Nach Caesars Konsulat im Jahr 59 v. Chr. und Pompeius Konsulat im Jahr 55 v. Chr. zerbrach das Triumvirat, ein informelles Zweckbündnis), zwischen Caesar, Pompeius und Crassus allmählich.) Mehrere Faktoren beeinflussten diesen Prozess. Crassus, der als ein Puffer zwischen den beiden anderen fungierte), starb im Feldzug gegen die Parther.) Pompeius verlängerte während seiner Amtszeit zwar noch das Provinzkommando Caesars um weitere fünf Jahre, doch durch den Tod Julias, der Tochter Caesars und der gleichzeitigen Ehefrau des Pompeius, war kein Bindeglied mehr zwischen den beiden Machtpolitikern vorhanden.) Gleichzeitig sah sich der Senat in Rom widerwillig gezwungen stärker mit Pompeius zusammenzuarbeiten. Chaotische Verhältnisse ließen den Ruf nach einer Diktatur des Pompeius laut werden (Plut. Pomp. 54,3-5. Cass. Dio Röm. Gesch. 40,48-50,1.) Um diese zu verhindern, aber trotzdem die öffentliche Ordnung wieder herzustellen wählte der Senat Pompeius zum consul sine collega, zum Konsul ohne Kollegen.) Pompeius gelang zwar die Regulierung der Verhältnisse vor allen Dingen durch Gerichtsprozesse (Cass. Dio Röm. Gesch. 40,53,2-54,4.), allerdings drohte nun ein Konflikt zwischen Pompeius, der Rückhalt im Senat gewann, und Caesar, der seine militärische Macht in Gallien besaß.
Auch Caesar missfiel aufgrund der zu erwartenden Machtfülle eine Diktatur des Pompeius, so dass er zusammen mit Pompeius ein gemeinsames Konsulat bilden wollte (Cass. Dio Röm. Gesch. 40,50,3. Suet. Caes. 26,1.). Als Kompromiss erhielt Caesar 52 v. Chr. von zehn Volkstribunen das Privileg sich in Abwesenheit für das Konsulat im Jahr 48 v. Chr. zu bewerben (Cic. Att. 7,1,4.). Dies bot ihm Schutz vor den Optimaten Cato und Marcellus, dem damaligen Konsul, die ihn möglichst schnell von seinen Kommandos entlassen und dann als einfachen Bürger verurteilen wollten (Suet. Caes. 30,3.).
Inhaltsverzeichnis
- Einordnung in den historischen Kontext
- Eskalation der Auseinandersetzung zwischen Caesar und Pompeius
- Caesars Übertritt über den Grenzfluss Rubicon – „Alea iacta est!“
- Die Milde Caesars - Clementia Caesaris
- Die Flucht der Pompeianer als Sieg und Niederlage der 'Republikaner´
- Der Metellus-Skandal
- Literaturverzeichnis
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit Caesars Invasion in Italien im Jahr 49 v. Chr. und beleuchtet den Verlauf der Ereignisse, die zu dieser Eskalation führten. Die Arbeit analysiert die politische Situation in Rom, das zerbrochene Triumvirat und die zunehmenden Spannungen zwischen Caesar und Pompeius.
- Das zerbrochene Triumvirat
- Die politische Situation in Rom
- Der Konflikt zwischen Caesar und Pompeius
- Caesars Marsch nach Italien
- Die Flucht der Pompeianer
Zusammenfassung der Kapitel
Einordnung in den historischen Kontext
Dieses Kapitel beleuchtet die politische Situation in Rom nach Caesars Konsulat im Jahr 59 v. Chr. und Pompeius Konsulat im Jahr 55 v. Chr. Es beschreibt das Zerbrechen des Triumvirats und die Faktoren, die zu diesem Prozess führten, wie den Tod Crassus und die zunehmende Rivalität zwischen Caesar und Pompeius.
Eskalation der Auseinandersetzung zwischen Caesar und Pompeius
Dieses Kapitel setzt sich mit der zunehmenden Eskalation der Auseinandersetzung zwischen Caesar und Pompeius auseinander. Es beschreibt die politische Machtkämpfe, die Entscheidungen des Senats und die Rolle der Optimaten und der Caesar-Gegner.
Caesars Übertritt über den Grenzfluss Rubicon – „Alea iacta est!“
Dieses Kapitel analysiert Caesars Übertritt über den Rubicon und die Folgen dieses Aktes für die politische Situation in Rom. Es untersucht die Gründe für Caesars Entscheidung und die unmittelbaren Reaktionen der politischen Gegner.
Die Milde Caesars - Clementia Caesaris
Dieses Kapitel untersucht Caesars Politik der Milde, die Clementia Caesaris, gegenüber seinen Feinden. Es beleuchtet die Gründe für diese Politik und ihre Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Ereignisse.
Die Flucht der Pompeianer als Sieg und Niederlage der 'Republikaner´
Dieses Kapitel analysiert die Flucht der Pompeianer aus Rom und die Folgen dieser Ereignisse für die Republik. Es betrachtet die Auswirkungen der Flucht auf die politische Machtverhältnisse und die Folgen für die "Republikaner".
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die politischen Auseinandersetzungen zwischen Caesar und Pompeius, das Zerbrechen des Triumvirats, den Aufstieg Caesars, die Eskalation des Bürgerkriegs und die Folgen für die Römische Republik. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen gehören: Caesar, Pompeius, Crassus, Triumvirat, Senat, Optimaten, Volkstribunen, Rubicon, Clementia Caesaris, Bürgerkrieg, Republik.
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- Sebastian Rath (Author), 2006, Caesars Invasion in Italien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62986