Die vorliegende sprachwissenschaftliche Diplomarbeit mit dem Titel „Veränderungen im Straßennamenkorpus der Landeshauptstadt St. Pölten zwischen 1900 und 1996“ analysiert die St. Pöltner Straßennamengebung in den zeitgeschichtlichen Perioden zwischen 1900 und 1918, 1919 und 1933, 1934 und 1937, 1938 und 1944, 1945 und 1954, 1955 und 1996, das heißt längs der markanten staatspolitisch-gesellschaftlichen Brüche und Umbrüche 1918, 1934, 1938, 1945 und 1955, und bietet außerdem eine Aufstellung aller zwischen 1900 und 1996 auf- und abgekommenen Straßennamen in der nunmehrigen Hauptstadt des größten österreichischen Bundeslandes. Den Hauptteil der Arbeit bildet ein St. Pöltner Straßennamenlexikon, das für jeden einzelnen Straßennamen, der zwischen 1900 und 1996 in Gebrauch war bzw. noch heute ist, alle amtlichen Angaben zum Benennungs- bzw. Umbenennungs-Akt und-Datum, zur Bedeutung, zu Lage und Schreibung lexikographisch übersichtlich darbietet.
GLIEDERUNG / INHALTSVERZEICHNIS
1) Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes
2) Versuch einer semantischen Klassifikation
3) Versuch einer morphologischen Klassifikation
4) St. Pöltner Straßennamengebung im 19. Jahrhundert
5) St. Pöltner Straßennamengebung im 20. Jahrhundert
5.1) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1900 und 1918
5.1.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1900 und 1918)
5.2) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1919 und 1933
5.2.1.) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1919 und 1933)
5.3) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1934 und 1937
5.3.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1934 und 1937)
5.4) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1938 und 1944
5.4.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1938 und 1944)
5.5) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1945 und 1954
5.5.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1945 und 1954)
5.6) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1955 und 1996
5.6.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1955 und 1996)
6) Analyse ausgewählter Korpora des 20. Jahrhunderts
Lexikon der St. Pöltner Straßennamen (1900-1996)
Schreibung: „Führerstrasse“ Stadtbauamt 1910, S. 14
BIBLIOGRAPHIE / LITERATURVERZEICHNIS
1) Primäre (= amtliche) Namenquellen
1.1) St. Pöltner Gemeinderatsprotokolle
1.2) St. Pöltner Amtsblatt
1.4) Straßenverzeichnisse
1.5) NÖ Landeskorrespondenz
1.6) Akten des Magistrates der Landeshauptstadt St. Pölten
2) Sekundäre (= nichtamtliche) Namenquellen
2.1) Stadtpläne
2.2) Sonstige sekundäre Namenquellen
3) Sekundärliteratur
3.1) Straßennamen
3.2) Onomastik allgemein
3.3) St. Pölteniensa
3.4) Geschichte
VERWENDETE ABKÜRZUNGEN
VERZEICHNIS DER SIGLEN (HAUPTTEIL)
VERZEICHNIS DER SIGLEN (LEXIKON)
1) Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes
Gegenstand dieser Untersuchung sind die Veränderungen im Bestand der amtlichen St. Pöltner Straßennamen[1] des 20. Jahrhunderts, das heißt, der von der jeweiligen Gemeindevertretung[2] vergebenen bzw. wieder aus dem Korpus getilgten Straßenbezeichnungen. Denn spätestens seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erwächst auch in St. Pölten die Straßennamengebung nicht mehr aus dem Usus, sondern ist primär ein „Akt der kommunalen Selbstverwaltung“[3].
„Nicht mehr der Sprachgebrauch der Allgemeinheit, sondern wenige
damit beauftragte Männer entscheiden darüber, was als Name zu
gelten hat. Das Resultat ihrer Beratungen wird aktenkundig,
öffentlich bekanntgemacht und für die Einwohnerschaft
verpflichtend, die so ihre Fähigkeit zur spontanen Neuschöpfung
von Straßennamen einbüßt.“[4]
Gänzlich geschwunden dürfte diese Fähigkeit aber nicht sein, wie sich an vereinzelten Residuen zeigen läßt, so etwa an einem erst 1993 reportierten Beispiel aus der St. Pöltner Katastralgemeinde Radlberg:
„ Brückenstraße: [...]. [...], wegen der vielen Anrainer mit dem
Namen Ziegelwagner auch „Ziegelwagnergasse“ genannt.“[5]
Sehr oft sedimentiert sich auch aus der mündlichen Überlieferung stammendes Namenmaterial ein letztes Mal in der amtlichen, schriftlich fixierten Tradition, bevor es von dieser endgültig verdrängt wird:
„Gemeinderat Prugger: Meine Damen und Herren! Mir scheint, daß
die Arbeit des Ausschusses, der sich mit der Benennung der Straßen
beschäftigt, nicht hinlänglich ist. [...] In Radlberg wurde zum Beispiel
bei der letzten Gemeinderatssitzung vom 21. November eine Strasse
in Ober-Radlberg als Kraftgasse benannt und zwar läuft die von der
Nr. 426/1 bis 426/2. Südlich davon ist ein kleines kurzes
Anschlußstück bis zur Bahn, das ist bis jetzt nicht benannt. Das hätte
ganz gut dazugenommen werden können. Nordwestlich von 426/2
entlang des Mühlbaches bis zum Gasthaus Kollonitsch ist ebenfalls
ein kleines Anschlußstück, das jetzt noch immer lächerlicherweise
Kuh- oder Saugassl heißt. Es wäre ganz gut, auch diese Straße mit in
eine Namensnennung einzuschließen.“[6]
Anders als der Mainstream der modernen Linguistik, welcher der gesprochenen Sprache den Primat zuerkennt und sich vorrangig mit dieser zu beschäftigen sucht, setzen wir uns damit ausschließlich mit geschriebener Sprache, mit den Textzeugen der amtlichen Straßennamen auseinander, aus denen nur sehr sporadisch auch Rückschlüsse auf Mündliches zu gewinnen wären.
„Bürgermeister: [...]. Er [Weinheber] gehört zu den bedeutendsten
Lyrikern, die wir in der letzten Zeit in der deutschsprechenden Welt
gehabt haben. Er ist vor allem auch ein Österreicher und
infolgedessen, glaube ich, können wir gar nicht anders, als daß wir
diesen Antrag auf eine Weinhebergasse annehmen. Schließlich
haben wir das getan, weil Weinheber es verdient, unter allen
Dichtern genannt zu werden und dann ist leider der Jean Paul so
unglücklich mit seinem Namen daran, daß, wenn man in diese
Gegend gekommen ist, man die schrecklichsten verzerrten Namen
gehört hat. Das hat uns bewogen, dieser unglücklich gewählten Jean
Paul-Straße ein Ende zu machen und hier einen anderen Dichter, das
ist Weinheber, einzusetzen.“[7]
Mittlerweile liegen für die Mehrheit der österreichischen Landeshauptstädte - bis auf St. Pölten, Eisenstadt und Graz[8] - synchrone Straßennamenverzeichnisse mit Erklärung der Namenbedeutung als selbständige Publikationen vor.[9] Diese Lücke, was die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten betrifft, zu schließen, war ein Hauptziel dieser Arbeit.
„Auf technischem Gebiet können nun alle lebenermöglichenden
Werkzeuge mit Achtung rechnen. Nicht geringerer Respekt gebührt
den gleicherweise notwendigen verbalen Hilfsmitteln. Stehen sie
dazu noch im Ruf, Deutungspotential zu bergen, wie der Mensch
sich Beheimatung verschafft hat, dann kann ein komplettes Korpus
von Toponymen getrost „Schatz“ heißen. Ihn anzulegen und zu
sichten ist ein unbezweifelbarer Wert.“[10]
Die oben erwähnten und in der Fußnote 9 angeführten Publikationen richten sich vorwiegend an ein heimatkundlich interessiertes Laienpublikum. Es gebricht ihnen daher in zweierlei Hinsicht an einer wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Darstellung, wie an einem beliebigen Lemma aus Simbrunners „Linz. Straßennamen von A bis Z“ zu zeigen sein wird.
„ Kampmüllerweg, (Pöstlingberg); nach einem früheren
Adelsgeschlecht benannt“[11]
Zum einen ist bei der Mehrzahl der erwähnten Straßennamenverzeichnisse der diachrone Aspekt völlig vernachlässigt, das heißt, es werden keine Erstbenennungsdaten genannt.[12] Es ist aber für die hodonymische Analyse eines Straßennamenkorpus unerläßlich zu wissen, ob etwa - um ein Extrembeispiel zu bringen - der Name Horst Wessel-Ring 1938 oder etwa -horribile dictu - 1988 vergeben wurde. Zu dieser Vernachlässigung des diachronen Aspektes zählt auch, daß alle Publikationen - mit Ausnahme einer einzigen[13] - abgekommene Straßennamen nicht als Lemma verzeichnen.
Zum zweiten werden bei den Erläuterungen keine Quellennachweise angegeben. Wer daran zweifelt, daß der erwähnte Kampmüllerweg wirklich „nach einem früheren Adelsgeschlecht benannt“ worden ist, müßte sich - wie der Autor der jeweiligen Publikation - die Mühe machen, die primären Quellen[14] noch einmal aufzusuchen, wobei nicht immer davon auszugehen ist, - wie an Uhls Kritik[15] an der zweiten Auflage des ‘Rossa’[16], dem in der Zwischenkriegszeit wohl bekanntesten Wiener Straßennamenlexikon, deutlich wird - , daß sich der Autor dieser ‘empirischen Knochenarbeit’ wirklich in allen Fällen unterzogen hat.
„Rossa aber hat nicht einmal des Briefträgers Jordan berühmtes
Büchlein[17] ordentlich angesehen, von anderen Schematismen, den
Steueranschlägen oder Totenprotokollen gar nicht zu reden. [...].
Denn die Publikation steckt voller Fehler.“[18]
Als unselbständige Publikation existiert auch für St. Pölten ein solches ‘Standardwerk’ der Straßennamenerklärung[19], eine 1986 von der Stadt
St. Pölten herausgegebene und als Beilage im Amtsblatt „St. Pölten konkret“ an jeden Haushalt versandte Broschüre, die es an Fehlerhaftigkeit - wie ich beim Fortschreiten meiner Arbeit am St. Pöltner Straßennamenlexikon leider feststellen mußte - aber durchaus mit dem ‘Rossa’ aufnehmen kann. So heißt es etwa darin zur Bedeutung des Lemmas
„3100 Marchweg (Unterwagram) von der Wiener Straße nach Osten
parallel zur Anzengruberstraße. March: Linker Donauzufluß.“[20]
Schon bei flüchtiger Lektüre dieses Eintrages bleibt schleierhaft, was eine St. Pöltner Straße mit dem - auch ideologisch nicht besonders aufgeladenen - Grenzfluß zwischen Österreich und der Slowakei zu tun haben soll. Weitere Beispiele einer Straßenbenennung nach einem Fluß - außer natürlich nach der durch die Stadt fließenden Traisen - lassen sich zudem im St. Pöltner Korpus weder synchron noch diachron nachweisen. Erst wenn man den Erstbenennungsbeschluß für diesen Namen aus dem Jahr 1936 heranzieht, sieht man klarer:
„8.) Benennung einiger Strassen.
Der Gemeindetag wolle beschliessen:
Es sind zu benennen: Die an der nördlichen Gemeindegrenze längs
der Dollfuss-Siedlung führende Strasse „Marchweg“.
[...]
Der Gemeindetag stimmt dem Antrag einhellig zu.“[21]
Offenbar wurde zwischen 1936 und 1986 die Bedeutung des Marchweges als Grenzweg[22] zur benachbarten, damals noch eigenständigen Gemeinde, heute Katastralgemeinde Ratzersdorf vergessen und dieses Nichtmehrwissen mit einer unsinnigen Neuinterpretation kompensiert.
Diesen Befund stützt auch eine St. Pöltner Quelle aus dem Jahre 1950, die den Marchweg noch als „Grenzweg gegen Ratzersdorf“[23] apostrophiert.
Bedeutsamer als solche Fehler aus ungenügendem Quellenstudium sind Ungereimtheiten, die durch eine widersprüchliche Quellenlage selbst entstehen. So heißt es etwa über die Bedeutung der 1936 erstbenannten - der entsprechende Beschluß enthält nur den Namen der Gasse selbst - Passygasse in der obigen, schon von uns herangezogenen Quelle aus dem Jahr 1950:
„Johann Nepomuk Passy, geb. 1789, Buchhändler, erhielt 1837 die
Buchhandelsgerechtigkeit für St. Pölten. Er war in Wien auch
verdienstvoller Vizedirektor des kath. Krankeninstitutes
„Confraternität“ gewesen und wurde Ehrenbürger von Wien.
Mehrere Verlagswerke erscheinen in dieser Buchhandlung, so daß
ihm auch der Sankt Pöltner Magistrat das Ehrenbürgerrecht als
Anerkennung verlieh. Seine Nachfolger wurden Johann Georg Sydy
und Ludwig Schubert.“[24]
Völlig konträr dazu vermeldet die uns ebenfalls bereits bekannte Quelle
- der ‘Nasko’ - aus dem Jahre 1986:
„Frederic Passy (1822-1912): französischer Volkswirtschaftler,
erhielt 1901 zusammen mit Henry Dunant den
Friedensnobelpreis.“[25]
Die Widersprüche zwischen solch disparaten Quellen können letzten Endes nur durch interpretatorische Bemühungen aufgelöst werden. In unserem Beispiel wäre also zu fragen, ob die St. Pöltner Stadtverwaltung in der Zeit des Ständestaates von 1934 bis 1938 bei Straßenbenennungen nach Personen eher innengeleitete oder eher außengeleitete Hodonyme bevorzugt hat. Erst in diesem interpretatorischen Rahmen kann beispielsweise die Frage, ob die St. Pöltner Passygasse nach Johann Nepomuk oder Frederic Passy benannt worden ist, mit einiger Wahrscheinlichkeit gelöst werden. Die Voraussetzung für eine solche Interpretation bildet aber ein Quellenlexikon der St. Pöltner Straßennamen, welches das gesamte Material unvoreingenommen darbietet und nicht durch Vorauswahl der berücksichtigten Quellen etwa vorhandene Widersprüche verwischt. Mit dem im Anhang dieser Arbeit vorliegenden Quellenlexikon der St. Pöltner Straßennamen, das alle erreichbaren amtlichen Quellen zur St. Pöltner Straßennamengebung zwischen 1900 und 1996 darbietet, liegt nun eine zuverlässige Arbeitsgrundlage nicht nur für die Lokalhistoriker, sondern auch für die Onomastik und damit für eine durchaus wünschenswerte vergleichende Straßennamenforschung vor.
2) Versuch einer semantischen Klassifikation
In diesem (und dem nächsten) Kapitel sollen die Kategorien zur Analyse des vorliegenden Korpus gewonnen werden.[26] Es geht also darum, Straßennamentypen zu isolieren, deren synchrone und diachrone Verteilung im Material zu verfolgen sein wird.
Es hat in der Geschichte der Sprachwissenschaft nicht an mehr oder minder gelungenen Versuchen gemangelt, das weite Feld der Namen einer Klassifikation zuzuführen, d.h. zu
„einer stringenten, terminologisch eindeutigen Abgrenzung bzw.
Unterteilung der Namentypen und -gruppen im Rahmen einer
allgemeinen Systematik der Eigennamen“[27]
zu kommen.
Völlig konträr dazu sind den Hodonymen - als kleinem onomastischen Teilgebiet - bisher Differenzierungsbemühungen in ähnlicher Dichte nicht zuteil geworden.
Besonders die ältere Forschung scheint auf diesem Gebiet mehr präskriptiv denn deskriptiv vorgegangen zu sein. So unterscheidet etwa KRANZMAYER zwischen „echte[n], bodenverwurzelte[n]“[28] und „künstlich erdachte[n]“[29] Straßennamen, sein Schüler STOCKHAMMER zwischen „bodenständige[n] Namen“[30] und „künstliche[n] Straßenbezeichnungen“[31], und UHL spricht in ebenfalls wertender Weise von „gute[n], autochthone[n]“[32] Straßennamen, denen er die „offiziell anerkannten Namen“[33] gegenüberstellt.
Dagegen vermeidet es die neuere Forschung bei der Abgrenzung bzw. Unterteilung der verschiedenen Straßennamentypen solche deutlichen Bewertungen in ihre terminologischen Bemühungen miteinzubringen. So gliedert etwa SCHRÖTER das Straßennamenkorpus von Freiburg im Breisgau aus dem Jahr 1825 in „I. Straßenbezeichnungen nach Berufsständen“[34], „II. Straßenbezeichnungen nach alten Häusernamen“[35], „III. Straßenbezeichnungen nach Familiennamen“[36], „IV. Straßenbezeichnungen nach Gebäudefunktionen und städtebaulichen Strukturen“[37] und in „V. Straßenbezeichnungen unterschiedlicher Herkunft“[38]. Für die Deskription des Freiburger Korpus des Jahres 1838 behält er die Kategorien I, II, IV und V bei, erweitert die Kategorie III zu „IV. Straßenbezeichnungen nach Familien / Personennamen“[39] und fügt zusätzlich noch die Kategorie „II. Straßenbezeichnungen nach Gewannen und naturräumlichen Gegebenheiten“[40] ein. In einer Untersuchung der Straßennamenkorpora dreier ungarischer Komitatsstädte[41] unterscheidet VINCZE[42] zwischen „Straßennamen, die nach Personen benannt wurden, die kürzere oder längere Zeit in dem betreffenden Ort verbrachten bzw. dort geboren sind“[43],
„Straßen, die Namen von Personen tragen, die in der Nähe oder im
Bezirk des untersuchten Ortes geboren sind, die verwandtschaftliche
oder andere persönliche Beziehungen zu Bewohnern des Ortes
hatten und deren Tätigkeit sich auf die Entwicklung des
untersuchten Ortes positiv auswirkte“[44]
und
„Straßen, die nach Personen benannt wurden, die durch ihre
Initiative Einfluß auf die kulturelle, soziale und sonstige
Entwicklung des untersuchten Ortes bzw. dessen Umgebung
ausübten“[45]
sowie „Straßen, die nach Objekten (Gebäuden, Statuen, Brunnen, Parks, Kanälen, Kirchen, Kirchhöfen usw.) bezeichnet wurden“[46].
KETTNER differenziert anhand des diachronen Korpus der Stadt Marburg in Straßennamen „aus freien Bezeichnungen“[47] und „politische Straßennamen“[48]. Hauptkriterium für die Unterscheidung ist der Bezug zur außersprachlichen Realität:
„Solange Straßennamen aus freien Bezeichnungen entstanden, waren
sie - was ihre inhaltlich-etymologischen Möglichkeiten angeht, in
zweierlei Hinsicht stark eingeschränkt: grundsätzlich, weil - wie
gezeigt[49] - außer der Verwendung von vorhandenen Arealnamen nur
der inhaltliche Bezug auf Eigenschaften von Straßen möglich war,
und im Einzelfall, weil der Name zumindest zur Zeit seiner
Entstehung bezogen auf die Eigenschaften der einzelnen Straße wahr
sein mußte.“[50]
„Politische Straßennamen“ dagegen sind nicht mehr derart hochgradig an die in einer Kommune konkret vorzufindende Realität gebunden:
„Seitdem aber Straßennamen von vornherein als Namen erdacht und
beschlossen wurden, mußte nur noch das verwendete Grundwort in
zusammengesetzten Namen (Straße, Gasse, Allee, Platz usw.)
halbwegs mit der Realität übereinstimmen, [...].“[51]
WEBER unterscheidet „unmittelbare Namen“[52], bei denen „der Name mit der Strasse in unmittelbarer Beziehung“[53] steht, und „allgemeine Namen“[54], bei denen „ebensogut jede andere Strasse im gleichen Stadtteil oder in der gleichen Siedlung auch diesen Namen tragen“[55] könnte. Insgesamt differenziert WEBER anhand des diachronen und synchronen Korpus der Stadt Bern aus diesen beiden Hauptklassen über 50 weitere Subklassen, die aus Platzgründen hier leider nicht alle vorgestellt werden können.
Zuletzt hat BERING ein „Kategorienraster zur Analyse von Straßennamen“[56] vorgelegt, das durch übergroße Feindifferenzierung - konzipiert war Berings Raster „als computergeeignetes Kategorienschema“[57] - für die Zwecke der vorliegenden Arbeit leider nicht einsetzbar ist.[58]
Letzten Endes waren also die hier kurz vorgestellten hodonymischen Klassifizierungen für mich mit den Sprossen einer - tragfähigen - Leiter vergleichbar, auf denen ich zu meiner eigenen Systematik gekommen bin:
Eine grundlegende Dichotomie, nämlich die zwischen - wie wir sie nennen wollen - topographischen Straßennamen mit Orientierungsfunktion und kulturellen Straßennamen mit Erinnerungsfunktion ist wohl unschwer in jedem hodonymischen Korpus des 20. Jahrhundert aufzufinden.
Die Dichotomie konstituierend ist der Grad des Bezuges des jeweiligen Straßennamens zur außersprachlichen Wirklichkeit. Wer etwa eine Rathausgasse entlang geht, kann damit rechnen, in ihrem Verlauf oder an ihrem Ende tatsächlich auf ein Rathaus zu stoßen. Das heißt, das Bestimmungswort[59] des topographische Straßennamens verweist eben auf die Topographie, auf tatsächliche Gegebenheiten im Raum.
Die Funktion eines Straßennamens wie Rathausgasse scheint daher vornehmlich Orientierung zu sein, während ein Straßenname wie Dr. Karl Reinthaler-Gasse eine solche ab ovo nicht zu bieten scheint[60]. Wir sprechen letzterem Straßennamentyp daher vorwiegend eine Erinnerungsfunktion zu. NIKONOV unterscheidet
„drei Namenfunktionen: die obligatorische Adressen- oder nominative
Funktion, die fakultativ beschreibende oder deskriptive Funktion [...]
und die ideologische Funktion.“[61]
Da die Adressenfunktion per definitionem jedem Hodonym zukommt, entspricht NIKONOVS deskriptive Funktion unserer Orientierungsfunktion - nur topographische Deskription kann zum Zeitpunkt der Erstbenennung Orientierung leisten - , ebenso wie seine ideologische Funktion mit unserer Erinnerungsfunktion weitgehend ident ist.
Demzufolge ist die Distribution eines topographischen Straßennamens nicht arbiträr wie bei einem kulturellen Straßennamen, sondern im Akt der Straßenbenennung streng den örtlichen Gegebenheiten verpflichtet; Die Ziegelwerkstraße ist in der Nähe des Ziegelwerkes zu situieren, während praktisch jede Straße Mozartstraße genannt werden könnte. Topographische Straßennamen sind vorwiegend deskriptiv, kulturelle vorwiegend präskriptiv[62].
Zu den topographischen Straßennamen zählen auch die Richtungsstraßennamen, die topographische Orte in einem bestimmten Umkreis als Ziel einer Straßenverbindung angeben. Die Zielangabe kann aber auch von der Weite der Entfernung her unsinnig sein wie z. B. bei der in St. Pölten gelegenen, 1933 so benannten Südtiroler Straße, die zudem keine Ausfalls-, sondern eine Seitenstraße in einem Siedlungsgebiet darstellt. Mit diesem Hodonym ist also keine topographische Information verbunden, sondern es dient lediglich dazu, die Erinnerung an das 1919 von Österreich abgetrennte Südtirol wachzuhalten.[63] Wir bezeichnen solche Straßennamen als pseudotopographisch und rechnen sie den kulturellen Straßennamen zu.[64]
Zu den topographischen Straßennamen zählen neben den genuin toponymischen Straßenbezeichnungen letztlich auch die Anwohnerstraßennamen. Der Name Schreinergasse vergibt durchaus eine topographische Information, nämlich daß dort holzverarbeitende Betriebe ansässig sind. Die Bildung solcher Anwohnerstraßennamen ist beileibe nicht nur im Mittelalter erfolgt, der Typ ist - wenn auch in sehr geringem Maße - bis heute produktiv geblieben: 1927 etwa wurde die St. Pöltner Neugasse, in welcher der stadtbekannte Feuerwehrhauptmann und Gymnasialprofessor Karl Schneck seinen Wohnsitz hatte[65], in Schneckgasse umbenannt, und noch 1991 wurde in St. Pölten eine Gebertstraße nach der Gründer- und Besitzerfamilie der am Ende dieser Straße ansässigen Firma Geberit benannt.[66]
Zu den kulturellen Straßennamen zählen wir zunächst einmal die große Gruppe der anthroponymischen Straßennamen - die dadurch gekennzeichnet ist, daß ihr Bestimmungswort immer ein Anthroponym ist - sowie die historischen Straßennamen. Letztere zerfallen wieder in primär historische - zum Zeitpunkt der Erstbenennung war das namenspendende Objekt bereits real nicht mehr vorhanden, sondern nur mehr in der historischen Erinnerung präsent[67] - und sekundär historische Straßennamen. Jene entstehen aus topographischen Straßennamen, denen das namenspendende Objekt durch die Zeitläufte quasi abhanden gekommen ist. Die Erstbenennung entspringt also nicht einem historischen Bewußtsein der Namengeber, sondern diese Straßennamen rekurrieren erst sekundär auf Historisches. So führte etwa die St. Pöltner Klostergasse zum Zeitpunkt der Erstbenennung[68] (und noch Jahrhunderte danach) zum Kloster der Augustiner Chorherren, nach der Aufhebung desselben im Jahr 1785 ist die Straßenbezeichnung jedoch sekundär historisch geworden[69].
Zu den kulturellen Hodonymen zählen wir auch noch die Abstraktstraßennamen[70], die dadurch charakterisiert werden können, daß ihre Bestimmungwörter immer Abstrakta sind.
Letzten Endes gliedern wir also die Hodonyme in die beiden Klassen der topographischen Straßennamen und der kulturellen Straßennamen. Erstere besteht aus den Subklassen der toponymischen Straßennamen, der Richtungsstraßennamen und der Anwohnerstraßennamen. Letztere besteht aus den Subklassen der anthroponymischen Straßennamen, der Abstraktstraßennamen, der pseudotopographischen Straßennamen und der historischen Straßennamen, die wiederum in primär historische und sekundär historische Straßennamen unterteilt werden können.
Zwei weitere, in ihrem Verhältnis zueinander dichotomische Klassen der Hodonyme sind innengeleitete und außengeleitete Straßennamen. So verweist etwa das Bestimmungswort des Namens Schillerplatz in jedem anderen Ort als des Dichters Geburts- oder Wirkungsort auf Überregionales, während etwa das Bestimmungwort des in St. Pölten vergebenen Straßennamens Zehengruberstraße auf ein „langjähriges Mitglied der [St. Pöltner] Gemeindevertretung“[71] und einen „Ehrenbürger von St. Pölten“[72], also auf eine strikt regionale Erscheinung verweist. BERING, von dem wir unsere Begrifflichkeit in diesem Fall entlehnt haben, spricht von „innengeleitete[n] und außengeleitete[n] Städte[n]“[73] und erläutert gleichnishaft die Dichotomie anhand der Straßennamenkorpora der beiden deutschen Kommunen Lingen an der Ems und Celle:
„Fragt man [...] nun nach dem, was für die Straßennamen und das
Gedächtnis der Stadt besonders wichtig ist, so werden die
Emslandbewohner[74] ihren Blick eher nach draußen ins Freie wenden,
ihrer Stadt also den Rücken kehren. Alles was sie in dieser Stellung
sehen, zählt bei ihnen vorzüglich als namenwürdig. Die Celler aber
werden, an strukturidentischen Stellen stehend, ihren Blick -
umgekehrt - eher auf die Mitte der Stadt richten und alles, was dann
in ihrem Gesichtskreis auftaucht, für vornehmlich namengeeignet
und erinnernswert halten.“[75]
Ein außengeleitetes Straßennamenkorpus also
„gravitiert nicht so sehr auf die eigene Stadt, sondern es ist eher nach
außen gerichtet. Außenbezüge scheinen wichtiger als die Geschichte
des eigenen Gemeinwesens.“[76]
Ein Gemeinwesen mit außengeleitetem Straßennamenkorpus wird man wohl als „eher gleichgültig gegen die eigene Geschichte und gegen die eigenen sozialen Strukturen“[77] und als in der Straßennamengebung „fixiert auf die Außenwelt“[78] bezeichnen müssen.
Topographische Straßennamen sind per se innengeleitet. Es erschiene unsinnig, zum Beispiel einen Rathausplatz nach dem Rathaus einer anderen als der eigenen Kommune zu benennen oder etwa eine St. Pöltner Brückenstraße nach einer Brücke in Krems oder anderswo. Dagegen wird bei den kulturellen Straßennamen die Grenze zwischen innen- und außengeleitet manchmal durchaus fließend verlaufen. So wurde etwa die 1996 erfolgte Benennung des großen Platzes im Kulturbezirk des niederösterreichischen Regierungsviertels als Franz Schubert-Platz von offizieller Seite[79] damit begründet, daß sich der Komponist „oft und gerne in St. Pölten aufgehalten“[80] habe.
3) Versuch einer morphologischen Klassifikation
Eine vernünftige,[81] nicht zu komplexe morphologische Systematik, die den Raster für die anschließende Analyse des St. Pöltner Korpus nicht zu unhandlich werden läßt, wird zunächst wohl zwischen präpositionalen Straßennamen wie z. B. An der Dürnau und dualen Straßennamen aus Bestimmungswort und Grundwort wie z. B. Petzoldstraße unterscheiden.
Bei den dualen Straßennamen interessieren sicherlich noch Art und Anzahl der verwendeten Grundwörter sowie die Verteilung eingliedriger wie Eybnerstraße, zweigliedriger wie Ferdinand Straßerweg und dreigliedriger Straßennamen wie Dr. Hans Hörler-Straße.
4) St. Pöltner Straßennamengebung im 19. Jahrhundert
In seiner verdienstvollen, 1930 erschienenen „Geschichte der Stadt
St. Pölten“ datiert HERMANN[82] den Beginn der erstmaligen amtlichen Beschäftigung mit den Straßennamen der damals landesfürstlichen Kreisstadt folgendermaßen:
„Nach einer Aufzeichnung des Bürgers Johann Trestler vom Jahre
1836 war zuletzt 1771 jedes Haus numeriert und 1795 jede Gasse
beschrieben[83] worden [...].“[84]
HERMANNS Quelle für diese Datierung ist nun nicht etwa ein Aktenkonvolut oder ähnliches jener städtischen, grundherrschaftlichen, geistlichen oder landesfürstlichen Behörde, welche die Häuser damals erstmals numerieren und die Gassennamen an den Hausmauern anschreiben ließ, sondern
„[...] ein graues Heft, das sich im Nachlasse des Professors
Fahrngruber[85] vorfand. Ein gewisser J o h a n n T r e s t l e r hat es
im Jahre 1836 geschrieben; ein alter St. Pöltner Bürger und
Rosenkranzschreiber [...].“[86]
In diesem „Heft“ berichtet TRESTLER auf nicht einmal drei Druckseiten mit großer Bestimmtheit etwa von den Unternehmungen des römischen Kaisers Julian im Gebiet des heutigen St. Pölten über „erschreckliche Wassergüße“[87] im Jahr 1483 bis zu Napoleons Übernachtungen in St. Pölten 1805 und 1809. Im Sinne einer hier durchaus angebrachten Quellenkritik merkte schon der St. Pöltner Lokalhistoriker JUNGWIRTH, der diese Aufzeichnungen „eines naiven Biedermeiers“[88] 1909 ediert hat, an, daß TRESTLERS „Skizze, [...] Phantasie und Wahrheit konfus verbindet.“[89].
Über hodonymische Belange weiß die Quelle folgendes zu berichten:
„Im Jahre 1771 wurde das ganze Land beschrieben und jedes Haus
nummeriert.
[...]
Im Jahre 1795 ist in jeder Gasse der Nahme aufgeschrieben
worden.“[90]
Bedenkt man die in der sich gerade etablierenden Bürokratie des josephinisch-franziszeischen Zentralstaates nicht unübliche Verzögerung zwischen der Durchführung von neuen Verwaltungsmaßnahmen in der Residenz und in der Provinz, so dürfte Trestlers Mitteilung, daß in St. Pölten 1795 „in jeder Gasse der Nahme aufgeschrieben worden“ ist, wohl auf „die Anordnung Kaiser Josefs II. vom 4.2.1782, [die Straßennamen] zu Beginn jeder Gasse an den Hausmauern anzuschreiben“[91], rekurrieren. UHER nennt diese Anordnung wohl mit Recht den „Anfang einer feststehenden Straßenbenennung“[92].
Ob 1795 in St. Pölten oder 1782 in Wien, eines gilt gleichermaßen:
„Es ist nicht bekannt, wer über die Wahl der anzuschreibenden
Straßennamen entschied.“[93]
Ebenso ist nicht bekannt, welche Straßennamen damals in St. Pölten auf- und damit festgeschrieben wurden.[94]
Für die Zwecke dieser Arbeit greifen wir zur Erschließung der St. Pöltner Straßennamen des 19. Jahrhunderts daher auf drei amtliche Straßenverzeichnisse aus den Jahren 1850, 1877 und 1893 zurück[95].
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[96] [97] [98]
Tabelle 1
Straßenverzeichnis 1850:
Ad 1.1: Brunn Gasse[99], Dom Gasse, Dom Platz, Garten Gasse, Haupt Platz, Herrn Platz[100], Hofstatt Platz, Kirchen Gasse, Kugel Gasse[101], Markt Gasse, Obere Land Strasse, Obere Rathhaus Gasse, Roßmarkt Platz, Schul Gasse, Spital Gasse, Stadel Gasse, Untere Land Strasse, Untere Rathhaus Gasse
Ad 1.2: Kremser Gasse, Linzer Gasse, Wiener Gasse
Ad 1.3: Franziskaner Gasse, Fuhrmanns Gasse[102], Lederer Gasse[103], Schmied Gasse, Schreiner Gasse
Ad 2.3: Kloster Gasse[104]
Ad 4: Gasse, Platz
Straßenverzeichnis 1877:
Ad 1.1: Alumnatsgasse, Bahnhof, Brauhausgasse, Brunngasse, Dom-Allee, Domgasse, Domplatz, Hammerweg, Herrengasse, Herrenplatz, Hofstatt, Kaserngasse, Kalvarienberg, Kugelgasse, Magazingasse, Marktgasse, Mühlweg, Neugasse, Neugebäudeplatz, Park-Promenade, Rathhausgasse, Rathhausplatz, Roßmarkt, Spitalgasse, Schießstatt-Promenade, Schießstatt-Ring, Schlachthausgasse, Schulgasse, Schul-Promenade, Schulring, Teichgasse, Theatergasse
Ad 1.2: Kremser Gasse, Kremser Landstraße, Linzerstraße, Mariazellerstraße, Viehofnergasse, Wienerstraße
Ad 1.3: Franziskanergasse, Fuhrmannsgasse, Lederergasse, Riemerplatz, Schmidgasse, Schreinergasse
Ad 2.1.1: Steinergasse
Ad 2.2: Grenzgasse, Stiftgasse
Ad. 2.3: Klostergasse
Ad 4: -Allee, -gasse, -platz, -Promenade, -Ring, -straße, -weg
Straßenverzeichnis 1893:
Ad 1.1: Alumnatsgasse, Bahnhof, Bräuhausgasse, Brunngasse, Dom-Allee, Domgasse, Domplatz, Hammerweg, Herrengasse, Herrenplatz, Hofstadt, Kalvarienberg, Kaserngasse, Kugelgasse, Marktgasse, Mühlweg, Neugasse, Neugebäudeplatz, Parkpromenade, Prater, Praterstraße, Rathhausgasse, Rathhausplatz, Roßmarkt, Schießstattpromenade, Schießstattring, Schlachthausgasse, Schulgasse, Schulpromenade, Schulring, Theatergasse, Teichgasse, Waldstraße, Wasenmeisterei
Ad 1.2: Goldeggerstraße, Kremsergasse, Kremserlandstraße, Linzerstraße, Mariazellerstraße, Viehofnergasse, Wienerstraße
Ad 1.3: Franziskanergasse, Fuhrmannsgasse, Lederergasse, Riemerplatz, Schmiedgasse, Schreinergasse
Ad 2.1.1: Daniel Granstraße, Führerstraße, Heßstraße, Kerensstraße, Ofnergasse, Prandauerstraße, Ranzonigasse, Steinergasse
Ad 2.1.2 und 4: Andreas Hoferstraße, Josefstraße, Maria-Theresiastraße, Radetzkystraße, Rudolfstraße
Ad 2.2: Grenzgasse, Stiftgasse
Ad 2.3: Klostergasse
Ad 4: -Allee, -gasse, -platz, -promenade, -ring, -straße, -weg
Betrachtet man nun die in Tabelle 1 aufgetragenen Werte, so fällt zunächst die starke Zunahme der bloßen Zahl an Straßennamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Im Verzeichnis von 1850 finden wir 27 Hodonyme, 1877 bereits 48, und das Straßenverzeichnis von 1893 umfaßt immerhin schon 63 Straßennamen. Diese Vermehrung wurde ohne Eingemeindung erzielt und korreliert mit der Zunahme der St. Pöltner Bevölkerung in diesem Zeitraum. Hatte die damalige landesfürstliche Kreisstadt 1848 erst 4.540 Einwohner, so waren es 1869 7.779, 1880 schon 10.053 und 1890 bereits 10.906[105].
„In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzog St. Pölten den
Wandel von der verträumten Kleinstadt zur profilierten Mittelstadt.
Nach dem Bau der Westbahn waren die Mauern[106] abgetragen
worden und 1879 befaßte sich die Stadtgemeinde erstmals mit der
Stadtregulierung, die schließlich ein Jahrzehnt danach zum Beschluß
erhoben wurde, um die für den Verkehr behindernden Engpässe an
verschiedenen Punkten der Altstadt zu beseitigen und die
Verbreiterung der Straßen zu ermöglichen. Durch die Niederreißung
einzelner Häuser [...] wurde die unmittelbare Umgebung der Stadt
für die Bewohner anders verwertbar, ja es bildeten sich in Richtung
Viehofen und Spratzern neue Stadtteile, in denen sich vornehmlich
jene Mitbürger ansiedelten, die es sich nicht leisten konnten, im
Zentrum zu bauen.“[107]
Von der Hodonymie her betrachtet präsentiert sich die Stadt noch 1850 als völlig auf sich selbst konzentriert: 96,3% der Straßennamen sind topographisch, beschreiben also tatsächliche Gegebenheiten, geben Richtungsangaben nach Zielorten oder beziehen sich wie ehedem auf die Anwohner einer Straße[108]. Selbst das einzige kulturelle Hodonym im Straßenverzeichnis von 1850 - die Klostergasse - ist als sekundär historischer Name einst aus der Deskription erwachsen.
Erst mit dem Anschluß an moderne Verkehrswege wendet sich offenbar der Blick der St. Pöltner nach außen.
„Als im Jahre 1856 mit dem Bau der Kaiserin Elisabeth-Westbahn
begonnen wurde, als zwei Jahre später die erste Lokomotive in den
kleinen Bahnhof vor dem Kremser Tor einpfauchte, war ein Tor in
die Welt aufgestoßen. In wenigen Stunden konnte man nicht nur in
die Hauptstadt, sondern auch nach Linz, Salzburg und München
fahren, der Güterverkehr war nicht mehr auf die elenden Straßen
oder den Wasserweg der Donau angewiesen, die Post konnte
wenigstens auf der wichtigsten Strecke rasch und sicher befördert
werden.“[109]
Diese Entwicklung - der Öffnung der „verträumten Kleinstadt“ in allen Lebensbereichen - kann auch an den Hodonymen abgelesen werden. 1893 haben kulturelle Straßennamen bereits einen Anteil von einem Viertel des Korpus, und es gibt bereits 7,9% explizit außengeleitete Straßennamen, die bis dato in St. Pölten völlig ungebräuchlich waren.
Aus den in Tabelle 1 aufgetragenen Werten läßt sich also für die Straßennamengebung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein eindeutiger Trend ablesen: Die Entwicklung geht von der Deskription zur Präskription, von topographischen, vorwiegend toponymischen, hin zu kulturellen und hier vor allem zu anthroponymischen Straßennamen.
Im nächsten Kapitel werden wir zu verfolgen haben, ob sich dieser Trend auch im 20. Jahrhundert fortsetzt.
5) St. Pöltner Straßennamengebung im 20. Jahrhundert
Die Periodisierung in diesem Kapitel beruht auf der Annahme, daß die Straßennamen in verschiedenen historischen Epochen auch unterschiedlichen politisch-ideologischen Zwecken gedient haben.
„In der Stadtlandschaft tragen Straßennamen zusammen mit
Denkmälern und Gedenktafeln zu einer semiotischen Präsenz der
herrschenden Ideologie bei, [...].“[110]
So dürften etwa - so unsere Annahme - den Nazis als Straßennamengeber lokale Gegebenheiten weitgehend gleichgültig gewesen sein, die Hodonyme hatten sehr vordergründigen, propagandistischen Zwecken und dem Personenkult dieses Regimes zu dienen, wie das in ganz Deutschland und Österreich praktisch in jeder größeren Stadt vorhanden gewesene Hodonym Adolf Hitler-Platz bzw. -Straße quasi als onomastisches, ubiquitäres Leitfossil zeigt.
Wechselt die herrschende Ideologie, wechselt auch ein Gutteil der Straßennamen, denn diese sind zumindest im 20. Jahrhundert nichts anderes als
„offizielle Übermittler ideologischer Inhalte von nationaler
Bedeutung neben lokalen Beiträgen und Sonderheiten, die sich aus
der Geschichte und der Geographie eines Ortes ableiten.“[111]
Die in diesem Kapitel praktizierte Periodisierung folgt den großen Umbrüchen und Zäsuren der österreichischen Geschichte des
20. Jahrhunderts, die natürlich auch auf die kommunale Ebene durchgeschlagen haben.
Der 12. November 1918 bedeutet das offizielle Ende der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, an diesem Tag kommt es in Wien zur Ausrufung der Republik Deutschösterreich durch die Provisorische Nationalversammlung. Dieses Ereignis fand natürlich auch auf lokaler Ebene seinen Niederschlag.
„Am 12. November [1918] wurde schließlich der St. Pöltner
Rathausplatz Veranstaltungsort eines großen „republikanischen
Meetings“. Tausende Arbeiter sind trotz der vorgeschrittenen
Jahreszeit aus Traisen, Lilienfeld, Wilhelmsburg, Hohenberg,
St. Aegyd, Herzogenburg, Traismauer, Hainfeld, Rohrbach usw.
angereist. Eine Gruppe Arbeiter zog mit roten Fahnen durch die
Innenstadt, deren Geschäfte und Betriebe geschlossen hatten. Die
Volkswehr beteiligte sich [...] und die Eisenbahnerkapelle intonierte
die Marseillaise. Am Rathaus wurde die rotweißrote Fahne der
jungen Republik gehißt, auf der Karmeliterkirche hißte ein Soldat
die rote Fahne.“[112]
Lokal bedeutete dieser Umbruch auch das Ende der bis dahin in St. Pölten dominierenden deutschnationalen Liberalen und den Aufstieg der Sozialdemokratie, die bis heute - unterbrochen nur durch das autoritäre Dollfuß-Regime und die nationalsozialistische Periode - jeweils den Bürgermeister stellt, zur führenden politischen Kraft. Daneben etablierte sich eine relativ starke christlich-soziale Fraktion im Gemeindeausschuß.
Vom 12. bis 15. Februar 1934 tobt der Bürgerkrieg zwischen dem militärischen Arm der Sozialdemokratie, dem Republikanischen Schutzbund, auf der einen Seite und der christlich-sozialen Parteiarmee, der Heimwehr, sowie Kräften des Bundesheeres, der Gendarmerie und der Polizei auf der anderen Seite. Am 1. Mai 1934 wird von der siegreichen Regierung Dollfuß die Verfassung des Autoritären Ständestaates verkündet.
Auch in St. Pölten kam es noch bis 15. Februar 1934 zu Gefechten[113], und die Niederlage der Sozialdemokratie (und der Demokratie) war ebenso total wie auf Bundesebene.
„Den Sozialdemokraten waren bereits am 14. Februar [1934] die
Mandate aberkannt, die SDAP St. Pölten war aufgelöst und
Bürgermeister Stephan Buger abgesetzt worden. [...]. Von der
Landesregierung wurde vorerst der christlich-soziale Glasermeister,
Kommerzialrat Ludwig König, zum Stadtverwalter bestellt. [...],
doch wurde schließlich [...], der Gymnasialprofessor Dr. Heinrich
Raab, mit 19. Februar [1934] von der NÖ. Landesregierung zum
Stadtverwalter ernannt.“[114]
Am 12. März 1938 überschreitet die deutsche Wehrmacht die Grenze nach Österreich, und einen Tag später verfügt Adolf Hitler in Linz den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich: Finis Austriae.
„Als um 19.50 Uhr [des 11. März 1938] die Abschiedsrede
Bundeskanzler Dr. Schuschniggs im Rundfunk ausgestrahlt wurde,
sammelten sich auch in St. Pölten die Massen, um einen
NS-Fackelzug zu veranstalten. [...]. Mittlerweile hatte die in der
Bezirkshauptmannschaft konsignierte Gendarmerieabteilung eine
große Hakenkreuzfahne gehißt, die Gendarmen liehen sich von
SA-Leuten Armbinden. Der St. Pöltner Sturm 1/10 war unterdessen
in die Jahnturnhalle marschiert und hat dort unter Führung des
Blutordensträgers Honisch die während der Verbotszeit in
Verwahrung gewesene alte Sturmfahne geholt. Am Rathaus war um
etwa 18.15 Uhr vorerst eine kleine Hakenkreuzfahne gehißt worden,
die nach wenigen Stunden durch eine große Fahne am Turm ersetzt
wurde. An die 20.000 Menschen sollen sich zum Fackelzug formiert
haben, [...].“[115]
Am 27. April 1945 proklamieren Vertreter der drei antifaschistischen Parteien SPÖ, ÖVP und KPÖ die Wiederherstellung der Republik Österreich und die Unabhängigkeit. Die Bundesverfassung vom 1. Oktober 1920 in der Fassung von 1929 wird am 1. Mai 1945 wieder in Kraft gesetzt.
„Das XVIII. Sowjetische Panzerkorps erreichte in der Nacht vom
14. zum 15. April die Traisenbrücken in St. Pölten und Spratzern,
die Stadt wurde unter Artilleriebeschuß genommen und schließlich –
ohne auf größeren Widerstand zu stoßen - von sowjetischen Soldaten
[...] besetzt.“[116]
Am 15. Mai 1955 wird der Staatsvertrag in Wien unterzeichnet, und bis
26. Oktober 1955 zieht auch der letzte Besatzungssoldat aus Österreich ab.
5.1) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1900 und 1918
BÜTTNER bezeichnet in seinem Standardwerk „St. Pölten als Standort industrieller und großgewerblicher Produktion seit 1850“ die Periode von 1901 bis 1914 ausdrücklich als die „St. Pöltner Gründerzeit“[117]. Tatsächlich endete spätestens in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts für die bis dahin relativ beschauliche landesfürstliche Kreisstadt die noch nicht weit zurückliegende „Ackerbürgerzeit“[118]. Relativ abrupt setzte eine Industrialisierungswelle ein, welche die Stadt im wesentlichen bis heute prägt.[119]
„Für St. Pölten ist diese Periode die Zeit der großen
Fabriksgründungen; erst mit diesen wurde es eine Fabriksstadt. Die
Spätblüte des Liberalismus hatte hier die Fortschrittspartei im
Gemeinderat zur Herrschaft gebracht. Bürgermeister Wilhelm
Voelkl jun. (1900-1905) bemühte sich um die Ansiedlung neuer
Industriezweige und die Errrichtung städtischer Wasserkraftwerke
zur Stromerzeugung.“[120]
Voelkls Anstrengungen waren nicht nur relativ rasch von Erfolg gekrönt, sondern ließen die Stadt auch rasant anwachsen.
„Der erste Erfolg seiner Bemühungen war die Gründung der
Maschinenfabrik Voith[121], bald folgte die Errichtung der Ersten
Österreichischen Glanzstoff-Fabrik[122] und wenig später der Bau der
Hauptwerkstätte der Staatsbahnen[123]. Die Arbeitskräfte dieser
Fabriken kamen meist von außen, erforderten einen verstärkten
Wohnungsbau und ließen die Einwohnerzahl der Stadt binnem
einem Jahrzehnt auf 21.000 hinaufschnellen.“[124]
Tatsächlich hatte die Volkszählung des Jahres 1900 14.533 Einwohner[125] für St. Pölten ergeben, die des Jahres 1910 jedoch bereits 21.805[126]. In diesem kurzen Zeitraum stieg die Bevölkerungszahl also fast um ein Drittel an.
Der Industrialisierung im großen Stil teilweise voraus, teilweise synchron mit ihr ging ein großzügiger Ausbau des Verkehrswesens in und um
St. Pölten, nachdem schon 1858 die Kaiserin Elisabeth-Westbahn als Verkehrsstrecke von europäischem Rang St. Pölten erreicht hatte.
„Als Eisenbahnknotenpunkt wurde St. Pölten durch die Strecke
„St. Pölten - Herzogenburg - Traismauer - Tulln“ 1885, die
Anbindung des oberen Traisentales durch die Strecke „Schrambach -
Kernhof“ 1893, die Eröffnung der Strecken „St. Pölten – Kirchberg
an der Pielach“ mit Abzweigung von Ober-Grafendorf nach Mank
1898, von „Kirchberg bis Laubenbachmühle“ 1905 und von dort bis
„Mariazell“ 1907 beträchtlich aufgewertet. Ab 1911 wurde die
Mariazeller Bahn sukzessive elektrifiziert, im gleichen Jahr wurde
die Harlander Straßenbahn-Vorortelinie eröffnet.“[127]
Die rasche Industrialisierung St. Pöltens sowie der ambitionierte Ausbau des Verkehrswesens erweisen sich damit wohl als die wesentlichsten Geschehnisse der Stadtentwicklung in den ersten Jahren des
20. Jahrhunderts und hätte unserer Erwartung nach auch in der Straßennamengebung entsprechenden Niederschlag finden müssen. Allein die Tatsache, daß die neuen Industrien unübersehbar auf zum Teil sehr umfangreichen Arealen[128] mit für St. Pölten bis dato durchaus ungewöhnlicher Bebauung situiert waren, hätte wohl als Anknüpfungspunkt für Benennungen dienen können. Überraschenderweise jedoch nimmt die Straßennamengebung zwischen 1900 und 1918 von all diesen Umwälzungen kaum Notiz. Von den 46 in diesem Zeitraum erstmals vergebenen Hodonymen läßt sich gerade bei dreien ein Bezug zur modernen Stadtentwicklung herstellen, die gerade in dieser Periode wesentlich von industriellen Gründungen und der Schaffung eines zeitgemäßen Verkehrswesens geprägt wird. So rekurriert die 1909 benannte Werkstättenstraße auf die 1907 fertiggestellte Staatsbahnen-Hauptwerkstätte, und die 1904 benannte Leobersdorfer-Bahnstrasse nimmt die bereits 1877 in Betrieb gegangene Leobersdorferbahn[129] zur Kenntnis. Die bereits 1904 erstbenannte Heidenheimerstrasse verweist auf das Mutterwerk der Voith in der Württemberger Stadt Heidenheim an der Brenz und damit zumindest indirekt auf das Faktum der Industrialisierung.
Damit kann man wohl sagen, daß die durchaus vorhanden gewesene Tradition der Straßenbenennungen nach ökonomischen Gegebenheiten (Breiter Markt, Fuhrmannsgasse, Marktgasse, Riemerplatz, Schreinergasse, Schmiedgasse) nur in sehr abgeschwächter Form fortgesetzt wird.
Ein Gutteil der zwischen 1900 und 1918 gewählten Namen ist nicht der Gegenwart verhaftet, sondern weist in historische Dimensionen (Matthias Corvinusstr., Maximilianstr., Trautsohnstrasse, Passauerstraße, Schillerplatz, Schubertstrasse, Grillparzerstrasse, Wernerstrasse, Körnerstrasse, Jahnstrasse). Die historische Tiefe reicht dabei immerhin bis ins Mittelalter (Passauerstrasse). Neu ist auch das quasi hodonymische Herrscherlob, das der regierenden Habsburger-Dynastie in Form von Straßenbenennungen dargebracht wird. Noch das 19. Jahrhundert hat Straßennamen nach Mitgliedern des Herrscherhauses überhaupt nicht gekannt, nun werden bis 1918 gleich sechs dynastische Hodonyme in das Korpus eingeführt (Maximilianstr., Rainerstrasse, Kaiser Franz Joseph-Platz, Habsburgerplatz, Kaiserin Elisabeth-Promenade, Kronprinz Rudolf- Promenade).[130] Besonders das für die Zeitgenossen sicherlich imposante sechzigjährige Regierungsjubiläum des seit 1848 an der Macht befindlichen Regenten scheinen so etwas wie ein Kristallisationspunkt für den oft auch überschießenden schwarzgelben Eifer in hodonymischen Belangen gewesen zu sein.
„Der Festausschuß beabsichtigt nach einem Berichte des Herrn
G.B.R. Pittner die Abhaltung eines Kinderfestes und eines
Vereinsfestes aus Anlaß des Regierungs-Jubiläums in Vorschlag zu
bringen und beantragt für die Vorauslagen einen Betrage zu
bewilligen; [...]. Gleichzeitig stellt G.B.R. Pittner im Namen des
Festausschusses den Antrag, die Schießstattpromenade
Elisabethpromenade und den Schießstattring Kaiser-Franz Josef-
Ring zu benennen. Der Vorsitzende verweist den Antragsteller
darauf, daß dieser Antrag der Vorberatung bedürfe und nicht auf der
Tagesordnung stehe und GBR Schoinz erklärt überhaupt, daß für
diesen Antrag ein Beschluß des Festausschusses gar nicht vorliege.
Der nach Mitteilung des Vorsitzenden ohnehin mehrere
Straßenbenennungen zu vollziehen sind, so wird beschlossen die
Anträge der Baukommission einzuholen.“[131]
Zu konstatieren ist auch erstmals die Tendenz, die abgetretenen Bürgermeister in Straßennamen zu verewigen. Nachdem im 19. Jahrhundert gerade einmal die Steinergasse nach einem ehemaligen Gemeindeoberhaupt benannt wurde, so beginnt sich am Anfang des 20. Jahrhunderts die lokalpolitsche Führungsschicht durch Benennungen nach gewesenen Bürgermeistern (August Hassackstrasse, Dr. Ofnergasse, Ertlstrasse, Fröstl-Platz, Kranzbichlerstrasse, Schöpferstrasse, Voelkl-Platz), Stadtrichtern (Wernerstraße) und Gemeindemandataren (Franz Binderstrasse, Zehengruberstrasse) quasi selbst zu feiern: ein Trend,
der - das sei hier im Vorgriff auf Kommendes angefügt - , das ganze
20. Jahrhundert hindurch eifrig fortgeführt wird.
Überspitzt formuliert könnte man abschließend feststellen, daß sich die
St. Pöltner Straßennamengebung in den letzten beiden Jahrzehnten der Monarchie der Moderne weitgehend verweigert. Ihren geistigen Halt sucht sie im 19. Jahrhundert und davor. Man bleibt hinter der eigenen Zeit zurück.
5.1.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1900 und 1918)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2
Ad 1.1: Feldgasse, Leobersdorfer-Bahnstrasse, Rennbahnstraße, Schwaighofstraße, Steinfeldstraße, Werkstättenstraße
Ad 1.2: Hafingerweg, Herzogenburgerstraße, Teufelhoferstrasse,
Ad 2.1.1: August Hassackstrasse, Buchmayerstrasse, Dr. Peppertstrasse, Ertlstrasse, Franz Binderstrasse, Frintstrasse, Fröstl-Platz, Kalcherstrasse, Keimstrasse, Kranzbichlerstrasse, Schöpferstrasse, Schwammelstrasse, Sommerpromenade, Trautsohnstrasse, Voelkl-Platz, Wernerstraße, Zehengruberstrasse
Ad 2.1.2: Gabelsbergerstraße, Grillparzerstrasse, Habsburgerplatz, Hammerlingplatz, Hammerlingstraße, Hasnerstrasse, Jahnstrasse, Kaiser Franz Joseph-Platz, Kaiserin Elisabeth-Promenade, Körnerstrasse, Kronprinz Rudolf-Promenade, Matthias Corvinusstr., Maximilianstr., Rainerstrasse, Roseggerstrasse, Schillerplatz, Schubertstrasse[132]
Ad 2.2: Kupferbrunnstraße
Ad 2.4: Heidenheimerstrasse, Passauerstrasse
Ad 7: -gasse, -Platz (-platz), -Promenade, -straße (-strasse)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3
Ad 1.1: Schlachthausgasse, Teufelhofweg
Ad 2.1.1: Frintstraße
Ad 2.1.2: Hammerlingplatz, Habsburgerplatz, Jahnstraße, Körnerstraße, Jahnstraße
Ad 7: -gasse, -platz, -straße, -weg
5.2) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1919 und 1933
Auch im dritten und vierten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wächst
St. Pölten. 1920[133] werden 23.061, 1923 31.575 und 1934[134] bereits 36.247 Einwohner gezählt.[135] Ein Gutteil des Bevölkerungszuwachses ist allerdings auf umfangreiche Eingemeindungen[136] zurückzuführen.
„Eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Stadt
während dieser Jahre war die Schaffung von Groß-St. Pölten im
Jahre 1922. Die Eingemeindung von Spratzern mit Teufelhof im
Süden, Viehofen im Norden und Wagram am Ostufer der Traisen
erweiterten die eng gezogenen Stadtgrenzen und brachten neue
Entwicklungsgebiete sowie einen beträchtlichen
Bevölkerungszuwachs. Gleichzeitig erhielt die Stadt mit
Landesgesetz vom 22. Februar 1922 ein eigenes Statut und wurde
landesunmittelbar.“[137]
Aufgrund ihrer eher dörflichen Struktur[138] brachten die eingemeindeten Orte nur wenige neue Straßennamen in das Gesamtkorpus ein. Das St. Pöltner Adreßbuch aus dem Jahre 1923[139] nennt für Viehofen 18, für Ober- und Unterwagram acht und für Spratzern überhaupt keine Straßennamen.[140]
In den weiteren Unterkapiteln des Abschnittes 5 werden die für die 1922, 1939, 1969 und 1972 eingemeindeten Katastralgemeinden vergebenen Straßennamen aus Platzgründen nicht in die Analyse miteinbezogen, unser Interesse gilt hier nur den in der Katastralgemeinde St. Pölten hinzu- bzw. abgekommenen Straßennamen. Erst im sechsten Kapitel kommt es zur Untersuchung der jeweiligen Gesamtkorpora der St. Pöltner Straßennamen.
Die allgemeine - nicht nur politische - Entwicklung in der Zwischenkriegszeit könnte man - salopp formuliert - auf den einfachen Nenner ‘Aufbruch und Zusammenbruch’ bringen. Eine Art Aufbruchsstimmung war nämlich ab 1919 in vielen Lebensbereichen durchaus vorhanden, besonders die erstmals an die Macht gekommenen Sozialdemokraten gingen dezitiert an den Aufbau der jungen Republik, an den Aufbau neuer Strukturen auch auf kommunaler Ebene. Die politischen Kräfteverhältnisse in St. Pölten gaben hier den Sozialdemokraten weitgehende Durchgriffs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
„An der Spitze standen die Sozialdemokraten, die bei allen Wahlen
zwischen 1923 und 1932 über 11.000 Stimmen erhielten und 1927
am Höhepunkt ihrer Entwicklung standen. Mit großem Abstand
folgten die Christlichsozialen, die selbst dann, als sie gemeinsam mit
den Großdeutschen eine Einheitsliste bildeten, nicht über 6300
Wähler hinauskamen. Lange Zeit bildeten die Nationalsozialisten
eine kleine Splittergruppe mit einem Gemeindevertreter, um dann
1932 plötzlich 3300 Stimmen zu erringen. Die Kommunisten hatten
1923 122 Wähler, 1927 185 und erhielten 1932 ebenfalls ein
Gemeinderatsmandat.“[141]
Neben dem ‘roten Wien’ der Zwanziger Jahre mit beeindruckenden, kommunalpolitischen Leistungen gab es im gleichen Zeitraum auch ein ‘rotes St. Pölten’.
„Gleich nach dem Ende des ersten Weltkrieges, als die
Sozialdemokraten die Führung der Gemeindegeschäfte von den
Liberalen übernahmen und mit großem Optimismus ans Werk
gingen, wurden viele Projekte begonnen, die Stadt in sozialer
Hinsicht den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Die Gründung
einer Wohnbaugenossenschaft, die Errichtung der Wasserleitung mit
einem Brunnenfeld im Steinfeld bei Spratzern, der Ausbau des
Krankenhauses dienten diesem Ziele, [...].“[142]
Straßennamen wie Blockhausgasse, Brunnenfeldgasse, Eigenheimgasse, Kaltbadgasse, Koloniestraße, Neugasse, Parkstraße, Schrebergasse und Siedlergasse, die damals vergeben wurden, spiegeln sehr deutlich diese Anstrengungen - vor allem im Wohnbaubereich - wider. Mehr vielleicht noch als diese topographischen Hodonyme zeigen Anthroponyme, die zu Straßennamen wurden, den Geist der neuen Zeit (Darwinstraße, Gerdinitschstraße, Häckelstraße, Hanuschstraße, Kürnbergerstraße, Ludo Hartmann-Straße, Pernerstorferplatz, Petzoldstraße, Viktor Adlerstraße), die Namen sind Programm.
Als Einzelphänomen fällt auf, daß habsburgisch-monarchistische Straßennamen (Elisabethpromenade, Franz Josefplatz, Kronprinz Rudolfpromenade, Rainerstraße, Rudolfstraße) und Bezeichnungen (Eugenkaserne, Franz Josefkaserne, Kaiserwald, Rainerkaserne) erst 1922[143] umbenannt werden, obwohl bereits 1919 eine entsprechender Antrag der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion eingebracht wurde[144]. Zwei solcher Benennungen - nach der populären Regentin Maria Theresia und ihrem Sohn Josef II. - bleiben überhaupt bestehen. Gegen die neuen republikanischen Bezeichnungen regt sich vereinzelt Widerspruch.
„Gde-Rat Schwarz erklärt, daß für die Umbenennung der Straßen
und Objekte historische Momente maßgebend seien. Wenn er schon
gegen die Umbenennung in Viktor Adlerstraße nichts einwende, so
müsse er unbedingt gegen die Umbenennung des
Einquartierungshauses in Volkswehrhof Stellung nehmen, da man
sich dadurch in Zukuft lächerlich machen würde. Er sei zwar selbst
bei der Volkswehr gewesen, empfinde aber diese Bezeichnung
durchaus nicht als Ehre. Die Geschichte werde aufgrund der
staatsanwaltlichen Dokumente anders urteilen. Gemeinderat
Schneidmadl führt aus: Es ist wahr, daß die Volkswehr wiederholt
mit dem Strafgesetz in Konflikt gekommen ist. Sie ist aber auch zu
einer Zeit zustandegekommen, als das alte Reich und die alte Armee
zusammenbrach und niemand in diesem Staat Autorität besaß. Sie
wurde zum Schutze des Eigentums und des jungen Staates
aufgestellt und ihr ist es zu verdanken, daß sich in Österreich der
Umsturz unblutig vollzogen hat. Gde-Rat Sieder schließt sich den
Ausführungen des Gemeinderats Schneidmadl an und befürwortet
den Antrag. Vizebürgermeister Prader erklärt, es sei zu zugeben, daß
die Volkswehr die in den Novembertagen des Jahres 1918 entstand,
sich dem Schutze des Eigentums und des Staates widmete, aber ihr
Geist habe sich später geändert und es sei nicht die Volkswehr, die
heute in der Erinnerung des Volkes lebt. Was die Viktor Adlerstraße
betrifft, so sei diese eine Ehrenangelegenheit der Sozialdemokraten.
Vizebürgermeister Peer unterstützt den Antrag. Gde-Rat Dr. Nagl
spricht sich gegen diese Umbenennung aus. Gde-Rat Heitzinger
beantragt, daß über jede einzelne Umbenennung getrennt
abgestimmt werde.
Bei der hierauf erfolgten getrennten Abstimmung wurde die
Umbenennung bzw. Neubennung der unbestrittenen Straßen und
Objekte einstimmig, die Umbenennung der Viktor Adlerstraße und
Volkswehrhof mit den Stimmen der Sozialdemokraten
angenommen.“[145]
Spätestens mit Einsetzen der Weltwirtschaftskrise 1929 war die ehrgeizige Aufbauarbeit der republikanischen Kräfte weitgehend zum Scheitern verurteilt. Der wirtschaftliche Zusammenbruch wirkte sich auf alle Lebensbereiche aus.
„Bedrohlicher war, daß auch alteingesessene Betriebe wie die
Viehofner Spitzenfabrik, die Papierfabrik Elbemühl und die
Gasserwerke in Absatzschwierigkeiten gerieten und schließlich der
Wirtschaftskrise zum Opfer fielen, die seit dem Jahre 1929 mit
elementarer Gewalt über St. Pölten hereinbrach. Es ist schwer, das
Elend zu schildern, das durch die Einstellung der Arbeit in diesen
Fabriken, in der zwei Jahre währenden Schließung der Glanzstoff-
Fabrik, der Drosselung der Produktion bei Voith über die
schwergeprüfte Bevölkerung der Stadt hereinbrach. Die
Wirtschaftskrise führte zu einem allgemeinden Schrumpfungsprozeß
in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht. Handel und
Gewerbe lagen darnieder. Die Arbeitslosenziffer erreichte im Jahre
1932 ihren Höhepunkt und klang nur langsam ab, St. Pölten und
Umgebung war eines der ärgsten Notstandsgebiete Niederösterreichs
geworden.“[146]
Hand in Hand mit der ökonomischen Krise ging eine Verschärfung des innenpolitischen Klimas, was sich vor allem in Konflikten zwischen den beiden großen Blöcken der Christlichsozialen und Sozialdemokraten manifestierte. Spätestens nach dem Brand des Justizpalastes 1927 steuerte diese Auseinandersetzung auf den Bürgerkrieg von 1934 zu. Die aufkommenden Nationalsozialisten gossen hier sicherlich noch Öl ins Feuer und brachten neue Polemik und Brutalität in die politische Auseinandersetzung mit ein. Auch an der Straßennamengebung konnten sich Konflikte entzünden:
„Der Gemeinderat wolle beschliessen: Die folgenden 21
Strassenzüge erhalten nachstehende Benennungen:
[...]
7.) Der Strassenzug zwischen Werner- und Mariazellerstrasse: Ludo-
Hartmannstrasse. (G.R. Umlauf: Schon wieder ein Jude!)
[...]
Gemeinderat Umlauf: Ich habe seinerzeit beantragt, ausser der
Pernerstorferstrass[e] auch eine Schönererstrasse zu benennen und
den Neugebäudeplatz in Südtirolerplatz umzubenennen. Es ist
zugesagt worden, dass dem Rechnung getragen wird. Ich stelle aber
fest, dass das nicht geschehen ist. [...]. Wie gerade St. Pölten
dazukommt, Ludo Hartmann eine Strasse zubenennen, sehe ich nicht
ein, wir hätten für Schönerer weitaus mehr übrig. Es ist nicht
notwendig, wiederum gerade nach einem Juden eine Strasse zu
benennen.
Gemeinderat Schneidmadl: Da erübrigt sich jede Polemik.
Bürgermeister: Einige sind schon gestorben, es werden schon noch
einige daran kommen.
Vizebürgermeister Prader: Eine Josef Scheucherstrasse wäre am
Platze, er war ein demokratisch gesinnter Mann und sicher so viel
wie Ludo Hartmann.
Bürgermeister: Es sind viele Wünsche da, es ist so eine Benennung
immer eine schwere Geburt.
Gemeinderat Schneidmadl: Es ist dem Herrn Umlauf natürlich nicht
bekannt, dass Hartmann der Begründer der volkstümlichen
Universitätskurse ist und die ersten selbst in St. Pölten abgehalten
hat.
(Umlauf: Ich brauche von Ihnen keine Belehrung!)“[147]
Über die tiefen Gräben zwischen den drei großen politischen Lagern hinweg gab es sicherlich nur wenige Gemeinsamkeiten. Eine davon war offenbar das Erbe der deutschen Klassik, das auch von den damals noch durchaus deutschnationalen Sozialdemokraten hochgehalten wurde. So ist es nicht verwunderlich, daß 1933[148] in der St. Pöltner Eisbergsiedlung zwei Namencluster - einer mit den Namen klassischer Dichter und Denker (Eichendorffstraße, Goethestraße, Herderstraße, Hölderlinstraße, Jean-Paul-Straße, Kleiststraße, Lessingstraße, Vogelweiderstraße [149] ), ein anderer mit den Namen klassischer Komponisten (Beethovenstraße, Brucknerstraße, Haydnstraße, Hugo-Wolf-Straße, Mozartstraße) - einstimmig von allen Fraktionen im Gemeinderat beschlossen wurden.
5.2.1.) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1919 und 1933)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4
Ad 1.1: Am Bischofteich, An der Lehne, Austraße, Bergstraße, Blockhausgasse, Burgfeldstraße, Edelwiesgasse, Eigenheimgasse, Fuchsenkellerstraße, Hammergasse, Kaltbadgasse, Kaltenbrunngasse, Kleinfeldgasse, Koloniestraße, Mittelgasse, Mooshöfergasse, Mühlbachgasse, Neugasse, Parkstraße, Radiostraße[150], Traisenpromenade, Tullnerbahnstraße, Waldzeile
Ad 1.3: Siedlergasse
Ad 2.1.1: Andreas-Gruber-Straße, August-Bauer-Straße, Dr. Klausstraße, Fahrngruberpromenade, Fünfleitnerstraße, Gerdinitschstraße, Heitzlerstraße, Ludwig Stöhrstraße, Mungenaststraße, Schwerdfegerstraße, Stoßgasse, Strohmayerstraße, Ungerstraße, Vacanopromenade, Widerinstraße
Ad 2.1.2: Anzengruberstraße, Beethovenstraße, Brandströmgasse, Brucknerstraße, Darwinstraße, Eichendorffstraße, Goethestraße, Hanuschstraße, Haydnstraße, Herderstraße, Hölderlinstraße, Hugo-Wolf-Straße, Jean-Paul-Straße, Kleiststraße, Kronawetterstraße, Kürnbergerstraße, Lessingstraße, Ludo Hartmannstraße, Mozartstraße, Pernerstorferplatz, Petzoldstraße, Raimundstraße, Schneckgasse, Schrebergasse[151], Viktor Adlerstraße, Vogelweiderstraße, Wurmbstraße
Ad 2.2: Galgenleitenweg, Landwehrstraße, Pulverturmstraße
Ad 2.4: Birkengasse, Südtirolerstraße
Ad 2.5: Freiheitsplatz
Ad 7: -gasse, -platz, -promenade, -straße, -zeile
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Häckelstraße, Konrad Deublergasse, Widholzstraße
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5
Ad 1.1: Kaserngasse, Neugasse[152]
Ad 2.1.2: Elisabethpromenade, Franz Josefplatz, Franz Josef-Promenade, Kronprinz Rudolfpromenade, Rainerstraße, Rudolfstraße,
5.3) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1934 und 1937
Der autoritäre Ständestaat zögert auch auf kommunaler Ebene nicht, die Umbenennung als republikanisch, aufklärerisch oder sozialdemokratisch empfundener Straßennamen (Freiheitsplatz, Gerdinitschstraße, Haeckelstraße, Hanuschstraße, Ludo-Hartmann-Straße) rasch vorzunehmen. Nachdem man am 14.2.1934 den demokratischen Bürgermeister aus seinem Amt entfernt hatte, wird der entsprechende Gemeindebeiratsbeschluß hiezu bereits am 13.6.1934 gefaßt. Als Ersatznamen wählt man anthroponymische Straßennamen aus der Geschichte (Hadrianstraße, Prankenheimstraße, Wallseerstraße), ein doppelt unter Druck stehendes Regime will sich offenbar mit Hilfe der Historie legitimieren. In Ansätzen wird dadurch auch die republikanische Umbenennung von 1922 rückgängig gemacht (Franz-Josefs-Promenade, Hötzendorfstraße, Kopalstraße). Man scheut sich auch keineswegs, traditionsreiche Straßennamen im Innenstadtbereich zugunsten politischer Benennungen zu beseitigen (Schießstattpromenade in Dollfußpromenade, Schulring in Kolpingring, Theatergasse in Heitzlergasse).
Im übrigen wird die Anfang des 20. Jahrhunderts aufgekommene Übung der Straßenbenennung nach ehemaligen Bürgermeistern (Eybnerstraße, Heitzlergasse, Kleinhaiplstraße) und Stadtrichtern (Leinpaumgasse) fortgesetzt, und es werden auch durchaus Straßen nach noch lebenden Personen benannt, wenn sie den eigenen politischen Vorstellungen nahestehen. Die erzkatholische Autorin Enrica von Handel-Mazzetti wird offenbar aus einer solchen Euphorie politischer Wahlverwandtschaft heraus sogar irrtümlich in die höchsten literarischen Höhen gehoben:
„Der zur Neu- bezw. Umbenennung von Strassen eingesetzte
Ausschuss ist unter dem Vorsitz des Herrn Regierungskomissärs am
11.d.M. zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten und hat die
folgenden Umbenennungen in Vorschlag gebracht:
[...],
die Hanuschstrasse in Handel-Mazzetti-Strasse,
[...]
umbenannt werden:
Begründung:
[...]
Enrika Freiin von Handel-Mazzetti, geb. zu Wien 1871, bedeutende
Dichterin, Trägerin des Nobel-Preises für Literatur.“[153]
5.3.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1934 und 1937)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6
Ad 1.1: Gwantengasse[154]
Ad 2.1.1: Eybnerstraße, Feßlerstraße, Handel-Mazzetti-Straße, Kleinhaiplstraße, Kopalstraße, Leinpaumgasse, Prankenheimstraße, Urbanstraße, Wallseerstraße
Ad 2.1.2: Dollfußpromenade, Franz-Josefs-Promenade, Georgestraße, Hadrianstraße, Hötzendorfstraße, Kolpingring, Rilkeplatz
Ad 7: -gasse, -platz, -promenade (-Promenade), -ring, -straße (-Straße)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 7
Ad 1.1: Kaltbadgasse, Theatergasse, Schulring
Ad 1.2: Viehofner Straße
Ad 2.1.1: Gerdinitschstraße
Ad 2.1.2: Hanuschstraße, Ludo-Hartmann-Straße
Ad 2.3: Schießstattpromenade
Ad 2.5: Freiheitsplatz
Ad 7: -gasse, -platz, -promenade, -ring, -straße (-Straße, Straße)
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Haeckelstraße, Konrad-Deubler-Straße, Widholzstraße
5.4) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1938 und 1944
Bei den von den Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 in der Katastralgemeinde St. Pölten vergebenen Hodonymen handelt es sich zu 100% um kulturelle Straßennamen, wobei vorwiegend außengeleitete anthroponymische Namen nach lebenden Personen in das St. Pöltner Korpus eingefügt werden. Nur die Stuttgarter Straße - eine pseudotopographische Bezeichnung - fällt aus diesem Rahmen des hodonymischen Personenkults und wird auch nur durch Druck von außen eingeführt.
„Zu Punkt 4.) Umbenennung der Goldegger Strasse in Stuttgarter
Strasse
Oberbürgermeister: Diese Entscheidung habe ich schon vor längerer
Zeit bekanntgegeben, und möchte sie doch hier begründen. Voriges
Jahr nach der Machtübernahme haben 3 Städte des Altreiches
Strassen nach St. Pölten benannt, darunter Stuttgart. Es war damit
schon eine leichte Aufforderung verbunden, diese Benennung zu
erwidern. Später wurden wir nochmals ermahnt. Ich habe den Anlass
der Tagung der Auslandsdeutschen benützt und mit Zustimmung des
Beauftragten der Partei die Goldegger Strasse in Stuttgarter Strasse
umbenannt.“[155]
Die ersten Umbenennungen nach der Machtergreifung am 12.3. 1938 erfolgen unheimlich rasch und werden bereits am 1.4. 1938 im Amtsblatt der Stadtgemeinde publiziert. Herausragend ist dabei sicherlich die Umbenennung des Rathausplatzes, des bedeutendsten Platzes der Innenstadt, in Adolf-Hitler-Platz. Bedenkt man die Geschwindigkeit, mit der diese Revisionen im Straßennamenkorpus vorgenommen werden, so wird klar, daß die Straßennamengebung ein wichtiges Vehikel der nationalsozialistischen Propaganda darstellt.
„Straßennamen sind ein Beispiel des Schnittpunktes, an dem sich
Strukturen der herrschenden Ideologie mit der Praxis des täglichen
Lebens treffen. Sie dienen der Propagierung der herrschenden
Ideologie.“[156]
Als totalitäres Regime wandelt der Nationalsozialismus den bisher bürokratisch-trockenen Akt der Straßennamengebung in ein öffentliches Ritual, quasi in eine Taufe um:
„Im Toreingang des Rathauses grüßte Trommelwirbel und
Fanfarengeschmetter den Gast [= SA Stabschef Viktor Lutze]. Der
Spielmannszug des DJ hatte hier Aufstellung genommen. Die
Stiegen waren gesäumt von BdM-Mädchen. Im ersten Stock stellte
Kreisleiter S c h a l k die Ortsgruppenleiter vor. Im würdig
geschmückten Festsaal erwartete Oberbürgermeister SA-
Sturmhauptführer Emmo L a n g e r mit seinen Ratsherren den
Stabschef. In seiner Begrüßungsansprache sagte der
Oberbürgermeister: „ Es ist hier nicht der Platz und es fehlt auch
die Zeit, die Verdienste der SA gebührend zu würdigen. Wir
wissen sie alle zu schätzen. Ich habe mich daher entschlossen,
einen der schönsten Plätze unserer Stadt, den Neugebäudeplatz
umzubenennen in
Platz der SA.
Damit würdigen wir nicht nur die Verdienste der SA, der neue
Name dieses Platzes wird uns auch für immer die schönste
Erinnerung an ihren Besuch sein.“
Stabschef Lutze dankte für die Ehre, die die Stadt St. Pölten der SA
erwiesen hatte, und versicherte, daß seine Männer sie würdigen
werden.“[157]
Der Namengebungsakt mündet schließlich in eine Massenkundgebung der SA auf dem Adolf-Hitler-Platz vor dem Rathaus.
Ähnliche, wenn nicht noch aufwendiger inszenierte Rituale aus Anlaß von Umbenennungen konstatiert KORFF in der ehemaligen DDR:
„Dieser Namenswechsel von der „Frankfurter Allee“, gemeint ist
Frankfurt an der Oder, zur Stalinallee, erlaubt eine weitere wichtige
Beobachtung. Die Neubenennung erfolgt nämlich in Form eines
aufwendigen, auf die gesamte Stadtbevölkerung zugeschnittenen
Rituals, [...]. In der Tat war eine „öffentliche Bildgebärde“
arrangiert, die in der Tradition älterer Brauchformen stand und aus
Anlaß des 70. Geburtstages von Stalin politisch funktionalisiert
wurde. [...]. Das „Neue Deutschland“, [...], berichtete ausführlich
über die Brauch- und Bildelemente, die in Einsatz kamen: mit
Tannengrün geschmückte Straßenschilder, festliche
Grundsteinlegungen mit „symbolischen Hammerschlägen“, Aufzüge
mit Fahnen und Portraittransparenten, Lichterprozessionen usw. Was
sich im Dezember 1949 in der Stalinallee abspielte, traf in ähnlicher
Weise für alle sozialistischen Straßen- oder Neubenennungen zu: Sie
waren mit Festen, Ritualen und Bräuchen verkoppelt, die den
„Taufakt“ zu einem Erlebnismodell machten und so effizient in die
öffentliche Erinnerungskultur einmontierten.“[158]
Wir glauben, damit eine durchaus interessante Parallelität totalitärer Regimes im hodonymischen Bereich ausgemacht zu haben.[159]
5.4.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1938 und 1944)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 8
Ad 2.1.1: Dr.-Jury-Promenade[160]
Ad 2.1.2: Adolf-Hitler-Platz, Horst-Wessel-Ring, Mozartstraße, Planettastraße
Ad 2.4: Stuttgarter Straße
Ad 2.5: Platz der SA
Ad 7: -Platz, -Promenade, -Ring, -straße (Straße)
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Franz-Kausl-Gasse, Holzweberstraße[161]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 9
Ad 1.1: Rathausplatz
Ad 1.2: Goldeggerstrasse
Ad 2.1.2: Dollfußpromenade, Kolpingring
Ad 2.3: Neugebäudeplatz
Ad 7: -platz, -promenade, -ring, -strasse
5.5) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1945 und 1954
Der wesentlichste Einfluß der sowjetischen Besatzungsmacht auf die
St. Pöltner Straßennamengebung im Zeitraum von 1945 bis 1955 dürfte vor allem darin bestanden haben, daß der Adolf-Hitler-Platz in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses vom 8.4. 1946 nicht in Rathausplatz rück-, sondern zu Ehren Stalins in Marschallplatz umbenannt wurde.
Erst nach dem Abzug der Besatzungstruppen erhielt der Rathausplatz in der Gemeinderatssitzung vom 21.11. 1955 offiziell seinen alten Namen zurück, wobei sich die Bezeichnung Marschallplatz nie recht eingebürgert haben dürfte, was pikanterweise der kommunistische Debattenredner in der entsprechenden Gemeinderatssitzung thematisiert hat:
„Gemeinderat Raidl: Wir haben heute mit Recht unseren
altbewährten Rathausplatz wieder so benannt, wie er immer genannt
wurde in der Bevölkerung, wobei die Bezeichnung Marschall
äusserst unglücklich gewählt war. Zuerst mit einem „l“ und nachher
mit „ll“ hat man nicht gewußt, wen man meint. Den Marschal von
drüben[162] oder den Marschall von der anderen Seite. Das ist jetzt
hinfällig.“[163]
In dieser hodonymischen Debatte, in der die kommunistische Gemeinderatsfraktion eine neuerliche Straßenbenennung nach Stalin fordert, kommen auch die ganzen Ressentiments gegenüber den ehemaligen Befreiern und Besatzern sehr deutlich zum Ausdruck:
„Bürgermeister: Und nun kommen wir zu dem weiteren Antrag auf
Benennung einer Straße nach Stalin. Sehr geehrter Herr Gemeinderat
Raidl! Wollen wir die Zeit von 1945, sowie ich es den abziehenden
russ. Herrn Offizieren gesagt habe, als sie mich zum letzten Mal
eingeladen haben, wirklich mit dem Schleier des Vergessens
bedecken und wollen wir diese Zeit, bei der es verschiedene Gefühle
gibt in der Bevölkerung in Erinnerung rufen, die nicht ihrer Ansicht
sind.
Allgemeiner Zwischenruf: Sehr richtig.
Bürgermeister: Wir wissen gar nicht - ich muß Ihnen das offen sagen
- bei der Entwicklung des Kommunismus in Rußland, ob in 10 bis
20 Jahren Stalin in Rußland selbst dieses Ansehen noch genießt wie
heute. [...]. Jedenfalls können wir derzeit als Vertreter eines großen
Teiles der Bevölkerung nicht die Zustimmung geben, daß irgend
eine Gasse oder ein Platz nach Stalin, dessen sonstige Qualitäten ich
hier gar nicht beurteilen will, benannt wird.“[164]
Ebenfalls bis kurz nach dem Abzug der Sowjets ließ man sich mit der Einfügung der Weinheberstraße ins Straßennamenkorpus der Katastralgemeinde St. Pölten Zeit. Wegen der gegebenen Nähe des Dichters zum Nationalsozialismus hätte man wohl einen Einspruch der Besatzer befürchten müssen. Andererseits ist zehn Jahre lang keinem der sowjetischen Politruks aufgefallen, daß die 1936 so benannte Ottokar-Kernstock-Straße 1946 belassen wurde. Im Gegensatz zum Mitläufer Weinheber war aber Kernstock nicht nur ein miserabler Lyriker, sondern tatsächlich so etwas wie ein geistiger Wegbereiter des Nationalsozialismus.
5.5.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1945 und 1954)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 10
Ad 1.1: Lagerhausgasse, Schulring
Ad 2.1.1: Dr. Kirchl-Gasse, Gerdinitschstraße, Hans-Brunner-Straße, Hoiß-Straße, Pater-Paulus-Straße, Propst-Führer-Straße, Rauchenbergerstraße
Ad 2.1.2: Marschallplatz, Viktor-Adler-Straße
Ad 2.2: Ausstellungsstraße, Neugebäudeplatz[165], Schießstattpromenade
Ad 7: -gasse (-Gasse), -platz, -promenade, -ring, -straße (-Straße)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 11
Ad 1.1: Eigenheimstraße
Ad 2.1.1: Führerstraße, Hans-Brunner-Straße, Prankenheimstraße
Ad 2.1.2: Adolf-Hitler-Platz, Dr.-Jury-Promenade, Horst-Wessel-Ring, Planettastraße
Ad 2.5: SA-Platz
Ad 7: -Platz, -Promenade, -Ring, -straße (-Straße)
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Dr.-Schobergasse[166], Franz-Kausl-Gasse, Holzweberstraße
5.6) Straßennamengebung in St. Pölten zwischen 1955 und 1996
Zwischen 1955 und 1996 erreicht der Trend, den wir schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts festgestellt haben, seinen vorläufigen Höhepunkt: 72,2% aller in der Katastralgemeinde St. Pölten nach dem Staatsvertrag vergebenen Hodonyme sind anthroponymische Straßennamen. Dagegen nimmt sich der Anteil der in diesen Zeitraum neu in das Korpus eingeführten topographischen Straßennamen mit 13,9% nachgerade bescheiden aus.
Der hodonymische Trend geht eindeutig von der Deskription zu Präskription. Anthroponymische Straßennamen haben für die Namengeber in einer mit 108 Quadratkilometern relativ großen Kommune wie St. Pölten den vielleicht unschätzbaren Vorteil, daß sie ubiquitär sind - das heißt, jede Straße der Stadt könnte etwa Dr. Julius-Fischer-Gasse heißen - und man sich durch sie topographische Kenntnisse erspart, die man vielleicht von jedem Winkel der Stadt längst nicht mehr hat.
„Gemeinderat Prugger: Meine Damen und Herren! Mir scheint, daß
die Arbeit des Ausschusses, der sich mit der Benennung der Straßen
beschäftigt, nicht hinlänglich ist. Ich möchte nicht die Arbeit eines
Einzelnen oder des Ausschusses schmälern, aber den lokalen
Verhältnissen sollte doch in der Weise Rechnung getragen werden,
indem die örtlichen Gemeindevertreter diesen Besprechungen
beizuziehen wären. Es ist nur eine Anregung. Es ist nun einmal so,
daß wir nicht in allen Ausschüssen sitzen können. Aber es wäre
bestimmt interessant vorher etwas davon zu wissen. [...].
Bürgermeister: Herr Gemeinderat, ich habe schon genug Wirbel mit
Harland gehabt. Sie haben recht, wir werden von nun an bei jedem
Aussenbezirk den betreffenden Gemeinderat einladen. Wir werden
uns das künftig als Richtschnur nehmen.“[167]
Die Subklassen der Richtungsstraßennamen und der Anwohnerstraßennamen sind zwischen 1955 und 1996 praktisch nicht mehr produktiv, Straßennamen dieser beiden Typen werden kaum bzw. nicht mehr gebildet.
Neben den anthroponymischen Straßennamen wird auch die Bildung pseudotopographischer Hodonyme forciert: Ein floristischer Namencluster (Blumenweg, Fliedergasse, Gartengasse, Nelkengasse, Rosengasse, Tulpenweg) und die Namen von St. Pöltner Partnerstädten bilden den Kern dieser Subklasse (Brünner Straße, Clichystraße, Kurashikistraße).
Die Straßenbenennung im 1996 größtenteils fertiggestellten Regierungsviertel bringt teilweise Exotisches wie die Millenniumsstraße, den einzigen Abstraktstraßennamen im gegenwärtigen Korpus, und das Grundwort -Boulevard, das ebenfalls ein Unikat darstellt.
5.6.1) Datenteil (Straßennamengebung zwischen 1955 und 1996)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 12
Ad 1.1: Austraße, Grüngürtelweg, Himmelgasse, Kaltenbrunngasse, Landhaus-Boulevard, Landhausplatz, Rathausplatz, Sparkassenplatz, Traisenpromenade, Voithgasse, Westbahnallee, Wieshofgasse, Witzendorfer Ortsstraße, Ziegelwerk-Straße
Ad 1.2: Viehofner Straße
Ad 2.1.1: Adolf Sedlaczek-Gasse, Aichelburggasse, Altomontegasse, Breiteneckergasse, Christian Artl-Gasse, Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse, Dr. Bilcik-Gasse, Dr. Höfinger-Gasse, Dr. Julius Fischer-Gasse, Dr. Karl Reinthaler-Gasse, Dr. Mical-Gasse, Dr. Nowotny-Straße, Dr. Otto Feldmann-Gasse, Dr. Wilhelm Steingötter-Straße, Eggergasse, Ernst Klebel-Gasse, Erwin Eder-Gasse, Franz Pichler-Straße, Franz Pittner-Gasse, Franz Stangler-Gasse, Franz Utsch-Gasse, Frauenfeldgasse, Gedongasse, Genigasse, Hans Tomandl-Gasse, Hartauergasse, Heinrich Schneidmadl-Straße, Helligergasse, Hermann Richter-Gasse, Hermann Winger-Gasse, Hügelstraße, Julius Raab-Promenade, Kieneggerweg, Kohbergergasse, Kronistergasse, Kunrathstraße, Lorenzgasse, Maria Emhart-Straße, Michael Memelauer-Straße, Pater-Paulus-Platz, Plochbergergasse, Plöchlgasse, Prokopstraße, Reinkeweg, Rudolf Singer-Straße, Schirmengasse, Schosulanstraße, Schwarzgasse, Seehanngasse, Sehnalgasse, Seibgasse, Stöckelergasse, Tauschergasse, Thomasgasse, Vinzenzgasse, W. Kaska-Straße, Wohlmeyergasse[168]
Ad 2.1.2: Dr.Hans Hörler-Straße, Dr. Karl Renner-Promenade, Dr. Theodor Körner-Straße, Franz Jonas-Straße, Franz Schubert-Platz, Friedgasse, Gutenbergstraße, Hans Czettel-Straße, Hollausgasse, Johann Strauß-Gasse, Karl Michael Ziehrer-Gasse, Kolpingstraße, Levillaingasse, Mahlergasse, Matullagasse, Mitterhoferstraße, Mörikestraße, Norbert Bischoff-Gasse, Oharagasse, Schneeweisgasse, Weinheberstraße
Ad 2.2: Alte Reichsstraße, Neue Herrengasse, Ziegelbahnstraße
Ad 2.4: Blumenweg, Brünner Straße, Clichystraße, Europaplatz, Fliedergasse, Gartengasse, Kurashikistraße, Nelkengasse, Niederösterreich-Ring, Rosengasse, Tulpenweg
Ad 2.5: Milleniumsstraße
Ad 7: -allee, -Boulevard, -gasse (-Gasse), -platz (-Platz), -promenade
(-Promenade), -Ring, -straße (-Straße, Straße), -weg
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Egon Wellesz-Gasse,
Ferstlergasse[169], Löschniggweg, Schatzgasse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 13
Ad 1.1: An der Lehne, Feldgasse, Mooshöfer Gasse, Schulpromenade, Waldzeile, Wieshofgasse
Ad 2.1.1: August Bauer-Straße
Ad 2.1.2: Beethovenstraße, Jean-Paul-Straße, Marschallplatz, Schubertstraße
Ad 2.3: Hammergasse, Schießstattpromenade, Ziegelwerkstraße
Ad 7: -gasse (Gasse), -platz, -promenade, -straße (-Straße), -zeile
6) Analyse ausgewählter Korpora des 20. Jahrhunderts
In diesem abschließenden Kapitel werden die Veränderungen im Straßennamenkorpus der Landeshauptstadt St. Pölten anhand von vier Synchronschnitten durch das Korpus 1910, 1932, 1950 und 1996 verfolgt.
Dadurch sollen vor allem zwei Beobachtungen oder Thesen VINCZES bestätigt oder konterkariert werden, die dieser für einen durchaus vergleichbaren Untersuchungszeitraum gemacht bzw. aufgestellt hat:
„In der Zeitspanne der offiziellen Straßennamengebung zwischen
1892 und 1984 lassen sich in Ungarn im allgemeinen folgende
Gesetzmäßigkeiten beobachten:
1. Die Zahl der nach Personen benannten Straßen nimmt allmählich
zu.
2. Anstelle der örtlichen Beziehungen kommen immer mehr äußere
gesellschaftliche, kulturelle und politische Tendenzen zur Geltung.“[170]
Wir wenden uns damit zunächst den nachstehenden aufgeschlüsselten Korpora zu, die am Schluß der Arbeit miteinander verglichen werden sollen.
St. Pöltner Straßennamenkorpus 1910[171]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 14
Ad 1.1: Alumnatsgasse, Bahnhof, beim Nadelbach, Brauhausgasse, Dom-Allee, Domgasse, Domplatz, Feldgasse, Hofstadt, Kalvarienberg, Kaserngasse, Leobersdorferbahnstr.[172], Mühlweg, Parkpromenade, Prater, Praterstrasse, Rathausgasse, Rennbahnstrasse, Schulgasse, Schulpromenade, Schulring, Schweighofstrasse, Steinfeldstrasse, Theatergasse, Waldstrasse, Werkstättenstrasse
Ad 1.2: Goldeggerstrasse, Hafinger-Weg, Herzogenburgerstr., Kremsergasse, Kremserlandstrasse, Linzerstrasse, Mamauer Kellerweg[173], Mariazellerstrasse, Mooshöferweg, Spratzener Kirchweg, Teufelhoferstrasse, Viehofenerstrasse, Weidernerstrasse, Wienerstrasse
Ad 1.3: Franziskanergasse
Ad 2.1.1: August-Hassakstrasse, Daniel-Granstrasse, Doktor Ofnergasse, Ertl-Strasse, Franz Binderstrasse, Frint-Strasse, Fröstl-Platz, Führerstrasse, Hess-Strasse, Johann Gasserstrasse, Kalcherstrasse, Keimstrasse, Kerensstrasse, Khittelstrasse, Kranzbichlerstrasse, Peppertstrasse, Pittnerberg, Prandauerstrasse, Ranzonigasse, Schöpferstrasse, Schwammelstrasse, Sommer-Promenade, Steinerstrasse, Trautsohnstrasse, Voelklplatz, Wernerstrasse, Zehengruberstr.
