Zur Klasse 7a 2004/2005 des Otto-Hahn-Gymnasiums in Karlsruhe gehören 17 Jungen und 14 Mädchen. Die Situation der Kinder in ihrem entwicklungspsychologischen Stand ist, wie in diesem Alter üblich, stark differierend. Vor allem bei den Mädchen gibt es schon weiter entwickelte Schüler, die Jungen sind eher noch kindlich, teils wirken sie auch körperlich so. Generell gilt die Klasse als zwar etwas ungestüm, doch durchaus lernwillig. Ich hatte dahingehend schon positive Erfahrungen machen können, seit Anfang des Schuljahres hatte ich die 7a in Bildender Kunst unterrichtet. Dass meine Wahl auf die 7a fiel, lässt sich mit meinem „guten Draht“ zur Klasse begründen, ich hatte schon in Bildender Kunst viel Spaß daran gehabt, mit den Schülern zu arbeiten, auch war bei mir der Eindruck, dass sie mich gerne mochten, entstanden. Gute Voraussetzungen also für die Durchführung einer Unterrichtseinheit, die ihre Probleme mit sich bringen könnte. „Das Gold von Caxamalca“ ist das zweite literarische Werk, das in dieser Klasse behandelt wurde, relativ zu Anfang des Schuljahres wurde von der Lehrerin Frau Dambach das „Tagebuch der Anne Frank“ durchgenommen. Wohl konnte ich davon ausgehen, dass die Schüler schon mit Lektüre an sich vertraut waren, trotzdem war ich mir bewusst, dass sich das Verstehen des „Goldes von Caxamalca“ schon aufgrund der „altertümlichen“ Formulierungen schwieriger gestalten würde.
Inhaltsverzeichnis
- Teil A: Didaktische Vorüberlegungen
- 1.1. Begründung der Themenwahl
- 1.2. Zur Situation der Klasse
- 1.3. Sachanalyse
- 1.4. Literaturdidaktischer Ansatz
- 1.5. Didaktische Konzeption und Schwerpunktsetzung
- 1.6. Methodische Vorüberlegungen
- 1.7. Planung der Einheit
- Teil B: Durchführung
- 1. Stunde: Einblick in die Welt der Inkas
- 2. Stunde: Die Gefangennahme Atahuallpas
- 3. Stunde: Der Stellenwert des Goldes bei den Inkas und bei den Spaniern
- 4. Stunde: Die Vorstellungen der beiden Kulturen von Zivilisation
- 5. Stunde: Die Gier der Spanier nach Gold
- 6. Stunde: Das Ahnenmahl
- 7. Stunde: Vergleich der beiden Religionen
- 8. Stunde: Der Prozess
- 9. Stunde: Der Wandel der Machtverhältnisse
- 10. Stunde: Die Charaktere Atahuallpas und Pizarros
- 11. Stunde: Atahuallpas Verluste
- 12. Stunde: Stationenquiz und Besuch eines Inkas
- Teil C: Auswertung
- 3.1. Lernerfolgskontrolle
- 3.2. Zufriedenheit der Schüler (Evaluation)
- 3.3. