Kommunen wird durch Artikel 28 Grundgesetz das Recht eingeräumt, Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung zu regeln. Die finanziellen Grundlagen dazu werden durch den kommunalen Haushalt gewährleistet, der nach den Grundsätzen der Kameralistik erstellt wird. Dabei ist insbesondere dem Äquivalenzprinzip Rechnung zu tragen. Das heißt, die Kosten der von einer Kommune bereit gestellten Infrastruktur sollen durch die Haushalte und Unternehmen einer Gemeinde getragen werden.
In dieser Seminararbeit soll die kamerale Struktur kommunaler Haushalte aufgezeigt und dabei insbesondere auf die Herkunft und Verwendung der Haushaltsmittel eingegangen werden. In einem Ausblick wird auf die doppische Buchführung verwiesen, die in den Kommunen zunehmend an Verbreitung gewinnt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Aufbau des kommunalen Haushalts
- A. Funktionen des Hauhalts
- B. Systematik des Haushalts
- C. Vermögens- und Verwaltungshaushalt
- III. Kommunale Einnahmen und Ausgaben
- A. Kommunale Einnahmen
- 1. Gewerbesteuer
- 2. Grundsteuer
- 3. Anteil am Umsatz- und Einkommenssteueraufkommen
- 4. Gebühren und Beiträge
- 5. Finanzausgleich
- B. Kommunale Ausgaben
- C. Kommunale Kreditaufnahme
- A. Kommunale Einnahmen
- IV. Kameralistik versus Doppik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der kameralen Struktur kommunaler Haushalte und untersucht insbesondere die Herkunft und Verwendung der Haushaltsmittel. Ziel ist es, die Funktionsweise und die Organisation des kommunalen Haushaltsplans darzulegen und einen Einblick in die Entstehung und Verwendung kommunaler Einnahmen und Ausgaben zu geben.
- Aufbau und Systematik des kommunalen Haushalts
- Funktionen des kommunalen Haushalts
- Kommunale Einnahmen und Ausgaben
- Vermögens- und Verwaltungshaushalt
- Kameralistik versus Doppik
Zusammenfassung der Kapitel
- I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kommunalen Haushalte ein und erläutert die Bedeutung des Haushaltsplans im Kontext des kommunalen Selbstverwaltungsrechts.
- II. Aufbau des kommunalen Haushalts: Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Strukturen und Bestandteile des kommunalen Haushaltsplans. Es werden die Funktionen des Haushaltsplans, die Systematik und die Unterscheidung zwischen Vermögens- und Verwaltungshaushalt erläutert.
- III. Kommunale Einnahmen und Ausgaben: Dieses Kapitel befasst sich mit der Herkunft und Verwendung kommunaler Finanzmittel. Es werden die wichtigsten Einnahmequellen und Ausgabenbereiche von Kommunen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kommunaler Haushalt, Kameralistik, Doppik, Einnahmen, Ausgaben, Vermögenshaushalt, Verwaltungshaushalt, Gewerbesteuer, Grundsteuer, Finanzausgleich, Pflichtaufgaben, Auftragsangelegenheiten, Aufgabenverteilung, Haushaltsvollzug, finanzwirtschaftliche Ordnung.
- Arbeit zitieren
- Henrik Dransmann (Autor:in), 2005, Die Struktur der kommunalen Haushalte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/62386