Ad 2.1.2: Andreas-Hoferstrasse, Grillparzerstrasse, Hammerlingstrasse, Jahnstraße, Josefstrasse, Kaiser Franz Josef Platz, Kaiserin-Elisabeth-Promenade, Kronprinz-Rudolf-Promenade, Maria Theresienstr., Mathias-Corvinusstr., Maximilianstrasse, Radetzkystrasse, Rainerstrasse, Rudolfstrasse, Schillerplatz, Schubertstrasse
Ad 2.2: Grenzgasse
Ad 2.3: Brunngasse, Fuhrmannsgasse, Hammerweg, Herrngasse, Herrnplatz, Klostergasse, Kugelgasse, Lederergasse, Marktgasse[174], Neugasse, Neugebäudeplatz, Riemerplatz, Rossmarkt, Schiessstattprome, Schiesstattring, Schmidgasse, Schreinergasse
Ad 2.4: Heidenheimerstrasse, Passauerstrasse
Ad 7: -Allee, -gasse, -platz (-Platz, Platz), -promenade (-Promenade),
-strasse (-Strasse), -weg (-Weg)
St. Pöltner Straßennamenkorpus 1932[175]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 15
Ad 1.1: Ackergasse, Alumnatsgasse, Am Bischofteich, An der Lehne, Angergasse, Aufeldgasse, Austraße, Bachgasse, Bahnhofplatz, Bahnstraße, Bergstraße, Blockhausgasse, Brunnenfeldgasse, Domallee, Domgasse, Domplatz, Edelwiesgasse, Eigenheimstraße, Feldgasse, Flurstraße, Fuchsenkellerstraße, Hammergasse, Hofstatt, Kalvarienberg, Kaltbadgasse, Kirchengasse, Kleinfeldgasse, Kollerbergweg, Koloniestraße, Lehmgstättenstraße, Leobersdorferbahnstraße, Ließfeldstraße, Mittelgasse, Mühlbachgasse, Mühlstraße, Mühlweg, Neugasse, Parkpromenade, Parkstraße, Prater, Praterstraße, Rathausgasse, Rathausplatz, Rennbahnstraße, Schloßbergstraße, Schulgasse, Schulpromenade, Schulring, Schwaighofstraße, Seidengasse, Sensengasse, Spratzerner Hauptstraße, Steinfeldstraße, Taverngasse, Theatergasse, Traisengasse, Traisenpromenade, Tullnerbahnstraße, Untere Listengasse, Waldstraße, Waldzeile, Werkstättenstraße, Wiesengasse
Ad 1.2: Eglseer Straße, Goldegger Straße, Hafinger Weg, Harlander Straße, Herzogenburger Straße, Karlstettner Straße, Kremsergasse, Kremser Landstraße, Linzer Straße, Mamauer Kellerweg, Mariazeller Straße, Mooshöfergasse, Ober-Grafendorfer Straße, Purkersdorfer Straße, Spratzerner Kirchenweg, Stattersdorfer Straße, Teufelhofer Straße, Unter-Wagramer Straße, Viehofner Straße, Völtendorfer Straße, Weiderner Straße, Wiener Straße
Ad 1.3: Arbeiterstraße, Eisenbahnerstraße, Franziskanergasse, Siedlergasse
Ad 2.1.1: August-Hassack-Straße, Austinstraße, Baumgartnerstraße[176], Buchmayerstraße, Daniel-Gran-Straße, Ertlstraße, Fahrngruberpromenade, Franz-Binder-Straße, Franzgasse, Fröstlplatz, Führerstraße, Fünfleitnerstraße, Gerdinitschstraße, Godderidgestraße, Heitzlerstraße, Heßstraße, Hinterhoferstraße, Hoyelstraße, Johann-Gasser-Straße, Kalcherstraße, Karl-Ludwig-Straße, Keimstraße, Kerensstraße, Khittelstraße, Klausstraße, Kranzbichlerstraße, Kuefsteinstraße, Ludwig-Stöhr-Straße, Munggenaststraße, Ofnergasse, Ortweingasse, Ostermaierstraße, Pammingerstraße, Peppertstraße, Pittnerberg, Prandtauerstraße, Ranzonigasse, Salzerstraße, Scheichergasse, Schneckgasse, Schöpferstraße, Schwammelstraße, Sommerpromenade, Steinergasse, Stoßgasse, Strohmayrstraße, Trautsonstraße, Ungergasse, Vacanopromenade, Voelklplatz, Wernerstraße, Zehengruberstraße
Ad 2.1.2: Andreas-Hofer-Straße, Anzengruberstraße, Bebelstraße, Bretschneidergasse, Darwinstraße, Fadingerstraße, Freiligrathstraße, Gabelsbergerstraße, Grillparzerstraße, Hamerlingstraße, Hanuschstraße, Hasnerstraße, Herweghstraße, Jahnstraße, Johannesplatz, Josefstraße, Kronawetterstraße, Kudlichstraße, Kürnbergerstraße, Ludo-Hartmann-Straße, Maria-Theresia-Straße, Matthias-Corvinus-Straße, Maximilianstraße, Pernerstorferplatz, Pernerstorferstraße, Pestalozzistraße, Petzoldstraße, Radetzkystraße, Raimundstraße, Robert-Blum-Straße, Roseggerstraße, Schillerplatz, Schrebergasse, Schubertstraße, Schuhmeierstraße, Stifterstraße, Viktor-Adler-Straße, Wurmbstraße
Ad 2.2: Galgenleitenweg, Grenzgasse, Kupferbrunnstraße, Lagergasse, Russengasse
Ad 2.3: Bräuhausgasse[177], Brunngasse, Fuhrmannsgasse, Hammerweg, Herrengasse, Herrenplatz, Klostergasse, Kugelgasse, Lederergasse, Marktgasse, Neugebäudeplatz, Pulverturmstraße[178], Riemerplatz, Roßmarkt, Schießstattpromenade, Schießstattring, Schmiedgasse, Schreinergasse
Ad 2.4: Birkengasse, Heidenheimer Straße, Passauer Straße
Ad 2.5: Freiheitsplatz
Ad 7: -gasse, -platz, -promenade, -ring, -straße (-Straße, Straße), -weg,
-zeile
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Haeckelstraße, Konrad-Deubler-Gasse, Widholzstraße
St. Pöltner Straßennamenkorpus 1950[179]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 16
Ad 1.1: Alumnatsgasse, Ackergasse, Am Bischofteich, An der Lehne, Angergasse, Aufeldgasse, Bachgasse, Bahnhofplatz, Bahnstraße, Bergstraße, Blockhausgasse, Brunnenfeldgasse, Domallee, Domgasse, Domplatz, Edelwiesgasse, Feldgasse, Flurgasse, Friedhofgasse, Fuchsenkellergasse, Gwantengasse, Heimstättenstraße, Hofstatt, Im Dörfl, Im unteren Brühl, Kaltenbrunngasse, Kalvarienberg, Kirchengasse, Kirchhofgasse, Kollerbergweg, Koloniestraße, Lehmgstättenstraße, Leobersdorfer Bahnstraße, Ließfeldstraße, Marchweg, Mittelgasse, Mühlbachgasse, Mühlstraße, Mühlweg, Parkpromenade, Parkstraße, Postgasse, Prater, Praterstraße, Rathausgasse, Rennbahnstraße, Schloßbergstraße, Schulgasse, Schulpromenade, Schulring, Schweighofstraße, Seidengasse, Spratzerner Hauptstraße, Steinfeldstraße, Traisengasse, Tullner Bahnstraße, Waldstraße, Waldzeile, Wassergasse, Werkstättenstraße, Wiesengasse
Ad 1.2: Egelseer Straße, Goldegger Straße, Hafinger Weg, Harlander Straße, Harter Straße, Herzogenburger Straße, Karlstettner Straße, Kremser Gasse, Kremser Landstraße, Linzer Straße, Mamauer Kellerweg, Mooshöfer Gasse, Nadelbacher Straße, Obergrafendorfer Straße, Purkersdorfer Straße, Ratzersdorfer Weg, Schwadorfer Straße, Spratzerner Kirchenweg, Stattersdorfer Straße, Teufelhofer Straße, Unter-Wagramer Straße, Völtendorfer Straße, Weiderner Kellerweg, Weiderner Straße, Wiener Straße
Ad 1.3: Arbeitergasse, Eisenbahnerstraße, Franziskanergasse, Siedlergasse
Ad 2.1.1: Andreas-Gruber-Straße, Aquilin-Hacker-Straße, August-Bauer-Straße, August-Hassack-Straße, August-Novy-Straße, Austinstraße, Baumgartnerstraße, Böhmstraße, Brunnerstraße, Buchmayerstraße, Daniel-Gran-Straße, Dr.-Kirchl-Gasse (Kirchlgasse), Dürauerstraße, Ertlstraße, Eybnerstraße, Fahrngruberpromenade, Felix-Faux-Straße, Feßlerstraße, Fialastraße, Franz-Binder-Straße, Franzgasse, Fröstlgasse, Fünfleitnerstraße, Gerdinitschstraße, Godderidgestraße, Hagenstraße, Handel-Mazzetti-Straße, Hans-Palm-Straße, Heidmeyerstraße, Heitzlergasse, Heßstraße, Hoißstraße, Hoyelstraße, Hubert-Schnofl-Platz, Hubert-Schnofl-Straße, Irlweckpromenade, Jörgstraße, Johann-Gasser-Straße, Johann-Klapper-Straße, Josef-Bichler-Straße, Kalcherstraße, Karl-Ludwig-Straße, Keimstraße, Kerensstraße, Khittelstraße, Klausstraße, Kleinhaiplstraße, Kopalstraße, Kranzbichlerstraße, Kuefsteinstraße, Leinpaumgasse, Ludwig-Stöhr-Straße, Munggenaststraße, Ofnergasse, Ortweingasse, Ostermaierstraße, Pammingerstraße, Passygasse, Pater-Paulus-Straße, Peppertstraße, Plöcknerstraße, Prandtauerstraße, Propst-Führer-Straße, Ranzonigasse, Rauchenbergerstraße, Salzerstraße, Scheichergasse, Schiffmannstraße, Schindlerstraße, Schneckgasse, Schöpferstraße, Schwammelstraße, Schwerdfegerstraße, Sommerpromenade, Speiserstraße, Steindlstraße, Steinergasse, Steinwenderstraße, Stoßgasse, Strohmayrstraße, Trautsonstraße, Ungergasse, Untere Listengasse, Urbanstraße, Vacanopromenade, Völklplatz, Wallseer-Straße, Weinhoferstraße, Wernerstraße, Widerinstraße, Zehentgruberstraße
Ad 2.1.2: Andreas-Hofer-Straße, Anzengruberstraße, Beethovenstraße, Brandströmgasse, Bretschneidergasse, Brucknergasse, Damaschkestraße, Darwinstraße, Eichendorffstraße, Fadingerstraße, Franz-Josef-Promenade, Freiligrathstraße, Gabelsbergerstraße, Georgestraße, Goethestraße, Grillparzerstraße, Hadrianstraße, Hamerlingstraße, Hanuschplatz, Hasnerstraße, Haydnstraße, Herderstraße, Herweghstraße, Hölderlinstraße, Hötzendorfstraße, Hugo-Wolf-Straße, Jahnstraße, Jean-Paul-Straße, Johannesplatz, Josefstraße, Kleiststraße, Kronawetterstraße, Kudlichstraße, Kürnbergerstraße, Lenaustraße, Lerschstraße, Lessingstraße, Maria-Theresia-Straße, Marienplatz, Marschallplatz, Matthias-Corvinus-Straße, Maximilianstraße, Mitterergasse, Mozartstraße, Otto-Bauer-Straße, Ottokar-Kernstock-Straße, Pernerstorferplatz, Pernerstorferstraße, Pestalozzistraße, Petzoldstraße, Radetzkystraße, Raiffeisengasse, Raimundstraße, Rilkeplatz, Robert-Blum-Straße, Roseggerstraße, Schillerplatz, Schrebergasse, Schubertstraße, Schuhmeierstraße, Stelzhammerstraße, Stifterstraße, Viktor-Adler-Straße, Vogelweiderstraße, Wurmbstraße
Ad 2.2: Galgenleitenweg, Grenzgasse, Kupferbrunnstraße, Lagergasse, Landwehrstraße, Russengasse, Stiftgasse
Ad 2.3: Bräuhausgasse, Brunngasse, Fuhrmannsgasse, Hammerweg, Herrengasse, Herrenplatz, Kugelgasse, Lederergasse, Marktgasse, Neugasse, Neugebäudeplatz, Pulverturmstraße, Riemerplatz, Roßmarkt, Schießstattpromenade, Schießstattring, Schmiedgasse, Schreinergasse, Sensengasse, Taverngasse
Ad 2.4: Birkengasse, Bozener Straße, Burgenlandstraße, Fasangasse, Heidenheimer Straße, Passauer Straße, Südtiroler Straße
Ad 7: -gasse (-Gasse), -platz (-Platz), -promenade, -ring, -straße (-Straße, Straße), -weg, -zeile
St. Pöltner Straßennamenkorpus 1996[180]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 17
Ad 1.1: Ackergasse, Almawinkel, Alumnatsgasse, Am Bischofsteich, Am Bürgersteig, Am Grillenberg, Am Sand, Am Schloßberg, Amtsstraße, An der Au, An der Dürnau, Angergasse, Aufeldgasse, Aumühlstraße, Austraße, Bachgasse, Bahnhofplatz, Bahnstraße, Beinfeldstraße, Bergfeldgasse, Bergstraße, Blockhausgasse, Breitwiesen-Weg, Breitwiesenstraße, Brückengasse, Bründlweg, Brunnenfeldgasse, Buderfeldgasse, Dammstraße, Domgasse, Domplatz, Dornaustraße, Edelwiesgasse, Eisenfeldgasse,
E-Werk-Weg, Fabrikstraße, Felbergasse, Feldgasse, Feldmühlweg, Feuerbergweg, Fichtenweg, Finkensteinweg, Flurgasse, Föhrenbachstraße, Föhrengasse, Forellengasse, Friedhofgasse, Fuchsenkellerstraße, Fünfhausgasse, Gamsbichlweg, Gemeindegasse, Grüngürtelweg, Gwantengasse, Harthofweg, Hauptplatz, Heideweg, Heimstättenstraße, Hiegerhofgasse, Hiesbergerpark, Himmelgasse, Hofstatt, Hufschmiedweg, Hummelbergstraße, Hungerfeldweg, Im Dörfl, Im Unteren Brühl, Jägerweg, Kaltenbrunngasse, Kastaniengasse, Kirchengasse, Kirchenplatz, Kirchhofgasse, Kleinfeldgasse, Kollerbergweg, Koloniestraße, Kreisbergweg, Kreuzfeldstraße, Lagerhausgasse, Landhaus-Boulevard, Landhausplatz, Leitenweg, Leobersdorfer Bahnstraße, Ließfeldstraße, Löberfeldstraße, Luggauerweg, Marchweg, Neustiftgasse, Parkpromenade, Parkstraße, Pfluggasse, Poppenbergstraße, Postgasse, Pottenbrunner Hauptstraße, Praterstraße, Quellenstraße, Radlberger Hauptstraße, Rathausgasse, Rathausplatz, Ratzersdorfer Hauptstraße, Reingrubenweg,
St. Georgener Hauptstraße, Schloßallee, Schloßbergstraße, Schulgasse, Schulring, Schwaighofstraße, Seebachgasse, Seewiesengasse, Seidengasse, Siedlungsstraße, Sparkassenplatz, Sportplatzgasse, Spratzerner Hauptstraße, Stattersdorfer Hauptstraße, Steinfeldstraße, Tannengasse, Theresienhofgasse, Traisenpromenade, Traisenstraße, Tullner Bahnstraße, Untere Listengasse, Unterfeldstraße, Viehofner Straße, Waldstraße, Wassergasse, Wehrhausgasse, Weidengasse, Werksbachgasse, Werkstättenstraße, Westbahnallee, Wiesenfeldstraße, Wiesengasse, Wiesenweg, Witzendorfer Ortsstraße, Zum Steg
Ad 1.2: Böheimkirchner Straße, Eglseer Straße, Fridauer Straße, Gattmannsdorfer Straße, Goldegger Straße, Gröbener Gasse, Hafinger Weg, Hainer Straße, Harlander Straße, Harter Straße, Herzogenburger Straße, Karlstettener Straße, Kremser Gasse, Kremser Landstraße, Lilienfelder Straße, Linzer Straße, Mamauer Kellerweg, Mariazeller Straße, Nadelbacher Straße, Obergrafendorfer Straße, Ochsenburger Straße, Purkersdorfer Straße, Pyhrastraße, Rabensteiner Straße, Ratzersdorfer Weg, Reitzersdorfer Straße, Schnablinger Straße, Schwadorfer Straße, Spratzerner Kirchenweg, Spratzerner Weg, Teufelhofer Straße, Unterwagramer Straße, Völtendorfer Straße, Wasserburger Straße, Weiterner Kellerweg, Weiterner Straße, Wernersdorfer Straße, Wiener Straße, Wilhelmsburger Straße, Windpassinger Straße, Wolfenberger Straße, Wörther Straße, Zwischenbrunner Straße
Ad 1.3: Arbeitergasse, Eisenbahnerstraße, Franziskanergasse, Geberitstraße, Hauergasse, Linke Siedlergasse, Rechte Siedlergasse, Siedlergasse
Ad 2.1.1: Achleitnerstraße, Adalbert-Jungwirth-Gasse, Adolf-Tobner-Gasse, Aichelburggasse, Aitzetmüllergasse, Alfred-Vogel-Gasse, Allandstraße, Alois-Fink-Gasse, Alois-Schuster-Gasse, Alois-Sindl-Straße, Altmanngasse, Andreas-Gruber-Straße, Anton-Enzfellner-Gasse, Anton-Kleiß-Gasse, Anton-Maurer-Gasse, Anton-Scheiblin-Gasse, Anton-Schwalb-Gasse, Aquilin-Hacker-Straße, Arnoldgasse, Auerspergstraße, August-Hassack-Straße, August-Novy-Straße, Austinstraße, Bartlgasse, Bauernebelgasse, Baumbergerstraße, Baumgartnerstraße, Bayergasse, Bimbo-Binder-Allee, Böhmstraße, Brandstettergasse, Breiteneckergasse, Brunnerstraße, Buchbergerstraße, Buchmayerstraße, Buchnergasse, Burgerstraße, Castellogasse, Christian-Artl-Straße, Daniel-Gran-Straße, Deixgasse, Demusgasse, Dettergasse, Dr.-Alois-Schrattenholzer-Gasse, Dr.-Bilcik-Gasse, Dr.-Edmund-Ebner-Gasse, Dr.-Felix-Bodart-Straße, Dr.-Fritz-Kober-Gasse, Dr.-Höfinger-Gasse, Dr.-Holzknecht-Straße, Dr.-Hübscher-Gasse, Dr.-Julius-Fischer-Gasse, Dr.-Karl-Reinthaler-Gasse, Dr.-Kirchl-Gasse,
Dr.-Klaus-Straße, Dr.-Lustkandl-Gasse, Dr.-Mayer-Straße, Dr.-Mical-Gasse, Dr.-Nowotny-Straße, Dr. Ofner-Gasse, Dr.-Otto-Feldmann-Gasse, Dr.-Reinhard-Friede-Gasse, Dr.-Richard-Wolfsgruber-Gasse, Dr.-Schinnerl-Gasse, Dr.-Steger-Gasse, Dr.-Szigeti-Straße, Dr.-Triebl-Gasse,
Dr.-Wilhelm-Steingötter-Straße, Dürauergasse, Eckelbachergasse, Edlinggasse, Eduard-Paar-Gasse, Eduard-Süß-Weg, Eggergasse, Emil-Portisch-Gasse, Emil-Zöchling-Gasse, Engelbert-Laimer-Straße, Englstorferstraße, Ernst-Freisinger-Gasse, Ernst-Klebel-Gasse, Ernst-Maerker-Straße, Erwin-Eder-Gasse, Ertlstraße, Eybnerstraße, Fahrngruberpromenade, Feiks-Waldhäusl-Straße, Feldhornstraße, Felix-Faux-Straße, Ferdinand-Andri-Gasse, Ferdinand-Fußel-Gasse, Ferdinand-Novak-Gasse, Ferdinand-Rueber-Straße, Ferdinand-Stransky-Straße, Ferdinand-Straßer-Weg, Feßlerstraße, Fialastraße, Fochlergasse, Formbacherstraße, Franz-Binder-Straße, Franzgasse, Franz-Högl-Gasse, Franz-Käfer-Straße, Franz-Pichler-Gasse, Franz-Pittner-Gasse, Franz-Psick-Gasse, Franz-Stangler-Gasse, Franz-Utsch-Gasse, Frauenfeldgasse, Fritschstraße, Fröstlgasse, Fünfleitnerstraße, Gaiblingergasse, Gasthuberstraße, Gedongasse, Genigasse, Gerdinitschstraße, Gerstlgasse, Gileckgasse, Gindlgasse, Göbergasse, Godderidgegasse, Grabecgasse, Griesmaierstraße, Großmanngasse, Grymgasse, Gschwendtenwein-Hayden-Straße, Günther-Benedikt-Straße, Hacklgasse, Hagenstraße, Haidvogelgasse, Hallergasse, Handel-Mazzetti-Straße, Hans-Auf-Weg, Hans-Handl-Gasse, Hans-Knappl-Gasse, Hans-Palm-Straße, Hans-Tomandl-Gasse, Hans-Ulbrich-Gasse, Hartauergasse, Haubtmannsbergergasse, Heidmayerstraße, Heinrich-Schneidmadl-Straße, Heitzlergasse, Helligergasse, Herbert-Wieden-Gasse, Herbersteingasse, Herlegasse, Hermann-Richter-Gasse, Hermann-Winger-Gasse, Hermanngasse, Herzogstraße, Heßstraße, Hildemanngasse, Hinterhoferstraße, Hintermeierstraße, Hnilickastraße, Hofeckergasse, Hoißgasse, Horngasse, Hoyelstraße, Hubert-Schnofl-Platz, Hubert-Schnofl-Straße, Hübnergasse, Hügelstraße, Ignaz-Breit-Gasse, Imberygasse, Ing.-Otto-Spinka-Straße, Johann-Erhart-Gasse, Johann-Gasser-Straße, Johann-Heßl-Gasse, Johann-Klapper-Straße, Johann-Leitner-Gasse, Johann-Schmutz-Gasse, Jörgerstraße, Josef-Bichler-Straße, Josef-Bösbauer-Gasse, Josef-Buchinger-Straße, Josef-Etrich-Gasse, Josef-Greiner-Gasse, Josef-Kern-Gasse, Josef-Tobner-Gasse, Josef-Trauttmansdorff-Straße, Josef-Weidmann-Straße, Josef-Zwetzbacher-Gasse, Kalcherstraße, Karl-Eichinger-Straße, Karl-Ludwig-Straße, Karl-Pfeffer-Gasse, Keimstraße, Kerensstraße, Kerschbaumerstraße, Khittelstraße, Kieneggerweg, Kirchbergergasse, Kirschnergasse, Klaus-Sandler-Gasse, Kleinhaiplstraße, Kletschkagasse, Klosegasse, Kohbergergasse, Kösslerpark, Kraftgasse, Kranzbichlerstraße, Krawanygasse, Kreimelstraße, Kronistergasse, Krumböckstraße, Kuefsteinstraße, Kunrathstraße, Landsbergerstraße, Leinpaumgasse, Leopold-Franzl-Gasse, Liechtensteinstraße, Litschauerstraße, Lodrongasse, Lorenzgasse, Lubygasse, Ludwig-Stöhr-Straße, Manderlagasse, Maria-Emhart-Straße, Maria-Sturm-Straße, Muhrgasse, Munggenaststraße, Nallenburggasse, Neubauerweg, Nico-Dostal-Straße, Nielgasse, Ortweingasse, Ostermaierstraße, Otto-Antosch-Gasse, Päbelgasse, Pachmanngasse, Pamingerstraße, Paschingerstraße, Passygasse, Pater-Paulus-Platz, Pauline-Wimmer-Gasse, Peppertstraße, Pergenstraße, Pirkostraße, Plochbergergasse, Plöchlgasse, Plöcknerstraße, Poschgasse, Potilogasse, Prandtauerstraße, Prankenheimstraße, Presslgasse, Prokopstraße, Propst-Führer-Straße, Propst-Teufel-Straße, Purtschergasse, Putzgasse, Raidlgasse, Ranzonigasse, Raoul-Aslan-Gasse, Rauchenbergerstraße, Räuschergasse, Reinkeweg, Renkgasse, Rilkeplatz, Rödlstraße, Rosa-Jochmann-Gasse, Rößlergasse, Rudolf-Singer-Straße, Rudolf-Tornar-Straße, Rudolf-Wondracek-Straße, Rupert-Grünzweig-Gasse, Salcherstraße, Salzerstraße, Schalkhammergasse, Schaupgasse, Scheichergasse, Schiedlbauergasse, Schiffmannstraße, Schindlerstraße, Schirmengasse, Schneckgasse, Schobergasse, Schönstraße, Schöpferstraße, Schosulanstraße, Schrammgasse, Schwammelstraße, Schwarzgasse, Schwerdfegerstraße, Seehanngasse, Sehnalgasse, Seibgasse, Seilerngasse, Sibalgasse, Sommerpromenade, Sorggasse, Speiserstraße, Staudratgasse, Steindlstraße, Steinergasse, Steinhauserstraße, Steinwenderstraße, Stephan-Buger-Gasse, Stöckelergasse, Stoßgasse, Strohmayrstraße, Stummergasse, Tauschergasse, Thomasgasse, Thurnwaldstraße, Thymgasse, Tomaschekgasse, Toppelstraße, Trapplstraße, Trautsonstraße, Ungergasse, Urbanstraße, Vacanopromenade, Valkastraße, Völklplatz, Wagnergasse, Wallseerstraße, Walter-Trebsche-Gasse, Webergasse, Weiglstraße, Weinbergergasse, Weinheberstraße, Weinhoferstraße, Wellensteinstraße, Wenzel-Kaska-Straße, Wernerstraße, Widerinstraße, Wilhelm-Frass-Gasse, Wohlfahrterstraße, Wohlmeyergasse, Zandtgasse, Zapletalgasse, Zehengruberstraße, Zimmermannstraße, Zinzendorfstraße, Zusergasse
Ad 2.1.2: Albert-Schweitzer-Gasse, Alexandergasse, Alfred-Brehm-Straße, Altgasse, Ambrosigasse, Am Johannisgraben, Andreas-Hofer-Straße, Anton-Hanak-Straße, Anzengruberstraße, Arthur-Schnitzler-Straße, Beethovengasse, Berta-Suttner-Gasse, Brahmsstraße, Brandströmgasse, Brechtgasse, Bretschneidergasse, Damaschkestraße, Dannebergstraße, Darwinstraße, Defreggerstraße, Dr.-Adolf-Schärf-Straße, Dr.-Bruno-Kreisky-Straße, Dr.-Doch-Gasse, Dr.-Ferdinand-Sauerbruch-Gasse,
Dr.-Hans-Hörler-Straße, Dr.-Karl-Renner-Promenade, Dr.-Otto-Tschadek-Straße, Dr.-Theodor-Körner-Straße, Eduard-Hartmann-Straße, Egon-Schiele-Straße, Eichendorffstraße, Eiselsbergstraße, Endergasse, Engerthstraße, Ernst-Mach-Gasse, Eschenbachgasse, Fadingerstraße, Fendigasse, Fleminggasse, Franz-Domes-Gasse, Franz-Jonas-Straße, Franz-Josef-Promenade, Franz-Schubert-Platz, Franz-Werfel-Straße, Freiligrathstraße, Freudgasse, Friedgasse, Friedrich-Fröbel-Gasse, Fügergasse, Fultongasse, Gabelsbergerstraße, Ganghofergasse, Gauermanngasse, Georgestraße, Georg-Sigl-Gasse, Gerstnergasse, Ghegastraße, Girardigasse, Goethestraße, Gölsdorfstraße, Gorbachgasse, Grillparzerstraße, Grimmgasse, Gustav-Klimt-Gasse, Gutenbergstraße, Güterslohgasse, Hadrianstraße, Hamerlingstraße, Hans-Czettel-Straße, Hanuschgasse, Hanuschplatz, Hasnerstraße, Haydnstraße, Heimito-von-Doderer-Straße, Herderstraße, Hermann-Bahr-Gasse, Herweghstraße, Hildebrandtgasse, Hölderlinstraße, Hollausgasse, Hötzendorfstraße, Hubertusstraße, Hugo-von-Hofmannsthal-Straße, Hugo-Wolf-Straße, Hyrtlstraße, Ing.-Leopold-Figl-Straße, Jägerstättergasse, Jahnstraße, Johannesplatz, Johann-Kravogl-Straße, Johann-Steinböck-Straße, Johann-Strauß-Gasse, Josef-Reither-Gasse, Josefstraße, Julius-Hann-Straße, Julius-Raab-Promenade, Kantgasse, Kaplanweg, Karl-Kraus-Straße, Karl-Kummer-Gasse, Karl-Maisel-Straße, Karl-Michael-Ziehrer-Gasse, Karl-Schäfer-Gasse, Kastelicgasse, Kelsengasse, Kleiststraße, Kneippgasse, Kochgasse, Kokoschkagasse, Kolpingstraße, Kriehubergasse, Kronawetterstraße, Kudlichstraße, Kupelwiesergasse, Kürnbergerstraße, Landsteinergasse, Lannergasse, Lehargasse, Lenaustraße, Leopold-Kunschak-Straße, Lerschstraße, Lessingstraße, Levillaingasse, Liebiggasse, Lilienthalgasse, Lisztgasse, Loosgasse, Lorenz-Böhler-Gasse, Maderspergerstraße, Mahlergasse, Makartstraße, Maria-Theresia-Straße, Marienplatz, Nedergasse, Negrellistraße, Nestroygasse, Neurathgasse, Norbert-Bischoff-Gasse, Oharagasse, Oskar-Helmer-Gasse, Otto-Bauer-Straße, Otto-Glöckel-Straße, Ottokar-Kernstock-Straße, Paracelsusweg, Paul-Hörbiger-Straße, Pernerstorferplatz, Pernerstorferstraße, Pestalozzistraße, Petzoldstraße, Porschestraße, Radetzkystraße, Raiffeisenstraße, Raimundstraße, Reinhold-Schneider-Gasse, Resselstraße, Reuenthalgasse, Reumanngasse, Reußgasse, Ringelnatzgasse, Robert-Blum-Straße, Robert-Koch-Gasse, Robert-Stolz-Gasse, Rohrauergasse, Roseggerstraße, Saarstraße, St. Ulrichsgasse, Saßmannstraße, Schillerplatz, Schlegelgasse, Schneeweisgasse, Schoisengeiergasse, Scholzgasse, Schönberggasse, Schönpfluggasse, Schrebergasse, Schubertstraße, Schuhmeierstraße, Schulze-Delitzsch-Straße, Seitzgasse, Semmelweisgasse, Siegfried-Marcus-Straße, Smetanagasse, Sonnenfelsgasse, Stelzhamerstraße, Stifterstraße, Tandlerstraße, Tauberstraße, Torbergstraße, Traklgasse, Trogergasse, Uhlandstraße, Verdigasse, Viktor-Adler-Straße, Viktor-Kaplan-Straße, Vinzenzgasse, Vogelsanggasse, Vogelweiderstraße, Wagner-Jauregg-Gasse, Waldbrunnerstraße, Waldmüllerstraße, Walter-Sachs-Straße, Weissenberggasse, Welsbachgasse, Werner-von-Siemens-Straße, Weyprechtstraße, Wiesnergasse, Wildgansstraße, Winarskystraße, Wittgensteinstraße, Wurmbstraße, Zdarskystraße, Zuckmayergasse, Zweigstraße
Ad 2.2: Alte Hofmühlgasse, Alte Reichsstraße, Austellungsstraße, Bruckmühlgasse, Galgenleitenweg, Gerichtsfeldgasse, Grenzgasse, Kupferbrunnstraße, Lagergasse, Neue Herrengasse, Opferplatz, Oriongasse, Pulverturmstraße, Reuttgasse, Rietenschlaggasse, Russengasse, Rustgasse, Salpetergasse, Spiegelgasse, Stiftsgasse, Weichselbaumstraße, Weingartengasse, Ziegelbahnstraße, Zwirngasse
Ad 2.3: Alte Landstraße, Alter Schulweg, Bräuhausgasse, Brunngasse, Fuhrmannsgasse, Hammerweg, Herrengasse, Herrenplatz, Hofkellerweg, Klostergasse, Kugelgasse, Lederergasse, Mühlstraße, Mühlweg, Neugasse, Neugebäudeplatz, Rennbahnstraße, Riemerplatz, Roßmarkt, Schießstattring, Schmiedgasse, Schreinergasse, Sensengasse, Taverngasse
Ad 2.4: Beifußweg, Birkengasse, Blumenweg, Bozener Straße, Brünner Straße, Burgenlandstraße, Clichystraße, Europaplatz, Fasangasse, Fliedergasse, Gartengasse, Heidenheimer Straße, Kurashikistraße, Löwenzahnweg, Nachtigallgasse, Nelkengasse, Niederösterreich-Ring, Passauer Straße, Rosengasse, Steirergasse, Südtiroler Straße, Tiroler Straße, Tulpenweg
Ad 7: -allee (-Allee), - Boulevard, -gasse (-Gasse), -platz, -promenade,
-Ring, -straße (-Straße), -weg (-Weg)
Nicht zuordenbar (mangels gesicherter Bedeutung): Egon-Wellesz-Gasse, Ferstlergasse, Karl-Adolf-Gasse, Koschatgasse, Löschniggweg, Peter-Anich-Straße, Schatzgasse, Wilhelm-Wirtinger-Gasse
Betrachtet man die in den Tabellen 14 bis 17 aufgetragenen Werte, so fällt auf den ersten Blick zunächst einmal die Vervielfachung der St. Pöltner Straßennamen im Laufe des 20. Jahrhunderts auf. Das Korpus von 1910 umfaßt 104, das des Jahres 1932 206, das von 1950 280 und jenes des Jahres 1996 bereits 809 Hodonyme. Dies ist vor allem auf die Eingemeindungen zurückzuführen, die in vier Schüben - 1922, 1939, 1969 und 1972 - die Entwicklung St. Pöltens voranbrachten.[181] Damit einher ging auch eine Vervielfachung der Bevölkerung von 14.533 1900 auf 50.026 bei der letzten Volkszählung 1991.[182]
Der Prozentsatz der topographischen Straßennamen steigt von 39,4% 1910 auf 43,2% 1932, um dann schließlich rapide von 32,1% 1950 auf nur 23,1% 1996 abzufallen. Damit einhergehend steigt der Prozentsatz der anthroponymischen Straßennamen von 41,4% 1910 über 43,7% 1932 und 55,7% 1950 auf 68,1% 1996. Damit ist VINCZES erste These im wesentlichen bestätigt.
Der Anteil der außengeleiteten Straßennamen am Gesamtkorpus der nunmehrigen Landeshauptstadt St. Pölten nimmt von 17,3% 1910 über 20,4% 1932 und 25,7% 1950 auf 29,2% 1996 zu. Damit ist auch VINCZES zweite These, die er anhand ungarischen hodonymischen Materials des Zeitraumes 1892 bis 1984 gewonnen hat, untermauert.
Nicht nur der prozentuelle Anteil am Gesamtkorpus der Klasse der topographischen Straßennamen geht bis 1996 zurück, sondern auch der Prozentsatz zwei ihrer Subklassen. Toponymische Straßennamen machen 1910 noch 25%, 1996 jedoch nur mehr 16,8% der St. Pöltner Hodonyme aus, der Anteil der Richtungsstraßennamen fällt von 13,5% 1910 auf 5,3% 1996. Die Anwohnerstraßennamen bleiben mit 0,9% 1910 und 1% 1996 stabil, sind aber sowohl relativ wie absolut unbedeutend.
In der Klasse der kulturellen Straßennamen steigt zwischen 1910 und 1996 der prozentuelle Anteil am Gesamtkorpus der anthroponymischen Hodonyme - wie oben ausgeführt - bedeutend sowie der der pseudotopographischen (1910 1,9%, 1996 2,8%) und der primär historischen Straßennamen (1910 0,9%, 1996 3%) geringfügig, während der Prozentsatz der sekundärhistorischen Hodonyme dramatisch fällt (1910 16,4%, 1996 nur mehr 3%).
Das Verhältnis zwischen innen- und außengeleiteten anthroponymischen Straßennamen bleibt mit rund zwei Drittel zu einem Drittel das Jahrhundert hindurch erstaunlich konstant (1910 62,8% zu 37,2%, 1996 61,3% zur 38,7%).
Auf der morphologischen Ebene läßt sich aus den Daten der Tabellen 14 bis 17 unter anderem ersehen, daß präpositionale Straßennamen im St. Pöltner Gesamtkorpus nur eine untergeordnete Rolle spielen. 1910 beträgt ihr Anteil gerade 1% und steigt bis 1996 nur geringfügig auf 1,4% an - die dualen Straßennamen aus Grund- und Bestimmungswort beherrschen das Feld. Weiters läßt sich aus den Daten eine klare Tendenz zu mehrgliedrigen Straßennamen herauslesen. Zweigliedrige Straßennamen machen 1910 10,2%, 1996 jedoch bereits 20,7% der dualen Hodonyme aus.
Lexikon der St. Pöltner Straßennamen (1900-1996)
Achleitnerstraße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
19 Achleitnerstraße von der Buderfeldgasse nach Osten Hart“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 6. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „nach dem Ehrenringträger Bezirksschulinspektor RR Karl Achleitner
(gest. 1976)“ Schreiben der Magistratsdirektion an die Bauverwaltung v. 30.8.1977,
S. 3. In: O2
„RR Karl Achleitner (gest. 1976), Bezirksschulinspektor, Ehrenringträger der Stadt
St. Pölten.“ AV 1986, S. 1
„Bezirksschulinspektor“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Buderfeldgasse nach Osten“ Antrag des Bauausschusses vom
24.10.1977, S. 6. In: O2
„[...] (Hart) von der Buderfeldgasse nach Osten.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Achleitnerstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6.
In: O2
„Achleitnerstraße“ AV 1986, S. 1
„Achleitnerstraße“ SP 1996, S. 1
Ackergasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Referent: In Ober-Wagram eine [...], Ackergasse (XXVI).
Der Gemeinderat stimmt sämtlichen Anträgen einhellig zu.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 4. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Ober-Wagram: [...], Ackergasse;“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Bedeutung: „Acker wird ein zum Bebauen bestimmtes Feld genannt, diese Gasse führt
zu den Ackerfeldern.“ Schubert 1950, S. 62
„Ackergasse: Flurname.“ AV 1986, S. 1
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „In Ober-Wagram [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] in Ober-Wagram [...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (Oberwagram) von der Unterwagramer Straße nordwärts führend.“ AV 1986,
S. 1
Schreibung: „Ackergasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Ackergasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927.
In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Ackergasse“ AV 1932, S. 19
„Ackergasse“ Schubert 1950, S. 62
„Ackergasse“ AV 1986, S. 1
„Ackergasse“ SP 1996, S. 1
Adalbert Jungwirth-Gasse
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
[...]
„Adalbert Jungwirth-Gasse“ zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr.Trieblgasse,
Parz.Nr. 71/11 und 74/7 der Kat.Gem. Oberwagram, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22, 23 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr.
[...]
14 Adalbert Jungwirth-Gasse Rudolf Wondracek- 71/11 Oberwagram
Straße - Dr. Triebl-Gasse 74/7 Oberwagram“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330 - 331
Bedeutung: „(nach dem bekannten Lehrerbildner und Dichter Prof. Adalbert
Jungwirth)“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen.
In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Am 20. April 1986 jährte sich zum 100. Mal der Geburtstag des St. Pöltner
Pädagogen und kulturhistorischen Schriftstellers Prof. Adalbert Jungwirth. Jungwirth
ist 1886 in Kalistc in Böhmen geboren und verbrachte seine Kindheit in St. Pölten.
[...]
Professor Adalbert Jungwirth, der 11 größere selbständige Arbeiten veröffentlichte
und in dessen Nachlaß sich fünf unveröffentlichte Manuskripte befanden, ist am 22.
Oktober 1947 gestorben. Eine Straße im Stadtteil Wagram, die seinen Namen trägt,
erinnert an ihn.“ Vor 100 Jahren wurde Adalbert Jungwirth geboren. In:
ABN 9 (1986), Nr. 5, S. 27
„Prof. Adalbert Jungwirth (1886-1947): Lehrerbildner und Dichter.“ AV 1986, S. 1
„Dichter und Heimatforscher“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr.Trieblgasse, Parz.Nr. 71/11
und 74/7 der Kat.Gem. Oberwagram, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„[...] im Stadtteil Wagram [...].“ Vor 100 Jahren wurde Adalbert Jungwirth geboren.
In: ABN 9 (1986), Nr. 5, S. 27
„[...] (Oberwagram) zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr. Triebl-Gasse.“ AV
1986, S. 1
Schreibung: „Adalbert Jungwirth-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„Adalbert Jungwirth-Gasse“ Kundmachung betreffend die Um- bzw.
Neubenennungen von Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Adalbert Jungwirth-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Adalbert-Jungwirth-Gasse“ SP 1996, S. 1
Adolf-Hitler-Platz
Benennung: „ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten.
Der Bürgermeister hat folgende Entschließung gefaßt: Es werden umbenannt:
Rathausplatz in Adolf-Hitler-Platz;“ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten. In:
AB 15 (1938), Nr. 7, S. 61
„ Zur Umbenennung des Rathausplatzes in Adolf-Hitler-Platz.
Der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers und Reichskanzlers hat
an den Herrn Oberbürgermeister unter Datum vom 29. November 1938 folgende
Zuschrift gerichtet:
„Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Der Führer und Reichskanzler hat gern davon Kenntnis genommen, daß die Stadt
St. Pölten beschlossen hat, den bisherigen „Rathausplatz“ künftig als „Adolf-Hitler-
Platz“ zu benennen.
Er erteilt dazu seine Genehmigung.
Heil Hitler!
Dr. M e i ß n e r e. h.“ Zur Umbenennung des Rathausplatzes in Adolf-Hitler-Platz.
In: AB 15 (1938), Nr. 24, S. 173
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Adolf-Hitler-Platz
(Rathausplatz) in Marschallplatz, [...].“ Sitzung des Provisorischen
Gemeindeausschusses am 8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung:
Lage:
Schreibung: „Adolf-Hitler-Platz“ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten. In:
AB 15 (1938), Nr. 7, S. 61
„Adolf-Hitler-Platz“ Zur Umbenennung des Rathausplatzes in Adolf-Hitler-Platz. In:
AB 15 (1938), Nr. 24, S. 173
„Adolf-Hitler-Platz“ TB 1939, S. 4
„Adolf-Hitler-Platz“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Adolf-Hitler-Platz
Benennung: „Hanuschplatz: [...]; früher: Hauptplatz, Hanuschplatz, Dollfußplatz,
Horst-Wessel-Platz, Adolf-Hitler-Platz“ Hogl 1996, S. 132
Bedeutung:
Lage: „Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Adolf-Hitler-Platz“ Hogl 1996, S. 132
Adolf Sedlaczek-Gasse
Benennung: „15. Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
3. Adolf Sedlaczek-Gasse
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 18 - 19. In: PdG 1969
„Auf Grund des § 43 des St. Pöltner Stadtrechtes hat der Herr Bürgermeister die
Umbenennung der Propst Führer-Straße in:
1. Propst Führer-Straße
[...]
2. Heinrich Schneidmadl-Straße
[...]
3. Adolf Sedlaczek-Gasse
[...]
verfügt.“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8,
S. 237
Bedeutung: „nach dem früheren Landtagsabgeordneten und Stadtrat Adolf Sedlaczek“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 240
„Adolf Sedlaczek: Landtagsabgeordneter (um 1930) und Stadtrat, Adjunkt der ÖBB in
St. Pölten.“ AV 1986, S. 1
„Landtagsabgeordneter“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] beginnt bei der Austraße beim Hause Austraße 34, verläuft in östlicher
Richtung und endet mit ihrer Einmündung in der Traisenpromenade.“
Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten [23.6.1969], S. 19. In: PdG 1969
„[...] beginnt bei der Austraße, beim Hause Austraße Nr. 34, verläuft in östlicher
Richtung und endet mit ihrer Einmündung in der Traisenpromenade.“ Gleichschrift
betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
„[...] (St. Pölten) beginnt bei der Austraße und mündet in die Traisenpromenade.“
AV 1986, S. 1
Schreibung: „Adolf Sedlaczek-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 19. In: PdG 1969
„Adolf Sedlaczek-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
„Adolf Sedlaczek-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Adolf-Sedlaczek-Gasse“ SP 1996, S. 1
Adolf Tobner-Gasse
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
[...]
„Adolf Tobner-Gasse“ zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr.Triebl-Gasse,
Parz.Nr. 60/5 der Kat.Gem. Oberwagram, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22, 23 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr., Kat. Gem. St. Pölten
[...]
13 Adolf Tobner-Gasse Rudolf Wondracek-
Straße - Dr. Triebl-Gasse 60/5 Oberwagram“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330 - 331
Bedeutung: „(nach dem verstorbenen Hauptschullehrer und Geologen Adolf Tobner)“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Adolf Tobner (1865-1927): Hauptschullehrer und Geologe.“ AV 1986, S. 1
„Geologe“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr.Triebl-Gasse, Parz.Nr. 60/5
der Kat.Gem. Oberwagram, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„[...] (Oberwagram) zwischen Rudolf Wondracek-Straße und Dr. Triebl-Gasse.“ AV
1986, S. 1
Schreibung: „Adolf Tobner-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„Adolf Tobner-Gasse“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von
Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Adolf Tobner-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Adolf-Tobner-Gasse“ SP 1996, S. 1
Aichelburggasse
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
[...]
„Aichelburggasse“ zwischen Franz Käfer-Straße und Thomasgasse, Parz.Nr.
1564/227, 1560/87, 1560/85 der Kat.Gem. St. Pölten
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr., Kat. Gem. St. Pölten
[...]
2 Aichelburggasse Propst Führer-Straße - 1564/227, 1560/87, 1560/85
Thomasgasse“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
Bedeutung: „(nach dem ehemaligen Bürgermeister Aichelburg, gest. 1917)“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
„Eugen Freiherr von Aichelburg (1852-1917): Bürgermeister der Stadt St. Pölten
(24.2.-7.4.1898).“ AV 1986, S. 1
„St. Pöltner Bürgermeister“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] zwischen Franz Käfer-Straße und Thomasgasse, Parz.Nr. 1564/227,
1560/87, 1560/85 der Kat.Gem. St. Pölten [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in
der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 22. In: PdG
1964 (II)
„[...] (St. Pölten) zwischen Adolf Sedlaczek-Gasse und Thomasgasse.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Aichelburggasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 22. In: PdG 1964 (II)
„Aichelburggasse“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von
Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
„Aichelburggasse“ AV 1986, S. 1
„Aichelburggasse“ SP 1996, S. 1
Aitzetmüllergasse
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten Straßenbenennungen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...]
werden bewilligt.
[...]
Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
2 Aitzetmüller-Gasse Seitenstraße der Karl Adolf-Gasse, Sackgasse Spratzern“
Antrag des Bauausschusses vom 30. Juni 1994, S. 1 u. 2. In: O3
Bedeutung: „Alois Aitzetmüller, (1901-1993), Bezirkstellenleiter der Arbeiterkammer
u. Bildungsfunktionär“ Antrag des Bauausschusses vom 30. Juni 1994, S. 2. In: O3
„Arbeiterkammer-Bezirksstellenleiter“ SP 1996, S. 1
Lage: „Seitenstraße der Karl Adolf-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 30. Juni
1994, S. 2. In: O3
Schreibung: „Aitzetmüller-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 30. Juni 1994,
S. 2. In: O3
„Aitzetmüllergasse“ SP 1996, S. 1
Albert-Maderna-Strasse
Benennung: „Magistrat St. Pölten, Abteilung 5.
G.Zl. 506/3. St. Pölten am 12. Juni 1934.
Amtsbericht.
Der zur Neu- bezw. Umbenennung von Strassen eingesetzte Ausschuss ist unter dem
Vorsitz des Herrn Regierungskomissärs am 11.d.M. zu seiner ersten Sitzung
zusammengetreten und hat die folgenden Umbenennungen in Vorschlag gebracht:
[...],
die Hans-Palm-Strasse in Albert-Maderna-Strasse,
[...]
umbenannt werden:
Begründung:
[...]
