinziel
1.4.4 Operationalisierung des Feinziels
1.5 Die „Vier-Stufen-Methode“
2. Ablauf der Unterweisung basierend auf der „Vier-Stufen-Methode“
2.1 Motivation
2.2 Gemeinsame Berechnung eines Soll-Ist Vergleichs
2.3 Anwenden des Erlernten
2.4 Kontrolle der Ergebnisse
3. Ablaufplan
4. Anlagen
4.1 Maschinenstundensätze
4.2 Übungsaufgabe
4.3 Musterlösung
4.4 Aufgabe für die Auszubildenden
4.5 Musterlösung.
1. Formaler Teil
1.1 Thema:
Soll-Ist Vergleich von Maschinenleistungsdaten eines bearbeiteten Auftrags
1.2 Angaben zur Person des Auszubildenden:
Der Auszubildende ist 21 Jahre alt und befindet sich im 3. Praxissemester seines
BA-Studiums zum Diplom-Betriebswirt in der Fachrichtung Industrie.
In dieser Praxisphase wird er in der Produktionsplanung und Steuerungs-Abteilung der XY AG, einem Hersteller für Faltschachteln, ausgebildet.
In dieser Abteilung werden neben Planungsaufgaben auch Auftragskalkulationen und Nachkalkulationen durchgeführt.
Zuvor war er bereits im Einkauf und in der Versandabteilung tätig.
Aus den vorherigen Theoriesemestern besitzt der Auszubildende bereits Grundkenntnisse über die Kosten und Leistungsrechnung.
1.3 Angaben zur Person des Ausbilders
Der Ausbilder ist 25 Jahre alt und hat selbst ein BA-Studium zum Betriebswirt in der Fachrichtung Industrie absolviert. Er arbeitet seit einem Jahr in der PPS-Abteilung der XY AG.
In dieser Abteilung ist es notwendig, Leistungsunterschiede der Maschinen bei bearbeiteten Aufträgen berechnen zu können, um diese als Grundlage für Nachkalkulationen verwenden zu können.
Durch Ausrechnen dieses Vergleichs kann man erkennen bei welchen Produktionen Lerneffekte zu verzeichnen sind. Zudem sind die Daten wertvoll für die Produktionsplanung, da man Kalkulationen auf dieser Grundlage in der Zukunft genauer durchführen kann.
1.4 Bestimmung der Lernziele
1.4.1 Richtziel:
Der Auszubildende soll einen Einblick in die Produktionssteuerung und Planung des Unternehmens erhalten und seine Grundkenntnisse erweitern.
1.4.2 Grobziel:
Der Auszubildende soll in die Leistungsrechnung des Unternehmens eingeführt werden.
1.4.3 Feinziel:
Der Auszubildende soll selbständig die Berechnung eines Soll-Ist Vergleichs anhand von Leistungsdaten der Maschinen durchführen und die Ergebnisse beurteilen können.
1.4.4 Operationalisierung des Feinziels:
Der Auszubildende soll innerhalb von 7 Minuten Leistungsunterschiede anhand von Soll und Ist-Daten der belegten Maschinen bei einem bearbeiteten Auftrag unter Zuhilfenahme eines Taschenrechners und den Maschinenstundensätzen ohne Fehler errechnen und die Ergebnisse richtig interpretieren können.
1.5 Die „Vier Stufen Methode“
Die Unterweisung erfolgt in vier Schritten, anhand der so genannten Vier Stufen Methode. In der ersten Phase soll der Auszubildende motiviert und auf das Thema der Unterweisung vorbereitet werden. Vorkenntnisse des Auszubildenden sollen zudem erörtert werden.
Die zweite Stufe besteht aus dem wechselseitigen Erarbeiten des Themas, in dem das Fallbeispiel Schritt für Schritt gemeinsam gelöst werden soll.
In dieser Phase können offene Fragen geklärt werden, damit der Auszubildende im folgenden Schritt das Erlernte selbst anwenden kann.
In der letzten Stufe kontrolliert der Ausbilder die erarbeiteten Ergebnisse und es können zudem auch noch weitere Übungen stattfinden
2. Ablauf der Unterweisung basierend auf der „Vier-Stufen-Methode“
2.1 Motivation
Diese Phase ist besonders wichtig und soll als indirekten Einstieg dazu genutzt werden, die Anspannung des Auszubildenden zu lösen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. In der Motivationsphase sollen sich der Ausbilder und der Auszubildende gegenseitig vorstellen und es werden auflockernde Fragen zum Befinden und des bisherigen Verlaufs der Ausbildung gestellt um den Auszubildenden eine Vertrauensgrundlage zu schaffen.
Danach wird der Auszubildende kurz in das Thema eingewiesen, wobei auf die Anwendungsbereiche und Bedeutungen innerhalb des Unternehmens hingewiesen wird, um die Lernbereitschaft des Auszubildenden zu fördern.
In diesem Zusammenhang sollte man auch die Vorkenntnisse des Auszubildenden abfragen um ihm zusätzliche Sicherheit zu geben.
2.2 Gemeinsame Berechnung eines Soll-Ist Vergleichs anhand von Maschinendaten
Unter Zuhilfenahme von Maschinenstundensätzen erklärt der Ausbilder wie die kalkulierten und die tatsächlichen Belegzeiten der Maschinen auf der Grundlage von Maschinenkosten berechnet werden und wie diese Daten weiter genutzt werden können um die Laufleistung pro Stunde zu berechnen und Leistungsunterschiede festzustellen. Neben der Berechnung wird dem Auszubildenden erklärt, welche Bedeutung die Ergebnisse haben.
Der Auszubildende kann anhand der beiden Übungsaufgaben sämtliche Leistungsdaten rechnerisch vergleichbar machen, da sich die Berechnungsmethode bei jedem Auftrag anwenden lässt.
Die Lösung der Aufgaben wird größtenteils schon von dem Auszubildenden selbständig erarbeitet. Der Ausbilder nimmt lediglich eine leitende Rolle ein und gibt Anweisungen, so dass der Auszubildende aktiv in den Lernprozess integriert wird und ein optimaler Lernerfolg erzielt werden kann.
Während der Unterweisung stellt der Ausbilder Verständnisfragen um sicher zu gehen, dass das zu erlernende Berechnungsverfahren richtig verstanden und später richtig von dem Auszubildenden umgesetzt werden kann.
2.3 Anwenden des Erlernten
Als nächsten Schritt soll der Auszubildende das Erlernte bei einer weiteren Übungsaufgabe selbständig anwenden. Zunächst wird die Beispielaufgabe vorgestellt und der Ausbilder beantwortet eventuell aufkommende Fragen zur Aufgabenstellung bereits vor der Bearbeitung. Sind alle Unklarheiten beseitigt, kann der Auszubildende beginnen die Aufgabe selbständig zu lösen. Der Ausbilder steht jedoch unterstützend zur Seite.
2.4 Kontrolle der Ergebnisse
Im letzten Schritt werden die Ergebnisse der zu bearbeitenden Aufgabe mit der Musterlösung verglichen, die Lösungswege besprochen und eventuelle Fehler sofort auf Ihre Ursache hin untersucht und verbessert.
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- Arbeit zitieren
- Wirtschaftsassistent (BA) Fabian Schiemer (Autor:in), 2006, Soll-Ist Vergleich von Maschinenleistungsdaten (Unterweisung Diplom-Betriebswirt / -in, Fachrichtung Industrie), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63300
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