Eine an den Methoden der Neueren Literaturwissenschaft ausgerichtete Herangehensweise an die Romane des Mittelalters im Allgemeinen und die Werke Konrads von Würzburg im Besonderen würde bei der Untersuchung der Autorinterventionen in diesen Texten von der Einschaltung einer fiktionalen narrativen Instanz durch den Autor ausgehen. In einer Mittlerposition zwischen Autor und Hörer würde diese keinesfalls fraglos mit dem Verfasser des Werkes gleichgesetzt werden dürfen. Bei der Betrachtung der Literatur des Spätmittelalters muss jedoch von einem davon deutlich verschiedenen Verhältnis des Schriftstellers zu seinem Text und dessen Inhalt ausgegangen werden. Ein Grund hierfür ist die Stellung der Dichtung im Mittelalter. Weil diese als 'Wissenschaft', als Teil derseptem artesangesehen wurde, ist nicht davon auszugehen, dass "der Dichter als Autorität sein Wissen mittels eines fiktionalen Erzählers vorführte". Trotzdem darf die Erzählerstimme im mittelalterlichen Roman nicht als deckungsgleich mit der Stimme des Dichters verstanden werden und der aus dem Text interpretierbare Erzählerstandpunkt nicht selbstverständlich als der des Dichters angesehen werden. Dies wird schon durch die Tatsache deutlich, dass Dichter des Mittelalters des öfteren in für verschiedene Auftraggeber verfassten Texten unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu vertreten scheinen. Vielmehr muss von einer "Transformation des Autors in den Erzähler" ausgegangen werden, "die sich mit dem ersten Wort eines literarischen Textes vollzogen hat". Darin muss die Möglichkeit des Dichters impliziert gesehen werden, nicht als er selbst mit allen Eigenheiten und Ansichten als Erzähler in Erscheinung zu treten, sondern statt dessen ein inszeniertes Selbstbild zu zeichnen. Dieses kann je nach Absicht des Dichters, den Intentionen seines Auftraggebers oder seinem intendierten Publikum mehr oder weniger mit der Person des Autors identisch sein. Um aber gerade Abweichungen der Einheit von Autoren- und Erzählerstimme erkennen zu können, sollten biographische Aspekte - soweit bekannt - mit in die Analyse des Erzählers im spätmittelalterlichen Roman einfließen.
Inhaltsverzeichnis
1. Realität oder Fiktion des Erzählers im mittelalterlichen Roman
2. Zur Situation Konrads von Würzburg als Dichter in Basel
3. Die Selbstdarstellung des Dichters im Prolog des 'Trojanerkrieges'
3.1. Angaben zu Autor und Auftraggeber
3.2. Dichterstolz und Bescheidenheit
3.3. Dichter und Publikum
3.4. Präsentation der Ziele des Werks
4. Erscheinungsformen des Erzählers im 'Trojanerkrieg'
4.1. Gliedernde Einschübe
4.1.1. Vorausdeutungen
4.1.2. Rückwendungen
4.1.3. Aufforderungen zur Aufmerksamkeit
4.1.4. Abkürzungen
4.2. Beglaubigende Einschübe
4.2.1. Wahrheitsbeteuerung
4.2.2. Quellenberufung
4.3. Eingeschobene Fragen
4.4. Erläuterungsformel
4.5. Veranschaulichende Einschübe
4.5.1. Vergleich
4.5.2. Hyperbel und Superlativ
4.5.3. Unsagbarkeitsformel
4.6. Didaktische Einschübe
4.6.1. Sentenzen
4.6.2. Dichterische Stellungnahme
4.6.3. Vergleiche mit der Norm
4.6.4. Lob und Tadel
4.7. Exkurse
5. Funktion und Wirkung der Erzählhaltung und Selbstdarstellung des
Erzählers im 'Trojanerkrieg'
6. Literaturverzeichnis
6.1. Primärliteratur
6.2. Sekundärliteratur
1. Realität oder Fiktion des Erzählers im mittelalterlichen Roman
Eine an den Methoden der Neueren Literaturwissenschaft ausgerichtete Herangehensweise an die Romane des Mittelalters im Allgemeinen und die Werke Konrads von Würzburg im Besonderen würde bei der Untersuchung der Autorinterventionen in diesen Texten von der Einschaltung einer fiktionalen narrativen Instanz durch den Autor ausgehen. In einer Mittlerposition zwischen Autor und Hörer würde diese keinesfalls[1] fraglos mit dem Verfasser des Werkes gleichgesetzt werden dürfen.