Albert Maderna, Chorherr des Stifts St. Pölten, Bibliothekar und Kustos der
Münzsammlung des Stiftes. Er bearbeitete, erweiterte und vollendete die oben
erwähnte Geschichte des Chorherrenstiftes St. Pölten von Müller von Prankenheim,
die er im Jahre 1779 im Druck herausgab. Er starb 1780 und ist im Kreuzgang des
Stiftes beigesetzt.“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934,
Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Volksbildungswesen.
Umbenennung von Strassen. Laut Beilage. Genehmigt.“ Aufnahmeschrift über die
Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934, S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Volksbildungswesen.
Folgende Straßen werden umbenannt:
[...], die Hans-Palm-Straße in Albert-Maderna-Straße, [...].
Der Amtsbericht gibt folgende Begründung der einzelnen Namen:
Albert Maderna, Chorherr des Stiftes St. Pölten, Bibliothekar und Kustos der
Münzsammlung des Stiftes. Er bearbeitete, erweiterte und vollendete die oben
erwähnte Geschichte des Chorherrenstiftes St. Pölten von Müller von Prankenheim,
die er im Jahre 1779 im Druck herausgab. Er starb 1780 und ist im Kreuzgang des
Stiftes beigesetzt.“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 12, S. 61
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], A.-Maderna-Straße in Hans-
Palm-Straße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung: „Albert Maderna, Chorherr des Stifts St. Pölten, Bibliothekar und Kustos
der Münzsammlung des Stiftes. Er bearbeitete, erweiterte und vollendete die oben
erwähnte Geschichte des Chorherrenstiftes St. Pölten von Müller von Prankenheim,
die er im Jahre 1779 im Druck herausgab. Er starb 1780 und ist im Kreuzgang des
Stiftes beigesetzt.“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934,
Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Albert Maderna, Chorherr des Stiftes St. Pölten, Bibliothekar und Kustos der
Münzsammlung des Stiftes. Er bearbeitete, erweiterte und vollendete die oben
erwähnte Geschichte des Chorherrenstiftes St. Pölten von Müller von Prankenheim,
die er im Jahre 1779 im Druck herausgab. Er starb 1780 und ist im Kreuzgang des
Stiftes beigesetzt.“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 12, S. 61
Lage:
Schreibung: „Albert-Maderna-Strasse“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates
am 13. Juni 1934, Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Albert-Maderna-Straße“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11
(1934), Nr. 12, S. 61
„A.-Maderna-Straße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Albert Schweitzer-Gasse
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
13 Albert Schweitzer-Gasse von der Arbeitergasse nach Süden Oberwagram“
Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 3. In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Bedeutung: „(nach dem Philanthropen Albert Schweitzer)“ Vorschläge für die neue
Umbenennung von Straßen der Abt. VI - Kulturverwaltung v. 6.10.1975, S. 2. In: O2
„Albert Schweitzer (1875-1965): dt. Theologe, Arzt und Musiker, Friedensnobelpreis
1953).“ AV 1986, S. 1
„dt. Friedensnobelpreisträger“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Arbeitergasse nach Süden“ Antrag des Bauausschusses vom
16. Okt. 1975, S 3. In: O2
„[...] (Oberwagram) von der Arbeitergasse nach Süden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Albert Schweitzer-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom
16. Okt. 1975, S 3. In: O2
„Albert Schweitzer-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Albert-Schweitzer-Gasse“ SP 1996, S. 1
Albin Skoda-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
72 Albin Skoda-Gasse Von der Wiener Straße nach NW 586 Unterwagram
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
72 Albin Skoda-Gasse von der Wiener Straße 586 Unterwagram
nach Nordwesten“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 240
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
1 Albin-Skoda-Gasse in Adolf Schärf-Str. Adolf Schärf-Straße Unterwagram
verlängert bis Bds.Str. 1 (Wiener Straße)“
Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 - 2. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „nach dem Burgschauspieler Albin Skoda (1909-1961), der am
Stadttheater St. Pölten in seinen Anfängen tätig war“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
Lage: „Von der Wiener Straße nach NW“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 24. In: PdG 1969
„von der Wiener Straße nach Nordwesten“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 240
„Unterwagram“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Schreibung: „Albin Skoda-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 24. In: PdG 1969
„Albin Skoda-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 240
„Albin-Skoda-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Alexandergasse
Benennung: „In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung
von 34 und die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
NEUBENENNUNG
[...]
2. Alexandergasse: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 32
Bedeutung: „nach Papst Alexander III. unter dem zwischen 1161 und 1177 erstmals in
einer Bulle von einem Weingarten des Rudolfus de Ossenburch die Rede ist.“ NEUE
STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 32
„Benannt nach Papst Alexander III., unter dem zwischen 1161 und 1177 erstmals in
einer Bulle von einem Weingarten des Rudolfus de Ossenburch die Rede ist.“ AV
1986, S. 1
„Papst Alexander III.“ SP 1996, S. 1
Lage: „(Ganzendorf, Ochsenburg - von d. Beinfeldstr. nach N bis zur Ochsenburger
Str.)“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 32
„[...] (Ganzendorf) von der Beinfeldstraße nach Norden als Weg bis zur Ochsenburger
Straße.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alexandergasse“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983),
Nr. 12, S. 32
„Alexandergasse“ AV 1986, S. 1
„Alexandergasse“ SP 1996, S. 1
Alfred Brehm-Straße
Benennung: „(Berichterstatter Gemeinderat Josef Mauß)
20.) Straßenbenennungen in der Schnoflsiedlung und in der Kleinsiedlung.
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
In der Hubert Schnoflsiedlung und Kleinsiedlung werden acht Straßen wie folgt
benannt:
[...]
Straße 6: Alfred Brehmstraße
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten, am Montag, den
10. März 1952, S. 28. In: PdG 1952
„ Kundmachung
Auf Beschluß des Gemeinderates vom 10. März 1952 werden in der Hubert-Schnofl-
Siedlung acht Straßen wie folgt benannt:
[...]
6. Alfred-Brehm-Straße.“ Kundmachung. In: AB 21 (1952), Nr. 7, S. 53
Bedeutung: „Alfred Brehm (1829-1884): Zoologe.“ AV 1986, S. 1
„Zoologe“ SP 1996, S. 1
Lage: „Beginnt in der Ließfeldstraße und endet beim Hubert-Schnofl-Platz.“
Kundmachung. In: AB 21 (1952), Nr. 7, S. 53
„[...] (Unterwagram) beginnt bei der Ließfeldstraße und endet bei der Lenaustraße.“
AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alfred Brehmstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten, am Montag, den 10. März 1952, S. 28. In:
PdG 1952
„Alfred-Brehm-Straße“ Kundmachung. In: AB 21 (1952), Nr. 7, S. 53
„Alfred Brehm-Straße“ AV 1986, S. 1
„Alfred-Brehm-Straße“ SP 1996, S. 1
Alfred-Vogel-Gasse
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis angeführten Straßenbenennungen im
Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Neubenennung 1991
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
21 Alfred Vogel-Gasse Östl. Seitenstraße der Zinzendorfstraße Pottenbrunn“
Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 1 u. 5. In: O3
Bedeutung: „(1926-1987) Gründer des Sportvereines Pottenbrunn“ Antrag des
Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 5. In: O3
„Gründer des Sportvereines Pottenbrunn“ SP 1996, S. 1
Lage: „Östl. Seitenstraße der Zinzendorfstraße“ Antrag des Bauausschusses vom
15. Juli 1991, S. 5. In: O3
Schreibung: „Alfred Vogel-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991,
S. 5. In: O3
„Alfred-Vogel-Gasse“ SP 1996, S. 1
Allandstraße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
17 Allandstraße von Almawinkel über Zwerndorf Pottenbrunn Zwerndorf
bis zur Stadtgrenze“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977,
S. 1 u. 6. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „[...], nach den Herren von Alecht, die im 13. Jhdt. mit dem
landesfürstlichen Lehen Pottenbrunn belehnt wurden. Der erste bekannte Alechter war
Rudolf von Alland.“ Schreiben der Magistratsdirektion an die Bauverwaltung
v. 30.8.1977, S. 3. In: O2
„Benannt nach den Herren von Alecht, die im 13. Jhdt. mit dem landesfürstlichen
Lehen Pottenbrunn belehnt wurden. Der erste bekannte Alechter war Rudolf von
Alland.“ AV 1986, S. 1
„Landesfürst“ SP 1996, S. 1
Lage: „von Almawinkel über Zwerndorf bis zur Stadtgrenze“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6. In: O2
„[...] (Pottenbrunn und Zwerndorf) vom Almawinkel über Zwerndorf bis zur
Stadtgrenze.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Allandstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6. In: O2
„Allandstraße“ AV 1986, S. 1
„Allandstraße“ SP 1996, S. 1
Almawinkel
Benennung:
Bedeutung: „Im Mittelalter teilte man Pottenbrunn in 3 Teile, 3 Winkel, ein: einer
davon wurde als „Albmerwinkel“ bezeichnet, „Albern“ (=Pappeln).“ AV 1986, S. 1
„hist. Bezeichnung“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Amtsstraße zum Hungerfeldweg bzw. Am
Grillenberg.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Almawinkel“ AV 1986, S. 1
„Almawinkel“ SP 1996, S. 1
Alois Fink-Gasse
Benennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Neubenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
[...]
55 Alois Fink-Gasse von der Viktor Kaplan-Straße nach Norden Mühlgang“
Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 4. In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung: „nach dem Bürgermeister von St. Georgen, 1870 - 1879 und 1882 - 1885“
Straßenbenennungsvorschlag der Abt. Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice
v. 6.3.1986, S. 3. In: O2
„Alois Fink: Bürgermeister von St. Georgen (1870-1879 und 1882-1885).“ AV 1986,
S. 1
„Bgm. von St. Georgen“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Viktor Kaplan-Straße nach Norden“ Bericht der Bauverwaltung-
Vermessung v. 3.4.1986, S. 4. In: O2
„[...] (Mühlgang) von der Viktor Kaplan-Straße nach Norden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alois Fink-Gasse“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986,
S. 4. In: O2
„Alois Fink-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Alois-Fink-Gasse“ SP 1996, S. 1
Alois-Schuster-Gasse
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten Teile des öffentlichen Gutes im Stadtgebiet St. Pölten werden gemäß § 2
Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 neu benannt und sind im Folgenden
angeführt:
[...]
Kat.Gem. Stattersdorf
[...]
Von der Stattersdorfer Hauptstraße in Richtung Osten zur verlängerten
Eckelbachergasse, Grdstk.Nr. 33/3, in Alois Schuster-Gasse.“ Antrag des
Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 1. In: O3
Bedeutung: „nach dem Pionier der Gewerkschaftsbewegung u. Gebietskrankenkasse
(1878-1938)“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 4. In: O3
„Alois Schuster (1878-1938) Gewerkschaftsfunktionär“ Hogl 1996, S. 131
„Pionier der Gewerkschaft- und Arbeiterbewegung“ SP 1996, S. 1
Lage: „Von der Stattersdorfer Hauptstraße in Richtung Osten zur verlängerten
Eckelbachergasse, Grdstk.Nr. 33/3, [...].“ Antrag des Bauausschusses vom
21. Okt. 1993, S. 1. In: O3
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Alois Schuster-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993,
S. 1. In: O3
„Alois Schuster-Gasse“ Hogl 1996, S. 131
„Alois-Schuster-Gasse“ SP 1996, S. 1
Alois Sindl-Straße
Benennung: „Beschluß des Gemeinderates vom 25. März 1996. Laut Antrag.
[...]
Den im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen angeführten
Straßenneubenennungen gemäß § 2 Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 in den
Kat.Gem. Pottenbrunn, Unterradlberg, Viehofen, Unterwagram, Oberwagram,
St. Pölten, Spratzern, Mühlgang und Eggendorf, wird die Zustimmung erteilt.
[...]
Kat.Gem. Unterwagram
[...]
* Stichgasse von der B1 – Wiener Straße beim Firmenareal BMW Göndle vorbei bis
zum Werkskanal, Grdstk.Nr. 597/3, in Alois Sindl-Straße
[...]
Anlage A
[...]
Alois Sindl-Straße
(1901 - 1942), Widerstandskämpfer“ Antrag des Bauausschusses vom 19.3.1996. In:
O4
„Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten öffentlichen Wege und Plätze im Stadtgebiet St. Pölten werden gemäß § 2
Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 neu benannt.
[...]
Kat.Gem. Unterwagram:
[...]
* Stichgasse von der B1 - Wiener Straße beim Firmenareal BMW Göndle vorbei bis
zum Werkskanal, Grdstk.Nr. 597/3, in Alois Sindl-Straße “ Bericht der Vermessung
v. 29.2.1996, S. 1 u. 2. In: O5
„Den im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen angeführten
Straßenneubenennungen gemäß § 2 Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 in den
Kat.Gem. Pottenbrunn, Unterradlberg, Viehofen, Unterwagram, Oberwagram,
St. Pölten, Spratzern, Mühlgang und Eggendorf, wird die Zustimmung erteilt.“ Antrag
des Bauausschusses v. 19. März 1996, S. 1. In: O5
„ Im Gemeinderat vom 25. März 1996 wurden folgende Straßenneubenennungen
beschlossen:
[...]
Alois Sindl-Straße “Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4, S. 68
Bedeutung: „Anlage A
[...]
Alois Sindl-Straße
(1901 - 1942), Widerstandskämpfer“ Antrag des Bauausschusses vom 19.3.1996. In:
O4
„(1901-1942), Widerstandskämpfer“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 6. In:
O5
„[...], nach Alois Sindl, Widerstandskämpfer.“Straßenneubenennungen. In:
ABN 19 (1996), Nr. 4, S. 68
„Widerstandskämpfer“ SP 1996, S. 1
Lage: „Kat.Gem. Unterwagram
[...]
* Stichgasse von der B1 – Wiener Straße beim Firmenareal BMW Göndle vorbei bis
zum Werkskanal, Grdstk.Nr. 597/3“ Antrag des Bauausschusses vom 19.3.1996. In:
O4
„von der B1 - Wiener Straße beim Firmenareal BMW Göndle vorbei bis zum
Werkskanal, Grdstk.Nr. 597/3,“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 2. In: O5
„(Stichgasse von der B 1 - Wiener Straße beo, Firmenareal BMW bis zum
Werkskanal) in Unterwagram, [...].“Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996),
Nr. 4, S. 68
Schreibung: „Alois Sindl-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 19.3.1996. In: O4
„Alois Sindl-Straße“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 2. In: O5
„Alois Sindl-Straße“Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4, S. 68
„Alois-Sindl-Straße“ SP 1996, S. 1
Alte Hofmühlgasse
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten zu
Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden. Unter
anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Pottenbrunn:
[...]
Fabriksgasse: Alte Hofmühlgasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
Frühere Benennung: „[...] früher Fabriksgasse, [...].“ AV 1986, S. 1
Bedeutung: „nach der Alten Hofmühle, die sich in der Fabriksgasse 10 befand“ Neue
Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 431
„Die alte Hofmühle befand sich in der Fabrikgasse 10.“ AV 1986, S. 1
„Standort bei der alten Hofmühle“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) [...], von der Pergenstraße nach Westen und mit Biegung
nach Süden führend bis zum Volksheim.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alte Hofmühlgasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 431
„Alte Hofmühlgasse“ AV 1986, S. 1
„Alte Hofmühlgasse“ SP 1996, S. 1
Alte Landstraße
Benennung:
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Ratzersdorf:
Alte Landstraße: Hintermeierstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
Bedeutung:
Lage: „Ratzersdorf“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 431
Schreibung: „Alte Landstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 431
Alte Landstraße
Benennung:
Bedeutung: „Alte Landstraße: ortsübliche Benennung.“ AV 1986, S. 1
„Alte Landstraße“ nach Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
„ehem. Funktion“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Stattersdorf) von der Stattersdorfer Hauptstraße nordwärts führend.“
AV 1986, S. 1
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Alte Landstraße“ AV 1986, S. 1
„Alte Landstraße“ Hogl 1996, S. 131
„Alte Landstraße“ SP 1996, S. 1
Alte Reichsstraße
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
27 bisherige (Alte) Linzer Bahnübergang und Ein= 1607/5 St. Pölten
Straße in Alte Reichsstraße Mündung in Bundesstraße
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 20 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
A) Umbenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
27 bisherige (Alte) Linzer Bahnübergang und 1607/5 St. Pölten
Straße in Alte Reichsstraße Einmündung in Bundesstraße 1“ Gleichschrift
betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
Bedeutung: „Alte Reichsstraße: ortsübliche Benennung.“ AV 1986, S. 1
„ehem. Funktion“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (St. Pölten) beginnt bei der Auffahrt der Stockinger Brücke und mündet in
die Bundesstraße 1.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alte Reichsstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 20. In: PdG 1969
„Alte Reichsstraße“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 237
„Alte Reichsstraße“ AV 1986, S. 1
„Alte Reichsstraße“ SP 1996, S. 1
Alter Schulweg
Benennung:
Bedeutung: „Alter Schulweg: ortsübliche Benennung.“ AV 1986, S. 1
„„Alte Schule“ (1872-1890)“ Hogl 1996, S. 131
„ehem. Funktion“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Stattersdorf) von der Schiffmannstraße nach Nordwesten bis zur Johann
Schmutz-Gasse.“ AV 1986, S. 1
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Alter Schulweg“ AV 1986, S. 1
„Alter Schulweg“ Hogl 1996, S. 131
„Alter Schulweg“ SP 1996, S. 1
Altgasse
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
V. In der Katastralgemeinde Harland werden folgende Straßen neu benannt:
[...]
5.) Die Straßenparzelle 226/66 beginnend in der Fendigasse und zur Endergasse
westwärts führend erhält den Namen Altgasse (Nr. 50)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 41 - 42 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Harland werden folgende Straßen neu benannt:
[...]
Die Straßenparzelle 226/66, beginnend in der Fendigasse und zur Endergasse
westwärts führend, erhält den Namen Altgasse.“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 163
Bedeutung: „Rudolf Alt (1821-1914): österr. Maler.“ AV 1986, S. 1
„österr. Maler“ SP 1996, S. 1
Lage: „In der Katastralgemeinde Harland [...]: [...]. Die Straßenparzelle 226/66
beginnend in der Fendigasse und zur Endergasse westwärts führend [...].“
Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 41 - 42. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Harland [...]: [...]. Die Straßenparzelle 226/66,
beginnend in der Fendigasse und zur Endergasse westwärts führend, [...].“ Sitzung des
Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 163
„[...] (Harland) zwischen Fendigasse und Endergasse.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Altgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 42. In:
PdG 1955
„Altgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955),
Nr. 23, S. 163
„Altgasse“ AV 1986, S. 1
„Altgasse“ SP 1996, S. 1
Altmanngasse
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten zu
Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden. Unter
anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Wagram:
[...]
Traisengasse: Altmanngasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
Frühere Benennung: „[...] früher Traisengasse, [...].“ AV 1986, S. 1
Bedeutung: „nach Bischof Altmann von Passau (1065-1091), in dessen Urkunde für
Göttweig Wagram 1072 erstmals erwähnt wurde“ Neue Namen für St. Pöltner
Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 431
„Bischof Altmann von Passau (1065-1091), in dessen Urkunde für Göttweig Wagram
1072 erstmals erwähnt wurde.“ AV 1986, S. 1
„Bischof Altmann von Passau“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Ober- und Unterwagram) [...], führt von der Wiener Straße nach Norden.“
AV 1986, S. 1
Schreibung: „Altmanngasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
„Altmanngasse“ AV 1986, S. 1
„Altmanngasse“ SP 1996, S. 1
Altomontegasse
Benennung: „26.) Strassenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die zwei nordwestlich der Buchmayerstraße gelegenen Parallelgassen zur
Buchmayerstraße zwischen Zehengruber- und Matthias-Corvinus-Straße werden
1. Altomontegasse
2. Gedongasse
benannt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates am 27. Mai 1957, S. 27 - 28. In:
PdG 1957
„ Straßenbenennungen
Die zwei nordwestlich der Buchmayerstraße gelegenen Parallelgassen zur
Buchmayerstraße zwischen Zehengruber- und Matthias-Corvinus-Straße werden
Altomontegasse und Gedongasse benannt.“ Sitzung des Gemeinderates am 27. Mai
1957. In: AB 26 (1957),Nr. 11, S. 73
Bedeutung: „Der Maler Batholomäus Altomonte wurde am 24. Februar 1702 in
Warschau als Sohn des Martin Altomonte geboren. Er studierte 1717 bei Franceschini
in Bologna, 1719 bei Lutti in Rom und 1721 bei Solimena in Neapel. Seine
bekanntesten Werke sind die Tafelbilder in der Ursulinerinnenkirche zu Linz und
Fresken in den Stiften Schlägl, St. Florian, Herzogenburg und Kremsmünster. In
St. Pölten war Altomonte bei der Ausschmückung der Institutskirche der Englischen
Fräulein beteiligt. Er starb am 11. November 1783 in Linz.“ Die heimatkundlichen
Straßennamen St. Pöltens. In: MK 11 (1962), Nr. 3, S. 12
„Bartholomäus Altomonte (1702-1783): Barockmaler.“ AV 1986, S. 1
„Barockmaler“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (St. Pölten) zwischen Matthias Corvinus-Straße und Zehengruberstraße.“
AV 1986, S. 1
Schreibung: „Altomontegasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates am 27. Mai 1957, S. 27. In: PdG 1957
„Altomontegasse“ Sitzung des Gemeinderates am 27. Mai 1957. In: AB 26 (1957),
Nr. 11, S. 73
„Altomontestraße“ Die heimatkundlichen Straßennamen St. Pöltens. In:
MK 11 (1962), Nr. 3, S. 12
„Altomontegasse“ AV 1986, S. 1
„Altomontegasse“ SP 1996, S. 1
Alumnatsgasse
Benennung:
Bedeutung: „[...] nach dem von Bischof Kerens 1791 gegründeten Priesterseminar.“
Schubert 1950, S. 62
„Das bischöfliche Alumnat wurde am 15. Oktober 1791 unter Bischof Johann
Heinrich von Kerens (1785-1792) im ehemaligen Franziskanerkloster eröffnet. Die
Einrichtungsgegenstände wurden aus dem Wiener Generalseminar und aus dem
aufgehobenen passauischen Alumnat zu Heiligenkreuz-Guttenbrunn (bei
Herzogenburg) zur Verfügung gestellt.“ Die heimatkundlichen Straßennamen
St. Pöltens. In: MK 11 (1962), Nr. 3, S. 12
„Seit 1791 bischöfliches Alumnat im ehemaligen Franziskanerkloster, Wiener Straße
38.“ AV 1986, S. 1
Lage: „[...] beginnt Wienerstraße 36-38 und endet Fuhrmanngasse 17-19.“ AdB 1912,
S. 14
„[...] b. Wienerstr. 36.“ AdB 1920, S. 20
„[...] zwischen Wienerstraße Nr. 36 - 38 und Fuhrmannsgasse Nr. 17-19“ AdB 1923,
S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Wiener Straße und Fuhrmannsgasse.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Alumnatsgasse“ Stadtbauamt 1910, S. 1
„Alumnatsgasse“ AdB 1912, S. 14
„Alumnatsgasse“ AdB 1920, S. 20
„Alumnatsgasse“ AdB 1923, S. 7
„Alumnatsgasse“ AV 1932, S. 19
„Alumnatsgasse“ Schubert 1950, S. 62
„Alumnatsgasse“ Die heimatkundlichen Straßennamen St. Pöltens. In: MK 11 (1962),
Nr. 3, S. 12
„Alumnatsgasse“ AV 1986, S. 1
„Alumnatsgasse“ SP 1996, S. 1
Am Bischofsteich
Benennung: „I. Einläufe und Kommissionsanträge
19.)
Ein Antrag der sozialdemokratischen Gemeindefraktion auf Umbenennung von
Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen des Stadtgebietes im republikanischen
Geiste und auf Entfernung der monarchistischen oder den gegenwärtigen
staatsrechtlichen Verhältnissen nicht entsprechenden Aufschriften, Wappen und
Emblemen und deren Ersatz durch andere Bezeichnungen, sowie auf Wahl einer
dreigliedrigen Kommission zur Vorbereitung dieser Maßnahmen wird der
geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugewiesen.
Sohin übergibt Bürgermeister Schnofl den Vorsitz an den zweiten Vizebürgermeister
Wohlmeyer und ergreift selbst das Wort zum zweiten Punkte der Tagesordnung.“
Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der Stadt
St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 7. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1919
„III. Persönliche Angelegenheiten
4.) Der Antrag auf Umbenennung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen
(Punkt I/19) wird von Gemeinderat Dr. Fischer ausführlich begründet. Vizebürgermeister Wohlmeyer verweist auf die Kosten, welche mit der Durchführung dieser Arbeit verbunden sein werden.
Nachdem zu diesem Gegenstand Vicebürgermeister Peer, Bürgermeister Schnofl und
neuerlich Gemeinderat Dr. Fischer das Wort ergriffen haben, wird beschlossen, den
Antrag an den Gemeindevorstand zu überweisen, welcher ein dreigliedriges Komitee
einzusetzen hat, das unter Beiziehung von Experten die weiteren Maßnahmen in
Antrag bringen soll.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-
Ausschusses der Stadt St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 10. In: Ausschuß Sitzungs-
Protokoll 1919
„II: Berichte und Anträge des Stadtrates:
4.) Stadtrat Buger berichtet, daß bereits vor 3 Jahren ein
Straßenumbenennungsausschuß eingesetzt worden war, der nunmehr folgende
Vorschläge dem GR zur Genehmigung unterbreitet.
Zu ändern wären: [...], Franz Josefplatz in „Am Bischofteich“;
[...]
Gde-Rat Heitzinger beantragt, daß über jede einzelne Umbenennung getrennt
abgestimmt werde.
Bei der hierauf erfolgten getrennten Abstimmung wurde die Umbenennung bzw.
Neubennung der unbestrittenen Straßen und Objekte einstimmig, die Umbenennung
der Viktor Adlerstraße und Volkswehrhof mit den Stimmen der Sozialdemokraten
angenommen. Bl.: 1815“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 4 - 6. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1922
Frühere Benennung: „[...] Franz Josefplatz (heute am Bischofsteich) [...].“ Hermann
1930, S. 182
Bedeutung: „[...] Platz mit einem als Zierteich gestalteten letzten Rest des ehemaligen
Stadtgrabens“ Schubert 1950, S. 62
„Der Bischofsteich war der Rest des alten Stadtgrabens, seit 1967 zu einem
Springbrunnen umgestaltet.“ AV 1986, S. 1
Lage: „[...] Platz vor dem Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft und zwischen
Klostergasse Nr. 12-14“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) Platz vor dem Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft.“ AV
1986, S. 1
Schreibung: „Am Bischofteich“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs-
Protokoll 1922
„Am Bischofsteich“ AdB 1923, S. 7
„Am Bischofsteich“ AV 1932, S. 19
„Am Bischofteich“ TB 1939, S. 5
„Am Bischofteich“ Schubert 1950, S. 62
„Am Bischofsteich“ AV 1986, S. 1
„Am Bischofsteich“ SP 1996, S. 1
Ambrosigasse
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
U m b e n e n n u n g e n
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
4 Fleminggasse in Ambrosigasse wie bisher Wörth“ Antrag
des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 5. In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Frühere Benennung: „[...] früher Flemingstraße, [...].“ AV 1986, S. 1
Bedeutung: „(nach dem Bildhauer Gustino Ambrosi)“ Vorschläge für die neue
Umbenennung von Straßen der Abt. VI - Kulturverwaltung v. 6.10.1975, S. 3. In: O2
„Gustinus Ambrosi (1893-1975): österr. Bildhauer.“ AV 1986, S. 1
„österr. Bildhauer“ SP 1996, S. 1
Lage: „Wörth“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 5. In: O2
„[...] (Wörth) [...], von der Bahn zur Robert Koch-Gasse.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Ambrosigasse“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 5.
In: O2
„Ambrosigasse“ AV 1986, S. 1
„Ambrosigasse“ SP 1996, S. 1
Am Bürgersteig
Benennung:
Bedeutung: „Am Bürgersteig: ortsübliche Benennung.“ AV 1986, S. 1
„ortsüblich“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Grasbergstraße nach Osten.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Am Bürgersteig“ AV 1986, S. 1
„Am Bürgersteig“ SP 1996, S. 1
Am Grillenberg
Benennung:
Bedeutung: „Grille: Insektenart.“ AV 1986, S. 1
„Insektenart“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von Almawinkel nach Süden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Am Grillenberg“ AV 1986, S. 1
„Am Grillenberg“ SP 1996, S. 1
Am Johannisgraben
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis angeführten Straßenbenennungen im
Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Neubenennung 1991
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
10 Am Johannisgraben Seitenstraße von der Gerstlgasse Stattersdorf
in Richtung Norden“ Antrag des Bauausschusses vom
15. Juli 1991, S. 1 u. 3. In: O3
Bedeutung: „ehem. Abflußgraben vom Mühlbach“ Antrag des Bauausschusses vom
15. Juli 1991, S. 3. In: O3
„Johannes Nepomuk-Statue vor 1920 beim Steg über den Johannisgraben, die Statue
steht heute an der Mühlbachbrücke im Lilienhof“ Hogl 1996, S. 131
„ehem. Abflußgraben“ SP 1996, S. 1
Lage: „Seitenstraße von der Gerstlgasse in Richtung Norden“ Antrag des
Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 3. In: O3
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Am Johannisgraben“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991,
S. 3. In: O3
„Am Johannisgraben“ Hogl 1996, S. 131
„Am Johannisgraben“ SP 1996, S. 1
Am Park
Benennung:
Umbenennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Umbenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
[...]
6 Am Park in von der Schubertstraße nach Norden zwischen Mühlgang
Kösslerpark Smetanagasse und Tauberstraße“ Bericht der Bauverwaltung-
Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung:
Lage: „Mühlgang“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
Schreibung: „Am Park“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5.
In: O2
Am Sand
Benennung:
Bedeutung: „Am Sand: Flurname.“ AV 1986, S. 1
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Pottenbrunner Hauptstraße nach Jeutendorf.“ AV
1986, S. 1
Schreibung: „Am Sand“ AV 1986, S. 1
„Am Sand“ SP 1996, S. 1
Am Schloßberg
Benennung:
Bedeutung: „Am Schloßberg: Flurname.“ AV 1986, S. 1
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Ochsenburg) von der Fabrikstraße zum Schloß.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Am Schloßberg“ AV 1986, S. 1
„Am Schloßberg“ SP 1996, S. 1
Am Schmiedberg
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Gerersdorf:
5 Am Schmiedberg “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 433
Bedeutung: „Flurname“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 433
Lage: „Gerersdorf“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 433
„(führt von der Salzburger Straße zur Gerersdorfer Hauptstraße)“ Gleichschrift
betreffend Neubenennung von Straße und Hausnumerierung in der Kat.-Gemeinde
Gerersdorf. In: AB 44 (1975), Nr. 10, S. 403
Schreibung: „Am Schmiedberg“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 433
Amtsstraße
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach dem Gemeindeamt in der Amtsstraße 9.“ AV 1986, S. 1
„Gemeindeamt“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) vom Opferplatz nach Süden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Amtsstraße“ AV 1986, S. 1
„Amtsstraße“ SP 1996, S. 1
An der Au
Benennung:
Bedeutung: „An der Au: Flurname.“ AV 1986, S. 1
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) südliche Parallelstraße zur Pergenstraße.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „An der Au“ AV 1986, S. 1
„An der Au“ SP 1996, S. 1
An der Dürnau
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten zu
Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden. Unter
anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Ochsenburg:
[...]
Traisenstraße: An der Dürnau “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Frühere Benennung: „[...] früher Traisenstraße, [...].“ AV 1986, S. 1
Bedeutung: „Flurname“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„An der Dürnau: Flurname.“ AV 1986, S. 1
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „Ochsenburg“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„[...] (Ochsenburg) [...], von der Ochsenburger Straße durch Grünfläche getrennt,
Zufahrt über Kastaniengasse.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „An der Dürnau“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„An der Dürnau“ AV 1986, S. 1
„An der Dürnau“ SP 1996, S. 1
An der Lehne
Benennung: „13.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschliessen: Die folgenden 21 Strassenzüge erhalten
nachstehende Benennungen:
[...]
3.) Die Wohnstrasse zwischen Goldegger- und Kupferbrunnstrasse: An der Lehne.-
[...]
(Der Gemeinderat stimmt dem Antrage zu.)“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 6 - 8. In: Rats-Protokoll
1929
„ 13. Straßenbenennungen. Die folgenden 20 Straßenzüge erhalten nachstehende
Benennungen:
[...]
3.) Die Wohnstraße zwischen Goldegger- und Kupferbrunnstraße: An der Lehne.“
Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
Umbenennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im
Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
10 An der Lehne - in Goldegger Straße und 1111/1 St. Pölten
Hermann Richter-Gasse verlängerte Keimstraße
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
A) Umbenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
10 An der Lehne - in Hermann Goldegger Straße und 111/1 St. Pölten
Richter-Gasse verlängerte Keimstraße“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
„In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung von 34 und
die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
[...]
UMBENENNUNG
1. An der Lehne in Rudolf Singer-Straße: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In:
ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 32 u. 34
Bedeutung: „[...] am Berghang rechts der Goldegger Straße.“ Schubert 1950, S. 62
Lage: „Die Wohnstrasse zwischen Goldegger- und Kupferbrunnstrasse [...].“ Protokoll
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929,
S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„Die Wohnstraße zwischen Goldegger- und Kupferbrunnstraße
[...].“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
Schreibung: „An der Lehne“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„An der Lehne“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
„An der Lehne“ AV 1932, S. 19
„An der Lehne“ TB 1939, S. 25
„An der Lehne“ Schubert 1950, S. 62
„An der Lehne“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 19. In: PdG 1969
„An der Lehne“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 237
„An der Lehne“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
An der Lehne
Benennung:
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Pottenbrunn:
An der Lehne: Fünfhausgasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
Bedeutung:
Lage: „Pottenbrunn“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430
Schreibung: „An der Lehne“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
Andreas-Gruber-Straße
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
20. Hasnerstrasse zwischen Kranzbichlerstrasse und Grillparzerstrasse: Andreas-Gruber-Strasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
[...]
20. Hasnerstraße zwischen Kranzbichlerstraße und Grillparzerstraße Andreas-Gruber-Straße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Bedeutung: „[...] A. Gruber, Bildhauer, geb. um 1723, gest. 1784, schuf die
Dreifaltigkeitssäule am Marschallplatz, einige Plastiken an der Kirche der Englischen
Fräulein, ferner: Hochaltar und Kanzel in Karlstetten, Kanzel und Turmhelm in Kilb,
Hochaltar in Strengberg, Plastiken an den Seitenaltären der Franziskanerkirche
St. Pölten.“ Schubert 1950, S. 62
„Der Rat der Stadt beauftragte 1767 den Bildhauer Andreas Gruber mit der Errichtung
der Dreifaltigkeitssäule auf dem Rathausplatze. Am 27. Oktober 1768 erfolgte die
Grundsteinlegung. Ein Jahr vor dem Tode des Meisters war das Werk vollendet
(1782).“ Die heimatkundlichen Straßennamen St. Pöltens. In: MK 11 (1962), Nr. 3,
S. 12
„Andreas Gruber (1722-1783): Bildhauer, errichtete u. a. die Dreifaltigkeitssäule auf
dem Rathausplatz.“AV 1986, S. 1
„Bildhauer“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] zwischen Kranzbichlerstrasse und Grillparzerstrasse [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„[...] zwischen Kranzbichlerstraße und Grillparzerstraße [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„[...] (St. Pölten) zwischen Kranzbichlerstraße und Grillparzerstraße.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Andreas-Gruber-Strasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„Andreas-Gruber-Straße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„Andreas-Gruber-Straße“ TB 1939, S 7
„Andreas-Gruber-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„Andreas Gruber-Straße“ Die heimatkundlichen Straßennamen St. Pöltens. In: MK
11 (1962), Nr. 3, S. 12
„Andreas Gruber-Straße“ AV 1986, S. 1
„Andreas-Gruber-Straße“ SP 1996, S. 1
Andreas-Hofer-Straße:
Benennung:
Bedeutung: „[...] Tiroler Freiheitsheld, geb. 1767 in Sankt Leonhard im Passeiertale,
erschossen 1810 in Mantua über Auftrag Napoleon I.“ Schubert 1950, S. 62
„Andreas Hofer (1767-1810): Tiroler Freiheitskämpfer.“ AV 1986, S. 1
„Freiheitskämpfer“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] beginnt Schießstattring 8.“ AdB 1912, S. 14
„[...] b. Völklpl. 1.“ AdB 1920, S. 20
„[...] beginnt Schießstattring Nr. 8 und endet im Stadtwald“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) vom Schießstattring zum Stadtwald.“ AV 1986, S. 1
„Vom Schießstattring nach Westen führende Straße [...].“ KT 1999, S. 277
Schreibung: „Andreas Hoferstraße“ AV 1893, S. 5
„Andreas-Hoferstrasse“ Stadtbauamt 1910, S. 1
„Andreas-Hofergasse“ AdB 1912, S. 14
„Andreas Hoferstrasse“ AdB 1920, S. 20
„Andreas Hoferstraße“ AdB 1923, S. 7
„Andreas-Hofer Straße“ AV 1932, S. 19
„Andreas-Hofer-Straße“ TB 1939, S. 6
„Andreas-Hofer-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„Andreas Hofer-Straße“ AV 1986, S. 1
„Andreas-Hofer-Straße“ SP 1996, S. 1
Angergasse:
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Referent: Ich komme nun zu den Gassen in Viehofen und wir bringen durch die vorgeschlagenen Umbenennungen eine Feldgasse weg, nachdem wir wirklich
3 Feldgassen im Stadtgebiete hatten. Es wird vorgeschlagen: eine Bachgasse (I), Mühlweg (II), Angergasse (III), Seidengasse (IV).
(Der Gemeinderat stimmt einhelligzu).“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Viehofen: [...], Angergasse [...];“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Bedeutung: „Anger: ursprünglich Gemeindeweideplatz.“ AV 1986, S. 1
„urspr. Gemeindeweideplatz“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] in Viehofen [...]“. Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll
1927
„[...] in Viehofen[...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (Viehofen) von der Dr. Bilcik-Gasse nach Norden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Angergasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Angergasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927.
In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Angergasse“ AV 1932, S. 19
„Angergasse“ Schubert 1950, S. 62
„Angergasse“ AV 1986, S. 1
„Angergasse“ SP 1996, S. 1
Annetstraße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Gerersdorf:
[...]
16 Annetstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 430 u. 433
Bedeutung: „Flurname“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 433
Lage: „Gerersdorf“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 433
Schreibung: „Annetstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 433
Anton Enzfellner-Gasse
Benennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Neubenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
[...]
12 Anton Enzfellner-Gasse von der Grimmgasse nach Süden Mühlgang
bis zur Reitzersdorfer Straße“ Bericht der
Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung: „nach dem Vizebürgermeister, Gemeinderat und Ehrenringträger von
St. Georgen (gestorben 1986)“ Straßenbenennungsvorschlag der Abt.
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice v. 6.3.1986, S. 2. In: O2
„Anton Enzfellner (gest. 1986): Vizebürgermeister, Gemeinderat und Ehrenringträger
von St. Georgen.“ AV 1986, S. 1
„Vizebgm. von St. Georgen“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Grimmgasse nach Süden bis zur Reitzersdorfer Straße“ Bericht der
Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„[...] (Mühlgang) von der Grimmgasse nach Süden bis zur Reitzersdorfer Straße.“
AV 1986, S. 1
Schreibung: „Anton Enzfellner-Gasse“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung
v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„Anton Enzfellner-Gasse“ AV 1986, S. 1
„Anton-Enzfellner-Gasse“ SP 1996, S. 1
Anton Hanak-Straße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
5 Berggasse in von der Trappl-Straße nach Norden St. Georgen
Anton Hanak-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 - 2.
In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Frühere Benennung: „[...] früher Berggasse, [...].“ AV 1986, S. 1
Bedeutung: „Anton Hanak (1875-1934): österr. Bildhauer der 1. Republik, der auch
das Republikdenkmal geschaffen hat.“ AV 1986, S. 1
„österr. Bildhauer“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Trappl-Straße nach Norden“ Antrag des Bauausschusses vom
24.10.1977, S. 2. In: O2
„[...] (St. Georgen) [...], von der Trapplstraße nach Norden.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „Anton Hanak-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2.
In: O2
„Anton Hanak-Straße“ AV 1986, S. 1
„Anton-Hanak-Straße“ SP 1996, S. 1
Anton Kleiß-Gasse
Benennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Neubenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
[...]
18 Anton Kleiß-Gasse Am westl. Ende der Traisenstraße Ratzdf. a. d. Tr.
.Gem.:
sp; in Richtung Süden bis zum E-Werk-Weg“ Bericht der
Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung: „nach dem St. Pöltner Stadtrat und Ehrenringträger Anton Kleiß
(gestorben 1986)“ Straßenbenennungsvorschlag der Abt. Öffentlichkeitsarbeit und
Bürgerservice v. 6.3.1986, S. 2. In: O2
„Anton Kleiß (gest. 1986): St. Pöltner Stadtrat und Ehrenringträger.“ AV 1986, S. 2
„St. Pöltner Stadtrat“ SP 1996, S. 1
Lage: „Am westl. Ende der Traisenstraße in Richtung Süden bis zum E-Werk-Weg“
Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„[...] (Ratzersdorf an der Traisen) vom westlichen Ende der Traisenstraße in Richtung
Süden bis zum E-Werk-Weg.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Anton Kleiß-Gasse“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung
v. 3.4.1986, S. 3. In: O2
„Anton Kleiß-Gasse“ AV 1986, S. 2
„Anton-Kleiß-Gasse“ SP 1996, S. 1
Anton Maurer-Gasse
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
[...]
„Anton Maurer-Gasse“ in der Kat.Gem. Völtendorf in der Nähe der Gemeindegrenze
mit der Kat.Gem. Hart, Parz.Nr. 181/8 der Kat.Gem.Völtendorf, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22, 24 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr., Kat. Gem. St. Pölten
[...]
38 Anton Maurer-Gasse in der Kat. Gemeinde
Völtendorf in der Nähe
der Gemeindegrenze mit
der Kat. Gemeinde Hart 181/8 Völtendorf“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330 u. 332
Bedeutung: „(nach dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Spratzern)“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 332
„Anton Maurer: Bürgermeister der Gemeinde Spratzern (1850).“ AV 1986, S. 2
„Bgm. von Spratzern“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] in der Kat.Gem. Völtendorf in der Nähe der Gemeindegrenze mit der
Kat.Gem. Hart, Parz.Nr. 181/8 der Kat.Gem.Völtendorf, [...].“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 24. In: PdG 1964 (II)
„[...] (Völtendorf) führt westlich der Mariazeller Straße parallel zu Gemeindegrenze
Hart.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Anton Maurer-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 24. In: PdG 1964 (II)
„Anton Maurer-Gasse“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von
Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330 u. 332
„Anton Maurer-Gasse“ AV 1986, S. 2
„Anton-Maurer-Gasse“ SP 1996, S. 1
Anton Scheiblin-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
48 Anton Scheiblin-Gasse von der Wilhelmsburger Straße 712/19 Spratzern
nach Osten
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 23 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
48 Anton Scheiblin-Gasse von der Wilhelmsburger 712/19 Spratzern
Straße nach Osten“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 239
Bedeutung: „Anton Scheiblin (1894-1967): Fachlehrer, Abgeordneter zum
Nationalrat.“ AV 1986, S. 2
„Abgeordneter zum Nationalrat“ SP 1996, S. 1
Lage: „von der Wilhelmsburger Straße nach Osten“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 23. In: PdG 1969
„von der Wilhelmsburger Straße nach Osten“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„[...] (Spratzern) von der Porschestraße nach Osten.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Anton Scheiblin-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 23. In: PdG 1969
„Anton Scheiblin-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„Anton Scheiblin-Gasse“ AV 1986, S. 2
„Anton-Scheiblin-Gasse“ SP 1996, S. 1
Anton Schwalb-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
41 Anton Schwalb-Gasse Petzoldstraße und Artlgasse 464/167 Spratzern
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 22 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
41 Anton Schwalb-Gasse Petzoldstraße und Artlgasse 464/167 Spratzern“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 239
Bedeutung: „nach dem Musikprofessor Anton Schwalb, der auch Komponist war“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Anton Schwalb: Musikprofessor und Komponist, musikalischer Leiter des
Musikvereines St. Pölten (1922/23).“ AV 1986, S. 2
„Komponist“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Spratzern) zwischen Petzoldstraße und Christian Artl-Gasse.“ AV 1986,
S. 2
Schreibung: „Anton Schwalb-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 22. In: PdG 1969
„Anton Schwalb-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„Anton Schwalb-Gasse“ AV 1986, S. 2
„Anton-Schwalb-Gasse“ SP 1996, S. 1
Anton Wildgans-Straße
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
U m b e n e n n u n g e n
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
2 Anton Wildgans-Str. in Tandlerstraße wie bisher Mühlgang“
Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 5. In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Bedeutung:
Lage: „Mühlgang“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 5. In: O2
Schreibung: „Anton Wildgans-Str.“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975,
S 5. In: O2
Anzengrubergasse
Benennung: „3.) Beschlußfassung über Straßenbenennung in St. Georgen, Eggendorf
und Mühlgang.
Über die durchgeführten Vorarbeiten für die Straßenbenennung in St. Georgen
a. Stfld, Eggendorf und Mühlgang wurde berichtet.
Folgende Straßennamen wurden vorgeschlagen:
[...],
Anzengrubergasse,
[...]
Nach längerer Debatte wurde einstimmig beschlossen, anstatt der Bergstraße eine Dr.
Karl Renner-Straße und anstatt der Weinheberstraße eine Leop. Kuntschakstraße zu
benennen. Die übrigen Straßennamen wurden zur Kenntnis genommen.“ Protokoll
aufgenommen am 2. März 1956 im Gasthause des Herrn Anton Datzinger in St.
Georgen a. Stfld. 14, S. 4 - 5. In: Stadtarchiv St. Pölten, Karton St. Georgen am
Steinfeld
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
St. Georgen:
Anzengruberstraße: Griesmaierstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge.
In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
Bedeutung:
Lage: „St. Georgen“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 431
Schreibung: „Anzengrubergasse“ Protokoll aufgenommen am 2. März 1956 im
Gasthause des Herrn Anton Datzinger in St. Georgen a. Stfld. 14, S. 5. In: Stadtarchiv
St. Pölten, Karton St. Georgen am Steinfeld
„Anzengruberstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 431
Anzengruberstraße
Benennung: „I. Einläufe und Kommissionsanträge
19.)
Ein Antrag der sozialdemokratischen Gemeindefraktion auf Umbenennung von
Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen des Stadtgebietes im republikanischen
Geiste und auf Entfernung der monarchistischen oder den gegenwärtigen
staatsrechtlichen Verhältnissen nicht entsprechenden Aufschriften, Wappen und
Emblemen und deren Ersatz durch andere Bezeichnungen, sowie auf Wahl einer
dreigliedrigen Kommission zur Vorbereitung dieser Maßnahmen wird der
geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugewiesen.
Sohin übergibt Bürgermeister Schnofl den Vorsitz an den zweiten Vizebürgermeister
Wohlmeyer und ergreift selbst das Wort zum zweiten Punkte der Tagesordnung.“
Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der Stadt
St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 7. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1919
„III. Persönliche Angelegenheiten
4.) Der Antrag auf Umbenennung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen
(Punkt I/19) wird von Gemeinderat Dr. Fischer ausführlich begründet. Vizebürgermeister Wohlmeyer verweist auf die Kosten, welche mit der Durchführung dieser Arbeit verbunden sein werden.
