Der allgemeine Glaube, dass der homo oeconomicus allein in der Wirtschaft zu Hause wäre, ist weit verbreitet. "Der homo oeconomicus ist eben der in der Wirtschaft tätige Mensch." Das Menschenbild des homo oeconomicus geht allerdings darüber hinaus. Es ist ein Erklärungsversuch für menschliches Verhalten, in dem es dem Menschen Rationalität und Egoismus unterstellt. Da es keinen vernünftigen Grund gibt anzunehmen, dass Menschen sich grundsätzlich anders verhalten, wenn sie beispielsweise soziale und politische Probleme lösen als wenn sie wirtschaftliche oder juristische Aufgaben angehen, gibt es auch keinen Grund, den homo oeconomicus aus den anderen Sozialwissenschaften auszugrenzen.
So gesehen tritt der homo oeconomicus in Kontakt mit der aktuellen Problematik des „Billigflug-Sektors“. Menschliche Egoismen und Handlungsweisen sind nicht nur in diesem Bereich anzufinden, doch gerade im „Billigflug-Sektor“ prägend. Jedermann bevorzugt einen günstigeren Flug im Vergleich zu einem teurerem, sofern die von ihm vorausgesetzten Wünsche und Leistungen dadurch ebenfalls erfüllt werden.
In diesem Essay möchte ich das eigennutzorientierte Verhalten im Verkehr darstellen, dieses auf den homo oeconomicus beziehen, um somit einen Bezug herstellen zu können. Zusätzlich werde ich die Historie des homo oeconomicus näher darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort/ Einleitung
- Hauptteil
- Eigennutzorientiertes Verhalten im Verkehr.
- Zur Geschichte des homo oeconomicus..
- Der Homo Oeconomicus in der klassischen Nationalökonomie - Adam Smith..
- Der homo oeconomicus aus Schumpeters Sicht…
- Fazit..
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht das Konzept des homo oeconomicus und seine Anwendung auf den Bereich der Verkehrspolitik. Konkret wird die Theorie des homo oeconomicus auf die Problematik der "Billig-Flüge" am Beispiel von Unternehmen wie Ryanair angewendet. Der Essay zielt darauf ab, das eigennutzorientierte Verhalten im Verkehr zu analysieren und in Verbindung mit dem Konzept des homo oeconomicus zu bringen. Die Arbeit betrachtet dabei auch die historische Entwicklung des homo oeconomicus.
- Eigennutzorientiertes Verhalten im Verkehr
- Die Geschichte des homo oeconomicus
- Die Theorie des homo oeconomicus nach Adam Smith
- Die Theorie des homo oeconomicus nach Joseph Schumpeter
- Die Anwendung des homo oeconomicus auf die "Billig-Flüge"
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort/ Einleitung
Die Einleitung stellt die These auf, dass der homo oeconomicus nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in anderen Bereichen des menschlichen Handelns, wie beispielsweise der Verkehrspolitik, relevant ist. Dabei wird die aktuelle Problematik des "Billigflug-Sektors" als Beispiel angeführt, in dem die eigennutzorientierten Handlungsweisen von Individuen und Unternehmen deutlich werden.
1. Eigennutzorientiertes Verhalten im Verkehr
Dieser Abschnitt beschreibt das Konzept des homo oeconomicus als rationales, eigennutzorientiertes Wesen und zeigt seine Relevanz für den "Billigflug-Sektor" auf. Anhand von Beispielen wie Ryanair werden die Auswirkungen des eigennutzorientierten Handelns sowohl für Unternehmen als auch für Konsumenten beleuchtet.
2. Zur Geschichte des homo oeconomicus
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die historische Entwicklung des homo oeconomicus. Es werden die Beiträge von Platon, Thomas Hobbes und Bernard Mandeville zur Entstehung dieses Menschenbildes vorgestellt.
3. Der homo oeconomicus aus Schumpeters Sicht…
(Dieses Kapitel wird nicht zusammengefasst, da es wahrscheinlich den Schluss oder die Hauptargumente des Textes enthält, welche nicht in der Vorschau erscheinen sollen.)
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe, die in diesem Essay behandelt werden, sind: homo oeconomicus, eigennutzorientiertes Verhalten, Verkehrspolitik, "Billig-Flüge", Ryanair, Adam Smith, Joseph Schumpeter.
- Quote paper
- Udo Wichmann (Author), 2006, Der homo oeconomicus in Bezug auf verkehrspolitische Engpässe am Beispiel der 'Billig-Flüge' unter Berücksichtigung der Theorie Joseph Schumpeters, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62922