[2] Bei der Betrachtung der Literatur des Spätmittelalters muss jedoch von einem davon deutlich verschiedenen Verhältnis des Schriftstellers zu seinem Text und dessen Inhalt ausgegangen werden. Ein Grund hierfür ist die Stellung der Dichtung im Mittelalter. Weil diese als 'Wissenschaft', als Teil der septem artes angesehen wurde, ist nicht davon auszugehen, dass "der Dichter als Autorität sein Wissen mittels eines fiktionalen Erzählers vorführte".[3] Trotzdem darf die Erzählerstimme im mittelalterlichen Roman nicht als deckungsgleich mit der Stimme des Dichters verstanden werden und der aus dem Text interpretierbare Erzählerstandpunkt nicht selbstverständlich als der des Dichters angesehen werden. Dies wird schon durch die Tatsache deutlich, dass Dichter des Mittelalters des öfteren in für verschiedene Auftraggeber verfassten Texten unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu vertreten scheinen. Vielmehr muss von einer "Transformation des Autors in den Erzähler" ausgegangen werden, "die sich mit dem ersten Wort eines literarischen Textes vollzogen hat".[4] Darin muss die Möglichkeit des Dichters impliziert gesehen werden, nicht als er selbst mit allen Eigenheiten und Ansichten als Erzähler in Erscheinung zu treten, sondern statt dessen ein inszeniertes Selbstbild zu zeichnen. Dieses kann je nach Absicht des Dichters, den Intentionen seines Auftraggebers oder seinem intendierten Publikum mehr oder weniger mit der Person des Autors identisch sein.[5] Um aber gerade Abweichungen der Einheit von Autoren- und Erzählerstimme erkennen zu können, sollten biographische Aspekte - soweit bekannt - mit in die Analyse des Erzählers im spätmittelalterlichen Roman einfließen.
2. Zur Situation Konrads von Würzburg als Dichter in Basel
Verglichen mit anderen Dichtern des Mittelalters, lässt sich das Leben Konrads von Würzburg und damit die Umstände seines literarischen Schaffens aufgrund von Zeugnissen etwas genauer rekonstruieren.[6] Seine in Basel entstandenen Werke[7] gelten gemeinhin als "ungewöhnlich frühe Dokumente eines typisch städtischen Literaturbetriebs"[8]. In einer Zeit des Umbruchs veränderte sich mit dem Erstarken der Städte und dem damit verbundenen politischen Machtverlust für die Adelshöfe[9] auch die Situation der Dichter. Während die "Auseinandersetzungen zwischen Psittichern und Sternern, Stadt und Bischof"[10] in Basel in vollem Gange waren, dichtete Konrad dort für einen "wohl kleinen Kreis von Literaturkennern und Literaturliebhabern"[11], war aber trotzdem schon zu Lebzeiten über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Er verfasste Auftragsdichtungen für weltliche, aber auch geistliche einflussreiche Mäzene wie den Bürgermeister und Inhaber höchster städtischer Ämter Peter Schaler, aber auch für dessen politischen Kontrahenten Johannes von Arguel[12].[13] Nachdem bereits im Hohen Mittelalter der Anteil an weltlicher Dichtung immer mehr gestiegen war und volkssprachliche Texte gegenüber der lateinischen Literatur an Zahl und Bedeutung gewannen[14], nahm im Späten Mittelalter die Zahl der städtischen Berufsdichter zu, die nun nicht mehr länger den Hof zum Zentrum ihres literarischen Schaffens hatten. Für Konrads Zeit in Basel liegen greifbare Daten über Hausbesitz, Familie und Begräbnisstätte vor, die zumindest für diesen Lebensabschnitt auf Sesshaftigkeit des Dichters hinweisen.[15] Somit begegnet man in Konrad von Würzburg einem nichtadeligen, zumindest für eine große Zeitspanne seines Lebens sesshaften Berufs- und Auftragsdichter, womit er gleich mehrere für die Dichter des Späten Mittelalters noch äußerst unübliche biographische Merkmale auf sich vereint. Auch bezüglich des Selbstverständnisses der Dichter markiert der Beginn des 13. Jahrhunderts eine Zeit des Wandels. Dichter sahen sich nun mehr und mehr abgehoben von ihren Hörern als "selbstständige Persönlichkeiten"[16], was sich beispielsweise in den zu dieser Zeit aufkommenden Selbstbenennungen der Autoren in ihren Werken äußerte.[17] Auch im Werk Konrads findet dieses neue dichterische Selbstbewusstsein unterschiedliche Realisationen.