Nachdem zu diesem Gegenstand Vicebürgermeister Peer, Bürgermeister Schnofl und
neuerlich Gemeinderat Dr. Fischer das Wort ergriffen haben, wird beschlossen, den
Antrag an den Gemeindevorstand zu überweisen, welcher ein dreigliedriges Komitee
einzusetzen hat, das unter Beiziehung von Experten die weiteren Maßnahmen in
Antrag bringen soll.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-
Ausschusses der Stadt St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 10. In: Ausschuß Sitzungs-
Protokoll 1919
„II: Berichte und Anträge des Stadtrates:
4.) Stadtrat Buger berichtet, daß bereits vor 3 Jahren ein
Straßenumbenennungsausschuß eingesetzt worden war, der nunmehr folgende
Vorschläge dem GR zur Genehmigung unterbreitet.
Zu ändern wären: [...], Rudolfstraße in Anzengruberstraße, [...];
[...]
Gde-Rat Heitzinger beantragt, daß über jede einzelne Umbenennung getrennt
abgestimmt werde.
Bei der hierauf erfolgten getrennten Abstimmung wurde die Umbenennung bzw.
Neubennung der unbestrittenen Straßen und Objekte einstimmig, die Umbenennung
der Viktor Adlerstraße und Volkswehrhof mit den Stimmen der Sozialdemokraten
angenommen. Bl.: 1815“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 4 - 6. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1922
Umbenennung: „Volksbildungswesen.
(Berichterstatter Dr. Karl Helleiner.)
Strassenbenennungen. [...], die Anzengruberstrasse ist in Hötzendorfstrasse
umzubenennen. Der Name Anzengruberstrasse ist auf die im beiliegenden Plan rot
eingezeichnete neue Strasse in der Stadtrandsiedlung Wagram zu übertragen.
[...]
Genehmigt.“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 10. Oktober 1934,
S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Straßenbenennungen.
[...], die Anzengruberstraße ist in Hötzendorfstraße umzubenennen. Der Name
Anzengruberstraße ist auf die neue Straße in der Stadtrandsiedlung Wagram zu
übertragen.“ Sitzung des Gemeindebeirates am 10. Oktober 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 20, S. 95 - 96
Frühere Benennung: „[..] (früher Rudolfstraße) [...]“ AdB 1923, S. 7
„[...] Rudolfstraße (heute Anzengruberstraße), [...].“ Hermann 1930, S. 177
Bedeutung:
Lage: „[...] beginnt Schießstattring Nr. 14-16 und endet beim Bahndamm der Strecke
St. Pölten-Leobersdorf“ AdB 1923, S. 7
Schreibung: „Anzengruberstraße“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs-
Protokoll 1922
„Anzengruberstraße“ AdB 1923, S. 7
„Anzengruberstraße“ AV 1932, S. 19
„Anzengruberstrasse“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 10. Oktober
1934, S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Anzengruberstraße“ Sitzung des Gemeindebeirates am 10. Oktober 1934. In:
AB 11 (1934), Nr. 20, S. 95 u. 96
Anzengruberstraße
Benennung: „Volksbildungswesen.
(Berichterstatter Dr. Karl Helleiner.)
Strassenbenennungen. [...], die Anzengruberstrasse ist in Hötzendorfstrasse
umzubenennen. Der Name Anzengruberstrasse ist auf die im beiliegenden Plan rot
eingezeichnete neue Strasse in der Stadtrandsiedlung Wagram zu übertragen.
[...]
Genehmigt.“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 10. Oktober 1934,
S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Straßenbenennungen.
[...], die Anzengruberstraße ist in Hötzendorfstraße umzubenennen. Der Name
Anzengruberstraße ist auf die neue Straße in der Stadtrandsiedlung Wagram zu
übertragen.“ Sitzung des Gemeindebeirates am 10. Oktober 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 20, S. 95 - 96
Bedeutung: „[...] Ludwig Anzengruber, Dichter und Schriftsteller, geb. 1839 zu Wien,
gest. 1889, Klassiker des österreichischen Volksstückes.“ Schubert 1950, S. 62
„Ludwig Anzengruber (1839-1889): Bühnendichter und Erzähler.“ AV 1986, S. 2
„Bühnendichter“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] die [...] neue Strasse in der Stadtrandsiedlung Wagram [...].“
Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 10. Oktober 1934, S. 2. In:
Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„[...] die neue Straße in der Stadtrandsiedlung [...].“ Sitzung des Gemeindebeirates am
10. Oktober 1934. In: AB 11 (1934), Nr. 20, S. 96
„[...] (Unterwagram) zwischen Wiener Straße und Ferdinand Straßer-Weg.“ AV 1986,
S. 2
Schreibung: „Anzengruberstrasse“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am
10. Oktober 1934, S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Anzengruberstraße“ Sitzung des Gemeindebeirates am 10. Oktober 1934. In:
AB 11 (1934), Nr. 20, S. 95 u. 96
„Anzengruberstraße“ Schubert 1950, S. 62
„Anzengruberstraße“ AV 1986, S. 2
„Anzengruberstraße“ SP 1996, S. 1
Aquilin Hacker-Straße
Benennung: „Magistrat St. Pölten, Abteilung 5.
G.Zl. 506/3. St. Pölten am 12. Juni 1934.
Amtsbericht.
Der zur Neu- bezw. Umbenennung von Strassen eingesetzte Ausschuss ist unter dem
Vorsitz des Herrn Regierungskomissärs am 11.d.M. zu seiner ersten Sitzung
zusammengetreten und hat die folgenden Umbenennungen in Vorschlag gebracht:
Die bisherige Bebelstrasse soll in Aquilin-Hacker-Strasse,
[...]
umbenannt werden:
Begründung:
Aqilin Joseph Hacker, Chorherr des Augustinerchorherrenstiftes St. Pölten, Pfarrer
von Obergrafendorf, Verfasser zahlreicher gelehrter Studien aus dem Gebiet der
Geschichte und Geographie. Seine von Schwerdfeger herausgegebenen Berichte über
den Einfall der Bayern und Franzosen nach Niederösterreich (1741) gehören zu den
wichtigsten Quellen, die wir für jenen Abschnitt unserer Stadtgeschichte besitzen.
(1701 - 1764).“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934,
Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Volksbildungswesen.
Umbenennung von Strassen. Laut Beilage. Genehmigt.“ Aufnahmeschrift über die
Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934, S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Volksbildungswesen.
Folgende Straßen werden umbenannt:
Die bisherige Bebelstraße in Aquilin-Hacker-Straße, [...].
Der Amtsbericht gibt folgende Begründung der einzelnen Namen:
Aquilin Joseph Hacker, Chorherr des Augustinerchorherrenstiftes St. Pölten, Pfarrer
von Obergrafendorf, Verfasser zahlreicher gelehrter Studien aus dem Gebiet der
Geschichte und Geographie. Seine von Schwerdfeger herausgegebenen Berichte über
den Einfall der Bayern und Franzosen nach Niederösterreich (1741) gehören zu den
wichtigsten Quellen, die wir für jenen Abschnitt unserer Stadtgeschichte besitzen.
(1701-1764).“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 12, S. 61
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], nördlich Aquilin-Hacker-
Straße in Dürauergasse, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung: „Aqilin Joseph Hacker, Chorherr des Augustinerchorherrenstiftes
St. Pölten, Pfarrer von Obergrafendorf, Verfasser zahlreicher gelehrter Studien aus
dem Gebiet der Geschichte und Geographie. Seine von Schwerdfeger
herausgegebenen Berichte über den Einfall der Bayern und Franzosen nach
Niederösterreich (1741) gehören zu den wichtigsten Quellen, die wir für jenen
Abschnitt unserer Stadtgeschichte besitzen. (1701 - 1764).“ Aufnahmeschrift über die
Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934, Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Aquilin Joseph Hacker, Chorherr des Augustinerchorherrenstiftes St. Pölten, Pfarrer
von Obergrafendorf, Verfasser zahlreicher gelehrter Studien aus dem Gebiet der
Geschichte und Geographie. Seine von Schwerdfeger herausgegebenen Berichte über
den Einfall der Bayern und Franzosen nach Niederösterreich (1741) gehören zu den
wichtigsten Quellen, die wir für jenen Abschnitt unserer Stadtgeschichte besitzen.
(1701-1764).“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 12, S. 61
„[...] Chorherr von St. Pölten und Pfarrer von Ober-Grafendorf, schrieb 20 Folianten,
darunter eine Biographie des Propstes Führer und eine Darstellung des feindlichen
Einfalles der Bayern und Franzosen 1741.“ Schubert 1950, S. 62
„Aquilin Hacker (gest. 1764): Chorherr des Augustiner Chorherrenstiftes (Dom).“
AV 1986, S. 2
„Chorherr“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Spratzern) zwischen Mariazeller Straße und Spratzerner Hauptstraße.“
AV 1986, S. 2
Schreibung: „Aquilin-Hacker-Strasse“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates
am 13. Juni 1934, Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Aquilin-Hacker-Straße“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In:
AB 11 (1934), Nr. 12, S. 61
„Aquilin-Hacker-Straße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Aquilin-Hacker-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„Aquilin Hacker-Straße“ AV 1986, S. 2
„Aquilin-Hacker-Straße“ SP 1996, S. 1
Arbeitergasse
Benennung: „13.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschliessen: Die folgenden 21 Strassenzüge erhalten
nachstehende Benennungen:
[...]
14.) Der Strassenzug abzweigend von der Salzerstrasse im Gemeindebezirke Wagram: Arbeitergasse.-
[...]
(Der Gemeinderat stimmt dem Antrage zu.)“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 6 - 8. In: Rats-Protokoll
1929
„ 13. Straßenbenennungen. Die folgenden 20 Straßenzüge erhalten nachstehende
Benennungen:
[...]
14. Der Straßenzug, abzweigend von der Salzerstraße im Gemeindebezirke Wagram: Arbeitergasse.“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
Bedeutung: „Damit ehrte die Stadtgemeinde St. Pölten alle Werktätigen.“ Schubert
1950, S. 62
„Zur Ehrung aller Werktätigen von St. Pölten.“ AV 1986, S. 2
„zur Ehrung aller Arbeiter“ SP 1996, S. 1
Lage: „Der Strassenzug abzweigend von der Salzerstrasse im Gemeindebezirke Wagram [...].-“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„Der Straßenzug, abzweigend von der Salzerstraße im Gemeindebezirke Wagram [...].“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
„[...] (Oberwagram) zwischen Salzerstraße und Untere Listengasse.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Arbeitergasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„Arbeitergasse“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
„Arbeiterstraße“ AV 1932, S. 19
„Arbeitergasse“ Schubert 1950, S. 62
„Arbeitergasse“ AV 1986, S. 2
„Arbeitergasse“ SP 1996, S. 1
Arnoldgasse
Benennung: „In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung
von 34 und die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
NEUBENENNUNG
[...]
9. Arnoldgasse: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 32 u. 34
Bedeutung: „nach Arnold von Spratzarn, dessen Nennung in einer Urkunde des
Bischofs Theobald von Passau die erste urkundliche Quelle für die Bezeichnung
Spratzern ist.“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„Benannt nach Arnold von Spratzarn, dessen Nennung in einer Urkunde des Bischofs
Theobald von Passau die erste urkundliche Quelle für die Bezeichnung Spratzern ist.“
AV 1986, S. 2
„Arnold von Spratzarn“ SP 1996, S. 1
Lage: „(Spratzern - Verbindung zwischen Mariazeller Str. u. Brunnenfeldgasse)“
NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„[...] (Spratzern) Verbindung zwischen Mariazeller Straße und Brunnenfeldgasse.“
AV 1986, S. 2
Schreibung: „Arnoldgasse“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 34
„Arnoldgasse“ AV 1986, S. 2
„Arnoldgasse“ SP 1996, S. 1
Arthur Schnitzler-Straße
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
51 Arthur Schnitzler-Straße Leitenweg und Missongasse 983/3 Spratzern
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 23 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
51 Arthur Schnitzler-Straße Leitenweg und Missongasse 983/3 Spratzern“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 239
Bedeutung: „nach Arthur Schnitzler“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen.
In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Arthur Schnitzler (1862-1931): österr. Schriftsteller, Arzt.“ AV 1986, S. 2
„österr. Schriftsteller“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Spratzern) zwischen Leitenweg und Missongasse.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Arthur Schnitzler-Straße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 23. In: PdG 1969
„Arthur Schnitzler-Straße“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„Arthur Schnitzler-Straße“ AV 1986, S. 2
„Arthur-Schnitzler-Straße“ SP 1996, S. 1
Auerspergstraße
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
VIII. In der Katastralgemeinde Unter-Wagram sind folgende Straßen zu benennen:
[...]
2.) Die Straßenparzelle 46/5 von der Kudlichstraße ostwärts führend erhält den Namen
Auerspergstraße (Nr. 15)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 43 u. 50. In: PdG 1955
„Gemeinderat Kupferschmid: [...] Die zwei anderen Namen, die uns auffallen, sind die
Auerspergstraße und eine Liechtensteinstraße. Ich möchte natürlich diese beiden
Namen in keine Beziehung zu einem Nazidichter bringen. Die Verdienste dieser
bekannten Geschlechter Österreichs wollen wir nicht schmälern. Aber ihre Verdienste
in kulturhistorischer oder aber patriotischer Hinsicht liegen immerhin Generationen
von Gesellschaftsformen zurück und ich glaube, daß es nicht notwendig ist, daß wir in
unserem Zeitalter auf diese jahrhundertealten Geschlechter und ihre Ruhmestaten
zurückkommen, sondern wir glauben, daß es in unserem Zeitalter ebenfalls Menschen
gibt, die Taten vollbracht und nach denen man Straßen und Plätze benennen könnte.
Jedenfalls stimmt unsere Fraktion für die Straßenbenennungen aber wir möchten
ersuchen, dass man sich in diesen drei Fällen der Ausschuss nochmals beraten möchte
und vielleicht andere Namen finden wird, damit Würdigere auf den künftigen
Straßentafeln zu lesen sind.
[...]
Bürgermeister: Wer ist für die Abänderungsanträge der Volksopposition?
Für diese Anträge stimmen nur die Mitglieder der Volksopposition selbst; sie sind
daher abgelehnt.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 46 u. 50. In:
PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Unter-Wagram sind folgende Straßen zu benennen:
[...]
Die Straßenparzelle 46/5, von der Kudlichstraße ostwärts führend, erhält den Namen
Auerspergstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Bedeutung: „Die Fürsten Auersperg hatten von 1782-1848 die Grundherrschaft
St. Pölten inne.“ AV 1986, S. 2
„Fürstengeschlecht“ SP 1996, S. 1
Lage: „In der Katastralgemeinde Unter-Wagram [...]: [...]. Die Straßenparzelle 46/5
von der Kudlichstraße ostwärts führend [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in
der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955,
S. 43. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Unter-Wagram [...]: [...]. Die Straßenparzelle 46/5, von
der Kudlichstraße ostwärts führend, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„[...] (Unterwagram) von der Kudlichstraße ostwärts.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Auerspergstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 43. In: PdG
1955
„Auerspergstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„Auerspergstraße“ AV 1986, S. 2
„Auerspergstraße“ SP 1996, S. 1
Aufeldgasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Referent: In Ober-Wagram eine [...], Aufeldgasse (V), [...].
Der Gemeinderat stimmt sämtlichen Anträgen einhellig zu.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 4.
In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Ober-Wagram: Aufeldgasse, [...];“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Bedeutung: „[...] Flurname.“ Schubert 1950, S. 62
„Aufeld: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „In Ober-Wagram [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] in Ober-Wagram [...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (Oberwagram) von der Salzerstraße zur Plöcknerstraße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Aufeldgasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Aufeldgasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am30. Dezember 1927.
In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Aufeldgasse“ AV 1932, S. 19
„Aufeldgasse“ Schubert 1950, S. 62
„Aufeldgasse“ AV 1986, S. 2
„Aufeldgasse“ SP 1996, S. 1
Aufeldstraße
Benennung:
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: Aufeldstraße (Stattersdorf) in
Schiffmannstraße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Schiffmannstraße: [...]; früher: nach Norden Salzerstraße, nach Süden Aufeldstraße
[...];“ Hogl 1996, S. 132
Bedeutung: „(Flurname „Oberes Aufeld“)“ Hogl 1996, S. 132
Lage: „[...] (Stattersdorf) [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Schreibung: „Aufeldstraße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Aufeldstraße“ Hogl 1996, S. 132
August-Bauer-Straße
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
16. Von der Goldeggerstrasse nach Nordwesten: August-Bauer-Strasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
16. Von der Goldeggerstraße gegen Nordwesten: August-Bauer-Straße.“ Sitzung des
Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Umbenennung: „DER GEMEINDERAT BESCHLOSS AM 29. SEPTEMBER 1980
FOLGENDE STRASSENNEU- UND -UMBENENNUNGEN:
[...]
II. Umbenennungen:
Die bisherige August Bauer-Straße in der Kat.-Gem. St. Pölten wird, um
Verwechslungen mit der Otto Bauer-Straße in der Kat.-Gem. Stattersdorf zu
vermeiden, in Dr. Nowotny-Straße umbenannt.“ NEUE STRASSENNAMEN. In:
ABN 3 (1980), Nr. 12, S. 752 u. 755
Bedeutung: „[...] August Bauer war ein Tischlersohn aus Vitis, geb. 1813, Maler in
St. Pölten. Er schuf u.a. das Bild des Bürgermeisters Kranzbichler, Altarbild in
Anzbach, Stössing, Loosdorf, Langenlois, Scheibbs usw. - gest. 1873 in St. Pölten.“
Schubert 1950, S. 62
Lage: „C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
16. Von der Goldeggerstrasse nach Nordwesten [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
16. Von der Goldeggerstraße gegen Nordwesten [...].“ Sitzung des Gemeinderates am
21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„[...] in der Kat.-Gem. St. Pölten [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In:
ABN 3 (1980), Nr. 12, S. 755
Schreibung: „August-Bauer-Strasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„August-Bauer-Straße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In:
AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„August-Bauer-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„August Bauer-Straße“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 3 (1980), Nr. 12,
S. 755
August Hassack-Straße
Benennung: „Antrag der Bürgerversorgungskomission.
[...]
Zu Punkt 12: Straßenbenennung wird über Antrag des G.A. Dr. Herrmann ein eigenes
Comité gewählt, bestehend aus dem G.R. Dr. Heitzler, u. den G.A. Eybner, Dr.
Herrmann, Kurzwernhart und Matern.“ Protokoll aufgenommen in der
Gemeindeausschuss-Sitzung am 26. Februar 1902, S. 4. In: Ausschuß Sitzungs
Protokoll 1902
„Anträge der Bausection.
[...]
4. Z 2231: Benennung neu angelegter Straßen. Das zu diesem Zwecke eingesetzte
Komitee beantragt folgende Benennungen, welche bis auf die angegebenen Änderungen
angenommen wurden:
[...]
13) Den Mühlweg von der Bruchstelle bei der Breitmühle bis zur Viehofnergrenze:
Hassackstrasse nach dem ersten freigewählten Bürgermeister der Stadt.
G.A. Dr. Heitzler beantragt die Straße bis an die Stadtgrenze durchaus Mühlweg zu nennen, da es derselbe Weg sei. Nach Befürwortung durch die G.R. Dr. Ofner und Wohlmeyer angenommen.“ Protokoll aufgenommen in der Gemeindeausschuss-Sitzung am 14. März 1902, S. 4. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1902
„XVI. Auf Antrag von G.R. Dr. Ofners wird beschlossen, die Strasse zwischen
Mariazellerstrasse und Leobersdorferbahn am rechten Ufer des Nadelbaches:
Grillparzerstrasse, die Parallelstrasse dazu südlich der Arbeiterwohnhäuser:
Kranzbichlerstrasse, die Querstrasse zwischen diesen Strasse längst der Bahn:
Leobersdorfer-Bahnstrasse und die Querstrasse zu diesen und der Passauerstrasse:
August Hassackstrasse zu benennen.“ Protokoll aufgenommen in der
Gemeindeausschuss-Sitzung am 18. Mai 1904, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll
1904
Bedeutung: „[...] (August Hassak, 7. Bürgermeister 1850-1859)“ AdB 1923, S. 7
„[...] geb. 1803, Apotheker und Bürgermeister der Stadt St. Pölten von 1850 bis 1859.
In diese Zeit fallen wichtige Neuerungen, die das Stadtbild stark beeinflussen, so der
Bahnbau, Niederlegung der Stadtmauer, Gründung der Sparkasse usw., gest. 1859.“
Schubert 1950, S. 62
„August Hassack (1803-1859): Apotheker und Bürgermeister der Stadt St. Pölten
(1850-1859).“ AV 1986, S. 1
„Bgm. von St. Pölten“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] die Strasse zwischen Mariazellerstrasse und Leobersdorferbahn am rechten
Ufer des Nadelbaches: Grillparzerstrasse, die Parallelstrasse dazu südlich der
Arbeiterwohnhäuser: Kranzbichlerstrasse, die Querstrasse zwischen diesen Strassen
längst der Bahn: Leobersdorfer-Bahnstrasse und die Querstrasse zu diesen und der
Passauerstrasse: August Hassackstrasse [...].“ Protokoll aufgenommen in der
Gemeindeausschuss-Sitzung am 18. Mai 1904, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll
1904
„[...] b. Grillparzerstr. 29.“ AdB 1920, S. 20
„[...] beginnt Grillparzerstraße Nr. 28 (Südseite des Voithwerkes), überquert die
Kranzbichlerstraße und endet in der Teufelhoferstraße“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Grillparzerstraße und Pernerstorferstraße.“ AV 1986, S. 1
Schreibung: „August Hassackstrasse“ Protokoll aufgenommen in der
Gemeindeausschuss-Sitzung am 18. Mai 1904, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll
1904
„August-Hassakstrasse“ Stadtbauamt 1910, S. 2
„August-Hassakstraße“ AdB 1912, S. 14
„August Hassackstraße“ AdB 1920, S. 20
„August-Hassack-Straße“ AV 1932, S. 19
„A.-Hassack-Str.“ TB 1939, S. 15
„August-Hassack-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„August Hassack-Straße“ AV 1986, S. 2
„August-Hassack-Straße“ SP 1996, S. 1
August Novy-Straße
Benennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Schlageterstraße in August-
Novy-Straße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung: „[...] geb. 20. Juli 1899, wohnte in St. Pölten, Purkersdorfer Straße 15,
wurde am 2. Dezember 1942 hingerichtet.“ Schubert 1950, S. 62
„August Novy (1899-1942): wurde als Widerstandskämpfer hingerichtet.“ AV 1986,
S. 2
„August Novy (1899-1942) aus der Zelle Steindls - Deutsche Reichsbahn.“ Reiter
1996, S. VIII
„Widerstandskämpfer“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Oberwagram) von der Kudlichstraße bis zur Heidmayerstraße.“ AV 1986,
S. 2
„[...] (Oberwagram) [...].“ Reiter 1996, S. VIII
Schreibung: „August-Novy-Straße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses
am 8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„August-Novy-Straße“ Schubert 1950, S. 62
„August Novy-Straße“ AV 1986, S. 2
„August Novy-Straße“ Reiter 1996, S. VIII
„August-Novy-Straße“ SP 1996, S. 1
Aumühlstraße
Benennung:
Bedeutung: „Aumühl: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Grasbergstraße nach Westen.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Aumühlstraße“ AV 1986, S. 2
„Aumühlstraße“ SP 1996, S. 1
Ausstellungsstraße
Benennung: „(Berichterstatter Gemeinderat Helmut Jäger)
24.) Strassenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die neue Strasse vor der Hauptschule, welche die Rennbahnstraße mit der Johann
Gasser Gasse verbindet soll den Namen „Ausstellungsstrasse“ erhalten.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951, S. 28. In:
PdG 1951
„ Strassenbenennungen
Die neue Straße vor der Hauptschule, welche die Rennbahnstraße mit der Johann-Gasser-Straße verbindet, soll den Namen „Ausstellungsstraße“ erhalten.“ Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951. In: AB 20 (1951), Nr. 9, S. 67
Bedeutung: „Benannt nach der Landesausstellung 1950.“ AV 1986, S. 2
„Landesausstellung 1950“ SP 1996, S. 1
Lage: „Die neue Strasse vor der Hauptschule, welche die Rennbahnstraße mit der Johann Gasser Gasse verbindet [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951, S. 28. In: PdG 1951
„Die neue Straße vor der Hauptschule, welche die Rennbahnstraße mit der Johann-
Gasser-Straße verbindet, [...].“ Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951. In:
AB 20 (1951), Nr. 9, S. 67
„[...] (St. Pölten) zwischen Jahnstraße und Rennbahnstraße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Ausstellungsstrasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951, S. 28. In: PdG 1951
„Ausstellungsstraße“ Sitzung des Gemeinderates vom 9. April 1951. In: AB 20
(1951), Nr. 9, S. 67
„Ausstellungsstraße“ AV 1986, S. 2
„Ausstellungsstraße“ SP 1996, S. 1
Austinstraße
Benennung:
Umbenennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
A) Folgende Straßenzüge in St. Pölten werden umbenannt:
[...]
[...], der Teil der Austinstraße zwischen Kremser Landstraße bis zur Kreuzung
Mühlweg (Parzelle 1632/2, Kat.Gem. St. Pölten, Teilstück der Parzelle 408/1
Kat.Gem. Viehofen) in Viehofner Straße, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
A) Umbenennungen:
[...]
5. Teil der Austinstraße (zwischen Kremser Landstraße bis zur Kreuzung Mühlweg
[Parzelle 1632/2, Kat. Gem. St. Pölten], Teilstück der Parzelle 408/1 Kat. Gem.
Viehofen) in Viehofner Straße“ Kundmachung betreffend die Um- bzw.
Neubenennungen von Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
Bedeutung: „[...] Fred Austin, Engländer, Gründer der Viehofner Spitzenfabrik, geb.
1814 in Leicester, gest. 1888 in Viehofen.“ Schubert 1950, S. 63
„Fred Austin (1814-1888): Gründer der Viehofner Spitzenfabrik.“ AV 1986, S. 2
„Fabriksgründer“ SP 1996, S. 1
Lage: „Im neuen Stadtgebiet“ „Viehofen“ AdB 1923, S. 10
„[...] ist die verlängerte Kremserlandstraße von St. Pölten und führt nach
Herzogenburg“ AdB 1923, S. 10
„[...] (Viehofen) vom Mühlweg bis zur Gemeindegrenze.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Austinstraße“ AdB 1923, S. 10
„Austinstraße“ AV 1932, S. 19
„Austinstraße“ TB 1939, S. 31
„Austinstraße“ Schubert 1950, S. 63
„Austinstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 22. In: PdG 1964 (II)
„Austinstraße“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen.
In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
„Austinstraße“ AV 1986, S. 2
„Austinstraße“ SP 1996, S. 1
Austraße
Benennung: „II: Berichte und Anträge des Stadtrates:
4.) Stadtrat Buger berichtet, daß bereits vor 3 Jahren ein
Straßenumbenennungsausschuß eingesetzt worden war, der nunmehr folgende
Vorschläge dem GR zur Genehmigung unterbreitet.
Zu ändern wären: [...]; neu zu benennnen wären: [...], die Straße längst der Siedlung in
der Au als Austraße, [...].
[...]
Gde-Rat Heitzinger beantragt, daß über jede einzelne Umbenennung getrennt
abgestimmt werde.
Bei der hierauf erfolgten getrennten Abstimmung wurde die Umbenennung bzw.
Neubennung der unbestrittenen Straßen und Objekte einstimmig, die Umbenennung
der Viktor Adlerstraße und Volkswehrhof mit den Stimmen der Sozialdemokraten
angenommen. Bl.: 1815“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 4 - 6. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1922
„7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
„Austraße“ zwischen Westbahn und Kläranlage, Parz.Nr. 899/46, 1564/20, 1690 der
Kat.Gem. St. Pölten, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr., Kat. Gem. St. Pölten
1 Austraße Westbahn - Kläranlage 899/46, 1564/20, 1690“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
Bedeutung: „Au: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] die Straße längst der Siedlung in der Au [...].“ Protokoll aufgenommen in
der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 5. In: Ausschuß
Sitzungs Protokoll 1922
„[...] Fortsetzung der Rennbahnstraße. Vom Bahndurchlaß der Strecke St. Pölten-
Wien entlang der Siedelung an der Tullner Bahn“ AdB 1923, S. 7
„[...] zwischen Westbahn und Kläranlage, Parz.Nr. 899/46, 1564/20, 1690 der
Kat.Gem. St. Pölten, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 22. In: PdG 1964 (II)
„[...] (St. Pölten) Fortsetzung der Rennbahnstraße ab der Westbahn nach Norden bis
zur Kläranlage.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Austraße“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der
Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922, S. 5. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1922
„Austraße“ AdB 1923, S. 7
„Austraße“ AV 1932, S. 19
„Austraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 22. In: PdG 1964 (II)
„Austraße“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
„Austraße“ AV 1986, S. 2
„Austraße“ SP 1996, S. 1
Auweg
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
6a Auweg in zw. d. St. Georgener-Hauptstraße Mühlgang
Edlinggasse u. Leopold Kunschak Straße“ Antrag des Bauausschusses vom
24.10.1977, S. 1 - 2. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „Mühlgang“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Schreibung: „Auweg“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Bachgasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Referent: Ich komme nun zu den Gassen in Viehofen und wir bringen durch die vorgeschlagenen Umbenennungen eine Feldgasse weg, nachdem wir wirklich
3 Feldgassen im Stadtgebiete hatten. Es wird vorgeschlagen: eine Bachgasse (I), Mühlweg (II), Angergasse (III), Seidengasse (IV).
(Der Gemeinderat stimmt einhellig zu).“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Viehofen: Bachgasse, [...];“ Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928),
Nr. 1, S. 2
Bedeutung: „Benannt nach dem vorbeifließenden Mühlbach.“ AV 1986, S. 2
„Mühlbach“ SP 1996, S. 1
Lage: „Im neuen Stadtgebiet“ „Viehofen“ AdB 1923, S. 10
„[...] beginnt Franz Josefstraße Nr. 20-22 und endet in der Fabrik Whithead & Co.
(Sackgasse)“ AdB 1923, S. 10
„[...] in Viehofen [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der
Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] in Viehofen[...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (Viehofen) von der Buchmayrstraße zum Mühlbach.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bachgasse“ AdB 1923, S. 10
„Bachgasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Bachgasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927.
In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Bachgasse“ AV 1932, S. 19
„Bachgasse“ TB 1939, S. 11
„Bachgasse“ Schubert 1950, S. 63
„Bachgasse“ AV 1986, S. 2
„Bachgasse“ SP 1996, S. 1
Bahngasse
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
7a Bahngasse in Smetanagasse zw. Schubertstraße und Auweg Mühlgang“ Antrag
des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 3. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „Mühlgang“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3. In: O2
Schreibung: „Bahngasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3. In: O2
Bahnhof
Benennung:
Bedeutung:
Lage:
Schreibung: „Bahnhof“ Stadtbauamt 1910, S. 3
Bahnhofplatz
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
A) Folgende Straßenzüge in St. Pölten werden umbenannt:
[...]
[...], die Häuser der ehemaligen Schießstattpromenade zwischen Brunngasse und
Kremser Gasse erhalten Nummern des Bahnhofplatzes.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
A) Umbenennungen:
[...]
8. Die Häuser der ehemaligen Schießstattpromenade zwischen Brunngasse und
Kremser Gasse erhalten Nummern des Bahnhofplatzes.“ Kundmachung betreffend die
Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330
„„Im folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner
Sitzung vom 27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und
erläutert.
Umbenennungen:
St. Pölten:
[...]
Parkpromenade 2-10: Bahnhofplatz “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
Bedeutung: „[...] vor dem Hauptbahnhof.“ Schubert 1950, S. 63
„Benannt nach dem Hauptbahnhof.“ AV 1986, S. 2
Lage: „[...] vor dem Hauptbahnhof am Ende der Kremsergasse (Nr. 43) und am
Beginn der Schießstattpromenade Nr. 1, Parkpromenade Nr. 2 und Khittelstraße“ AdB
1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Khittelstraße, Julius Raap-Promenade, Kremser Gasse und
Parkpromenade.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bahnhofplatz“ AdB 1912, S. 14
„Bahnhofplatz“ AdB 1920, S. 20
„Bahnhofplatz“ AdB 1923, S. 7
„Bahnhofplatz“ AV 1932, S. 19
„Bahnhofplatz“ TB 1939, S. 5
„Bahnhofplatz“ Schubert 1950, S. 63
„Bahnhofplatz“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 430
„Bahnhofplatz“ AV 1986, S. 2
„Bahnhofplatz“ SP 1996, S. 1
Bahnhofstraße
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
X. In der Kat. Gemeinde Ober- und Unter Radlberg werden folgende Straßen benannt:
[...]
11.) Die Straße, Parzelle 761/1 und 718/1, die bei der Bundesstraße beginnt und
ostwärts durch den Ort führt, erhält den Namen Bahnhofstraße (Nr. 9)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 44 - 45 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Ober- und Unter-Radlberg werden folgende Straßen
benannt:
[...]
Die Straße, Parzelle 761/1 und 718/1, die bei der Bundesstraße beginnt und ostwärts
durch den Ort führt, erhält den Namen Bahnhofstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Unterradlberg:
Bahnhofstraße: Dr. Hübscher-Gasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung:
Lage: „Die Straße, Parzelle 761/1 und 718/1, die bei der Bundesstraße beginnt und
ostwärts durch den Ort führt, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 45. In:
PdG 1955
„Die Straße, Parzelle 761/1 und 718/1, die bei der Bundesstraße beginnt und ostwärts
durch den Ort führt, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„Unterradlberg“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 432
Schreibung: „Bahnhofstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 45. In:
PdG 1955
„Bahnhofstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„Bahnhofstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 432
Bahnhofstraße
Benennung:
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Ratzersdorf:
[...]
Bahnhofstraße: Steinhauserstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 431
Bedeutung:
Lage: „Ratzersdorf“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 431
Schreibung: „Bahnhofstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 431
Bahnstraße
Benennung:
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Viehofen:
Bahnstraße: Sassmannstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung:
Lage: „Viehofen“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 432
„Im neuen Stadtgebiet“ „Viehofen“ AdB 1923, S. 10
„[...] beginnt Austinstraße Nr. 103 und endet am Bahnhof“ AdB 1923, S. 10
Schreibung: „Bahnstraße“ AdB 1923, S. 10
„Bahnstraße“ AV 1932, S. 19
„Bahnstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 432
Bahnstraße
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach der parallel laufenden Eisenbahn.“ AV 1986, S. 2
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Amtsstraße zum Bahnhof.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bahnstraße“ AV 1986, S. 2
„Bahnstraße“ SP 1996, S. 1
Bartlgasse
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
V. In der Katastralgemeinde Harland werden folgende Straßen neu benannt:
[...]
13.) Die Straßenparzelle 212/1 in der Hauptstraße beginnend und ostwärts führend
erhält den Namen Bartlgasse (Nr. 58)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 41 - 42 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Harland werden folgende Straßen neu benannt:
[...]
Die Straßenparzelle 212/1, in der Hauptstraße beginnend und ostwärts führend, erhält
den Namen Bartlgasse.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 163
Umbenennung: „4. Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
Neubenennungen bzw. Umbenennungen: (Im vorgelegten Plane blau eingezeichnet)
I. Harland:
[...]
10.) Die Bartlgasse (68) wird in Schoisengeiergasse umbenannt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner
1956, S. 12, 13 u. 15. In: PdG 1956
„ Neubenennung von Straßen
[...]
I. Harland:
[...]
10. Die Bartlgasse wird in Schoisengeiergasse umbenannt.“ Sitzung des
Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
Bedeutung:
Lage: „In der Katastralgemeinde Harland [...]: [...]. Die Straßenparzelle 212/1 in der
Hauptstraße beginnend und ostwärts führend [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen
in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955,
S. 41 - 42. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Harland [...]: [...]. Die Straßenparzelle 212/1, in der
Hauptstraße beginnend und ostwärts führend, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 163
„I. Harland: [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„ I. Harland: [...]“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956),
Nr. 3, S. 18
Schreibung: „Bartlgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 42. In:
PdG 1955
„Bartlgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955),
Nr. 23, S. 163
„Bartlgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der
Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„Bartlgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3,
S. 18
Bartlgasse
Benennung: „4. Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
Neubenennungen bzw. Umbenennungen: (Im vorgelegten Plane blau eingezeichnet)
I. Harland:
[...]
5.) Der mit (6) eingetragene Privatweg wird mit Bartlgasse benannt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner
1956, S. 12, 13 u. 15. In: PdG 1956
„ Neubenennung von Straßen
[...]
I. Harland:
[...]
5. Der von der Theresienhofgasse nach Süden führende Privatweg bis zur
Meerskrautgasse wird Bartlgasse benannt.“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner
1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
Bedeutung: „Hans Bartl (1878-1952): Volksschuldirektor und Heimatforscher in
Harland.“ AV 1986, S. 2
„Heimatforscher“ SP 1996, S. 1
Lage: „I. Harland: [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„ I. Harland: [...]. 5. Der von der Theresienhofgasse nach Süden führende Privatweg
bis zur Meerskrautgasse [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In:
AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
„[...] (Harland) von der Theresienhofgasse nach Süden.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bartlgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„Bartlgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3,
S. 18
„Bartlgasse“ AV 1986, S. 2
„Bartlgasse“ SP 1996, S. 1
Bauernebelgasse
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Bauernebelgasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem heimatkundlichen Schriftsteller Josef Bauernebel (1882-1972)“
Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Heinrich Bauernebel (1882-1972): heimatkundlicher Schriftsteller.“ AV 1986, S. 2
„Heinrich Bauernebel (1882-1972) war heimatkundlicher Schriftsteller.“ Gamsjäger
1993, S. 133
„Heinrich Bauernebel (1882-1972) war heimatkundlicher Schriftsteller.“ AG 1993,
S. 144
„Schriftsteller“ SP 1996, S. 1
Lage: „(Unterradlberg, zw. Feuerbergweg und Radlberger Hauptstraße)“ Neue Namen
für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Unterradlberg) zwischen Feuerbergweg und Radlberger Hauptstraße.“ AV 1986,
S. 2
„UR, zwischen Feuerbergweg und Hauptstraße.“ Gamsjäger 1993, S. 133
„UR, zwischen Feuerbergweg und Hauptstraße.“ AG 1993, S. 144
Schreibung: „Bauernebelgasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Bauernebelgasse“ AV 1986, S. 2
„Bauernebelgasse“ SP 1996, S. 1
„Bauernebelgasse“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Bauernebelgasse“ AG 1993, S. 144
Bauernfeindgasse
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Bauernfeindgasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
Umbenennung: „ Umbenennung der Bauernfeindgasse
Die in der Kat. Gem. Unterradlberg befindliche Bauernfeindgasse wird in
„Gambrinusstraße umbenannt.“ SITZUNG DES GEMEINDERATES AM 26. JUNI
1978. In: ABN 1 (1978), Nr. 8, S. 355
Bedeutung: „nach dem Dichter Eduard Bauernfeind (1802-1890)“ Neue Namen für
St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
Lage: „(Unterradlberg, beginnt beim Bahnübergang Unterradlberg und führt nach
Osten)“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] in der Kat. Gem. Unterradlberg [...].“ SITZUNG DES GEMEINDERATES AM
26. JUNI 1978. In: ABN 1 (1978), Nr. 8, S. 355
Schreibung: „Bauernfeindgasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Bauernfeindgasse“ SITZUNG DES GEMEINDERATES AM 26. JUNI 1978. In:
ABN 1 (1978), Nr. 8, S. 355
Baumbergerstraße
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
X. In der Kat. Gemeinde Ober- und Unter Radlberg werden folgende Straßen benannt:
[...]
2.) Die Parzelle 426/5 von der Hauptstraße nach Osten führend erhält den Namen
Baumbergerstraße (Nr. 2)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 44 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Ober- und Unter-Radlberg werden folgende Straßen
benannt:
[...]
Die Parzelle 426/5, von der Hauptstraße nach Osten führend, erhält den Namen
Baumbergerstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Bedeutung: „Karl Baumberger: Bürgermeister der Gemeinde Radlberg (1886-1892).
„Karl Baumberger war von 1886 bis 1892 Bürgermeister von Radlberg.“ Gamsjäger
1993, S. 133
„Karl Baumberger war von 1886 bis 1892 und von 1894 bis 1901 Bürgermeister von
Radlberg.“ AG 1993, S. 144
„Bgm. von Radlberg“ SP 1996, S. 1
Lage: „Die Parzelle 426/5 von der Hauptstraße nach Osten führend [...].“
Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 44. In: PdG 1955
„Die Parzelle 426/5, von der Hauptstraße nach Osten führend, [...].“ Sitzung des
Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„[...] (Oberradlberg) von der Radlberger Hauptstraße nach Osten. Karl Baumberger:
Bürgermeister der Gemeinde Radlberg (1886-1892).“ AV 1986, S. 2
„OR, von der Hauptstraße nach Osten.“ Gamsjäger 1993, S. 133
„OR, von der Hauptstraße zur Kraftgasse.“ AG 1993, S. 144
Schreibung: „Baumbergerstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 44. In:
PdG 1955
„Baumbergerstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„Baumbergerstraße“ AV 1986, S. 2
„Baumbergerstraße“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Baumbergerstraße“ AG 1993, S. 144
„Baumbergerstraße“ SP 1996, S. 1
Baumgartnerstraße
Benennung:
Bedeutung: „endet bei der Mühle des Herrn Baumgartner“ AdB 1923, S. 10
„[...] Anton Baumgartner, Müllermeister und Sägewerksbesitzer, langjähriger
Bürgermeister von Viehofen, unter ihm wurde auch die Filialkirche in Viehofen
gebaut, geb. 1844 in Christophen, gest. 1922 in Viehofen.“ Schubert 1950, S. 63
„Anton Baumgartner: Bürgermeister der Gemeinde Viehofen (1879-1919).“ AV 1986,
S. 2
„Bgm. von Viehofen“ SP 1996, S. 1
Lage: „Im neuen Stadtgebiet“ „Viehofen“ AdB 1923, S. 10
„beginnt Austinstraße 34-36 und endet bei der Mühle des Herrn Baumgartner
(Sackgasse)“ AdB 1923, S. 10
„[...] (Viehofen) von der Austinstraße ostwärts zur Bahn.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Baumgartnerstraße“ AdB 1923, S. 10
„Baumgartnerstraße“ AV 1932, S. 19
„Baumgartnerstraße“ Schubert 1950, S. 63
„Baumgartnerstraße“ AV 1986, S. 2
„Baumgartnerstraße“ SP 1996, S. 1
Bayergasse
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
X. In der Kat. Gemeinde Ober- und Unter Radlberg werden folgende Straßen benannt:
[...]
13.) Die Gasse, Parzelle 23/4, Verbindungsstraße zwischen der Gemeindegasse und
der Formbacherstraße erhält den Namen Bayergasse (Nr. 11)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 44 - 45 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Ober- und Unter-Radlberg werden folgende Straßen
benannt:
[...]
Die Gasse, Parzelle 23/4, Verbindungsstraße zwischen der Gemeindegasse und der
Formbacherstraße, erhält den Namen Bayergasse.“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Bedeutung: „Univ.-Prof. Dr. Josef Bayer (1882-1931): Direktor des Naturhistorischen
Museums in Wien und Heimatforscher.“ AV 1986, S. 2
„Univ.-Prof. Dr. Josef Bayer (1882-1931) war Direktor des Naturhistorischen
Museums in Wien und Heimatforscher.“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Heimatforscher“ SP 1996, S. 1
Lage: „Die Gasse, Parzelle 23/4, Verbindungsstraße zwischen der Gemeindegasse und
der Formbacherstraße [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 45. In:
PdG1955
„Die Gasse, Parzelle 23/4, Verbindungsstraße zwischen der Gemeindegasse und der
Formbacherstraße, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„[...] (Unterradlberg) von der Gemeindegasse zur Formbacherstraße.“ AV 1986, S. 2
„UR, von der Gemeindegasse zur Formbacherstraße.“ Gamsjäger 1993, S. 133
Schreibung: „Bayergasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 45. In:
PdG 1955
„Bayergasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955),
Nr. 23, S. 164
„Bayergasse“ AV 1986, S. 2
„Bayergasse“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Bayergasse“ SP 1996, S. 1
Bebelstraße
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
In Spratzern: [...], Bebelstrasse (XII), [...]. (Der Gemeinderat stimmt einhellig zu).“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Spratzern: [...], Bebelstraße, [...];“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Umbenennung: „Magistrat St. Pölten, Abteilung 5.
G.Zl. 506/3. St. Pölten am 12. Juni 1934.
Amtsbericht.
Der zur Neu- bezw. Umbenennung von Strassen eingesetzte Ausschuss ist unter dem
Vorsitz des Herrn Regierungskomissärs am 11.d.M. zu seiner ersten Sitzung
zusammengetreten und hat die folgenden Umbenennungen in Vorschlag gebracht:
Die bisherige Bebelstrasse soll in Aquilin-Hacker-Strasse,
[...]
umbenannt werden:“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934,
Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Volksbildungswesen.
Umbenennung von Strassen. Laut Beilage. Genehmigt.“ Aufnahmeschrift über die
Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934, S. 2. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Volksbildungswesen.
Folgende Straßen werden umbenannt:
Die bisherige Bebelstraße in Aquilin-Hacker-Straße, [...].“ Sitzung des
Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934), Nr. 12, S. 61
Bedeutung:
Lage: „In Spratzern [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] in Spratzern [...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Schreibung: „Bebelstrasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Bebelstraße“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember
1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Bebelstraße“ AV 1932, S. 19
„Bebelstrasse“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934,
Beilage. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Bebelstraße“ Sitzung des Gemeindebeirates am 13. Juni 1934. In: AB 11 (1934),
Nr. 12, S. 61
Beethovenstraße
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
B) Parzellierung Kummer, nördlich der Waldstrasse.
12. Zweite (stadtseitig) Strasse von der Waldstrasse nach Norden: Beethovenstrasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
B) P a r z e l l i e r u n g K u m m e r , n ö r d l i c h d e r W a l d s t r a ß e.
[...]
12. Zweite (stadtseitige) Straße von der Waldstraße nach Norden: Beethovenstraße.“
Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
St. Pölten:
Beethovenstraße: Mahlergasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
Bedeutung: „[...] Ludwig van Beethoven, geb. 1770 in Bonn, gest. 1827 in Wien.“
Schubert 1950, S. 63
Lage: „B) Parzellierung Kummer, nördlich der Waldstrasse.
12. Zweite (stadtseitig) Strasse von der Waldstrasse nach Norden [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„B) P a r z e l l i e r u n g K u m m e r , n ö r d l i c h d e r W a l d s t r a ß e.
[...]
12. Zweite (stadtseitige) Straße von der Waldstraße nach Norden [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Schreibung: „Beethovenstrasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll
1933/34
„Beethovenstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933),
Nr. 15, S. 71
„Beethovenstraße“ Schubert 1950, S. 63
„Beethovenstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430
Beethovengasse
Benennung:
Bedeutung: „Ludwig van Beethoven (1770-1827): Komponist.“ AV 1986, S. 2
„Komponist“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Eggendorf) von der Schubertstraße zur Brahmsstraße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Beethovengasse“ AV 1986, S. 2
„Beethovengasse“ SP 1996, S. 1
Beifußweg
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis angeführten Straßenbenennungen im
Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Neubenennung 1991
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
19 Beifußweg Seitenstraße der Landesstraße „Almawinkel“ Pottenbrunn
in Richtung Feldhorngasse“ Antrag des Bauausschusses vom
15. Juli 1991, S. 1 u. 4. In: O3
Bedeutung: „In St. Pölten wiederentdeckte, für ausgestorben gehaltene Pflanze“
Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
„Pflanze“ SP 1996, S. 1
Lage: „Seitenstraße der Landesstraße „Almawinkel“ in Richtung Feldhorngasse“
Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
Schreibung: „Beifußweg“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
„Beifußweg“ SP 1996, S. 1
beim Nadelbach
Benennung:
Bedeutung:
Lage: „nördlich der Bahnwerkstätten“ Stadtbauamt 1910, S. 60
Schreibung: „beim Nadelbach“ Stadtbauamt 1910, S. 60
Beinfeldstraße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Beinfeldstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 430 u. 432
Bedeutung: „Flurname“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„Beinfeld: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „(zw. Koschatstraße und Traisenfluß, Ganzendorf)“ Neue Namen für St. Pöltner
Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Ganzendorf) zwischen Koschatgasse und Traisenfluß.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Beinfeldstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Beinfeldstraße“ AV 1986, S. 2
„Beinfeldstraße“ SP 1996, S. 1
Bergfeldstraße
Benennung: „In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung
von 34 und die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
NEUBENENNUNG
[...]
