Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit zwei verschiedenen Themen: Zum einen soll ein Blick auf das spielerische Lernen im Englischunterricht der Grundschule geworfen werden und zum anderen befasst sich die Arbeit mit der aktuellen Thematik der Leistungsmessung in diesem Bereich. Der Inhalt ist in 3 Teile gegliedert.
Im ersten Teil soll zunächst eine Annäherung an das Thema „Spiele in der Grundschule“ stattfinden und allgemeine Prinzipien bzw. Grundlagen des Unterrichts in der Primarstufe dargelegt werden.
Im weiteren Verlauf werden dann die verschiedenen Formen von Spielen genannt und erläutert, bis schließlich das Sprachlernspiel in den Fokus der Arbeit rückt und anhand einiger Beispiele veranschaulicht wird.
Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich dann mit der Lernstands- bzw. Leistungsmessung in der Primarstufe und wird eingeleitet durch eine kurze Darstellung der aktuellen Problematik des Übergangs von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Nachdem zunächst die verschiedenen didaktischen Formen der Lernstandsmessung aufgezeigt werden, soll ein Einblick in die momentanen Möglichkeiten zur Lernstandsmessung im Englischunterricht der Grundschule geboten werden. Aufgrund der Aktualität nimmt hierbei das Europäische Portfolio der Sprachen eine zentrale Rolle ein.
Der dritte Teil soll abschließend einen praktischen Versuch einer Lernstandsmessung im Fach Englisch an einer Grundschule dokumentieren. Hierbei soll auch eine Verknüpfung zwischen den ersten beiden Teilen der Arbeit stattfinden, da die Lernstandsmessung auf eine spielerische Art und Weise durchgeführt wird. Dieser letzte Teil gliedert sich in die drei Teilbereiche der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion des Praxisversuchs.
Das die Arbeit abschließende Schlusswort soll die vorliegende Arbeit reflektieren und aus dieser resultierende Erkenntnisse darlegen.
Inhaltsverzeichnis
- TEIL I-SPIELE.
- 1. WARUM IM UNTERRICHT SPIELEN?
- 2. GRUNDSCHULGEMÄßE PRINZIPIEN
- 2.1 HANDLUNGSORIENTIERUNG..
- 2.2 LERNKOMPETENZ
- 2.3 INTERKULTURELLES LERNEN.
- 2.4 FEHLERTOLERANZ UND FEEDBACK..
- 2.5 THEMEN- UND SITUATIONSORIENTIERTES LERNEN.
- 2.6 METHODENVIELFALT.
- 3. LEHRPLAN NORDRHEIN-WESTFALEN
- 3.1 SPRACHE.
- 3.2 INTERKULTURELLES LERNEN.
- 3.3 SPRACHENLERNEN.
- 4. LERNSPIELE
- 4.1 SPIELTYPEN....
- 4.2 SPIELREGELN.
- 5. SPIELKRITERIEN
- 5.1 DIE SPIELSTRUKTUR
- 5.2 SPIELZIEL/LERNZIEL
- 5.3 AKTIVIERUNGSZIRKEL.
- 5.4 DIE SPIELORGANISATION.
- 6. BEISPIELE FÜR VERSCHIEDENE LERNSPIELE.
- 6.1 HÖRVERSTEHEN.
- 6.1.1 Simon says.
- 6.1.2 Bingo
- 6.2 SPRECHEN
- 6.2.1 I spy with my little eye...
- 6.2.2 Drawing...
- 6.3 LESEN..
- 6.3.1 Read and do!
- 6.3.2 Hangman.
- 6.4 SCHREIBEN
- 6.4.1 Crosswords.
- 6.4.2 The classroom in letters
- TEIL II - LEISTUNGSMESSUNG.
- 7. ÜBERGANG VON PRIMARSTUFE ZU SEKUNDARSTUFE I
- 8. WARUM LERNSTANDSMESSUNG?.
- 8.1 FÄHIGKEITEN UND FERTIGKEITEN
- 8.2 KENNTNISSE
- 8.3 EINSTELLUNGEN UND HALTUNGEN
- 9. ARTEN DER LERNSTANDSMESSUNG....
- 9.1 FORMATIVE ASSESSMENT.
- 9.2 SUMMATIVE ASSESSMENT..
- 9.3 PEER GROUP ASSESSMENT.
- 9.4 SELF-ASSESSMENT..
- 10. WELCHE LEISTUNG MESSEN?.
- 11. MÖGLICHKEITEN DER LERNSTANDSMESSUNG.....
- 11.1 FREMDINSCHÄTZUNG DURCH DEN LEHRER.
- 11.1.1 Hörverstehen
- 11.1.2 Sprechen......
- 11.2 EUROPÄISCHES SPRACHENPORTFOLIO
- 11.2.1 Sprachenpass..
- 11.2.2 Sprachenbiographie..
- 11.2.3 Dossier..