3. Die Selbstdarstellung des Dichters im Prolog des 'Trojanerkrieges'
Nachdem Aristoteles "den Prolog als den vor dem parodos stehenden ersten Teil des Dramas" bezeichnet hatte, eröffnete dieser im Mittelalter auch epische Werke[18] wie den 'Trojanerkrieg' Konrads, und erfüllt dort unterschiedliche Funktionen. "Der Erzähler eröffnet [dort] sein Gespräch mit dem Hörer"[19] und bittet um die Aufmerksamkeit seines Publikums. Der Prolog bereitet üblicherweise auf den Inhalt des Werks vor und nennt Quelle und Auftraggeber. Der Beginn ist häufig als Gebet dargestellt, oder der Dichter steigt mit einer Sentenz in sein Werk ein.[20] Es ist also zu erwarten, dass gerade im Prolog, wo die eigentliche Handlung des Werkes noch nicht im Mittelpunkt der Rede steht, die Erzählerstimme für den Hörer besonders vernehmbar erscheint. Darüber hinaus ist der Prolog aber gerade derjenige Ort, den der Dichter nutzen kann, um das Bild, welches sich beim Hörer vom Erzähler formt, zu steuern und sich selbst mehr oder weniger authentisch zu inszenieren.
3.1. Angaben zu Autor und Auftraggeber
Während in der Neuzeit der vom Autor oder Verlag gewählte Titel ein fester, juristisch geschützter Bestandteil eines Werkes ist[21] und sich in der Regel zusammen mit dem Namen des Autors und der Nennung des Verlags auf der Titelseite eines Buches befindet, sind Angaben dieser Art im Mittelalter überhaupt erstmals vorhanden und werden dem Publikum integriert in den Prolog präsentiert. Im "Sprecher des Titulus" scheinen "weit mehr Eigenschaften des wirklichen Verfassers als solche einer Erzählerfigur angesiedelt"[22] zu sein. Dies liegt wohl darin begründet, dass diese Angaben eher wenig Spielraum für eine dichterische Selbstinszenierung zu geben scheinen. Trotzdem verdient schon ihr Vorhandensein Beachtung, da es für die Romane des Mittelalters gerade erst an Selbstverständlichkeit gewinnt. Zusätzlich liegt in der Art und Weise der Präsentation dieser Informationen ein gewisser Freiraum, der vom Dichter wieder in gewissem Rahmen selbstständig gestaltet werden kann. In der Nennung des eigenen Namens durch den Dichter liegt dahingehend eine besondere Bedeutung, dass ihr Aufkommen zu Beginn des 13. Jahrhunderts zum einen gerade in die Schaffensperiode Konrads fällt und sie zum anderen als Ausdruck eines veränderten dichterischen Selbstverständnisses und Selbstbewusstseins gewertet werden kann.[23] Im 'Trojanischen Krieg' fällt die Namensnennung zusammen mit einer impliziten Quellenangabe und einer ersten Formulierung der Absicht Konrads:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
(Troj. 266 ff.)[24]
Auffällig ist hierbei, dass Konrad die Nennung seines eigenen Namens nicht wie in vergleichbaren Werken häufig geschehen zur Betonung der "geringen Wichtigkeit seiner eigenen Person"[25] nutzt.[26] Die Nennung des Auftraggebers hat primär die Funktion der Huldigung des Geldgebers durch den von ihm ausgewählten Dichter. Im Fall des 'Trojanerkrieges' handelt es sich dabei um den Basler Domkantor Dietrich an dem Orte (de Fine), dessen Familie in Basel hohes Ansehen genoss und auch als politisch einflussreich gelten kann.[27]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Konrad beschränkt sich hier also keinesfalls auf die bloße Nennung des Namens seines Auftraggebers, sondern lobt auch dessen Freigiebigkeit und die Reinheit seines Charakters. Diese Ausführungen könnten neben anderen Textstellen im 'Trojanerkrieg'[28] auf ein "besonderes Einverständnis zwischen Autor und Auftraggeber"[29] hinweisen.