17. Bergfeldgasse: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 32 u. 34
Bedeutung: „Flurname“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„Bergfeld: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „(Hart - von d. Fridauer Str. nach N bis zur Anton Maurer-Gasse)“ NEUE
STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„[...] (Hart) von der Fridauer Straße nach Norden bis zur Anton Maurer-Gasse.“ AV
1986, S. 2
Schreibung: „Bergfeldgasse“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 34
„Bergfeldstraße“ AV 1986, S. 2
„Bergfeldstraße“ SP 1996, S. 1
Berggasse
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
5 Berggasse in von der Trappl-Straße nach Norden St. Georgen
Anton Hanak-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 - 2.
In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „St. Georgen“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Schreibung: „Berggasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2. In: O2
Bergstraße
Benennung:
Umbenennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
Pottenbrunn:
[...]
Bergstraße: Hofkellerweg “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
Bedeutung:
Lage: „Pottenbrunn“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430
Schreibung: „Bergstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430
Bergstraße
Benennung: „2.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die in dem beigeschlossenen Plane mit römischen Ziffern bezeichneten, nachstehend
näher angeführten neuen Strassen werden nachfolgend benannt:
[...]
XXVI. (Strassenabzweigung von der Kupferbrunnstrasse bis zur Karlstettnerstrasse)
Bergstrasse.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 13 - 14. In: Rats-Protokoll 1930
„ 2. Straßenbenennungen. Folgende Straßen werden neu benannt: [...].
Straßenabzweigung von der Kupferbrunnstraße bis zur Karlstettnerstraße:
Bergstraße.“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930. In:
AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
Bedeutung: „Berg: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Strassenabzweigung von der Kupferbrunnstrasse bis zur Karlstettnerstrasse) [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Straßenabzweigung von der Kupferbrunnstraße bis zur Karlstettnerstraße [...].“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930. In: AB 7 (1930),
Nr. 5, S. 23
„[...] (St. Pölten) von der Franz Binder-Straße zur Karlstettner Straße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bergstrasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Bergstraße“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930. In:
AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
„Bergstraße“ AV 1932, S. 19
„Bergstraße“ Schubert 1950, S. 63
„Bergstraße“ AV 1986, S. 2
„Bergstraße“ SP 1996, S. 1
Berta Suttner-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
43 Berta Suttner-Gasse Steinfeldstr. und Josefstr. 724/38 Spratzern
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 22 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
43 Berta Suttner-Gasse Steinfeldstraße und Josefstraße 724/38 Spratzern“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 239
Bedeutung: „nach der Friedensnobelpreisträgerin (1905) Berta Suttner“ Gleichschrift
betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Berta Suttner (1843-1914): österr. Pazifistin und Schriftstellerin, Friedennobelpreis
(1905).“ AV 1986, S. 2
„österr. Schriftstellerin“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Spratzern) zwischen Steinfeldstraße und Josefstraße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Berta Suttner-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 22. In: PdG 1969
„Berta Suttner-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„Berta Suttner-Gasse“ AV 1986, S. 2
„Berta-Suttner-Gasse“ SP 1996, S. 1
Bimbo-Binder-Promenade
Benennung: „Neubenennung
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
1 Bimbo Binder- Von der Dr.A.Schärf-Straße in Ratzersdf. und U.Wagram
Promenade nordöstlicher Richtung entlang des rechten Werksbaches bis zur
Einmündung des E-Werk-Weges und weiter bis zur Kreuzung mit
der Wegparzelle 1240“ Bericht der Baupolizei und Vermessung
v. 5.6.1990, S. 3. In: O3
„Die im beiliegenden Verzeichnis angeführte Straßenbenennung wird bewilligt.“
Antrag des Bauausschusses vom 13. Juni 1990, S. 1. In: O3
Bedeutung: „Fußballstar“ SP 1996, S. 1
Lage: „Von der Dr.A.Schärf-Straße in nordöstlicher Richtung entlang des rechten
Werksbaches bis zur Einmündung des E-Werk-Weges und weiter bis zur Kreuzung
mit der Wegparzelle 1240“ Bericht der Baupolizei und Vermessung v. 5.6.1990, S. 3.
In: O3
Schreibung: „Bimbo Binder-Promenade“ Bericht der Baupolizei und Vermessung
v. 5.6.1990, S. 3. In: O3
„Bimbo-Binder-Allee“ SP 1996, S. 1
Birkengasse
Benennung: „13.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschliessen: Die folgenden 21 Strassenzüge erhalten
nachstehende Benennungen:
[...]
10.) Die Wohnstrasse in der Siedlung der „Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft“: Birkengasse.-
[...]
(Der Gemeinderat stimmt dem Antrage zu.)“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 6 - 8. In: Rats-Protokoll
1929
„ 13. Straßenbenennungen. Die folgenden 20 Straßenzüge erhalten nachstehende
Benennungen:
[...]
10. Die Wohnstraße in der Siedlung der „Allgemeinen gemeinnützigen
Wohnungsgenossenschaft“: Birkengasse.“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In:
AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
Bedeutung: „Benannt nach der Bepflanzung der Straße.“ AV 1986, S. 2
„Bepflanzung“ SP 1996, S. 1
Lage: „Die Wohnstrasse in der Siedlung der „Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft“ [...].-“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„Die Wohnstraße in der Siedlung der „Allgemeinen gemeinnützigen
Wohnungsgenossenschaft“ [...].“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In:
AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
„[...] (St. Pölten) östliche Parallelstraße zur Josefstraße, von der Munggenaststraße
nach Süden.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Birkengasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929, S. 7. In: Rats-Protokoll 1929
„Birkengasse“ Gemeinderatssitzung am 2. Juli 1929. In: AB 6 (1929), Nr. 14, S. 97
„Birkengasse“ AV 1932, S. 19
„Birkengasse“ TB 1939, S. 10
„Birkengasse“ Schubert 1950, S. 63
„Birkengasse“ AV 1986, S. 2
„Birkengasse“ SP 1996, S. 1
Blockhausgasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Referent: [...]. Am Mooshöferweg eine Blockhausgasse (XXXVI) und eine Mooshöfergasse (XXXVIa).
Der Gemeinderat stimmt sämtlichen Anträgen einhellig zu.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 4. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; am Mooshöferweg: Blockhausgasse,
[...];“
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Bedeutung: „Benannt nach der Erschließung als Wohngebiet nach dem 1. Weltkrieg.“
AV 1986, S. 2
„Wohngebiet“ SP 1996, S. 1
Lage: „Am Mooshöferweg [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] am Mooshöferweg [...].“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (St. Pölten) von der Mooshöfer Gasse nach Norden zum Bahndamm.“ AV 1986,
S. 2
Schreibung: „Blockhausgasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Blockhausgasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember
1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Blockhausgasse“ AV 1932, S. 19
„Blockhausgasse“ Schubert 1950, S. 63
„Blockhausgasse“ AV 1986, S. 2
„Blockhausgasse“ SP 1996, S. 1
Blumenweg
Benennung: „25.) Strassenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
4. Die Parzelle 1564/106 - 2. Querverbindung zwischen Gartengasse und
Traisenpromenade - erhält den Namen Blumenweg.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Juni
1958, S. 22 - 23. In: PdG 1958
„ Neubenennung von Straßen
4. Die Parzelle 1564/106 - 2. Querverbindung zwischen Gartengasse und
Traisenpromenade - erhält den Namen Blumenweg.“ Sitzung des Gemeinderates am
16. Juni 1958. In: AB 27 (1958), Nr. 13, S. 85
Bedeutung: „Blumenweg: Flurname.“ AV 1986, S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 1
Lage: „Die Parzelle 1564/106 - 2. Querverbindung zwischen Gartengasse und
Traisenpromenade - [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Juni 1958, S. 23. In: PdG 1958
„Die Parzelle 1564/106 - 2. Querverbindung zwischen Gartengasse und
Traisenpromenade - [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Juni 1958. In:
AB 27 (1958), Nr. 13, S. 85
„[...] (St. Pölten) von der Gartengasse zur Traisenpromenade.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Blumenweg“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Juni 1958, S. 23. In: PdG 1958
„Blumenweg“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Juni 1958. In: AB 27 (1958), Nr. 13,
S. 85
„Blumenweg“ AV 1986, S. 2
„Blumenweg“ SP 1996, S. 1
Böheimkirchner Straße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Böheimkirchner Straße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem Zielort“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Böheimkirchen: Ortsgemeinde in NÖ.“ AV 1986, S. 2
„Ortsgemeinde“ SP 1996, S. 1
Lage: „(Unterwagram, vom Dörfl bis zur Lstr. 5086)“ Neue Namen für St. Pöltner
Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Unterwagram) von Im Dörfl bis zur Landesstraße Nr. 5086.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Böheimkirchner Straße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Böheimkirchner Straße“ AV 1986, S. 2
„Böheimkirchner Straße“ SP 1996, S. 1
Böhmstraße
Benennung: „(Berichterstatter Stadtrat Raimund Artner)
8) Um- und Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
In der Schnofl-Siedlung in der Kat. Gemeinde Unter-Wagram erhält
[...]
die Straße, Parz. Nr. 101/41 den Namen Böhm-Straße, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag,
dem 22. Oktober 1948, S. 11. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses
1948
„ Um- und Neubenennung von Straßen
(Berichterstatter Stadtrat Raimund Artner)
[...]
In der Schnofl-Siedlung in der Katastralgemeinde Unter-Wagram erhält
[...]
die Straße Parzelle Nr. 101/41 den Namen Böhmstraße; [...].“ Sitzung des prov.
Gemeindeausschusses am 22. Oktober 1948. In: AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
Bedeutung: „[...] Ferdinand Böhm, geb. 17.8.1897, enthauptet im Landesgericht Wien
am 10. November 1942.“ Schubert 1950, S. 63
„Ferdinand Böhm (1897-1942): wurde als Widerstandskämpfer hingerichtet.“ AV
1986, S. 2
„Ferdinand Böhm (1897-1942) aus der Zelle Fallers - Voith.“ Reiter 1996, S. VIII
„Widerstandskämpfer“ SP 1996, S. 1
Lage: „In der Schnofl-Siedlung in der Kat. Gemeinde Unter-Wagram [...] die Straße,
Parz. Nr. 101/41 [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag, dem 22. Oktober 1948, S. 11. In:
Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1948
„In der Schnofl-Siedlung in der Katastralgemeinde Unter-Wagram [...] die Straße
Parzelle Nr. 101/41 [...].“ Sitzung des prov. Gemeindeausschusses am 22. Oktober
1948. In: AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
„[...] (Unterwagram) zwischen Brunnerstraße und Speiserstraße.“ AV 1986, S. 2
„[...] (Unterwagram) [...].“ Reiter 1996, S. VIII
Schreibung: „Böhm-Straße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag, dem 22. Oktober 1948, S. 11. In:
Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1948
„Böhmstraße“ Sitzung des prov. Gemeindeausschusses am 22. Oktober 1948. In:
AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
„Böhmstraße“ Schubert 1950, S. 63
„Böhmstraße“ AV 1986, S. 2
„Böhmstraße“ Reiter 1996, S. VIII
„Böhmstraße“ SP 1996, S. 1
Bozener Straße
Benennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Marburger Straße (Wagram) in
Bozener Straße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am 8. April
1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung: „[...] benannt nach der Stadt Bozen in Südtirol, die 1919 an Italien fiel.“
Schubert 1950, S. 63
„Bozen: Stadt in Südtirol.“ AV 1986, S. 2
„Stadt in Südtirol“ SP 1996, S. 1
Lage: „[...] (Unterwagram) von der Mittererstraße nach Norden.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bozener Straße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Bozener Straße“ Schubert 1950, S. 63
„Bozener Straße“ AV 1986, S. 2
„Bozener Straße“ SP 1996, S. 1
Brahmsstraße
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten zu
Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden. Unter
anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Mozartstraße: Brahmsstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem bedeutenden Komponisten Johannes Brahms (1825-1897)“
Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Johannes Brahms (1833-1897): norddt. Komponist, gest. in Wien.“ AV 1986, S. 2
„Komponist“ SP 1996, S. 1
Lage: „Eggendorf“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„[...] (Eggendorf) von der Schubertstraße zur Ochsenburger Straße.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Brahmsstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Brahmsstraße“ AV 1986, S. 2
„Brahmsstraße“ SP 1996, S. 1
Brandstettergasse
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis angeführten Straßenbenennungen im
Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Neubenennung 1991
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
17 Brandstettergasse Seitenstraße der Scholzgasse in Richtung Süden Pottenbrunn“
Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 1 u. 4. In: O3
Bedeutung: „Walter Brandstetter (1909-1990), nach dem Förderer des
Motorrennsports, bedeutender Sammler von Rennmaschinen (Museum Nürburgring)“
Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
„Förderer des Motorrennsports“ SP 1996, S. 1
Lage: „Seitenstraße der Scholzgasse in Richtung Süden“ Antrag des Bauausschusses
vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
Schreibung: „Brandstettergasse“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4.
In: O3
„Brandstettergasse“ SP 1996, S. 1
Brandströmgasse
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
A) Stadtwaldsiedlung und Mooshöferweg.
1. Mittlere Hauptstrasse von Ost nach West: Goethestrasse.
[...]
3. Zweite Querstrasse (stadtseitig) von der Strasse 1 gegen Norden: Brandströmgasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
A) S t a d t w a l d s i e d l u n g u n d M o o s h ö f e r w e g.
1. Mittlere Hauptstraße von Ost nach West: Goethestraße.
[...]
3. Zweite Querstraße (stadtseitig) von der Straße 1 gegen Norden: Brandströmgasse.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Bedeutung: „[...] Else Brandström, geb. 1888 in Petersburg, schwedische Delegierte
des Roten Kreuzes im ersten Weltkrieg, gest. in Boston 1948.“ Schubert 1950, S. 64
„Else Brandström (1888-1948): schwedische Delegierte des Roten Kreuzes bei den
österr. Kriegsgefangenen in Sibirien.“ AV 1986, S. 2
„schwedischer Delegierte des Roten Kreuzes“ SP 1996, S. 2
Lage: „A) Stadtwaldsiedlung und Mooshöferweg.
1. Mittlere Hauptstrasse von Ost nach West: Goethestrasse.
[...]
3. Zweite Querstrasse (stadtseitig) von der Strasse 1 gegen Norden [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom
21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„A) S t a d t w a l d s i e d l u n g u n d M o o s h ö f e r w e g.
1. Mittlere Hauptstraße von Ost nach West: Goethestraße.
[...]
3. Zweite Querstraße (stadtseitig) von der Straße 1 gegen Norden [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„[...] (St. Pölten) zweigt von der Goethestraße ab und führt bis zur Kaltenbrunngasse.“
AV 1986, S. 2
Schreibung: „Brandströmgasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„Brandströmgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933),
Nr. 15, S. 71
„Brandströmgasse“ Schubert 1950, S. 64
„Brandströmgasse“ AV 1986, S. 2
„Brandströmgasse“ SP 1996, S. 2
Bräuhausgasse
Benennung: „1875 trat man der Frage einer neuen praktischen Hausnummerierung
nahe, zumal im folgenden Jahre das neue Grundbuch angelegt werden sollte. Der
endgiltige Beschluß wurde am 16. Oktober d. J. gefaßt und Mitte November 1876 war
die neue Numerierung Tatsache. Das von der Bausektion ausgearbeitete Projekt,
welches sich durchgehends an die bei der neuen Häuser- und Straßenbezeichnung in
Wien eingehaltenen Grundsätze anschloß, verlangte die Herstellung von 567
Hausnummern und 122 Straßenbezeichnungen. [...]. Neubezeichnungen waren damals
[...], Brauhausgasse [...].“ Hermann 1930, S. 183 – 184
Bedeutung: „[...] seit 1572 wurde in St. Pölten Bier gebraut. Das letzte Brauhaus
wurde in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts aufgelassen.“ Schubert 1950, S. 64
„Benannt nach dem ehemaligen Bräuhaus, das in den 30er Jahren aufgelassen wurde.“
AV 1986, S. 2
„ehem. Bräuhaus“ SP 1996, S. 2
Lage: „...beginnt Theatergasse 2 und endet Brunngasse.“ AdB 1912, S. 14
„[...] b. Theaterg. 2.“ AdB 1920, S. 20
„[...] zwischen Theatergasse Nr. 2 und Brunngasse Nr. 9-11“ AdB 1923, S. 7
„[...] (Fortsetzung des Roßmarktes zur Brunngasse) [...].“ Hermann 1930, S. 184
„[...] (St. Pölten) von der Brunngasse zur Heitzlergasse.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Brauhausgasse“ Stadtbauamt 1910, S. 4
„Bräuhausgasse“ AdB 1912, S. 14
„Bräuhausgasse“ AdB 1920, S. 20
„Bräuhausgasse“ AdB 1923, S. 7
„Bräuhausgasse“ AV 1932, S. 19
„Bräuhausgasse“ TB 1939, S. 16
„Bräuhausgasse“ Schubert 1950, S. 64
„Bräuhausgasse“ AV 1986, S. 2
„Bräuhausgasse“ SP 1996, S. 2
Brechtgasse
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
22 Brechtgasse Verbindung zwischen Nallenburggasse Ober- und Unterratz.
und Reinhold Schneider-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom
16. Okt. 1975, S 1 u. 3. In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Bedeutung: „(nach dem Dichter Bertold Brecht)“ Vorschläge für die neue
Umbenennung von Straßen der Abt. VI - Kulturverwaltung v. 6.10.1975, S. 3. In: O2
„Bertolt Brecht (1898-1956): dt. Dichter.“ AV 1986, S. 2
„dt. Dichter“ SP 1996, S. 2
Lage: „Verbindung zwischen Nallenburggasse und Reinhold Schneider-Gasse“ Antrag
des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 3. In: O2
„[...] (Ratzersdorf an der Traisen) von der Nallenburggasse zur Reinhold Schneider-
Gasse.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Brechtgasse“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 3. In: O2
„Brechtgasse“ AV 1986, S. 2
„Brechtgasse“ SP 1996, S. 2
Breiteneckergasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
29 Breiteneckergasse Von der Ziegelwerk-Straße 1607/3 16/9 St. Pölten
bis zum Ziegelwerk
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 21 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
29 Breiteneckergasse von der Ziegelwerkstraße 1607/3, 16/9 St. Pölten
bis zum Ziegelwerk“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 - 238
Bedeutung: „nach dem Erbauer des Ringofens“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Breitenecker: Erbauer des Ringofens.“ AV 1986, S. 2
„Erbauer des Ringofens“ SP 1996, S. 2
Lage: „Von der Ziegelwerk-Straße bis zum Ziegelwerk“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 21. In: PdG 1969
„von der Ziegelwerkstraße bis zum Ziegelwerk“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 238
„[...] (St. Pölten) von der Gutenbergstraße bis zum Pressehaus.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Breiteneckergasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 21. In: PdG 1969
„Ziegelwerkstraße“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 238
„Breiteneckergasse“ AV 1986, S. 2
„Breiteneckergasse“ SP 1996, S. 2
Breitschneidergasse
Benennung:
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Breitschneidergasse
(Stattersdorf) in Weinhoferstraße, [...].“ Sitzung des Provisorischen
Gemeindeausschusses am 8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Weinhoferstraße: [...]; früher: Bretschneiderstraße“ Hogl 1996, S. 132
Bedeutung:
Lage: „[...] (Stattersdorf) [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Breitschneidergasse“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses
am 8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Bretschneiderstraße“ Hogl 1996, S. 132
Breitwiesenstraße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Breitwiesenstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
Umbenennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Umbenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
1 Breitwiesenstraße in von der Goldegger Straße nach Witzdf. Waitzdf.
Mooshöfe Südwesten bis zur Landesstraße Nr. 5129“ Bericht der
Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung: „Flurname“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„Flurname“ SP 1996, S. 2
Lage: „(Waitzendorf, Witzendorf, beginnend bei der verl. Goldegger Straße über
Mooshöf bis zur Lstr. 5131)“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„von der Goldegger Straße nach Südwesten bis zur Landesstraße Nr. 5129“ Bericht
der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
Schreibung: „Breitwiesenstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Breitwiesenstraße“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
„Breitwiesenstraße“ SP 1996, S. 2
Breitwiesenweg
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten Teile des öffentlichen Gutes im Stadtgebiet St. Pölten werden gemäß § 2
Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 neu benannt und sind im Folgenden
angeführt:
[...]
Kat.Gem. Waitzendorf
[...]
Östliche Seitengasse am Ende der Walter Trebsche-Gasse, Grdstk.Nr. 948 und 940/6,
in Breitwiesenweg.“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 2. In: O3
„ Folgende Straßenzüge wurden benannt:
[...]
Breitwiesenweg heißt ab jetzt die östliche Seitengasse am Ende der Walter Trebsche-
Gasse.“Straßenneubenennungen. In: ABN 17 (1994), Nr. 1, S. 15
Bedeutung: „Flurname“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 3. In: O3
„Flurname“ SP 1996, S. 2
Lage: „Östliche Seitengasse am Ende der Walter Trebsche-Gasse, Grdstk.Nr. 948 und
940/6, [...].“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 2. In: O3
„[...] die östliche Seitengasse am Ende der Walter Trebsche-Gasse.“
Straßenneubenennungen. In: ABN 17 (1994), Nr. 1, S. 15
Schreibung: „Breitwiesenweg“ Antrag des Bauausschusses vom 21. Okt. 1993, S. 2.
In: O3
„Breitwiesenweg“Straßenneubenennungen. In: ABN 17 (1994), Nr. 1, S. 15
„Breitwiesen-Weg“ SP 1996, S. 2
Bretschneidergasse
Benennung: „2.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die in dem beigeschlossenen Plane mit römischen Ziffern bezeichneten, nachstehend
näher angeführten neuen Strassen werden nachfolgend benannt:
[...]
XXIII. (Westliche Parallelstrasse zur Unteren Listengasse) Bretschneidergasse.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 13 - 14. In: Rats-Protokoll 1930
„ 2. Straßenbenennungen. Folgende Straßen werden neu benannt: [...]. Westliche
Parallelstraße zur Unteren Listengasse: Bretschneidergasse.“ Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930. In: AB 7 (1930), Nr. 5,
S. 23
Bedeutung: „[...] Ludwig Bretschneider, Reichsratsabgeordneter, Sozialpolitiker, geb.
1860, gest. 1920.“ Schubert 1950, S. 64
„Ludwig Bretschneider (1860-1920): sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter.“
AV 1986, S. 2
„Reichstagsabgeordneter“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Westliche Parallelstrasse zur Unteren Listengasse) [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Westliche Parallelstraße zur Unteren Listengasse [...].“ Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930. In: AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
„[...] (Oberwagram) östliche Parallelstraße zur Unteren Listengasse ab der
Scheichergasse.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bretschneidergasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Bretschneidergasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar
1930. In: AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
„Bretschneidergasse“ Amtl. Verz. 1932, S. 19
„Bretschneidergasse“ Schubert 1950, S. 64
„Bretschneidergasse“ AV 1986, S. 2
„Bretschneidergasse“ SP 1996, S. 2
Brückengasse
Benennung: „14.) Umbenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
Die bisherige Fabriksgasse in Radlberg wird in Brückenstrasse umbenannt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
3. Dezember 1956, S. 18 - 19. In: PdG 1956
„ Umbenennung von Straßen
[...]
Die bisherige Fabriksgasse in Radlberg wird in Brückenstraße umbenannt.“
Sitzung des Gemeinderates am 3. Dezember 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 24, S. 166
„ Straßenumbenennungen
Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 3. Dezember 1956
folgende Straßenumbenennungen beschlossen:
[...]
2. „Die bisherige Fabriksgasse in Radlberg wird in Brückenstraße umbenannt.““
Straßenumbenennungen. In: AB 26 (1957), Nr. 1, S. 3
„„Brückenstraße: [...]. Ortsübliche Benennung, wegen der vielen Anrainer mit dem
Namen Ziegelwagner auch „Ziegelwagnergasse“ genannt. Als Kuriosum sollte
festgehalten werden, daß die Straßentafeln zwar den Namen „Brückenstraße“
ausweisen, jedoch alle Hausnummern den Namen „Brückengasse“ tragen.“ AG 1993,
S. 144
Frühere Benennung: „[...], früher Fabriksgasse, [...].“ AG 1993, S. 144
Bedeutung: „Brückengasse: ortsübliche Benennung.“ AV 1986, S. 2
„Funktionsbezeichnung“ SP 1996, S. 2
„Ortsübliche Benennung.“ Gamsjäger 1993, S. 133
Lage: „[...] in Radlberg [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 3. Dezember 1956, S. 18. In:
PdG 1956
„[...] (Ober- und Unterradlberg) von der Weichselbaumstraße südlich nach
Oberradlberg bis zur Großmanngasse.“ AV 1986, S. 2
„OR - UR, zwischen Weichselbaumstraße und Großmanngasse.“ Gamsjäger 1993,
S. 133
„OR - UR, [...], zwischen Weichselbaumstraße und Großmanngasse.“ AG 1993,
S. 144
Schreibung: „Brückenstrasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 3. Dezember 1956, S. 18. In:
PdG 1956
„Brückenstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 3. Dezember 1956. In: AB 25 (1956),
Nr. 24, S. 166
„Brückenstraße“ Straßenumbenennungen. In: AB 26 (1957), Nr. 1, S. 3
„Brückengasse“ AV 1986, S. 2
„Brückengasse“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Brückenstraße“ AG 1993, S. 144
„Brückengasse“ SP 1996, S. 2
Bruckmühlgasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
64 Bruckmühl-Gasse Schiffmannstr. und Werksbach 126/21 Stattersdorf
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
64 Bruckmühlgasse Schiffmannstraße und Werksbach 126/21 Stattersdorf“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 240
Bedeutung: „Benannt nach der ehemaligen Bruckmühle.“ AV 1986, S. 2
„Mühle „an der Prukk“, später Mairingermühle“ Hogl 1996, S. 131
„ehem. Bruckmühle“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Stattersdorf) zwischen Schiffmannstraße und Werksbach.“ AV 1986, S. 2
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Bruckmühl-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 24. In: PdG 1969
„Bruckmühlgasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 240
„Bruckmühlgasse“ AV 1986, S. 2
„Bruckmühlgasse“ Hogl 1996, S. 131
„Bruckmühlgasse“ SP 1996, S. 2
Brucknerstrasse
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
B) Parzellierung Kummer, nördlich der Waldstrasse.
14. Vierte (stadtseitig) Strasse von der Waldstrasse nach Norden: Brucknerstrasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
B) P a r z e l l i e r u n g K u m m e r , n ö r d l i c h d e r W a l d s t r a ß e.
[...]
14. Vierte (stadtseitige) Straße von der Waldstraße nach Norden: Brucknerstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Bedeutung: „[...] Anton Bruckner, geb. 1824 in Ansfeld in Oberösterreich, gest. 1896
in Wien, Komponist.“ Schubert 1950, S. 64
Lage: „B) Parzellierung Kummer, nördlich der Waldstrasse.
14. Vierte (stadtseitig) Strasse von der Waldstrasse nach Norden [...].“
Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom
21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„B) P a r z e l l i e r u n g K u m m e r , n ö r d l i c h d e r W a l d s t r a ß e.
[...]
14. Vierte (stadtseitige) Straße von der Waldstraße nach Norden [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Schreibung: „Brucknerstrasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„Brucknerstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933),
Nr. 15, S. 71
„Brucknergasse“ Schubert 1950, S. 64
Bründlweg
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach den sogenannten „Siebenbründln“ (7 Quellen).“ AV 1986,
S. 2
„Flurname“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Pottenbrunn) zwischen der Pottenbrunner Hauptstraße und der
Amtsstraße im Südosten.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Bründlweg“ AV 1986, S. 2
„Bründlweg“ SP 1996, S. 2
Bründlwegstraße
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
4 Bründlwegstraße in von der neuen Str. Nr.10 Ober-Unterratzersdorf
Paracelsusweg [= Josef Buchinger-Straße] nach Norden“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 - 2. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „Ober-Unterratzersdorf“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2.
In: O2
Schreibung: „Bründlwegstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 2.
In: O2
Brunnenfeldgasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
In Spratzern: [...], Brunnenfeldgasse (XI), [...]. (Der Gemeinderat stimmt einhellig
zu).“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten
am 30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In: Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: [...]; in Spratzern: [...], Brunnenfeldgasse,
[...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Umbenennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im
Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
50 bisherige Brunnenfeldgasse Obergrafendorfer Straße und 939/3 Spratzern
in Hugo von Hoffmannsthal- Autobahnmeisterei, biegt
Straße dann nach Westen ab
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 20 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
A) Umbenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
50 bisherige Brunnenfeldgasse in Obergrafendorfer Straße 939/3 St. Pölten
Hugo von Hofmannsthal-Straße und Autobahnmeisterei, biegt
dann nach Westen ab“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
Bedeutung: „[...] in der Nähe des Brunnenfeldes der St. Pöltner Wasserleitung.“
Schubert 1950, S. 64
„Benannt nach dem Brunnenfeld I der St. Pöltner Wasserleitung.“ AV 1986, S. 2
„Brunnenfeld I.“ SP 1996, S. 2
Lage: „In Spratzern [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„[...] in Spratzern [...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„[...] (Spratzern und Völtendorf) parallel zur Mariazeller Straße von der
Obergrafendorfer Straße nach Süden.“ AV 1986, S. 2
Schreibung: „Brunnenfeldgasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll 1927
„Brunnenfeldgasse“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember
1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
„Brunnenfeldgasse“ AV 1932, S. 19
„Brunnenfeldgasse“ TB 1939, S. 5
„Brunnenfeldgasse“ Schubert 1950, S. 64
„Brunnenfeldgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 20. In: PdG 1969
„Brunnenfeldgasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969),
Nr. 8, S. 237
„Brunnenfeldgasse“ AV 1986, S. 2
„Brunnenfeldgasse“ SP 1996, S. 2
Brunnengasse
Benennung:
Umbenennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
8a Brunnengasse in Lodrongasse von der Fabriksstraße nach Norden Ganzendorf“
Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 3. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „Ganzendorf“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3. In: O2
Schreibung: „Brunnengasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3. In: O2
Brunnerstraße
Benennung: „(Berichterstatter Stadtrat Raimund Artner)
8) Um- und Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
In der Schnofl-Siedlung in der Kat. Gemeinde Unter-Wagram erhält
[...]
die Straße, Parz. Nr. 101/56 den Namen Brunner-Straße, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag,
dem 22. Oktober 1948, S. 11. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses
1948
„ Um- und Neubenennung von Straßen
(Berichterstatter Stadtrat Raimund Artner)
[...]
In der Schnofl-Siedlung in der Katastralgemeinde Unter-Wagram erhält
[...]
die Straße Parzelle Nr. 101/56 den Namen Brunnerstraße; [...].“ Sitzung des prov.
Gemeindeausschusses am 22. Oktober 1948. In: AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
Bedeutung: „[...] Hans Brunner, geb. 11. Mai 1907, wohnhaft in St. Pölten,
Birkengasse 39, wurde im Dezember 1943 in Mauthausen vergast.“ Schubert 1950,
S. 64
„Hans Brunner (1907-1943): wurde als Widerstandskämpfer in Mauthausen vergast.“
AV 1986, S. 3
„Johann Brunner (1910-1945), Verbindungsmann zwischen den Zellen der Deutschen
Reichspost und der Straßenbahn AG St. Pölten.“ Reiter 1996, S. VIII
„Widerstandskämpfer“ SP 1996, S. 2
Lage: „In der Schnofl-Siedlung in der Kat. Gemeinde Unter-Wagram [...] die Straße,
Parz. Nr. 101/56 [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag, dem 22. Oktober 1948, S. 11. In:
Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1948
„In der Schnofl-Siedlung in der Katastralgemeinde Unter-Wagram [...] die Straße
Parzelle Nr. 101/56 [...].“ Sitzung des prov. Gemeindeausschusses am 22. Oktober
1948. In: AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
„[...] (Unterwagram) zwischen Hagenstraße und Jörgerstraße.“ AV 1986, S. 3
„[...] (Unterwagram) [...].“ Reiter 1996, S. VIII
Schreibung: „Brunner-Straße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
provisorischen Gemeindeausschusses am Freitag, dem 22. Oktober 1948, S. 11. In:
Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1948
„Brunnerstraße“ Sitzung des prov. Gemeindeausschusses am 22. Oktober 1948. In:
AB 17 (1948), Nr. 22, S. 151
„Brunnerstraße“ Schubert 1950, S. 64
„Brunnerstraße“ AV 1986, S. 3
„Brunnerstraße“ Reiter 1996, S. VIII
„Brunnerstraße“ SP 1996, S. 2
Brünner Straße
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten Straßenbenennungen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...]
werden bewilligt.
[...]
Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
6 Brünner Straße Seitenstraße der Mooshöfer Gasse St. Pölten
und führt nach Süden“ Antrag des Bauausschusses vom
30. Juni 1994, S. 1 u. 2. In: O3
Bedeutung: „tschech. Partnerstadt“ SP 1996, S. 2
Lage: „Seitenstraße der Mooshöfer Gasse und führt nach Süden“ Antrag des
Bauausschusses vom 30. Juni 1994, S. 2. In: O3
Schreibung: „Brünner Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 30. Juni 1994, S. 2.
In: O3
„Brünner Straße“ SP 1996, S. 2
Brunngasse
Benennung:
Bedeutung: „[...] ein öffentlicher Brunnen befand sich früher in der Mitte der Gasse in
der Nähe der Fa. Hausmann.“ Schubert 1950, S. 64
„Bei Grabungsarbeiten im Juli 1964 wurde in der Brunngasse einer der ehemaligen
Stadtbrunnen freigelegt. Schon im 16. Jahrhundert werden zwei „Rörprunn“ – einer
am „Breiten Markt“, heute Rathausplatz und einer am „Täglichen Markt“, heute
Herrenplatz - in St. Pölten genannt. Der Brunnen in der Brunngasse wurde vom dem
Brunnen am Rathausplatz mit Wasser versorgt.
Am 1. August 1886 wurde die Brunngasse auf Bitten der Anrainer zur allgemeinen
Fahrstraße erhoben und über die Promenade bis zum Bahndamm verlängert. In diesem
Zusammenhang war schließlich die Entfernung des Brunnens begründet, 1891 wurde
im Gemeinderat ein diesbezüglicher Beschluß gefaßt und im Jahre 1893 bestimmte
man die Tieferlegung des Brunnenbassins unter das Straßenniveau.“ Deshalb heißt
sie... Brunngasse. In: ABN 5 (1982), Nr. 11, S. 17
„Benannt nach dem ehemaligen öffentlichen Brunnen der Stadt.“ AV 1986, S. 2
„früher öffentl. Brunnen“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] beginnt Kremsergasse 33-35 und endet beim Eisenbahnviadukt.“
AdB 1912, S. 14
„[...] b. Kremsergasse 33.“ AdB 1920, S. 20
„[...] zwischen Kremsergasse Nr. 33-35 und Khittelstraße Nr. 11-13“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Kremser Gasse und Khittelstraße.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Brunngasse“ Stadtbauamt 1910, S. 4
„Brunngasse“ AdB 1912, S. 14
„Brunngasse“ AdB 1920, S. 20
„Brunngasse“ AdB 1923, S. 7
„Brunngasse“ AV 1932, S. 19
„Brunngasse“ TB 1939, S. 7
„Brunngasse“ Schubert 1950, S. 64
„Brunngasse“ Deshalb heißt sie... Brunngasse. In: ABN 5 (1982), Nr. 11, S. 17
„Brunngasse“ AV 1986, S. 3
„Brunngasse“ SP 1996, S. 2
Buchbergerstraße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
U m b e n e n n u n g e n
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
8 Obere Hauptstraße in wie bisher Ober- u. Unterratz.
Buchbergerstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 5.
In: O2
„Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
U m b e n e n n u n g e n
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
8 Untere Hauptstraße in wie bisher Ober- u. Unterratz.
Buchbergerstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 5.
In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Frühere Benennung: „[...] frühere Obere und Untere Hauptstraße, [...].“ AV 1986,
S. 3
Bedeutung: „(nach dem frühere Vizebürgermeister Anton Buchberger)“ Vorschläge
für die neue Umbenennung von Straßen der Abt. VI - Kulturverwaltung v. 6.10.1975,
S. 3. In: O2
„Anton Buchberger (1899-1973): Vizebürgermeister der Stadt St. Pölten (1946-1964),
Ehrenringträger der Stadt St. Pölten.“ AV 1986, S. 3
„St. Pöltner Vizebgm.“ SP 1996, S. 2
Lage: „Ober- u. Unterratz.“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 5.
In: O2
„[...] (Ratzersdorf an der Traisen) [...], von südlich der Ratzersdorfer Hauptstraße über
den Hauptplatz nach Norden.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Buchbergerstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 5.
In: O2
„Buchbergerstraße“ AV 1986, S. 3
„Buchbergerstraße“ SP 1996, S. 2
Buchmayerstraße
Benennung: „II
c.) Straßenbenennung. Auf Antrag des G.R. Dr. Ofner wird dieser Punkt in nicht
öffentlicher Sitzung beraten und es wird daher die öffentliche Sitzung um 6½ Uhr
geschlossen.
In der vertraulichen Sitzung
werden folgende Beschlüsse über die Straßenbenennungen gefaßt.
[...]
Benannt werden: [...].
Die Straße nördlich der Arbeiterhäuser am Mühlweg zur Kremserlandstraße wird „Feldgasse“ benannt, die südlich davon gelegene Parallelstraße erhält den Namen
„Dr. Peppertstrasse“.
Die westlich der Arbeiterhäuser am Mühlweg gelegene Verbindungsstraße der vorigen zwei Straßen wird „Schwammelstraße“ benannt.
Die hievon westlich gelegene Parallelstraße heißt „Buchmayerstrasse“. (Letzterer war Gründer des Taubstummen-Institutes in St. Pölten 1843-1851.)“ Protokoll
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der l.-f. Stadt St. Pölten am
8. Jänner 1909, S. 7 u. 8. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1909
Bedeutung: „[...] war Gründer des Taubstummen-Institutes in St. Pölten 1843-1851.)“
Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der l.-f. Stadt
St. Pölten am 8. Jänner 1909, S. 8. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1909
„[...] Anton Alois Buchmayer, neunter Bischof von St. Pölten, Gründer des
Taubstummeninstitutes, ein großer Wohltäter dieser Anstalt und der studierenden
Jugend, geb. 1770 in Waidhofen an der Ybbs, gest. 1851 in St. Pölten.“ Schubert
1950, S. 64
„Anton Alois Buchmayr (1770-1851): Bischof von St. Pölten.“ AV 1986, S. 2
„Bischof von St. Pölten“ SP 1996, S. 2
Lage: „Die hievon (= „Schwammelstraße“ MEW] westlich gelegene Parallelstraße
[...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der l.-f.
Stadt St. Pölten am 8. Jänner 1909, S. 8. In: Ausschuß Sitzungs Protokoll 1909
„[...] (St. Pölten und Viehofen) von der Matthias Corvinus-Straße nach Norden.“
AV 1986, S. 3
Schreibung: „Buchmayerstrasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinde-Ausschusses der l.-f. Stadt St. Pölten am 8. Jänner 1909, S. 8. In: Ausschuß
Sitzungs Protokoll 1909
„Buchmayerstraße“ AV 1932, S. 19
„Buchmayerstraße“ Schubert 1950, S. 64
„Buchmayrstraße“ AV 1986, S. 3
„Buchmayerstraße“ SP 1996, S. 2
Buchnergasse
Benennung: „4. Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
Neubenennungen bzw. Umbenennungen: (Im vorgelegten Plane blau eingezeichnet)
[...]
II. Stattersdorf:
1.) Die Verbindungsgasse zwischen Hanuschgasse und Johann-Klapper-Straße,
Parzellen-Nummer 1008/1, wird Buchnergasse benannt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner
1956, S. 12, 13 u. 15. In: PdG 1956
„ Neubenennung von Straßen
[...]
II. Stattersdorf:
1. Die Verbindungsgasse zwischen Hanuschgasse und Johann-Klapper-Straße,
Parzellen-Nr. 1008/1, wird Buchnergasse benannt.“ Sitzung des Gemeinderates am
16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
Bedeutung: „Thomas Buchner: Bürgermeister der Gemeinde Stattersdorf
(1923-1927).“ AV 1986, S. 3
„Thomas Buchner, in den Jahren 1923 bis 1927 Bürgermeister von Stattersdorf“ Hogl
1996, S. 131
„Bgm. Stattersdorf“ SP 1996, S. 2
Lage: „II. Stattersdorf: Die Verbindungsgasse zwischen Hanuschgasse und Johann-
Klapper-Straße, Parzellen-Nummer 1008/1, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen
in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In:
PdG 1956
„ II. Stattersdorf: 1. Die Verbindungsgasse zwischen Hanuschgasse und Johann-
Klapper-Straße, Parzellen-Nr. 1008/1, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner
1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
„[...] (Stattersdorf) zwischen Hanuschgasse und Johann Klapper-Straße.“ AV 1986,
S. 3
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
„(Stattersdorf), 3100
Schreibung: „Buchnergasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„Buchnergasse“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956),
Nr. 3, S. 18
„Buchnergasse“ AV 1986, S. 3
„Buchnergasse“ Hogl 1996, S. 131
„Buchnergasse“ SP 1996, S. 2
Buderfeldgasse
Benennung:
Bedeutung: „Buderfeld: Flurname.“ AV 1986, S. 3
„Flurname“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Hart) von der Resselstraße nach Süden.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Buderfeldgasse“ AV 1986, S. 3
„Buderfeldgasse“ SP 1996, S. 2
Burgenlandstraße
Benennung: „8.) Benennung einiger Strassen.
Der Gemeindetag wolle beschliessen:
Es sind zu benennen: [...].
In der Südmarksiedlung die
[...]
Strasse (4) Burgenlandstrasse
[...].
Der Gemeindetag stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeindetages der landesunmittelbaren Stadt
St. Pölten am Mittwoch, 4. November 1936, S. 190. In: Gemeindetagsprotokolle 1936
Bedeutung: „[...] nach dem jüngsten österreichischen Bundesland benannt.“ Schubert
1950, S. 64
„Burgenland: jüngstes Bundesland Österreichs.“ AV 1986, S. 3
„Bundesland“ SP 1986, S. 2
Lage: „In der Südmarksiedlung [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeindetages der landesunmittelbaren Stadt St. Pölten am Mittwoch,
4. November 1936, S. 190. In: Gemeindetagsprotokolle 1936
„[...] (Oberwagram) von der Mittererstraße nordwärts.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Burgenlandstrasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeindetages der landesunmittelbaren Stadt St. Pölten am Mittwoch, 4. November
1936, S. 190. In: Gemeindetagsprotokolle 1936
„Burgenlandstraße“ Schubert 1950, S. 64
„Burgenlandstraße“ AV 1986, S. 3
„Burgenlandstraße“ SP 1996, S. 2
Burgenlandstraße
Benennung:
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Burgenlandstraße
(Stattersdorf) in Steindlstraße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses
am 8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Frühere Benennung: „Steindlstraße: [...] früher: Burgenlandstraße“ Hogl 1996, S. 132
Bedeutung:
Lage: „[...] (Stattersdorf) [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Burgenlandstraße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
„Burgenlandstraße“ Hogl 1996, S. 132
Burgerstraße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Burgerstraße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11,
S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem Radlberger Bürgermeister Johann Burger (1880-1886)“ Neue
Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Johann Burger war Bürgermeister der Gemeinde Radlberg von 1880 bis 1885.“
Gamsjäger 1993, S. 133
„Johann Burger war Bürgermeister der Gemeinde Radlberg von 1880 bis 1886 und
von 1892 bis 1894.“ AG 1993, S. 144
„Bgm. von Radlberg“ SP 1996, S. 2
Lage: „(Unterraldberg, zw. verl. Werksbachgasse und bisheriger Wasserburger
Straße)“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Unterradlberg) zwischen Wasserburger Straße und verlängerter
Werksbachgasse.“ AV 1986, S. 3
„UR, zwischen Wasserburger- und verlängerter Werksbachgasse.“ Gamsjäger 1993,
S. 133
„UR, zwischen Wasserburgergasse und Werksbachgasse.“ AG 1993, S. 144
Schreibung: „Burgerstraße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Burgerstraße“ AV 1986, S. 3
„Burgerstraße“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Burgerstraße“ AG 1993, S. 144
„Burgerstraße“ SP 1996, S. 2
Burgfeldstrasse
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
[...]
17. Die Fortsetzung der Schubertstrasse: von der Mariazellerstrasse in Linzerstrasse: Burgfeldstrasse. Von Johann Gasserstrasse zur Rennbahn: Schubertstrasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
[...]
17. Die Fortsetzung der Schubertstraße: von Mariazellerstraße in Linzerstraße: Burgfeldstraße. Von Johann Gasserstraße zur Rennbahn: Schubertstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Bedeutung:
Lage: „C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
[...]
17. Die Fortsetzung der Schubertstrasse: von der Mariazellerstrasse in Linzerstrasse [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
[...]
17. Die Fortsetzung der Schubertstraße: von Mariazellerstraße in Linzerstraße [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Schreibung: „Burgfeldstrasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„Burgfeldstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933),
Nr. 15, S. 71
Castellogasse
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Kat.Gem.
[...]
18 Castellogasse von der Salcherstraße nach Osten Harland
bis zur verlängerten Windpassinger Straße“ Antrag des
Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 1 u. 3. In: O2
„11. Straßenneu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [27.10.1975],
S. 17. In: PdG 1975 (II)
Bedeutung: „(nach E. Castello = Elisabeth Zeilinger, St. Pöltner Schriftstellerin)“
Vorschläge für die neue Umbenennung von Straßen der Abt. VI - Kulturverwaltung
v. 6.10.1975, S. 2. In: O2
„Elisabeth Castello, geb. Zeilinger (1875-1941): St. Pöltner Schriftstellerin.“ AV
1986, S. 3
„Schriftstellerin“ SP 1996, S. 2
Lage: „von der Salcherstraße nach Osten bis zur verlängerten Windpassinger Straße“
Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 3. In: O2
„[...] (Harland) von der Salcherstraße nach Osten bis zur verlängerten Windpassinger
Straße.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Castellogasse“ Antrag des Bauausschusses vom 16. Okt. 1975, S 3.
In: O2
„Castellogasse“ AV 1986, S. 3
„Castellogasse“ SP 1996, S. 2
Christian Artl-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
42 Christian Artl-Gasse von der Franz Peer-Siedlung 464/167 Spratzern
nach Norden
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 22 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
42 Christian Artl-Gasse von der Franz Peer-Siedlung 464/167 Spratzern
nach Norden“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen.
In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 239
Umbenennung: „Nachstehendes Verzeichnis über die Umbenennung 1986
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat. Gem.
[...]
4 Christian Artl-Gasse in zwischen Leinpaumgasse und Schwarzgasse St. Pölten
Franz Pichler-Straße“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5.
