Gegenwärtig agieren Anbieter und Nachfrager weitgehend auf gesättigten Märkten. Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist groß. Dem gegenüber stehen die wirtschaftliche Unsicherheit und die zunehmende Zahl sozial Bedürftiger. Reiseunternehmen, Sportvereine, Gastronomie und Jahrmärkte stehen sich als Konkurrenten gegenüber. Die Qualität der Angebote stellt kaum noch ein Differenzierungsmerkmal dar und die Anbieter sind gezwungen, ihre Leistungen über die Marke von der Konkurrenz abzuheben. Hierbei gilt es, einen Zusatznutzen zu schaffen, der für die Konsumenten relevante Erlebniseigenschaften birgt. Um diese Aufgabe erfolgreich bewältigen zu können, ist es für Anbieter wichtig, das Image der eigenen Marke zu kennen, um die Markenidentität und Positionierung damit abzustimmen. Hierfür ist eine Imageanalyse sinnvoll. Diese wird im kommenden Teil der Arbeit beleuchtet. Im theoretischen Teil geht die Autorin auf das Image und die Imageanalyse ein und beschreibt, wie eine Imageanalyse durchgeführt wird und welche Aspekte dabei zu bedenken sind. Anschließend wird die Segmentierung dargestellt. Im darauf folgenden empirischen Teil vermittelt die Autorin einen Überblick über das Phasenschema der Marktforschung, dem die Imageanalyse zuzuordnen ist, und erläutert die Vorgehensweise des LiM im Rahmen der Freimarktstudie. Anschließend werden die bei der Studie gewonnenen Erkenntnisse bezüglich des Images vom Freimarkt wiedergegeben, Maßnahmen erarbeitet und Implikationen für das Markenmanagement von Events unter besonderer Berücksichtigung von Jahrmärkten abgeleitet. Markenimage 2. Ein Image ist das mentale Bild, das eine Person von einem Bezugsobjekt besitzt. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Markenimage
- Erläuterung relevanter Begriffe
- Semantisches Differential
- USP (Unique Selling Proposition)
- Event
- Imageanalyse
- Ablauf der Imageanalyse
- Kritik an herkömmlichen Methoden der Imagemessung
- Markendiamant (McKinsey)
- Marktsegmentierung
- Anforderungen an Segmentierungskriterien
- Phasenschema der Marktforschung
- Problemformulierung und Bestimmung des Forschungsziels
- Entwicklung des Forschungsplans
- Bestimmung der Datenquellen
- Bestimmung der Datenerhebungsmethoden und Erhebungsinstrumente
- Bestimmung der Stichprobe
- Bestimmung der Befragungsformen
- Erheben der Daten
- Analyse der erhobenen Daten
- Darstellen der Befunde
- Erläuterung der Befragungsergebnisse
- Fazit: Freimarkt
- Maßnahmen: Freimarkt
- Implikationen für das Management von Events
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Image des Bremer Freimarktes und untersucht die Möglichkeiten zur Segmentierung der Besuchergruppen. Der Fokus liegt dabei auf den Implikationen für das Markenmanagement von Events, insbesondere Volksfesten.
- Analyse des Markenimages des Freimarktes
- Identifizierung von relevanten Zielgruppen
- Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung der Markenattraktivität
- Untersuchung der Rolle der Tradition im Kontext des Freimarktes
- Analyse der Möglichkeiten zur Differenzierung des Freimarktes gegenüber Mitbewerbern
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Markenimage
- Kapitel 3: Imageanalyse
- Kapitel 4: Marktsegmentierung
- Kapitel 5: Phasenschema der Marktforschung
- Kapitel 6: Erläuterung der Befragungsergebnisse
- Kapitel 7: Fazit: Freimarkt
- Kapitel 8: Maßnahmen: Freimarkt
- Kapitel 9: Implikationen für das Management von Events
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Hintergrund der Untersuchung. Die Relevanz des Themas für das Markenmanagement wird hervorgehoben.
Dieses Kapitel definiert den Begriff des Markenimages und erläutert wichtige Konzepte wie das Semantische Differential und die Unique Selling Proposition (USP). Die Bedeutung des Images für den Erfolg von Events wird betont.
Hier wird die Methodik der Imageanalyse erläutert, wobei sowohl klassische Methoden als auch der Markendiamant von McKinsey vorgestellt werden. Die Kritik an herkömmlichen Methoden der Imagemessung wird ebenfalls diskutiert.
Das Kapitel beschäftigt sich mit den Anforderungen an Segmentierungskriterien und erläutert die Bedeutung der Zielgruppenanalyse für das Markenmanagement.
Hier wird das Phasenschema der Marktforschung vorgestellt und die einzelnen Schritte der Untersuchung detailliert beschrieben. Die Problemformulierung, die Entwicklung des Forschungsplans und die Erhebung und Analyse der Daten werden erläutert.
Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Befragung und analysiert die Wahrnehmung des Freimarktes durch die Besucher. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die aufgestellte Hypothesen diskutiert.
Das Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für das Markenmanagement des Freimarktes. Die Ergebnisse werden in den Kontext der bisherigen Forschung und der Praxis des Eventmanagements eingeordnet.
Dieses Kapitel stellt konkrete Maßnahmen zur Optimierung des Markenimages und zur Steigerung der Attraktivität des Freimarktes vor. Die Maßnahmen beziehen sich auf die Marketingstrategie, die Kommunikation und das Eventdesign.
Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Implikationen der Ergebnisse für das Management von Events im Allgemeinen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung des Freimarktes werden auf andere Eventformate übertragen und die Bedeutung von Markenmanagement und Zielgruppenanalyse für den Erfolg von Events wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Markenimage, Eventmanagement, Volksfest, Freimarkt, Imageanalyse, Segmentierung, USP, Zielgruppenanalyse, Tradition, Differenzierung, Markenattraktivität.
- Quote paper
- Jana Beining (Author), 2006, Imageanalyse und Segmentierung am Beispiel des Freimarktes Implikationen für das Markenmanagement von Events unter besonderer Berücksichtigung von Volksfesten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61203