3.2. Dichterstolz und Bescheidenheit
"Nach gemeinmittelhochdeutscher Auffassung" ist die Quelle dichterischen Befähigung" eine "Gabe Gottes".[30]
Der antiken philosophischen Anschauung vom Ursprung der Kunst aus der Natur des Menschen, seinem ihm angeborenem Nachahmungstrieb, setzt das Mittelalter eine theologisch begründete Lehre gegenüber, in der Gott die Stelle der Natur einnimmt.[31]
Auch Konrad von Würzburg formuliert im Prolog zum 'Trojanerkrieg' die Unmöglichkeit das Dichten zu erlernen, und stellt dem die Gottgegebenheit der dichterischen Fähigkeit entgegen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Diese Auffassung zeigt zum einen eine gewisse Bescheidenheit des Dichters. Dieser scheint sich mit seiner Haltung demütig unter die Gunst Gottes zu stellen und zu betonen, dass die Fähigkeit zu dichten nicht als sein eigener Verdienst anzusehen ist. Zum anderen ist aber zu beachten, dass der Dichter mit dieser Feststellung als von Gott Auserwählter anerkannt werden will. Konrads Dichterstolz wird darüber hinaus noch deutlich, wenn er bemerkt: man siht der meister wênic leben, / die singen oder sprechen wol [...] (Troj. 6 f.). Da er sich selbst gegen diejenigen abgrenzt, die eben keine meister / [...] red unde guoter d ¿ne (Troj. 52 f.) sind, stellt er sich über die Mehrzahl der Dichter seiner Zeit.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Konrad fordert also die Würdigung derjenigen Wenigen, die sich wirklich auf das Dichten verstehen und damit von Gott auserwählt sind. Dass er selbst zu diesen Wenigen zu zählen ist, sieht der Dichter als eine unfragwürdige Tatsache an. Daraus spricht dichterisches Selbstbewusstsein und Stolz auf die eigene Fähigkeit, die Konrad nicht hinter Bescheidenheit zu verstecken versucht. Damit hebt er sich durchaus von den Konventionen mittelalterlicher Dichtung ab, deren Autoren häufig ihre "dichterische Unzulänglichkeit"[32] betonen und bei ihrem Publikum um "wohlwollende Kritik und Nachsicht"[33] bitten. Weil Konrad im Prolog zum 'Trojanerkrieg' das Bild eines stolzen und selbstbewussten Dichters zeichnet, muss er auch mit entsprechenden Erwartungen des Publikums an sein Werk rechnen. Darüber hinaus setzt diese Haltung eine bereits vorhandene Anerkennung des Dichters und seiner Werke voraus, die ihm als Quelle seines Stolzes dienen kann und ihm diese Haltung erlaubt.
3.3. Dichter und Publikum
Im Vergleich zu den Dichtern des Hochmittelalters hat Konrad "kein geschlossenes Publikum mehr vor sich. Seine Adressaten sind [...] alle, das heißt jeder einzelne, jeder Kenner, der sein Werk schätzt und sich von ihm einnehmen lässt"[34]. "Er schreibt für eine teils adelige, teils geistliche Elite (häufig selbst adeliger Herkunft), teils auch für das Patriziat und die bürgerliche Oberschicht nicht nur von Basel [...]"[35] Konrads Publikum ist also nicht länger homogen hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Stellung oder seiner Position in Kirche oder Staat wie dies beim höfischen Publikum des Hochmittelalters eher der Fall war. Trotzdem erzählt Konrad "konsequent auf ein Publikum"[36] hin. Die Gemeinsamkeit des ansonsten heterogenen Publikums liegt wohl noch am ehesten in geteilten Wertvorstellungen.[37] Im Prolog zum 'Trojanerkrieg' beklagt der Dichter das immer mehr schwindende Kunstverständnis in der Bevölkerung und den Mangel an Wertschätzung, der den selten gewordenen Dichtern entgegen gebracht wird, die verstant ze rehte sich / getihtes in den landen (Troj. 60 f.). Besonders deutlich wird dies im so genannten 'Nachtigallenvergleich':
[...]
[1] Eine Ausnahme bilden autobiographische Schriften.
[2] Zur Methodenproblematik bei der Analyse der Erzählhaltung im spätmittelalterlichen Roman vgl. Voelkel, Carola: Der Erzähler im spätmittelalterlichen Roman. (Frankfurt am Main, 1978) Kap.B: "Moderne Literaturtheorien und die Romane des Mittelalters". S. 9-27
[3] Zur Frage der Fiktionaliät des Erzählers im Spätmittelalterlichen Roman vgl. Voelkel (1978) S.44
[4] Scholz, Manfred günter: Hören und Lesen. Studien zur primären Rezeption der Literatur im 12. und 13. Jahrhundert. (Wiesbaden, 1980) S. 9
[5] Trotz der genannten Einschränkungen wird im Folgenden nicht zwischen den Termini 'Erzähler' und 'Dichter' unterschieden.
[6] vgl. Schweikle, Günther: Konrad von Würzburg. In: Lutz, Bernd/ Jessing, Benedikt (Hrsg.): Metzler Autoren Lexikon. (Stuttgart und Weimar, 2004) S. 444 f.