In: O2
„18. Straßenneu- und umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [28.4.1986],
S. 29. In: PdG 1986 (I)
Bedeutung: „nach Professor Christian Artl, langjähriger Dirigent des
Männergesangvereines und des St. Pöltner Symphonischen Orchesters“ Gleichschrift
betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Prof. Christian Artl (1875-1968): Dirigent des Männergesangvereines und des
St. Pöltner Symphonischen Orchesters, Ehrenringträger der Stadt St. Pölten (1963).“
AV 1986, S. 3
„Dirigent“ SP 1996, S. 2
Lage: „von der Franz Peer-Siedlung nach Norden“ Verhandlungsschrift aufgenommen
in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 22. In: PdG
1969
„von der Franz Peer-Siedlung nach Norden“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„zwischen Leinpaumgasse und Schwarzgasse“ Bericht der Bauverwaltung-
Vermessung v. 3.4.1986, S. 5. In: O2
„[...] (Spratzern) östliche Parallelstraße zur Petzoldstraße ab Leinpaumgasse.“ AV
1986, S. 3
Schreibung: „Christian Artl-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung
des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 22. In: PdG 1969
„Christian Artl-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 239
„Professor Christian Artl-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Christian Artl-Gasse“ Bericht der Bauverwaltung-Vermessung v. 3.4.1986, S. 5.
In: O2
„Christian Artl-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Christian-Artl-Straße“ SP 1996, S. 2
Clichy Straße
Benennung: „In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung
von 34 und die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
[...]
UMBENENNUNG
[...]
3. Wieshofgasse in Clichystraße: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In:
ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 32 u. 34
Bedeutung: „nach der französischen Schwesternstadt Clichy.“ NEUE
STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„Benannt nach der französischen Schwesternstadt Clichy (seit 1968).“ AV 1986, S. 3
„franz. Schwesternstadt“ SP 1996, S. 2
Lage: „(St. Pölten - von der Dr. Theodor Körner-Str. bis zur Franz Josef-Promenade)“
NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„[...] (St. Pölten) von der Dr. Theodor Körner-Straße bis zur Franz Josefs-
Promenade.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Clichystraße“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12,
S. 34
„Clichy Straße“ AV 1986, S. 3
„Clichystraße“ SP 1996, S. 2
Damaschkestraße
Benennung: „1.) Benennung neuer Strassenzüge.
Der Gemeinderat wolle beschliessen:
Die nachbezeichneten neuen Strassen erhalten folgende Namen:
[...]
C) Parzellierung an der Goldeggerstrasse.
25. Strasse in der Stadtrandsiedlung im Bezirk Spratzern nördlich der Traisen von der Bezirksstrasse gegen Nordosten: Damaschkegasse.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 3 - 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„1. Benennung neuer Straßenzüge. Die nachbezeichneten neuen Straßen erhalten
folgende Namen:
[...]
C) P a r z e l l i e r u n g a n d e r G o l d e g g e r s t r a ß e.
[...]
25. Straße in der Stadtrandsiedlung im Bezirk Spratzern nördlich der Traisen von der Bezirksstraße gegen Nordosten: Damaschkegasse.“ Sitzung des Gemeinderates am
21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
Bedeutung: „[...] Adolf Wilhelm Damaschke, geb. 24. November 1865 in Berlin,
Bodenreformer, förderte den Siedlungs- und Wohnbau, gest. 1935 in seiner
Geburtsstadt.“ Schubert 1950, S. 64
„Adolf Wilhelm Damaschke (1865-1935): Bodenreformer.“ AV 1986, S. 3
„Bodenreformer“ SP 1996, S. 2
Lage: „25. Strasse in der Stadtrandsiedlung im Bezirk Spratzern nördlich der Traisen von der Bezirksstrasse gegen Nordosten [...].“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„25. Straße in der Stadtrandsiedlung im Bezirk Spratzern nördlich der Traisen von der Bezirksstraße gegen Nordosten [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933), Nr. 15, S. 71
„[...] (Spratzern) von der Harlander Straße nach Norden.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Damaschkegasse“ Verhandlungsschrift über die Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 21. Juli 1933, S. 4. In: Gemeinderatsprotokoll 1933/34
„Damaschkegasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. Juli 1933. In: AB 10 (1933),
Nr. 15, S. 71
„Damaschkestraße“ Schubert 1950, S. 64
„Damaschkestraße“ AV 1986, S. 3
„Damaschkestraße“ SP 1996, S. 2
Dammstraße
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach dem in der Nähe liegenden Traisendamm.“ AV 1986, S. 3
„Traisendamm“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Dr. Mayer-Straße nach Westen.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dammstraße“ AV 1986, S. 3
„Dammstraße“ SP 1996, S. 2
Daniel Gran-Straße
Benennung:
Bedeutung: „[...] (Daniel Gran, österr. Barockmaler, geb. 1694 in Wien, † 1757 in
St. Pölten)“ AdB 1923, S. 7
„[...] Daniel Gran, bedeutender Barockmaler, geb. 1694, wahrscheinlich in Olmütz,
gest. 1757 in St. Pölten. Arbeiten in Olmütz-Hetzendorf, Schönbrunn, Klosterneuburg,
Klagenfurt, St. Pölten (im Dom: Maria Reinigung, der zwölfjährige Jesus im Tempel
und die Bilder an den Seitenaltären, St. Josef soll seine Gesichtszüge tragen.)“
Schubert 1950, S. 64
„Daniel Gran (1694-1757): österr. Barockmaler.“ AV 1986, S. 3
„österr. Barockmaler“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] beginnt Mühlweg.“ AdB 1912, S. 15
„[...] b. Kremser Landstr.“ AdB 1920, S. 20
„[...] beginnt bei der Franz Binderstraße und endet bei Herzogenburgerstraße Nr. 7“
AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Herzogenburger Straße und Franz Binder-Straße.“ AV
1986, S. 3
Schreibung: „Daniel Granstraße“ AV 1893, S. 6
„Daniel-Granstrasse“ Stadtbauamt 1910, S. 5
„Daniel-Granstraße“ AdB 1912, S. 15
„Daniel Granstraße“ AdB 1920, S. 20
„Daniel Granstraße“ AdB 1923, S. 7
„Daniel-Gran-Straße“ AV 1932, S. 19
„Daniel-Gran-Straße“ TB 1939, S. 7
„Daniel-Gran-Straße“ Schubert 1950, S. 64
„Daniel Gran-Straße“ AV 1986, S. 3
„Daniel-Gran-Straße“ SP 1996, S. 2
Dannebergstraße
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
IX. In der Katastralgemeinde Viehofen werden folgende Straßen benannt:
[...]
2.) Die Straßenparzelle 115/36 parallel zur Domesgasse führend erhält den Namen
Dannebergstraße (Nr. 20)
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 43 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Viehofen werden folgende Straßen benannt:
[...]
Die Straßenparzelle 115/36, parallel zur Domesgasse führend, erhält den Namen
Dannebergstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Bedeutung: „Robert Danneberg (1885-1942): sozialdemokratischer Politiker.“ AV
1986, S. 3
„Politiker“ SP 1996, S. 2
Lage: „In der Katastralgemeinde Viehofen [...]: [...]. Die Straßenparzelle 115/36
parallel zur Domesgasse führend [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 43.
In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Viehofen [...]: [...]. Die Straßenparzelle 115/36, parallel
zur Domesgasse führend, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955.
In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„[...] (Viehofen) von der Austinstraße südostwärts zur Seitzgasse.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dannebergstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 43. In:
PdG 1955
„Dannebergstraße“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„Dannebergstraße“ AV 1986, S. 3
„Dannebergstraße“ SP 1996, S. 2
Darwinstraße
Benennung: „2.) Strassenbenennungen.
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die in dem beigeschlossenen Plane mit römischen Ziffern bezeichneten, nachstehend
näher angeführten neuen Strassen werden nachfolgend benannt:
[...]
IV. (Seitengasse der Wernerstrasse) Darwinstrasse.“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 13 - 14. In: Rats-Protokoll 1930
„ 2. Straßenbenennungen. Folgende Straßen werden neu benannt: [...]. Seitengasse
der Wernerstraße: Darwinstraße.“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
24. Februar 1930. In: AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
Bedeutung: „[...] Charles Robert Darwin, englischer Naturforscher, geb. 1809, gest.
1882.“ Schubert 1950, S. 64
„Charles Robert Darwin (1809-1882): engl. Naturforscher.“ AV 1986, S. 3
„brit. Naturforscher“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Seitengasse der Wernerstrasse) [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Seitengasse der Wernerstraße [...].“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten
am 24. Februar 1930. In: AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
„[...] (St. Pölten) zwischen Wernerstraße und Wurmbstraße.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Darwinstrasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten vom 24. Feber 1930, S. 14. In: Rats-Protokoll 1930
„Darwinstraße“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 24. Februar 1930.
In: AB 7 (1930), Nr. 5, S. 23
„Darwinstraße“ AV 1932, S. 19
„Darwinstraße“ Schubert 1950, S. 64
„Darwinstraße“ AV 1986, S. 3
„Darwinstraße“ SP 1996, S. 2
Defreggerstraße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
20 Defreggerstraße ehem. „Schwarzer Weg“ östl. des Schrebergartens Oberwagram
und des Sportplatzes des St. Pöltner Sportklubs“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 6. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Frühere Benennung: „ehem. „Schwarzer Weg““ Antrag des Bauausschusses vom
24.10.1977, S. 6. In: O2
„[...] ehem. „Schwarzer Weg“, [...].“ AV 1986, S. 3
Bedeutung: „Franz Defregger (1835-1921): Landschaftsmaler, wurde 1883 geadelt.“
AV 1986, S. 3
„Landschaftsmaler“ SP 1996, S. 2
Lage: „Oberwagram“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6. In: O2
„[...] (Oberwagram) [...], östlich des Schrebergartens und des Sportplatzes des
St. Pöltner Sportklubs.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Defreggerstraße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6.
In: O2
„Defreggerstraße“ AV 1986, S. 3
„Defreggerstraße“ SP 1996, S. 2
Deixgasse
Benennung: „7.a Straßenbenennungen bzw -umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
[...]
B) Folgende, bisher unbenannte Straßen werden neu benannt:
[...]
„Deixgasse“ zwischen Mittererstraße und Lieselfeld, Parz.Nr. 21/7 der Kat.Gem.
Unterwagram, [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964],
S. 22, 23 u. 25. In: PdG 1964 (II)
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1964
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
[...]
B) Neubenennungen (Die Nummern beziehen sich auf die Eintragungen im
Situationsplan 1:10.000)
Nr. Straßenname zwischen Parzellen Nr., Kat. Gem. St. Pölten
[...]
16 Deixgasse Mittererstraße - Lieselfeld 21/7 Unterwagram“
Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen. In:
AB 33 (1964), Nr. 11, S. 330 - 331
Bedeutung: „(nach dem Bürgermeister Josef Deix, 1886-1899 von
Stattersdorf/Wagram)“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von
Straßen. In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Josef Deix: Bürgermeister der Gemeinde Stattersdorf (1886-1899).“ AV 1986, S. 3
„Bgm. von Stattersdorf“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] zwischen Mittererstraße und Lieselfeld, Parz.Nr. 21/7 der Kat.Gem.
Unterwagram, [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„[...] (Unterwagram) von der Mittererstraße nach Süden.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Deixgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [20.7.1964], S. 23. In: PdG 1964 (II)
„Deixgasse“ Kundmachung betreffend die Um- bzw. Neubenennungen von Straßen.
In: AB 33 (1964), Nr. 11, S. 331
„Deixgasse“ AV 1986, S. 3
„Deixgasse“ SP 1996, S. 2
Demusgasse
Benennung: „4. Neubenennung von Straßen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschliessen:
[...]
Neubenennungen bzw. Umbenennungen: (Im vorgelegten Plane blau eingezeichnet)
I. Harland:
[...]
7.) Der südlich der Autobahn liegende Teil der Schiffmannstraße heisst Demusstraße.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner
1956, S. 12, 13 u. 15. In: PdG 1956
„ Neubenennung von Straßen
[...]
I. Harland:
[...]
7. Der südlich der Autobahn liegende Teil der Schiffmannstraße heißt Demusstraße.“
Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
Bedeutung: „Dr. Carl Demus (1866-1914): Arzt in der Gemeinde Harland.“ AV 1986,
S. 3
„Arzt“ SP 1996, S. 2
Lage: „I. Harland: [...]. Der südlich der Autobahn liegende Teil der Schiffmannstraße
[...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„ I. Harland: [...]. 7. Der südlich der Autobahn liegende Teil der Schiffmannstraße
[...].“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956), Nr. 3, S. 18
„[...] (Spratzern und Harland) nördlich der Harlander Straße bis zu Autobahn.“
AV 1986, S. 3
Schreibung: „Demusstraße“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 16. Jänner 1956, S. 13. In: PdG 1956
„Demusstraße.“ Sitzung des Gemeinderates am 16. Jänner 1956. In: AB 25 (1956),
Nr. 3, S. 18
„Demusgasse“ AV 1986, S. 3
„Demusgasse“ SP 1996, S. 2
Dettergasse
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Dettergasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem Radlberger Bürgermeister Michael Detter (1865-1875)“ Neue
Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Michael Detter: Bürgermeister der Gemeinde Radlberg (1865-1875).“ AV 1986, S. 2
„Michael Detter war Bürgermeister der Gemeinde von 1865 bis 1875.“ Gamsjäger
1993, S. 133
„Michael Detter war Bürgermeister der Gemeinde Radlberg von 1865 bis 1875.“
AG 1993, S. 144
„Bgm. von Radlberg“ SP 1996, S. 2
Lage: „(Oberradlberg, von der Radlberger Hauptstraße nach Südwesten führend)“
Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Oberradlberg) von der Radlberger Hauptstraße nach Südwesten.“ AV 1986, S. 3
„OR, von der Hauptstraße nach Südwesten.“ Gamsjäger 1993, S. 133
„OR, von der Hauptstraße nach Südwesten.“ AG 1993, S. 144
Schreibung: „Dettergasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dettergasse“ AV 1986, S. 3
„Detterstraße“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Dettergasse“ AG 1993, S. 144
„Dettergasse“ SP 1996, S. 2
Dietrich-Eckart-Straße
Benennung: „ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten.
Der Bürgermeister hat folgende Entschließung gefaßt: Es werden umbenannt:
[...]
Neustädter-Stürmer-Straße in Dietrich-Eckart-Straße;
[...].“ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten. In: AB 15 (1938), Nr. 7, S. 61
Umbenennung: „4.) Umbenennung von Verkehrsflächen.
[...]
Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die Um- bezw. Neubenennung von Straßen in St. Pölten laut beiliegender Liste wird
genehmigt.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag einhellig zu.“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am Montag, dem 8. April 1946, S. 24. In: Verhandlungsschrift des prov. Gemeindeausschusses 1946
„Folgende Straßen und Plätze werden umbenannt: [...], Dietrich-Eckhart-Straße in
Hubert-Schnofl-Straße, [...].“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Bedeutung:
Lage:
Schreibung: „Dietrich-Eckart-Straße“ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten.
In: AB 15 (1938), Nr. 7, S. 61
„Dietrich-Eckhart-Straße“ Sitzung des Provisorischen Gemeindeausschusses am
8. April 1946. In: AB 15 (1946), Nr. 17, S. 79
Dollfußplatz
Benennung: „Hanuschplatz: [...]; früher: Hauptplatz, Hanuschplatz, Dollfußplatz,
Horst-Wessel-Platz, Adolf-Hitler-Platz“ Hogl 1996, S. 132
Umbenennung: „Am 18. Juni [1938] wird das Hanusch-Denkmal zum Horst-Wessel-
Denkmal und der umliegende Platz, der früher Dollfußplatz hieß, zum Horst-Wessel-
Platz umbenannt.“ Hogl II 1996, S. 104
Bedeutung:
Lage: „Stattersdorf“ Hogl 1996, S. 131
Schreibung: „Dollfußplatz“ Hogl II 1996, S. 104
„Dollfußplatz“ Hogl 1996, S. 132
Dollfußpromenade
Benennung: „Mitteilungen des Regierungskommissärs.
[...]
Weiters gibt der Regierungskommissär seine Entschliessung vom 1. August 1934
bekannt, wonach die Schießstattpromenade in „Dr. Dollfusspromenade“
umzubenennen ist.“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des Gemeindebeirates am
8. August 1934, S. 1. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„ Mitteilungen des Regierungskommissärs.
[...]
Weiters teilt der Regierungskommissär seine Entschließung vom 1. August 1934 mit,
wonach die Schießstattpromenade in „Dollfußpromenade“ umzubenennen ist.“
Sitzung des Gemeindebeirates am 8. August 1934. In: AB 11 (1934), Nr. 16, S. 77
Umbenennung: „ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten.
Der Bürgermeister hat folgende Entschließung gefaßt: Es werden umbenannt:
[...]
Dollfußpromenade in Dr.-Jury-Promenade;“ Benennung von Straßen, Plätzen und
Bauten. In: AB 15 (1938), Nr. 7, S. 61
Bedeutung:
Lage:
Schreibung: „Dr. Dollfusspromenade“ Aufnahmeschrift über die Sitzung des
Gemeindebeirates am 8. August 1934, S. 1. In: Gemeindebeiratsprotokoll 1934
„Dollfußpromenade“ Sitzung des Gemeindebeirates am 8. August 1934. In:
AB 11 (1934), Nr. 16, S. 77
„Dollfußpromenade“ Benennung von Straßen, Plätzen und Bauten. In: AB 15 (1938),
Nr. 7, S. 61
Domallee
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach dem St. Pöltner Dom.“ AV 1986, S. 3
Lage: „[...] zwischen Domplatz und Hofstadt“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Domplatz und Hofstatt.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dom-Allee“ Stadtbauamt 1910, S. 7
„Dom-Allee“ AdB 1912, S. 15
„Dom-Allee“ AdB 1920, S. 20
„Dom-Allee“ AdB 1923, S. 7
„Domallee“ AV 1932, S. 19
„Domallee“ Schubert 1950, S. 64
„Domallee“ AV 1986, S. 3
Domesgasse
Benennung: „28.) Straßenbenennungen
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im beiliegenden Plane rot bezeichneten Straßen, Gassen und Wege sind nach dem
Vorschlage des Straßennamenkomitees wie folgt zu benennen:
[...]
IX. In der Katastralgemeinde Viehofen werden folgende Straßen benannt:
1.) Die auf vorliegendem Plane mit Nr. 19 eingetragene Straße beginnend in der
Austinstraße und nach Süden führend erhält den Namen Domesgasse.
[...]
Der Antrag des Bauausschusses betreffend „Straßenbenennungen“ wird mit den
Stimmen der SPÖ (20) und der ÖVP (12) genehmigt.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den
21. Nov. 1955, S. 39, 43 u. 50. In: PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Viehofen werden folgende Straßen benannt:
Die auf dem Plane mit Nr. 19 eingetragene Straße, beginnend in der Austinstraße und
nach Süden führend, erhält den Namen Domesgasse.“ Sitzung des Gemeinderates am
21. November 1955. In: AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
Umbennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
9 Domesgasse in zw. Austin Straße und Seitzgasse Viehofen
Franz Domes-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 3. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung:
Lage: „In der Katastralgemeinde Viehofen [...]: [...] beginnend in der Austinstraße und
nach Süden führend [...].“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 43. In:
PdG 1955
„ In der Katastralgemeinde Viehofen [...]: [...], beginnend in der Austinstraße und
nach Süden führend, [...].“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In:
AB 24 (1955), Nr. 23, S. 164
„zw. Austin Straße und Seitzgasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3.
In: O2
Schreibung: „Domesgasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 43. In:
PdG 1955
„Domesgasse“ Sitzung des Gemeinderates am 21. November 1955. In: AB 24 (1955),
Nr. 23, S. 164
„Domesgasse“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 3. In: O2
Domgasse
Benennung:
Frühere Benennung: „Früher hieß sie Sporergasse, da hier die Sporenmacher
arbeiteten.“ Schubert 1950, S. 64
Bedeutung: „[...] führt zum Dom.“ Schubert 1950, S. 64
„Die Domgasse ist nicht nur ein überaus belebter Bereich der Fußgängerzone im
Zentrum St. Pöltens, sondern auch mit der Geschichte der Stadt St. Pölten fest
verbunden. Als nämlich am 3. Mai 1159 Bischof Konrad den Bürgern in St. Pölten ein
Privileg verliehen hatte, welches als ältestes erhaltenes Stadtrecht Österreichs
anzusehen ist, wurden gleichzeitig mit der Stadtgründung dem Stift auch die
Pfarrechte abgesprochen und diese auf eine neue 1133 geweihte Kirche übertragen.
Diese St. Pöltner Pfarrkirche, eine Marienkirche, stand an der Einmündung der
Domgasse in den Domplatz.“ Deshalb heißt sie...Domgasse. In: ABN 6 (1983), Nr. 7,
S. 23
„Benannt nach dem St. Pöltner Dom.“ AV 1986, S. 3
Lage: „[...] beginnt Kremsergasse.“ AdB 1912, S. 15
„[...] b. Kremserg. 6.“ AdB 1920, S. 20
„[...] zwischen Kremsergasse Nr. 6-8 und Domplatz Nr. 1“ AdB 1923, S. 7
„[...] führt zum Dom.“ Schubert 1950, S. 64
„[...] (St. Pölten) zwischen Kremser Gasse und Domplatz.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Domgasse“ Stadtbauamt 1910, S. 8
„Domgasse“ AdB 1912, S. 15
„Domgasse“ AdB 1920, S. 20
„Domgasse“ AdB 1923, S. 7
„Domgasse“ AV 1932, S. 19
„Domgasse“ TB 1939, S. 4
„Domgasse“ Schubert 1950, S. 64
„Domgasse“ Deshalb heißt sie...Domgasse. In: ABN 6 (1983), Nr. 7, S. 23
„Domgasse“ AV 1986, S. 3
„Domgasse“ SP 1996, S. 2
Domplatz
Benennung:
Bedeutung: „[...] vorher Friedhof. Auch zwei Gotteshäuser, die Liebfrauenkirche und
die Andreaskapelle, die später abgebrochen wurden, standen hier. Der Platz war früher
höher als der Domeingang, wurde um 1870 zirka einen Meter abgegraben.“ Schubert
1950, S. 64
„Der Domplatz war bis 1779 der Friedhof der Stadt. Er wurde anno 1179 zum ersten
Mal erwähnt. Neben der Kirche des Chorherren-Stiftes (heute Dom) standen noch
zwei andere Gotteshäuser am Domplatz: die Liebfrauenkirche und die Andreaskapelle
(heute Herrenplatz 4).“ Heimatkundliche Straßennamen St. Pöltens (1. Fortsetzung).
In: MK 11 (1962), Nr. 4, S. 15
„Benannt nach dem St. Pöltner Dom.“ AV 1986, S. 3
Lage: „[...] beginnt Wienerstraße.“ AdB 1912, S. 15
„[...] b. Wienerstr. 29.“ AdB 1920, S. 20
„[...] beginnt Wienerstraße Nr. 29-31, Domgasse Nr. 12, Grenzgasse Nr. 1 und Dom-
Allee Nr. 1“ AdB 1923, S. 7
„[...] (St. Pölten) zwischen Domgasse, Sparkassenplatz, Domallee und Herrenplatz.“
AV 1986, S. 3
Schreibung: „Domplatz“ Stadtbauamt 1910, S. 8
„Domplatz“ AdB 1912, S. 15
„Domplatz“ AdB 1920, S. 20
„Domplatz“ AdB 1923, S. 7
„Domplatz“ AV 1932, S. 19
„Domplatz“ TB 1939, S. 15
„Domplatz“ Schubert 1950, S. 64
„Domplatz“ Heimatkundliche Straßennamen St. Pöltens (1. Fortsetzung). In:
MK 11 (1962), Nr. 4, S. 15
„Domplatz“ AV 1986, S. 3
„Domplatz“ SP 1996, S. 2
Dornaustraße
Benennung:
Bedeutung: „Benannt nach der nahegelegenen Au, die als Dornau bezeichnet wird.“
AV 1986, S. 3
„Dornau“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Pottenbrunn) von der Pergenstraße nach Nordosten.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dornaustraße“ AV 1986, S. 3
„Dornaustraße“ SP 1996, S. 2
Dr. Adolf Schärf-Straße
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
Adolf Schärf-Straße “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
„Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
1 Albin-Skoda-Gasse in Adolf Schärf-Str. Adolf Schärf-Straße Unterwagram
verlängert bis Bds.Str. 1 (Wiener Straße)“
Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 - 2. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „nach Bundespräsident Dr. Adolf Schärf“ Neue Namen für St. Pöltner
Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dr. Adolf Schärf (1890-1965): österr. Bundespräsident (1957-1965) und Ehrenbürger
der Stadt St. Pölten (1955).“ AV 1986, S. 3
„österr. Bundespräsident“ SP 1996, S. 2
Lage: „Viehofen, Unterwagram, zw. Steingötterstraße und Wiener Straße)“ Neue
Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (Viehofen und Unterwagram) von der Dr. Wilhelm Steingötter-Straße zur
Wiener Straße (Nordumfahrung).“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Adolf Schärf-Straße“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dr. Adolf Schärf-Straße“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Adolf-Schärf-Straße“ SP 1996, S. 2
Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
31 Dr.Alois Schrattenholzer- Westlich parallel zur Helliger= 278/62 St. Pölten
Gasse gasse (südl. d. Schießstattgeländes
privil.Schütz.Komp.)
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 21 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
31 Dr. Alois Schratten= westlich parallel zur Helliger= 278/62 St. Pölten
holzer-Gasse gasse (südlich des Schießstattgeländes privil. Schütz.-
Komp“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8,
S. 237 - 238
Bedeutung: „nach Professor Dr. Alois Schrattenholzer, Sozialpolitiker“ Gleichschrift
betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Prof. Dr. Alois Schrattenholzer (1879-1954): Sozialpolitiker, Professor der
Moraltheologie in St. Pölten.“ AV 1986, S. 3
„Sozialpolitiker“ SP 1996, S. 2
Lage: „Westlich parallel zur Helligergasse (südl. d. Schießstättengeländes
privil.Schütz.Komp.)“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 21. In: PdG 1969
„[...] (St. Pölten) westlich parallel zur Helligergasse.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr.Alois Schrattenholzer-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in
der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 21. In: PdG 1969
„Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 238
„Professor Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Alois-Schrattenholzer-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Bilcik-Gasse
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten zu
Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden. Unter
anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
St. Pölten:
[...]
Feldgasse: Dr. Bilcik-Gasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43
(1974), Nr. 11, S. 430
Frühere Benennung: „[...], früher Feldgasse.“ AV 1986, S. 3
Bedeutung: „nach dem früheren ersten Prosektor des St. Pöltner Krankenhauses“ Neue
Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
„Dr. Karl Bilcik: 1. Prosektor des St. Pöltner Krankenhauses (1915-1927) und
Krankenhausdirektor (1.1.-31.7.1927).“ AV 1986, S. 3
„St. Pöltner Arzt“ SP 1996, S. 9
Lage: „[...] (St. Pölten und Viehofen) zwischen Mühlweg und Kremser Landstraße,
[...].“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr. Bilcik-Gasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430
„Dr. Bilcik-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Bilcik-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr.-Bruno-Kreisky-Straße
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen
angeführten öffentlichen Wege und Plätze im Stadtgebiet St. Pölten werden gemäß § 2
Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 neu benannt.
[...]
Kat.Gem. Oberwagram:
[...]
* Neuer Verlauf der Landesstraße 5101 von der Stattersdorfer Hauptstraße bis zum
Kreisverkehr, Grdstk.Nr. 153/26, 162/8, 178/4, in Dr. Bruno Kreisky-Straße “
Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 1 u. 2. In: O5
„Den im beiliegenden Verzeichnis samt zugehörigen Lageplänen angeführten
Straßenneubenennungen gemäß § 2 Abs. 3 des St. Pöltner Stadtrechtes 1977 in den
Kat.Gem. Pottenbrunn, Unterradlberg, Viehofen, Unterwagram, Oberwagram,
St. Pölten, Spratzern, Mühlgang und Eggendorf, wird die Zustimmung erteilt.“ Antrag
des Bauausschusses v. 19. März 1996, S. 1. In: O5
„ Im Gemeinderat vom 25. März 1996 wurden folgende Straßenneubenennungen
beschlossen:
[...]
Dr. Bruno Kreisky-Straße “Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4,
S. 68
Bedeutung: „(1911-1990), österr. Außenminister und Bundeskanzler (1970-1983),
Staatsmann von internationaler Bedeutung“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996,
S. 9. In: O5
„[...], nach Dr. Bruno Kreisky, österreichischer Außenminister und Bundeskanzler,
Staatsmann von internationaler Bedeutung, St. Pöltner Mandatar und Ehrenbürger.“
Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4, S. 68
„österr. Bundeskanzler“ SP 1996, S. 2
Lage: „von der Stattersdorfer Hauptstraße bis zum Kreisverkehr, Grdstk.Nr. 153/26,
162/8, 178/4,“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 2. In: O5
„([...] von der Stattersdorfer Hauptstraße bis zum Kreisverkehr) in Oberwagram, [...].“
Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4, S. 68
Schreibung: „Dr. Bruno Kreisky-Straße“ Bericht der Vermessung v. 29.2.1996, S. 2.
In: O5
„Dr. Bruno Kreisky-Straße“Straßenneubenennungen. In: ABN 19 (1996), Nr. 4,
S. 68
„Dr.-Bruno-Kreisky-Straße“ SP 1996, S. 2
Dr.-Doch-Gasse
Benennung: „Die im beiliegenden Verzeichnis angeführten Straßenbenennungen im
Stadtgebiet der Landeshauptstadt St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Neubenennung 1991
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
13 Dr. Doch-Gasse Seitenstraße der Austraße und parallel zur Viehofen
Dr.Adolf Schärf-Str. in Richtung Traisen“ Antrag des
Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 1 u. 4. In: O3
Bedeutung: „Dr.Elmar Doch Oberbürgermeister der deutschen Partnerstadt
Heidenheim“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
„St. Pöltner Arzt“ SP 1996, S. 2
Lage: „Seitenstraße der Austraße und parallel zur Dr.Adolf Schärf-Str. in Richtung
Traisen“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4. In: O3
Schreibung: „Dr. Doch-Gasse“ Antrag des Bauausschusses vom 15. Juli 1991, S. 4.
In: O3
„Dr.-Doch-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Edmund Ebner-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
35 Dr.Edmund Ebner-Gasse Strohmayrstr. und 734/7 Spratzern
Wolfsgruberstraße
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 22 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
35 Dr. Edmund Ebner-Gasse Strohmayrstraße und 734/7 Spratzern
Wolfsgruberstraße“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 - 238
Bedeutung: „nach Primarius Doktor Edmund Ebner“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 241
„[...] OMR Dipl.-Ing. Dr. Edmund Ebner (1897-1964): leitete 28 Jahre lang die
Chirurgische Abteilung des St. Pöltner Krankenhauses.“ AV 1986, S. 3
„St. Pöltner Arzt“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Spratzern) zwischen Strohmayrstraße und Dr. Richard Wolfsgruber-
Gasse: [...].“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr.Edmund Ebner-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 22. In: PdG 1969
„Dr. Edmund Ebner-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 - 238
„Dr. Edmund Ebner-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Edmund-Ebner-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Felix Bodart-Straße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
13 Dr. Felix Bodart-Straße zw. Austinstraße und der Viehofen
Dr. Wilhelm Steingötter-Str.“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 6. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „nach dem früheren Krankenhausdirektor Prim. Dr. Bodart“ Schreiben der
Magistratsdirektion an die Bauverwaltung v. 30.8.1977, S. 3. In: O2
„Prim. Dr. Felix Bodart (1908-1977): Leiter der internen Abteilung des St. Pöltner
Krankenhauses (ab April 1946), Krankenhausdirektor (Aug. 1946-1955).“ AV 1946,
S. 3
„St. Pöltner Arzt“ SP 1996, S. 2
Lage: „zw. Austinstraße und der Dr. Wilhelm Steingötter-Str.“ Antrag des
Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 6. In: O2
„[...] (Viehofen) zwischen Viehofner Straße und Dr. Wilhelm Steingötter-Straße.“ AV
1986, S. 3
Schreibung: „Dr. Felix Bodart-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977,
S. 6. In: O2
„Dr. Felix Bodart-Straße“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Felix-Bodart-Straße“ SP 1996, S. 2
Dr. Ferdinand Sauerbruch-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
76 Dr.Ferdinand Sauerbruch- zwischen Werksbach 120/25 120/28 Unterwagram
Gasse und Wiener Bundesstraße
(westl. Verlängerung der Oriongasse)
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
76 Dr. Ferdinand zwischen Werksbach und 120/25, 120/28 Unterwagram
Sauerbruch Gasse Wiener Bundesstraße (westliche
Verlängerung der Oriongasse)“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237 u. 240
Bedeutung: „Dr. Ferdinand Sauerbruch (1875-1951): dt. Chirurg und
Hochschullehrer.“ AV 1986, S. 3
„dt. Chirurg“ SP 1996, S. 2
Lage: „zwischen Werksbach und Wiener Bundesstraße (westl. Verlängerung der
Oriongasse)“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates
der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 24. In: PdG 1969
„zwischen Werksbach und Wiener Bundesstraße (westliche Verlängerung der
Oriongasse)“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8,
S. 240
„[...] (Unterwagram) zwischen Werksbach und Wiener Bundesstraße (westliche
Verlängerung der Oriongasse).“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr.Ferdinand Sauerbruch-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in
der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 24. In: PdG 1969
„Dr. Ferdinand Sauerbruch-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 240
„Dr. Ferdinand Sauerbruch-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Ferdinand-Sauerbruch-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Fritz Kober-Gasse
Benennung: „11. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von
St. Pölten
Die im vorliegenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Herr Bürgermeister Schickelgruber:
Ich möchte den Punkt 27. aus dieser Liste herausgreifen. Wie die Mitglieder des
Gemeinderates wissen, ist ein Großteil der Neubenennungen auf Persönlichkeiten
zurückzuführen, die für unsere Stadt entsprechende Leistungen erbracht haben.
Dies gilt insbesondere auch für Herrn Dr. Fritz Kober. Dr. Kober war ein sehr
engagierter Arzt, der während des 2. Weltkrieges im Lazarett tätig war und dem
sicherlich viele St. Pöltnerinnen und St. Pöltner ihre medizinische Betreuung und
vielleicht auch ihr Leben verdanken. Ich erwähne dies deshalb, weil ich erfahren habe,
daß die Gattin und die Tochter des Verstorbenen heute hier im Gemeinderat anwesend
sind.
Diese Dr. Fritz Kober-Gasse wird an Herrn Dr. Kober erinnern und befindet sich in
Spratzern.
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [31.10.1983],
S. 11 - 12. In: PdG 1983 (I)
„In der Gemeinderatssitzung vom 31. Oktober wurde die Neubenennung
von 34 und die Umbenennung von 6 Straßen beschlossen.
NEUBENENNUNG
[...]
25. Dr. Fritz Kober-Gasse: [...].“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983),
Nr. 12, S. 32 u. 34
Bedeutung: „Dr. Kober war ein sehr engagierter Arzt, der während des 2. Weltkrieges
im Lazarett tätig war und dem sicherlich viele St. Pöltnerinnen und St. Pöltner ihre
medizinische Betreuung und vielleicht auch ihr Leben verdanken.“
Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt
St. Pölten [31.10.1983], S. 12. In: PdG 1983 (I)
„nach dem am 6. 10. 1967 verstorbenen engagierten St. Pöltner Arzt Dr. Fritz Kober,
der während des 2. Weltkrieges Hilfsarzt in verschiedenen Lazaretten war.“ NEUE
STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„Dr. Fritz Kober (gest. 1967) während des 2. Weltkrieges engagierter Hilfsarzt in
verschiedenen Lazaretten.“ AV 1986, S. 3
„Lazarettarzt“ SP 1996, S. 2
Lage: „(Spratzern - von der Zdarskystr. nach O)“ NEUE STRASSENNAMEN. In:
ABN 6 (1983), Nr. 12, S. 34
„[...] (Spratzern) von der Zdarskystraße nach Osten.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr. Fritz Kober-Gasse“ NEUE STRASSENNAMEN. In: ABN 6 (1983),
Nr. 12, S. 34
„Dr. Fritz Kober-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Fritz-Kober-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Hans Hörler-Straße
Benennung: „Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von
Straßen im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
2 Dr.Hans-Hörler-Straße zw. Mörikestraße und Mozartstraße St. Pölten“
Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 5. In: O2
„13. Straßen-Neu- und Umbenennungen im Gemeindegebiet von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im vorgelegten Verzeichnis angeführten Neu- und Umbenennungen von Straßen
im Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [24.10.1977],
S. 55 - 56. In: PdG 1977 (II)
Bedeutung: „[...], nach dem NÖ. Landesschulinspektor Hofrat Dr. Hans Hörler, der
auch als Dichter mit dem Kulturpreis der NÖ. Landesregierung ausgezeichnet worden
war (15.12.1905-23.5.1969).“ Schreiben der Magistratsdirektion an die
Bauverwaltung v. 30.8.1977, S. 2. In: O2
„Hofrat Dr. Hans Hörler (1905-1969): Landesschulinspektor für allgemeinbildende
Pflichtschulen, Lehrbuchautor.“ AV 1986, S. 3
„Landesschulinspektor“ SP 1996, S. 2
Lage: „zw. Mörikestraße und Mozartstraße“ Antrag des Bauausschusses vom
24.10.1977, S. 5. In: O2
„[...] (St. Pölten) zwischen Mörikestraße und Mozartstraße.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr.Hans-Hörler-Straße“ Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977,
S. 5. In: O2
„Dr. Hans Hörler-Straße“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Hans-Hörler-Straße“ SP 1996, S. 2
Dr. Heitzlerstrasse
Benennung: „I. Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Vizebürgermeister Franz Peer)
1.) Straßenbenennungen. Durch die Siedlungsbauten sind eine Menge neuer Strassen
entstanden, die notwendig benannt werden müssen, damit die Leute auch ihre Briefschaften von der Post zugestellt bekommen können, was wesentlich erschwert war. Es liegt hier ein Vorschlag vor und [...].
[...]
Berichterstatter fährt fort: Auf dem Ried Fuchsenkeller sollen folgende 4 Strassen benannt werden: [...], Dr. Heitzlerstrasse (VI) [...].
[...]
Der Gemeinderat stimmt einhellig dem Antrage zu.“ Protokoll aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In:
Rats-Protokoll 1927
„ Anträge des Stadtrates:
(Berichterstatter Franz Peer.)
S t r a ß e n b e n e n n u n g e n.
Der Gemeinderat genehmigt folgende Straßenbenennungen:
[...]
N e u b e n e n n u n g v o n S t r a ß e n: Im Ried Fuchsenkeller: [...], Heitzlerstraße,
[...];“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927. In:
AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Bedeutung:
Lage: „Auf dem Ried Fuchsenkeller [...].“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll
1927
„Im Ried Fuchsenkeller [...].“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
30. Dezember 1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Schreibung: „Dr. Heitzlerstrasse“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des
Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 3. In: Rats-Protokoll
1927
„Heitzlerstraße“ Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember
1927. In: AB 5 (1928), Nr. 1, S. 2
Dr. Höfinger-Gasse
Benennung: „Darüber hinaus hat die allgemeine Entwicklung St. Pöltens auch die
Benennung neuer bzw. bisher unbenannter Straßenzüge erforderlich gemacht. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
[...]
Neubenennungen:
[...]
Dr. Höfinger-Gasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 430 u. 432
Bedeutung: „nach dem St. Pöltner Ehrenringträger Dr. Vinzenz Höfinger, gest. 1973“
Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dr. Vinzent Höfinger (gest. 1973): Ehrenringträger der Stadt St. Pölten.“ AV 1986,
S. 3
„Ehrenringträger von St. Pölten“ SP 1996, S. 2
Lage: „(St. Pölten, zw. Kremser Landstraße und Mühlweg)“ Neue Namen für
St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„[...] (St. Pölten) zwischen Kremser Landstraße und Mühlweg.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr. Höfinger-Gasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dr. Höfinger-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Höfinger-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Holzknecht-Straße
Benennung:
Bedeutung: „Dr. Guido Holzknecht (1872-1931): Röntgenologe.“ AV 1986, S. 3
„Röntgenologe“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (Hart) von der St. Georgener Hauptstraße nach Westen.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr. Holzknecht-Straße“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Holzknecht-Straße“ SP 1996, S. 2
Dr. Hübscher-Gasse
Benennung: „Mit der Einbeziehung neuer Stadtteile in das Stadtgebiet St. Pölten
zu Beginn des Jahres 1972 war [...] auch eine Reihe neuer Probleme verbunden.
Unter anderem wiesen zwei oder auch mehrere Stadtteile Straßen mit gleichen
Bezeichnungen auf, so daß Verwechslungen unvermeidlich waren. Aus diesem
Grund war eine Umbenennung der betreffenden Straßenzüge notwendig. [...]. Im
folgenden werden die Änderungen, die vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom
27. Juli 1974 einstimmig beschlossen worden sind, angeführt und erläutert.
Umbenennungen:
[...]
Unterradlberg:
Bahnhofstraße: Dr. Hübscher-Gasse “ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
Frühere Benennung: „[...] früher Bahnhofstraße, [...].“ AV 1986, S. 3
Bedeutung: „nach Dr. Carl P. Hübscher, dem Radlberger Elektrizitätswerksbesitzer“
Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974), Nr. 11, S. 430 u. 432
„Generalkonsul Dr. Carl P. Hübscher (1882-1971): Eigentümer des Radlberger
Elektrizitätswerkes.” AV 1986, S. 3
„Dr. Carl P. Hübscher (1882-1971) war Eigentümer der Holzwolleindustrie und der
Elektrizitätswerke in Radlberg.” Gamsjäger 1993, S. 133
„Dr. Carl P. Hübscher (1882-1971) war Eigentümer der Holzwolleindustrie und der
Elektrizitätswerke in Radlberg.” AB 1993, S. 144
„Eigentümer des E-Werkes“ SP 1996, S. 2
Lage: „Unterradlberg“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In: AB 43 (1974),
Nr. 11, S. 432
„[...] (Unterradlberg) [...], von der Radlberger Hauptstraße ostwärts zur Bahn.“ AV
1986, S. 3
„UR, [...], von der Hauptstraße zum Bahnhof.“ Gamsjäger 1993, S. 133
„UR, [...], von der Hauptstraße zum Bahnhof.“ AG 1993, S. 144
Schreibung: „Dr. Hübscher-Gasse“ Neue Namen für St. Pöltner Straßenzüge. In:
AB 43 (1974), Nr. 11, S. 432
„Dr. Hübscher-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Hübscher-Gasse“ Gamsjäger 1993, S. 133
„Dr.-Hübscher-Gasse“ AG 1993, S. 144
„Dr. Hübscher-Gasse“
„Dr.-Hübscher-Gasse“ SP 1996, S. 2
Dr. Julius Fischer-Gasse
Benennung: „16. Umbenennung bzw. Neubennnung von Straßen im Gemeindegebiet
von St. Pölten
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im Bericht des Stadtbauamtes vom 26. Feber 1969
Zl.430/0/Straßenbenennungen/Za/To. angeführten Um- bzw. Neubenennungen von
Straßenzügen werden bewilligt. Die nachstehenden Nummer beziehen sich auf die
Eintragungen im Plane 1:5000 bzw. Bericht.
Nr.: Straßenname: Straßenverlauf zwischen: Parz.Nr.: Kat.Gem.:
[...]
11 Dr.Julius Fischer-Gasse Ertlstraße und 1413/11 St. Pölten
Kremser Landstraße
[...]
Der Gemeinderat stimmt dem Antrage einhellig zu.“ Verhandlungsschrift
aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969],
S. 19, 20 u. 24. In: PdG 1969
„Der Gemeinderat der Stadt St. Pölten hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 1969
folgende Um- bzw. Neubenennungen nachstehender Straßenzüge in St. Pölten
beschlossen:
(Die fortlaufende Zahl bezieht sich auf die Eintragungen in dem entsprechenden
Übersichtsplan 1:10.000.)
[...]
B) Neubenennungen
Nr. Straßenname Straßenverlauf zwischen Parzellen-Nr. Kat.-Gem.
[...]
11 Dr. Julius Fischer-Gasse Ertlstraße und 1413/11 St. Pölten
Kremser Landstraße“ Gleichschrift betreffend
Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
Bedeutung: „nach dem früheren Stadtrat und Finanzreferenten Dr. Julius Fischer“
Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In: AB 38 (1969), Nr. 8, S. 240
„Dr. Julius Fischer: früherer Stadtrat und Finanzreferent.“ AV 1986, S. 3
„Stadtrat“ SP 1996, S. 2
Lage: „[...] (St. Pölten) zwischen Ertlstraße und Kremser Landstraße.“ AV 1986, S. 3
Schreibung: „Dr.Julius Fischer-Gasse“ Verhandlungsschrift aufgenommen in der
Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten [23.6.1969], S. 20. In: PdG 1969
„Dr. Julius Fischer-Gasse“ Gleichschrift betreffend Straßenbenennungen. In:
AB 38 (1969), Nr. 8, S. 237
„Dr. Julius Fischer-Gasse“ AV 1986, S. 3
„Dr.-Julius-Fischer-Gasse“ SP 1996, S. 2
[...]
[1] Unter Straßennamen verstehen wir in Anlehnung an FUCHSHUBER-WEISS „alle als EigenN [Eigennamen] dienenden Bezeichnungen für Straßen, Gassen, Wege, Plätze [...] innerhalb einer Siedlung“ (FUCHSHUBER-WEISS 1996, S. 761). Ausgeschlossen sind damit per definitionem Viertelsbezeichnungen wie etwa in St. Pölten Kaiserwald oder Eisberg, die ein ganzes Gebiet mit mehreren darin liegenden Straßen bezeichnen. Nicht unter den Begriff Straßenname fallen auch die Bezeichnungen für - öffentliche wie private - Parkanlagen, die unseres Erachtens keine Verkehrs-, sondern primär Erholungsflächen darstellen.
[2] Die hiezu befugten kommunalen Organe waren im Laufe unseres Jahrhunderts:
Gemeinde-Ausschuss, zur einstweiligen Besorgung der Geschäfte der Stadt St. Pölten bestellter k. k. Statthaltereisekretär, Gemeinderat, Gemeindebeirat, Regierungskomissär, Gemeindetag, Bürgermeister, Oberbürgermeister, provisorischer Gemeinde-Ausschuß, Gemeinderat bzw. Bürgermeister.
[3] FUCHSHUBER-WEISS 1996, S. 761
[4] REUSSE 1966, S. 97 - 98
[5] AG 1993, S. 144
[6] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
16. Jänner 1956, S. 14 - 15. In: PdG 1956
Weitere in den amtlichen St. Pöltner Benennungsbeschlüssen aufgefundene Sedimente dieser Art:
„5.) Straßenbenennung
Der Berichterstatter beantragt, der Gemeinderat wolle beschließen:
Der an der Kreuzung Mariazeller Straße - Schulring - Schießstattring entstehende Platz wird
„Europaplatz“ bezeichnet.
Gemeinderat Helm: Hoher Gemeinderat, ich möchte gerne fragen, warum wir den Linzer
Torplatz jetzt als Europaplatz bezeichnen. Wir haben eine Wiener-Tor - Ausfallstraße und eine
Linzer-Tor - Ausfallstraße, die beide stadtbekannt sind. Warum wollen wir den Platz als
Europaplatz bezeichnen?
Bürgermeister: Herr Gemeinderat, wir haben weder ein Linzer Tor noch ein Wiener Tor, sondern
wir haben eine Linzer Straße, eine Wiener Straße und eine Kremser Gasse. Der Platz wurde auf
Empfehlung der Bundesregierung, die allen Gemeinden empfohlen hat, man möge irgend einen
besonderen Platz Europaplatz nennen, so benannt. Wir haben so einem Wunsche der
Bundesregierung Rechnung getragen. Ich glaube, daß dieser Kreuzungspunkt, eigentlich die
Hauptachse des Verkehres in Niederösterreich, mit Recht die Bezeichnung „Europaplatz“ tragen
sollte.
Zwischenruf Stadtrat Käfer: Sie kennen die alte Geschichte nicht, Herr Bürgermeister!