- 12. DER EINSATZ AM BEISPIEL DES HESSISCHEN SPRACHENPORTFOLIOS
- 14. OFFENE FRAGEN UND KRITIK.
- TEIL III - PRAXIS
- 15. EINE PRAKTISCHE LEISTUNGSMESSUNG.
- 15.1 VORBEREITUNG
- 15.2 DURCHFÜHRUNG
- 15.3 REFLEXION AUSWERTUNG.
- 15.3.1 Reflexion...
- 15.3.2 Auswertung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Thematik des spielerischen Lernens im Englischunterricht der Grundschule und die damit verbundene Herausforderung der Lernstandsmessung. Der Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung dieser beiden Aspekte, um einen praxisnahen Ansatz für den Englischunterricht zu entwickeln.
- Integration von Spielen als motivierendes und effektives Lernmittel im Englischunterricht
- Analyse der didaktischen Prinzipien des spielerischen Lernens in der Grundschule
- Einsatz verschiedener Spieltypen im Sprachlernprozess
- Bewertung von Lernstandsmessungen im Englischunterricht der Grundschule
- Präsentation des Europäischen Sprachenportfolios als Instrument zur Lernstandserfassung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Der Einsatz von Spielen im Englischunterricht der Grundschule wird als eine effektive Methode zur Förderung des entdeckenden und spielerischen Lernens von Sprache dargestellt. Der Lehrplan für Englisch an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen stellt die Bedeutung spielerischer Lernformen heraus. Die Vorteile von Spielen im Unterricht werden anhand der intrinsischen Motivation der Schüler und der Möglichkeit, den Übergang von der Vorschulzeit in die Schulzeit zu erleichtern, erläutert.
- Kapitel 2: Grundschulpädagogische Prinzipien wie Handlungsorientierung, Lernkompetenz, interkulturelles Lernen, Fehlertoleranz, Themen- und Situationsorientierung und Methodenvielfalt werden im Kontext des Englischunterrichts vorgestellt. Diese Prinzipien schaffen den Rahmen für ein erfolgreiches und motivierendes Lernen durch Spiel.
- Kapitel 3: Der Lehrplan für Englisch an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen wird näher beleuchtet, wobei der Fokus auf die Bereiche Sprache, interkulturelles Lernen und Sprachenlernen liegt. Der Lehrplan stellt die Grundlage für die Auswahl und den Einsatz von Spielen im Unterricht dar.
- Kapitel 4: Der Einsatz von Spielen im Sprachlernprozess wird vorgestellt. Es werden verschiedene Spieltypen wie darstellende Spiele, Interaktionsspiele und Sprachlernspiele erläutert.
- Kapitel 5: Es werden Kriterien für die Auswahl und Planung von Spielen vorgestellt, die die Spielstruktur, das Spielziel, den Aktivierungszirkel und die Spielorganisation umfassen.
- Kapitel 6: Es werden verschiedene Beispiele für Sprachlernspiele für die Bereiche Hörverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben vorgestellt.
- Kapitel 7: Der Übergang von der Primarstufe zur Sekundarstufe I wird als eine kritische Phase im Lernprozess dargestellt. Die Bedeutung von Lernstandsmessungen in dieser Phase wird betont.
- Kapitel 8: Es werden verschiedene Gründe für die Durchführung von Lernstandsmessungen im Englischunterricht der Grundschule erläutert. Der Fokus liegt auf der Erfassung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen sowie Einstellungen und Haltungen der Schüler.
- Kapitel 9: Es werden unterschiedliche Formen der Lernstandsmessung wie formative Assessment, summative Assessment, Peer Group Assessment und Self-Assessment vorgestellt.
- Kapitel 10: Die Bedeutung der Auswahl geeigneter Leistungsbereiche für die Lernstandsmessung wird erläutert.
- Kapitel 11: Es werden verschiedene Möglichkeiten der Lernstandsmessung im Englischunterricht der Grundschule dargestellt, wobei der Fokus auf der Fremdeinschätzung durch den Lehrer und dem Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios liegt.
- Kapitel 12: Der Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios als Instrument zur Lernstandsmessung wird näher beleuchtet.
- Kapitel 14: Es werden offene Fragen und Kritikpunkte im Zusammenhang mit der Lernstandsmessung im Englischunterricht der Grundschule diskutiert.
- Kapitel 15: Es wird ein praktischer Versuch zur Lernstandsmessung im Fach Englisch an einer Grundschule dokumentiert. Der Fokus liegt auf der spielerischen Durchführung der Lernstandsmessung.
Schlüsselwörter
Sprachlernspiele, Englischunterricht, Grundschule, Lernstandsmessung, spielerisches Lernen, didaktische Prinzipien, Lehrplan, Europäisches Sprachenportfolio, formative Assessment, summative Assessment, Peer Group Assessment, Self-Assessment, Praxisversuch.
- Quote paper
- Dennis Schäfer (Author), 2006, Sprachlernspiele und Möglichkeiten zur Lernstandsmessung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61844