[7] Wozu neben dem 'Trojanerkrieg' beispielsweise auch die Legenden 'Alexius' und 'Silvester' sowie 'Pantaleon' gezählt werde. Vgl. Brandt, Rüdiger: Konrad von Würzburg. Kleinere epische Werke. (Berlin, 2001) S. 25
[8] Peters, Ursula: Literatur in der Stadt. Studien zu den sozialen Voraussetzungen und kulturellen Organisationsformen städtischer Literatur im 13. und 14. Jahrhundert. (= Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur. Bd. 7) (Tübingen ,1983) S. 114
[9] vgl. Meyer, Werner: Basel im 13. Jahrhundert. In: Schmidt-Cadalbert, Christian (Hrsg.): Das ritterliche Basel. Zum 700. Todestag Konrads von Würzburg. (Basel, 1987) S. 23-31
[10] Rupp, Heinz: Konrad von Würzburg. In: Schmidt-Cadalbert (1987) S. 34
[11] Rupp, Heinz: Konrad von Würzburg. In: Schmidt-Cadalbert (1987) S. 33
[12] Johannes von Arguel war Führer einer "Volkspartei, die unter Bischof Heinrich von Neuenburg auf den Rat Einfluss nimmt und mit dem Kollegium der Zunftmeister über eine eigene Behörde verfügt". Vgl. Meyer (1987) S. 28
[13] vgl. Heinzle, Joachim (Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit. Bd. 2: Vom hohen bis zum späten Mittelalter. Teil 2: Wandlungen und Neuansätze im 13. Jahrhundert: (1220/30-1280/90). (Königstein, 1984) S. 58
[14] Bahr, Ehrhard (Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur. Kontinuität und Veränderung. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In 3 Bänden. Bd. 1: Vom Mittelalter bis zum Barock. (Tübingen und Basel, ²1999) S. 76 f.
[15] vgl. Brandt, Rüdiger: Konrad von Würzburg. (= Erträge der Forschung. Bd. 249) (Darmstadt, 1987) S. 64 ff.
[16] vgl. Voelkel (1978) S.32
[17] vgl. Voelkel (1978) S.32
[18] vgl. Ackermann, Irmgard: Artikel 'Prolog'. In: Schweikle, Irmgard (Hrsg.): Metzler Literatur Lexikon. Begriffe und Definitionen. (Stuttgart, ²1990) S. 364
[19] Voelkel (1978) S. 213
[20] vgl. Voelkel (1978) S. 214
[21] vgl. Schweikle, Günther: Artikel 'Titel'. In: Schweikle (²1990) S. 465 f.
[22] Scholz (1980) S. 8
[23] vgl. Voelkel (1978) S. 32
[24] Die Versangaben aus der Primärliteratur beziehen sich immer auf Konrad von Würzburg: Der Trojanische Krieg. Hrsg. von Adelbert von Keller. (Stuttgart, 1858)
[25] Boesch (1936) S. 146
[26] zum dichterischen Selbstbewusstsein Konrads von Würzburg siehe auch S. 7 dieser Arbeit: "Dichterstolz und Bescheidenheit"
[27] vgl. Brandt (1987) S. 71. Für eine detaillierte Darstellung der politischen Bedeutung Dietrichs siehe Kokott, Hartmut: Konrad von Würzburg: Ein Autor zwischen Auftrag und Autonomie. (Stuttgart, 1989) S. 283-286
[28] siehe dazu Kokott (1989) S. 285 f.
[29] Kokott (1989) S. 285
[30] Boesch, Bruno: Die Kunstanschauung in der mittelhochdeutschen Dichtung. Von der Blütezeit bis zum Meistersang. (Bern und Leipzig, 1936) S. 113
[31] Boesch (1936) S. 115
[32] Boesch (1936) S. 137
[33] Boesch (1936) S. 137
[34] vgl. Haug, Walter: Literaturtheorie im deutschen Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. (Darmstadt, 1992) S. 362
[35] Rocher, Daniel: Vom geistigen Standort Konrads von Würzburg. In: Mück, hans-Dieter / Müller, Ulrich: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft. Bd. 5 (1988 / 1989) (Stuttgart, 1989) S. 59
[36] Lienert, Elisabeth: Geschichte und Erzählen. Studien zu Konrads von Würzburg 'Trojanerkrieg' (Wiesbaden, 1996) S. 252
[37] Vgl. Troj. 291: " swer zuht und êre triute, / der biete herze und ôren her [...]" Konrad spricht sein Publikum also auch nach dessen charakterlichen Eigenschaften an, und nicht etwa nach gesellschaftlicher Gruppierung oder ähnlichem.
- Quote paper
- Andrea Mathussek (Author), 2006, Der Erzähler in Konrads von Würzburg "Der Trojanische Krieg", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/61087
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