Bürgermeister: Aber wir kennen die Wiener Straße und die Linzer Straße! Es gibt keinen
Ausdruck Wiener Tor und Linzer Tor. Es gibt nicht einmal einen Linzer Torplatz, dieser Platz ist
nur einfach so benannt worden in Ermangelung eines anderen Namens. Aber die Bezeichnung
„Europaplatz“ ist wichtig, da der Name zeigen soll, daß wir die Bestrebungen ein „Vereinigtes
Europa“ zu schaffen, als wirksamstes Mittel zum Frieden ansehen.
Gemeinderat Dotter: Herr Bürgermeister, als alter St. Pöltner kenne ich ein Linzer Tor und ein
Wiener Tor...
Zwischenruf Bürgermeisterstellvertreter Laimer: Im Volksmund!
Gemeinderat Dotter: Unsere Fraktion stimmt dagegen, den Linzer Torplatz „Europaplatz“ zu
benennen...“
Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
17. November 1958, S. 9 - 11. In: PdG 1958
„Schiffmannstraße: [...]; früher: nach Norden Salzerstraße, nach Süden Aufeldstraße [...]; noch
früher: „Schwarzer Weg“ (auch „Löschweg“)“
Hogl 1996, S. 132
„Der Gemeinderat wolle beschließen:
Die im nachstehenden Verzeichnis angeführten Neu- bzw. Umbenennungen von Straßen im
Gemeindegebiet von St. Pölten [...] werden bewilligt.
[...]
Nr. Straßenname Straßenverlauf Kat.Gem.
[...]
20 Defreggerstraße ehem. „Schwarzer Weg“ östl. des Schrebergartens Oberwagram
und des Sportplatzes des St. Pöltner Sportklubs“
Antrag des Bauausschusses vom 24.10.1977, S. 1 u. 6. In: O2
[7] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 50. In: Protokoll des Gemeinderates 1955
[8] Für Graz liegt nur ein Straßenverzeichnis vor, das jedoch keine Namenerklärungen bietet: MAGISTRAT GRAZ, ABT. 10/6 STADTVERMESSUNGSAMT (Hg.): Alphabetisches Straßenverzeichnis der Stadt Graz. Stand: Juni 1992. Graz: Magistrat Graz s. a.
[9] AMT DER LANDESHAUPTSTADT BREGENZ, AMT FÜR STATISTIK (Hg.): Straßenverzeichnis der Landeshauptstadt Bregenz. Stand: 1. Juli 1990. Beschlossen von der Stadtvertretung am 10. Juli 1990. Bregenz: Amt der Landeshauptstadt Bregenz 1990
GLATTAUER, Herbert O.: Innsbrucker Straßennamen erzählen. Innsbruck: Edition Löwenzahn, österreichischer StudienVerlag 1994
STADT INNSBRUCK (Hg.): Straßennamen in Innsbruck. Herausgegeben vom Amt für Statistik. Stand: 1995. Innsbruck: Stadt Innsbruck 1995
SCHNEIDER, Hermann Th.: Die Strassen und Plätze von Klagenfurt. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. Eine Erklärung der Klagenfurter Strassennamen von Hermann Th. Schneider. Klagenfurt: Landeshauptstadt Klagenfurt s. a. [=1985]
MAYRHOFER, Fritz: Die Linzer Straßen. Stand 1. März 1994. Bearbeitet von Fritz Mayrhofer.
2., erweiterte Auflage. Linz: Magistrat der Landeshauptstadt Linz-Archiv der Stadt Linz 1994
SIMBRUNNER, Peter: Linz. Straßennamen von A bis Z. Zusammengestellt von Peter Simbrunner. Wien, Heidelberg: Ueberreuter 1988
MARTIN, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Strassen, Gassen, Plätze, Wege, Tore und Brücken mit Erklärung ihrer Namen. 4., durchgesehene und wesentlich überarbeitete Auflage von Willa Leitner-Martin und Andreas Martin. Salzburg: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1995
(= Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde; 15)
AUTENGRUBER, Peter: Lexikon der Wiener Straßennamen nach amtlichen Unterlagen. Bedeutung, Herkunft. Hintergrundinformation, frühere Bezeichnung(en). Zusammengestellt von Dr. Peter Autengruber. 1. Aufl., Stand: 1.6.95. Wien, München, Zürich: Perlen-Reihe 1995 (= Perlen-Reihe; 1016)
PERGER, Richard: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Ein Handbuch. Wien: Deuticke 1991 (= Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte; 22)
SIMBRUNNER, Peter: Wien: Straßennamen von A-Z. 4., völlig überarbeitete und neu gestaltete
Ausgabe. Wien: Ueberreuter 1989
[10] BERING 1994, S. 3
[11] SIMBRUNNER 1988, S. 56
[12] Erstbenennungsdaten führen durchgehend nur AUTENGRUBER (Wien), PERGER (Wien) und MAYRHOFER (Linz), gelegentlich bei einzelnen Lemmas SCHNEIDER (Klagenfurt) an.
[13] SIMBRUNNER (Wien)
[14] In der Regel werden das Gemeinderatsprotokolle und Amtsblätter sein.
[15] UHL 1946, S 14 ff.
[16] ROSSA, Ludwig: Wien. Straßennamen und deren Erklärung. Wien: Dorfmeister 11929.
„Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit erschien diese Arbeit in zweiter Auflage im Handbuch der
Gemeinde Wien 1935, Seite 841-950: „Ursprung der Namen der Gassen, Straßen und Plätze
Wiens. Zusammengestellt von Ludwig Rossa.““
UHL 1946, S. 14
[17] „Vollständige Gassenverzeichnisse der Altstadt für die Zeit vor 1783 finden sich [...] und in dem
Büchlein „Schatz, Schutz und Schanz des Erzherzogtums Österreich“ des kaiserlichen
Briefträgers Johann Jordan (1701).“
UHL 1946, S. 3
[18] UHL 1946, S. 15
In einem weiteren Beitrag für die ‘Wiener Geschichtsblätter’ widmete sich UHL der Kritik am ‘Rossa’ auch en détail. Ein Beispiel dafür:
„14. Bezirk
F l a c h g a s s e (23.6.1871)
Nicht wegen ihres flach abfallenden (!) Verlaufs, sondern:
Kaspar Flach, letzter Ortsrichter von Penzing (1848-1850), [...]. Alle letzten Ortsrichter der
Gemeinden in diesem Stadtteil wurden in Straßennamen verewigt.“
UHL 1947, S. 21
[19] MAGISTRAT der Stadt St. Pölten (Hg.): Strassenverzeichnis St. Pölten. Oktober 1986. Redaktion, Produktionsleitung und für den Inhalt verantwortlich: Dr. Siegfried Nasko; Sachbearbeitung: Irmtraud Schrenk und Christian Wolfsberger; Abteilung VIII-Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice. In:
St. Pölten konkret mit amtlichen Nachrichten der Landeshauptstadt St. Pölten 9 (1986), Nr. 10, Beilage
Man könnte dieses Heft mit Fug und Recht als den ‘Nasko’ bezeichnen.
Eine mittlerweile veraltete Textsorte dieser Art ist auch:
SCHUBERT, Heinrich: Namenserklärung der Straßen, Gassen und Plätze der Stadt St. Pölten. In: Portisch, Emil (Hg.): Führer durch die Stadt St. Pölten und Umgebung. 3. verbesserte Auflage. Nach einem Manuskript von Prof. Dr. Karl Hübner. Bearbeitet von Dr. Gerhard Bittner. Mit Straszenverzeichnis von Heinrich Schubert. Herausgegeben im Einvernehmen mit dem Archiv der Stadtgemeinde St. Pölten von Chefredakteur Emil Portisch. St. Pölten: o. V. 1950, S. 61 - 86
In einer weiteren Broschüre zum Thema wurden die Fehler des ‘Nasko’ im wesentlichen bloß perpetuiert:
Strassenverzeichnis St. Pölten. Strassennamen kurz erklärt. In: SPÖ-Bezirksorganisation St. Pölten (Hg.): Willi Gruber. Damit St. Pölten gewinnt. St. Pölten: SPÖ-Bezirksorganisation St. Pölten 1996,
S. 63 - 73
Erklärungen für Teilmengen der St. Pöltner Straßennamen bieten folgende Arbeiten:
GAMSJÄGER, Renate: Straßennamen in Radlberg. In: Magistrat der Landeshauptstadt
St. Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung, Volkshochschule (Hg.): Gruß aus Radlberg. aktivwochen Radlberg. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Renate Gamsjäger. St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung, Volkshochschule s. a. [= 1993], S. 133 - 134
HOGL, Ernst: Herkunft der Straßennamen in Stattersdorf. In: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung, Volkshochschule (Hg.): aktivwochen stattersdorf. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Irene Schindl. Kreativkonzept und Beratung: Helmut Dorfner, Peter Kopecky.
St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung, Volkshochschule s. a. [= 1996], S. 131 - 132
MAGISTRAT der Landeshauptstadt St. Pölten - Abt. VI., Kulturverwaltung, Arbeitsgemeinschaft Helm-Lukaseder-Mayer (Ing. Wolfgang Helm, Walter Lukaseder, Albin Mayer) (Hg.): Straßennamen in Radlberg. In: Magistrat der Landeshauptstadt St Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung, Arbeitsgemeinschaft Helm-Lukaseder-Mayer (Ing. Wolfgang Helm, Walter Lukaseder, Albin Mayer) (Hg.): Gruß aus Radlberg. Die Geschichte des Stadtteiles Radlberg. Für den Inhalt verantwortlich:
Mag. Renate Gamsjäger, Arbeitsgemeinschaft Helm-Lukaseder-Mayer. Mit Beiträgen von: Mag. Leo Becker, Erwin Fischer, Dr. Franz Forstner, Ing. Dietmar Helm, Oswald Helm sen., RR Anton Hufnagl, Helmut Leitner, Ing. Franz Leuthner, Mag. H. Clemens Maier, Elisabeth Nistelberger und Leopold Stadtler. Wien, St. Pölten-Unterradlberg: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten - Abt. VI, Kulturverwaltung 1993, S. 144 - 145
REITER, Karin: Verzeichnis von St. Pöltner Straßen, die Widerstandskämpfern aus den Jahren 1938-1945 gewidmet wurden. In: Reiter, Karin: Der organisierte Widerstand gegen den Nationalsozialismus in St. Pölten und Umgebung 1938-1945. St. Pölten: Kulturverwaltung der Stadt St. Pölten 1996
(= Veröffentlichungen der Kulturverwaltung der Stadt St. Pölten 1/1996 (A.F.IX)), S. VIII-IX
Die heimatkundlichen Straßennamen St. Pöltens. In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt
St. Pölten 11 (1962), Nr. 3, S. 12
Heimatkundliche Straßennamen St. Pöltens (1. Fortsetzung). In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt St. Pölten 11 (1962), Nr. 4, S. 15 - 16
Heimatkundliche Straßennamen (2. Fortsetzung). In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt
St. Pölten 11 (1962), Nr. 5, S. 133 - 134
Heimatkundliche Straßennamen (3. Fortsetzung). In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt
St. Pölten 11 (1962), Nr. 6, S. 23 - 24
Heimatkundliche Straßennamen (Schluß). In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt St. Pölten 11 (1962), Nr. 7, S. 26 - 28
[20] AV 1986, S. 12
[21] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeindetages der landesunmittelbaren Stadt St. Pölten am Mittwoch, 4. November 1936, S. 190. In: Gemeindetagsprotokolle 1936
[22] Vgl. auch:
„marke stf. (II. 64a) auch march, mark, marc [...]: gränze “
LEXER, Matthias: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1872-1878 mit einer Einleitung von Kurt Gärtner. Band I A-M. Stuttgart: Hirzel 1992, S. 2048
[23] SCHUBERT 1950, S. 74
[24] SCHUBERT 1950, S. 77
[25] AV 1986, S. 13
[26] In Anlehnung an die Sprache des frühen Wittgenstein: Hier wird das wissenschaftliche ‘Netz’ geknüpft, das dann über einen Teil der Welt - in unserem Falle die St. Pöltner Straßennamen - geworfen wird.
[27] DEBUS/SEIBICKE 1996, S. XII
[28] KRANZMAYER, Eberhard: Die österreichischen Bundesländer und deren Hauptstädte in ihren Namen. In: Muttersprache o. Jg. (1956), Nr. 4, S. 3. Zitiert nach: STOCKHAMMER 1971, S. 1
[29] Ebd., S. 1
[30] STOCKHAMMER 1971, S. 1
[31] Ebd., S. 1
[32] UHL 1946, S. 2
„[...] sie waren von selbst im Volksmund entstanden [...]. Sie waren nichts unbedingt
Feststehendes, von keiner Behörde erfunden oder sanktioniert, [...].“
UHL 1946, S. 1 - 2
[33] Ebd., S. 4
[34] SCHRÖTER s. a., S. 17
[35] Ebd., S. 19
[36] Ebd., S. 20
[37] Ebd., S. 21
[38] Ebd., S. 22
[39] Ebd., S. 25
[40] Ebd., S. 25
Durch diesen Einschub verschiebt sich natürlich auch die Numerierung.
[41] Entsprechen in etwa den österreichischen Bezirkshauptstädten.
[42] Dieser Aufsatz kann übrigens die aus seinem Titel - „Eine neue Methode zur wissenschaftlichen Analyse der Straßennamen“ - resultierenden hochgesteckten Erwartungen nicht einmal annähernd erfüllen.
[43] VINCZE 1985, S. 364
[44] Ebd., S. 364
[45] Ebd., S. 364
[46] Ebd., S. 365
[47] KETTNER 1988, S. 141
[48] Ebd., S. 141
[49] „Natürlich konnten bei der freien Bezeichnung und Beschreibung einer Straße nur Eigenschaften
der Straße selbst eine Rolle spielen. Man konnte Bezug nehmen auf die äußere Gestalt der Straße
(in Marburg z. b. Langgasse und Enge Gasse), auf die Art der Stadtbefestigung (Steinweg und
Sandweg), auf die Lage der Straße (Untergasse und Zwischenhausen), auf die Richtung der Straße
(Barfüßerstraße und Marbacher Weg), auf einen oder mehrere Anwohner der Straße
(Augustinergasse und Gehrensgäßchen), auf auffallende Gebäude an der Straße (Lahntor < *Am
Lahntor und Steingasse < *Steinhausgasse) oder auf die Funktion der Straße (Reitgasse und
Kornmarkt), man konnte metaphorische Bezeichnungen verwenden (Loch) oder man konnte sich
auf bereits vorhandene Arealnamen beziehen (Rübenstein und Pilgrimstein), aber damit waren die
Möglichkeiten einer Straßenbezeichnung [...] im wesentlichen erschöpft.“
KETTNER 1988, S. 141
[50] Ebd., S. 142
[51] Ebd., S. 142
[52] WEBER 1990, S. 27
[53] Ebd., S. 27
[54] Ebd., S. 27
[55] Ebd., S. 27
[56] BERING 1994, S. 10
[57] Ebd., S. 9
[58] Nach einer Mitteilung von GROSZSTEINBECK vom 29.12.1996 hat BERING mit den Mitarbeitern der hodonymischen Forschungsgruppe des Institutes für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Köln für die „Datenbank der Kölner Straßennamen inzwischen ein neues Kategorienraster entwickelt, das sich vor allem systematisch erheblich von dem Vorgängermodell unterscheidet. Da unsere Arbeit jedoch noch nicht abgeschlossen ist, bitte ich um Verständnis, daß wir dieses Raster zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung stellen können.“.
[59] Im Falle eines topographischen Straßennamens in präpositionaler Form enthält das Grundwort die topographische Information: An der Dürnau.
[60] Erst sekundär, wenn der Name Dr. Karl Reinthaler-Gasse gelernt wird, kommt ihm auch eine gewisse Orientierungsfunktion zu.
[61] Nikonov, V. A.: Vvedenie v toponimiku. Moskva 1965, S. 57 ff. [Zitiert nach: SCHULTHEIS/WALTHER 1968, S. 7]
[62] Natürlich besitzt auch ein kultureller Straßenname wie etwa Dr. Alois Schrattenholzer-Gasse eine gewisse deskriptive Qualität: Durch das Grundwort Gasse wird auf die relative Beschaffenheit des Verkehrsweges verwiesen.
[63] Ähnlich den weitverbreiteten Straßennamen nach Städten und Regionen der ehedem deutschen Ostgebiete in den alten Bundesländern Deutschlands.
[64] Dazu zählen auch die oft Cluster bildenden Blumen- und Bäumestraßennamen auf ehemaligen Acker- oder Augrundstücken, die an eine derartige Blütenpracht als Muster der Benennung wirklich nicht leicht glauben machen.
[65] „Karl Schneck wurde am 17. November 1846 in St. Pölten geboren (Gasthaus Berger). [...] Er
starb am 4. Dezember 1926 im Hause Nr. 24 der nach ihm benannten Gasse.“
Heimatkundliche Straßennamen (3. Fortsetzung). In: MK 11 (1962), Nr. 6, S. 24
„Schneck Karl, [...]. Neugasse 24“
AdB 1912, S. 55
„Schneck Karl, [...], Neug. 24“
AdB 1923, S. 193
„Schneck Karl, [...], Neugasse 24“
AdB 1925, S. 203
[66] Kein Tippfehler: Die Familie heißt Gebert, ihre Firma Geberit.
[67] So war 1915 - zum Zeitpunkt der Erstbenennung der Kupferbrunnstraße - der Kupferbrunn durch den Bau der Kaiserin Elisabeth-Westbahn bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert versiegt.
[68] „Die Klostergasse wird schon 1290 als „strata claustrali“ genannt.“
Heimatkundliche Straßennamen (2. Fortsetzung). In: MK 11 (1962), Nr. 5, S. 133
[69] Als toponymischer Straßenname hätte sie wohl * Bischofsgasse zu lauten, da sie zum Bischofssitz führt.
[70] Zu diesem Typ zählt zum Beispiel das 1927 in St. Pölten vergebene Hodonym Freiheitsplatz.
[71] AdB 1923, S. 10
[72] Ebd., S. 10
[73] BERING 1994, S. 14
An anderer Stelle desselben Aufsatzes spricht er auch von „örtlich/regional verhaftet“ versus „national/international verhaftet“ (BERING 1994, S. 19).
[74] Lingen an der Ems liegt im Emsland.
[75] BERING 1994, S. 20
[76] Ebd., S. 17
[77] Ebd., S. 18
[78] Ebd., S. 18
[79] In der Presse äußerte sich Dipl.-Ing. Norbert Steiner, der Vorstandsvorsitzendes der NÖPLAN, die von Seiten der niederösterreichischen Landesregierung mit der Planung und Errichtung des Regierungsviertels in St. Pölten beauftragt ist.
[80] SERVUS 1996, S. 10
Zu Schuberts übrigens einzigem Aufenthalt in St. Pölten siehe auch:
DOBNER, Walter: „Oft in der Brühl“. Walter Dobner über den „Niederösterreicher“ Franz Schubert. In: morgen 21 (1997), Nr. 111, S. 12 - 13
EDER, Alois: Franz Schubert und St. Pölten. In: St. Pölten konkret mit amtlichen Mitteilungen der Landeshauptstadt St. Pölten 20 (1997), Nr. 6, S. 40 - 41
[81] „Die Formanalyse scheint zunächst unwichtig. Aber es sagt doch etwas aus, ob eine Stadt eine
hohe Variation von Grundworten hat oder ob bestimmte in ihr gar nicht vorkommen, daß z. B.
die Industriestadt Wolfsburg weit weniger als 1% Gassen hat. Auch Bildeweisen mit
Präpositionen haben Signalwirkung: Eine veritable Ortsangabe kommt jetzt! Und es dürfte einiges
sagen, daß viele, vor eine Wahl gestellt, lieber Am Acker wohnen als auf der Ackerstraße - , [...].“ BERING 1994, S. 13
[82] „[...] durchforschte der Gymnasialprofessor August Herrmann das städtische Archiv und
bereitete eine zweibändige Geschichte der Stadt vor, die bis heute das Standardwerk geblieben
ist.“
GUTKAS 1980, S. 48
[83] Vgl. auch:
„Paris ordnete 1728 an, am Anfang jeder Strasse sei je an einem Haus eine Blechtafel
anzubringen, auf der in schwarzer Schrift auf gelben Grund der Strassenname steht.“
WEBER 1990, S. 23:
[84] HERMANN 1930, S. 183
[85] „[...] Johann Fahrngruber, geb. am 27. November 1845 in Rotte Weißenbach, Pfarre
Plankenstein, Theologieprofessor, Altertumsforscher und Historiker. Er schrieb „Aus St. Pölten“,
1885, und eine Glockenkunde der Diözese St. Pölten, gest. 13. August 1901 zwischen Dimaro
und Campiglio in Südtirol.“
SCHUBERT 1950, S. 65
[86] JUNGWIRTH 1909, S. 61
[87] Ebd., S. 61
[88] Ebd., S. 61
[89] Ebd., S. 61
[90] Ebd., S. 63
[91] UHL 1946, S. 2
[92] UHER 1971, S. 2
Vgl. auch:
„Für die Wiener Straßennamen war die Anordnung Kaiser Josefs II. vom 4.2.1782, sie zu Beginn
jeder Gasse an den Hausmauern anzuschreiben, von entscheidender Bedeutung. Seit es eine
Geschichte unserer Stadt gibt, gibt es auch Straßennamen, aber niemand hatte sich mit ihnen
befaßt, [...].
UHL 1926, S. 1
[93] UHER 1971, S. 2
[94] Im St. Pöltner Stadtarchiv existiert kein entsprechendes Straßenverzeichnis. Auch periodische Lokalpublikationen, die von der Gassenbenennung Notiz hätten nehmen können, existieren zu dieser Zeit noch nicht. Erst 1848 erscheint „Das Traisenblatt“, die erste „St. Pöltner Neuigkeits- und Geschäftszeitung“ - wie es im Untertitel dieser Wochenzeitung heißt (Die periodischen Publikationen in St. Pölten vor 1918. In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt St. Pölten 23 (1974), Nr. 6, S. 22).
[95] Ungedruckt, also für den amtsinternen Gebrauch:
Häuserverzeichnis der k.k. l.f. Kreisstadt St. Pölten. Im Jahre 1850. In: StA St. Pölten, Inventar-Nr. 2178
Gedruckt vorliegend:
GEMEINDE-VORSTEHUNG (Hg.): Häuser-Verzeichnis der Stadt St. Pölten in alphabetischer Ordnung der Straßen und Plätze. Herausgegeben und verlegt von der Gemeinde-Vorstehung. St. Pölten: Gemeinde-Vorstehung 1877
GEMEINDE-VORSTEHUNG ST. PÖLTEN (Hg.): Häuser-Verzeichnis der Stadt St. Pölten. Herausgegeben und verlegt von der Gemeinde-Vorstehung St. Pölten. St. Pölten: Gemeinde-Vorstehung 1893
Genau die gleichen Straßennamen wie das Verzeichnis von 1850 enthält das ebenfalls ungedruckte:
Häuser Verzeichniß der lf Kreisstadt St. Pölten. Im Jahre 1857. In: StA St. Pölten, Inventar-Nr. 2176
Weiters liegt im Stadtarchiv auch noch ein Häuserverzeichnis aus dem Jahre 1848 auf, das allerdings keine Straßennamen, sondern nur die Namen der Hausbesitzer und Mieter nennt.
Neben den Protokollen der Gemeindevertretung mit Benennungsbeschlüssen ab den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts - es hätte den Umfang dieser Arbeit (und vor allem des Lexikons) wohl endgültig gesprengt, wenn diese auch noch ausgewertet worden wären - sind diese vier genannten Verzeichnisse wohl die einzigen umfassenden Quellen für die St. Pöltner Straßennamen des
19. Jahrhunderts.
[96] Als innengeleitet sind 61,5%, als außengeleitet sind 38,5% aller anthroponymischen Straßennamen des Verzeichnisses zu bewerten.
[97] Als nicht präpositionale Straßennamen ohne hodonymisches Grundwort werden im Straßenverzeichnis von 1877 die Bezeichnungen Bahnhof, Hofstatt, Kalvarienberg und Roßmarkt gewertet.
[98] Als nicht präpositionale Straßennamen ohne hodonymisches Grundwort werden im Straßenverzeichnis von 1893 die Bezeichnungen Bahnhof, Hofstadt, Kalvarienberg, Prater, Roßmarkt und Wasenmeisterei gewertet.
[99] „Am 1. August 1886 wurde die Brunngasse auf Bitten der Anrainer zur allgemeinen Fahrstraße
erhoben und über die Promenade bis zum Bahndamm verlängert. In diesem Zusammenhang war
schließlich die Entfernung des Brunnens begründet, 1891 wurde im Gemeinderat ein
diesbezüglicher Beschluß gefaßt und im Jahre 1893 bestimmte man die Tieferlegung des
Brunnenbassins unter das Straßenniveau.“
Deshalb heißt sie... Brunngasse. In: ABN 5 (1982), Nr. 11, S. 17
[100] „1609 erwarben dann die Grafen von Trautson die Grundherrschaft St. Pöltens, und das Palais
Trautson befand sich als „Herrenhaus“ an der Stelle des heutigen Hauses Wiener Straße 12, das
nunmehr das Postamt beherbergt. 1782 ging die Grundherrschaft St. Pöltens von den Trautsons
an die Auerspergs über, welche sie bis 1848 behielten. 1893 wurde der Bau dann durch das von
Architekt Eugen Sehnal konzipierte Stadtpostgebäude ersetzt.“
Deshalb heißen sie... Herrenplatz Herrengasse. In: ABN 6 (1983), Nr. 1, S. 22
„Das 1782 in Auersperg’schen Besitz übergegangene Herrenhaus [...]. 1867 gelangte das Haus an
den St. Pöltner Sparkassenverein, der es für militärische und offizielle Einquartierungen an die
Stadt vermietete, ehe er ab 1894 nach Plänen Eugen Sehnals (Baubewilligung vom 27.2.1894)
durch Heinrich Wohlmeyer den heutigen Neorenaissancebau aufführen ließ.“
KARL, Thomas: Geschichte des Hauses Wiener Straße 12 in St. Pölten. In: ABN 19 (1996), Nr. 2,
S. 34 - 35
[101] Es kann im Rahmen dieser Arbeit nicht der Frage nachgegangen werden, ob das für die Gasse namengebende „Gasthaus zur Goldenen Kugel“ 1850 noch existiert hat. Wenn dem nicht so gewesen wäre, läge bereits 1850 ein sekundär historischer Straßenname vor.
Vgl. auch:
„Die Kugelgasse soll nach dem benachbarten Gasthaus „Zur Goldenen Kugel“ benannt worden
sein. Das Gasthaus wurde 1758 zum ersten Male mit diesem Schild bezeichnet.“
Heimatkundliche Straßennamen (2. Fortsetzung). In: MK 11 (1962), Nr. 5, S. 133
„Die meisten anderen Gassen im Ledererviertel tragen ihre Namen nach Zünften oder ehemaligen
handwerklichen Berufen - die Kugelgasse wurde nach dem Gasthof „Zur Goldenen Kugel“
benannt, der sich damals anschließend an das Eckhaus in der Wiener Straße befand. Schon im
Jahre 1758 wurde dieses Gasthaus mit einer großen Kugel als namengebendes Schild versehen.“ Deshalb heißt sie... Kugelgasse. In: ABN 5 (1982), Nr. 7, S. 16 - 17
Für die Zwecke dieser Arbeit wird das namengebende Gasthaus quasi per definitionem im
19. Jahrhundert als existent, im 20. Jahrhundert als nicht mehr existent angesehen.
[102] Mit Ausnahme der Lederergasse kann bei den Anwohnerstraßennamen nach ansässigen Handwerkerkonzentrationen aus der vorliegenden lokalhistorischen Literatur nicht eruiert werden, ob 1850 (bzw. 1877 und 1893) noch Vertreter der jeweiligen Profession in diesen Liegenschaften tätig waren. Ein St. Pöltner Häuserbuch, das diese und andere Fragen zu klären hätte, ist bisher nur ein Desiderat.
Es könnte sich daher bei all diesen Namen mit Ausnahme der Lederergasse bereits im 19. Jahrhundert um sekundär historische Straßennamen gehandelt haben. Für die Zwecke dieser Arbeit werden die fraglichen Anwohnerstraßennamen im 19. Jahrhundert als (noch) topographische, im 20. Jahrhundert jedoch als sekundär historische und damit kulturelle Straßennamen gewertet.
[103] „Erst um 1900 wurde die letzte Gerberei aufgelassen (Lederergasse 8).“
Heimatkundliche Straßennamen (2. Fortsetzung). In: MK 11 (1962), Nr. 5, S. 134
[104] Das Kloster der Augustiner Chorherren, von dem die Gasse ihren Ausgang nimmt, wurde 1784 von Joseph II. aufgehoben (Der Dom zu St. Pölten (I). In: ABN 12 (1989), Nr. 4, S 34).
[105] MAGISTRAT DER LANDESHAUPTSTADT ST. PÖLTEN (Hg.). Statistischer Jahresbericht. Landeshauptstadt St. Pölten 1993. 42. Jahrgang. St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten 1994, S. 1
[106] NASKO meint hier die Stadtmauern, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammende Befestigung der Stadt.
[107] NASKO 1980, S. 530
[108] „Wie in anderen Orten wohnten auch in Sankt Pölten die Vertreter des gleichen Gewerbes in der
gleichen Straße oder auf dem gleichen Platze. Noch heute zeugen Straßennamen in unserer Stadt
von dieser Organisation [...].“
Die ehemalige Hafnergasse. In: Mitteilungsblatt des Kulturamtes der Stadt St. Pölten 11 (1962), Nr. 5, S. 131
[109] GUTKAS 1980, S. 45
[110] AZARYAHU 1992, S. 16
[111] Ebd., S. 16
[112] NASKO 1978, S. 556
[113] NASKO 1984, S. 23
[114] Ebd., S. 23
[115] NASKO 1980 (II), S. 148
[116] NASKO 1980 (III), S. 210
[117] BÜTTNER 1972; S. 30
[118] REUSSE 1966, S. 100
[119] Dem eigenen Selbstverständnis nach sieht sich St. Pölten gegenwärtig einerseits als Prandtauer- und Barockstadt, andererseits aber auch als Industrie- und Eisenbahnerstadt. Die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts angesiedelten Großbetriebe - Voith, Glanzstoff, ÖBB-Hauptwerkstätte - zählen heute noch zu den größten Arbeitgebern.
[120] BÜTTNER 1972, S. 30
[121] „Friedrich Voith ging 1903 daran, eine Maschinenfabrik und Eisengießerei in Österreich zu
errichten.“
BÜTTNER 1972, S. 33 - 34
[122] „Am 4. April 1906 wurde das Werk, Herzogenburger Straße 69, feierlich in Betrieb genommen.“ BÜTTNER 1972, S. 41
[123] „Zwischen 1904 und 1907 wurde die Hauptwerkstätte der Staatsbahnen errichtet.“
BÜTTNER 1972, S. 35
[124] GUTKAS 1980, S. 50
Zur genaueren Datierung dieser industriellen Gründungen:
„Im SW [= Südwesten St. Pöltens] nahm 1904 die Maschinenfabrik J. M. Voith, 1907 die
Hauptwerkstätte der Staatsbahnen den Betrieb auf, im Norden produzierte ab 1906 die Erste
österreichischen Glanzstoff-Fabrik AG.“
BÜTTNER 1972, S. 30
[125] MAGISTRAT DER LANDESHAUPTSTADT ST. PÖLTEN (Hg.): Statistischer Jahresbericht. Landeshauptstadt St. Pölten 1991. 40. Jahrgang. St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten 1992, S. 1
[126] Ebd., S. 1
[127] NASKO 1980, S. 530
[128] Beispielsweise hatte das Werksareal der Voith 1903 ein Ausmaß von 35,4 Hektar (BÜTTNER 1972, S. 34), das der Staatsbahnen-Hauptwerkstätte war immerhin noch 25,5 Hektar groß (BÜTTNER 1072, S. 35).
[129] In Betrieb gegangen als Leobersdorf-St. Pöltner-Bahn (k. k. niederösterreichische Südwestbahnen):
„Leobersdorf - St. Pölten (Leobersdorf bis Kaumberg 1.9.1877
Kaumberg bis St. Pölten 3.10.1877)
Scheibmühl-Schrambach 1.7.1878
Leobersdorf-Gutenstein 1.9.1877
Pöchlarn-Kienberg-Gaming 22.10.1877“
HORN 1977, S. 24
[130] Pikanterweise wird auch nach König Matthias Corvinus, in der Historie als pronocierter Gegner der Habsburger bekannt, eine Straße benannt.
[131] Protokoll aufgenommen in der Gemeindeausschuß-Sitzung am 23. Juni 1908, S. 10. In:
Ausschuß Sitzungs Protokoll 1908
[132] „Zur Gründungszeit des Stadttheaters im Herbst 1821 weilte auch der Liederfürst Franz Schubert
als Gast des Bischofs Johann Dankesreither in St. Pölten und wohnte teils im
Dreikronenwirtshaus auf dem Herrenplatz, teils im bischöflichen Schloß Ochsenburg, während in
der Wohnung des Barons Münk in der Rathausgasse Schubertiaden stattfanden. Während dieses
Aufenthalts entstand die Vertonung der beiden ersten Akte der Oper „Alfonso und Estrella“.“
GUTKAS 1980, S. 44
[133] Volkszählung vom 7.3.1920.
[134] Volkszählung vom 22.2.1934.
[135] MAGISTRAT DER LANDESHAUPTSTADT ST. PÖLTEN (Hg.): Statistischer Jahresbericht. Landeshauptstadt St. Pölten 1991. 40. Jahrgang. St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt St. Pölten 1992, S. 1
[136] Übrigens die ersten Eingemeindungen nach St. Pölten, seit es in Österreich überhaupt Gemeinden als eigene Gebietskörperschaft gibt, also seit 1848.
[137] GUTKAS 1980, S. 52
[138] BÜTTNER spricht von „Industriedörfern“.
[139] Erstes vollständiges Adreßbuch der autonomen Stadt St. Pölten mit den eingemeindeten Vororten Spratzern, Wagram und Viehofen. Nach amtlichen Quellen verfaßt und auf Grund der Volkszählung vom März 1923 ausgearbeitet. Redigiert von Kanzleidirektor Bruno Schiemer. St. Pölten: Gutenberg 1923
[140] AdB 1923, S. 10 - 11
[141] GUTKAS 1980, S. 53
[142] Ebd., S. 51
[143] Gemeinderatsbeschluß vom 6.7.1922.
[144] „Ein Antrag der sozialdemokratischen Gemeindefraktion auf Umbenennung von Straßen, Plätzen
und öffentlichen Anlagen des Stadtgebietes im republikanischen Geiste und auf Entfernung der
monarchistischen oder den gegenwärtigen staatsrechtlichen Verhältnissen nicht entsprechenden
Aufschriften, Wappen und Emblemen und deren Ersatz durch andere Bezeichnungen, sowie auf
Wahl einer dreigliedrigen Kommission zur Vorbereitung dieser Maßnahmen wird der
geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugewiesen.“
Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der Stadt St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 7. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1919
„Der Antrag auf Umbenennung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Anlagen (Punkt I/19) wird
von Gemeinderat Dr. Fischer ausführlich begründet. Vizebürgermeister Wohlmeyer verweist auf
die Kosten, welche mit der Durchführung dieser Arbeit verbunden sein werden.
Nachdem zu diesem Gegenstand Vicebürgermeister Peer, Bürgermeister Schnofl und neuerlich
Gemeinderat Dr. Fischer das Wort ergriffen haben, wird beschlossen, den Antrag an den
Gemeindevorstand zu überweisen, welcher ein dreigliedriges Komitee einzusetzen hat, das unter
Beiziehung von Experten die weiteren Maßnahmen in Antrag bringen soll.“
Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinde-Ausschusses der Stadt St. Pölten am 10. Oktober 1919, S. 10. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1919
[145] Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 6. Juli 1922,
S. 4 - 6. In: Ausschuß Sitzungs-Protokoll 1922
[146] GUTKAS 1980, S. 51
[147] Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 2. Juli 1929,
S. 6 u. 8. In: Rats-Protokoll 1929
Zur politischen Orientierung der Debattenredner, soweit sie sich nicht ohnehin schon aus den Beiträgen ergibt: Umlauf war nationalsozialistischer Gemeinderat, Schneidmadl und Bürgermeister Schnofl waren Sozialdemokraten, und Prader war Christlichsozialer.
[148] Gemeinderatsbeschluß vom 14.4.1933.
[149] Benennung nach Walther von der Vogelweide.
[150] „[...] Theologieprofessor Dr. Karl Unger, geb. am 10. 8. 1874 in Krems, Priester 26. 7. 1897,
befaßte sich mit naturwissenschaftlichen Studien. Als von Marconi die drahtlose Telegraphie
erfunden wurde, war er einer der ersten, der sich eine solche Station in seinem Hause Kirchenweg
41 einrichtete. [...]. Er starb am 23. 11. 1928.“
SCHUBERT 1950, S. 84
„Dr. Karl Unger wurde am 10. August 1874 in Krems geboren. [...]. Nach seiner Kooperatur [...]
kam er 1903 als Professor für Bibelexegese nach St. Pölten. Nachdem von Marconi die drahtlose
Telegrafie erfunden worden war, baute er den ersten Radioapparat in St. Pölten. 1913 baute er ein
Haus (Spratzerner Kirchenweg 41), das er auch mit einem Antennenturm versah. Zu
Kriegsbeginn wurde ihm von der Militärbehörde der Betrieb seines Apparates verboten. Infolge
seiner schwächlichen Gesundheit mußte er sich 1924 von der Lehrtätigkeit zurückziehen. Aber
auch im Ruhestand beschäftigte er sich mit Problemen der Elektrotechnik. Er starb am
23. November 1928 nach einer überstandenen Lungenentzündung.“
Heimatkundliche Straßennamen (Schluß). In: MK 11 (1962), Nr. 7, S. 27
Das Ungersche Haus mit der charakteristischen Kuppel, in dem er seine Radiostation untergebracht hatte, existiert heute noch.
[151] Eigentlich nicht nach Dr. Schreber, dem Erfinder der Kleingartenidee, sondern „zur Erinnerung an die Schrebergärtner-bezw.an die Siedlungsbewegung“ Protokoll aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am 30. Dezember 1927, S. 2 - 3. In: Rats-Protokoll 1927
Um den Intentionen der Namengeber gerecht zu werden, müßte der Straßenname damit aber * Schrebergärtnergasse lauten.
[152] Es stellt sich natürlich prinzipiell die Frage, wie lange eine Neugasse tatsächlich als neu und damit als mit topographischer Information behafteteter Name angesehen wird. Diese St. Pöltner Neugasse war schon im amtlichen Straßenverzeichnis von 1877 enthalten und wurde 1927 in Schneckgasse umbenannt.
[153] Aufnahmeschrift über die Sitzung des Beirates am 13. Juni 1934, Beilage. In:
Gemeindebeiratsprotokoll 1934
[154] Aufgefaßt als Flurname in der im Benennungsbeschluß dargelegten Bedeutung „Ackerendestrasse“ (Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeindetages der landesunmittelbaren Stadt
St. Pölten, am Mittwoch, den 24. November 1937, S. 184. In: Gemeindetagsprotokolle 1937).
[155] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung der Ratsherren der Stadt St. Pölten am Sonnabend, den 9. September 1939, S. 5. In: Verhandlungsschrift der Sitzungen der Ratsherren 1939
[156] AZARYAHU 1992, S. 17
[157] SA-Standarte 21 vor dem Stabschef. Der große Tag der St. Pöltner SA. In: St. Pöltner Anzeiger
v. 25.5.1939, S. 1
[158] KORFF 1992, S. 327 - 328
[159] Ohne auch nur in Ansätzen die gewiß falsche, revisionistische These von der qualitativen und quantitativen Gleichartigkeit des nationalsozialistischen und des stalinistischen Terrors vertreten zu wollen.
[160] „Diese politischen Parteien [St. Pöltens] waren durch profilierte Persönlichkeiten in jedem Lager
repräsentiert, wie etwa Hubert Schnofl und Heinrich Schneidmadl im Lager der
Sozialdemokraten, Georg Prader und Ing. Julius Raab bei den Christlichsozialen, Dr. Hugo Jury
später bei den Nationalsozialisten.“
GUTKAS 1980, S. 53
[161] Wahrscheinlich nach einem der hingerichteten Dollfuß-Mörder benannt.
[162] Damit soll wohl der amerikanische Außenminister jener Jahre, George Marschall, gemeint sein, nach dem der Platz sicher nicht benannt wurde, aber selbst der schreibt sich mit Doppel-l am Schluß seines Namens.
[163] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am Montag, den 21. Nov. 1955, S. 47. In: PdG 1955
[164] Ebd., S. 49
[165] „Die älteste St. Pöltner Fabrik wurde 1786 von Christian Friedrich Reinke [...] errichtet, [...].
Dazu gehörte ein Häuserkomplex innerhalb der Stadtmauer zwischen Steinergasse und
Lederergasse und später als Arbeiterwohnhaus das Neugebäude vor dem Wiener Tor.“
GUTKAS 1980, S. 41
„[...], 1887 wurde die Kerzen- und Seifenerzeugung des Josef Benker in die neue Fabrik an der
Stelle des „Neugebäudes“ verlegt.“
GUTKAS 1980, S. 46
[166] Wahrscheinlich nach dem Bundeskanzler und späteren Wiener Polizeiprädienten Dr. Johann Schober, der in letzterer Funktion am 15. Juli 1927 die Demonstration vor dem Justizpalast blutig niederschlagen ließ.
[167] Verhandlungsschrift aufgenommen in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt St. Pölten am
16. Jänner 1956, S. 15. In: PdG 1956
[168] „[...] die Spannungen zwischen der herrschenden liberalen Rathausmehrheit und den anfangs um
den tatkräftigen Bischof Dr. Josef Feßler gescharten Konservativen, die besonders aktiv wurden,
seit sie in Dr. Josef Scheicher und Johann Wohlmeyer neue Führer fanden.“
GUTKAS 1980, S. 46
[169] GUTKAS nennt in einem Abschnitt seiner Stadtgeschichte über die St. Pöltner Malerei des 19. Jahrhunderts einen „Heinrich Ferstler, vom dem auch eine Stadtansicht stammt“, dem es aber nicht gelungen sei, „über den lokalen Rahmen hinaus bekannt“ zu werden (GUTKAS 1980, S. 48), was auf einen innengeleiteten anthroponymischen Straßennamen hindeuten würde.
Das amtliche Verzeichnis von 1986 vermeldet dagegen lapidar: „Johann Ferstler (1776-1851):
Porzellanmaler, Johann Michael Ferstler (geb. 1770): Kupferstecher.“ (AV 1986, S. 5).
[170] VINCZE 1992, S. 367
[171] Stadtbauamt St. Pölten: Häuser-Verzeichnis der Stadt St. Pölten in alphabetischer Ordnung der Gassen, Strassen und Plätze. Handschriftl. 1910 mit Eintragungen bis 1914. In: StA St. Pölten, Inventar Nr. 2177
Die Eintragungen bis 1914 wurden nicht in den Raster eingeordnet, um auch wirklich den Stand von 1910 zu bearbeiten.
[172] In der Quelle einmal auch als Leobersdorferstr. bezeichnet. Die Bezeichnung Leobersdorferbahnstr. wurde bis ins Jahr 1996 tradiert, so daß man annehmen kann, daß Leobersdorferstr. ein Schreibfehler ist.
[173] In der Quelle einmal auch als Mamauerstrasse bezeichnet. Für die Einordnung als Richtungsstraßenname ist das bedeutungslos.
[174] Aus der vorhandenen lokalhistorischen Literatur läßt sich nicht eruieren, wann der St. Pöltner Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Domplatz verlegt worden ist, auf dem er heute noch stattfindet. Per definitionem wird daher für die Zwecke dieser Arbeit die Marktgasse, die auf den Rathausplatz mündet, für das 19. Jahrhundert als toponymischer, für das 20. Jahrhundert aber als sekundär historischer Straßenname angesehen.
[175] Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze und Promenade usw. der Stadt St. Pölten in der mit Beschluß des Stadtrates vom 1. Februar 1932 für die amtlichen Bezeichnungen und Ausfertigungen festgesetzten Schreibung. In: Amts-Blatt der Stadtgemeinde St. Pölten 9 (1932), Nr. 4, S. 19
[176] „endet bei der Mühle des Herrn Baumgartner“
AdB 1923, S. 10
„[...] Anton Baumgartner, Müllermeister und Sägewerksbesitzer, langjähriger Bürgermeister von
Viehofen, unter ihm wurde auch die Filialkirche in Viehofen gebaut, geb. 1844 in Christophen,
gest. 1922 in Viehofen.“
SCHUBERT 1950, S. 63
Bis 1922 ist die Baumgartnerstraße daher als Anwohnerstraßenname zu werten.
[177] „Brauereieigentümer Hermann Winger wurde 1931, nachdem er seinen eigenen Betrieb aufgelöst
hatte, Direktor der Wieselburger Brauerei.“
In: ABN 12 (1989), Nr. 8, S. 4
[178] Der sogenannte Pulverturm wurde nur bis zum Ende der Monarchie als solcher benutzt, heute dient er der Landesstraßenmeisterei als Materiallager.
[179] SCHUBERT, Heinrich: Namenserklärung der Straßen, Gassen und Plätze der Stadt St. Pölten. In: Portisch, Emil (Hg.): Führer durch die Stadt St. Pölten und Umgebung. 3. verbesserte Auflage. Nach einem Manuskript von Prof. Dr. Karl Hübner. Bearbeitet von Dr. Gerhard Bittner. Mit Straszenverzeichnis von Heinrich Schubert. Herausgegeben im Einvernehmen mit dem Archiv der Stadtgemeinde St. Pölten von Chefredakteuer Emil Portisch. St. Pölten: o. V. 1950, S. 61 - 86
[180] Strassenverzeichnis St. Pölten. Strassennamen kurz erklärt. In: SPÖ-Bezirksorganisation
St. Pölten (Hg.): Willi Gruber. Damit St. Pölten gewinnt. St. Pölten: SPÖ-Bezirksorganisation St. Pölten 1996, S. 63 - 73
[181] Eingemeindet wurden:
1922 Ober- und Unterwagram, Spratzern, Teufelhof, Viehofen.
1939 Altmannsdorf, Gröben, Brunn, Gattmannsdorf, Hart, Harland, Ober- und Unterradlberg, Ober- und Unterzwischenbrunn, ein Teil von Pummersdorf, Ratzersdorf, Schnabling, Schwadorf, Stattersdorf, Völtendorf, Windpassing, Wörth, Wolfenberg.
1969 Ragelsdorf, Weitern, Waitzendorf, Witzendorf.
1972 Altmannsdorf, Distelburg, Dörfl bei Ochsenburg, Eggendorf, Eggsdorf, Friesing, Ganzendorf, Gerersdorf, Grillenhöfe, Hafing, Hart, Hofing, Hetzersdorf, Kreisberg, Matzersdorf, Mühlgang, Nadelbach, Ochsenburg, Ober- und Unterratzersdorf, Ober- und Unterzwischenbrunn, Pengersdorf, Pottenbrunn, Pummersdorf, Reitzersdorf, St. Georgen, Steinfeld, Schwadorf, Stainingsdorf, Weitendorf, Wasserburg, Wetzersdorf, Windpassing, Wolfenberg, Wörth, Zwerndorf.
Ausgemeindet wurden:
1955 Ober- und Unterzwischenbrunn, Ratzersdorf, Windpassing, Schnabling, Wörth, Wolfenberg, Hart, Gröben, Schwadorf, Gattmannsdorf, Teile von Brunn, Altmannsdorf, Pummersdorf.
1957 Teile von Harland.
1982 Distelburg, Eggsdorf, Friesing, Gerersdorf, Grillenhöfe, Hetzersdorf, Hofing, Stainingsdorf, Weitendorf.
[182] MAGISTRAT DER LANDESHAUPTSTADT ST. PÖLTEN (Hg.): Statistischer Jahresbericht. Landeshauptstadt St. Pölten 1991. 40. Jahrgang. St. Pölten: Magistrat der Landeshauptstadt
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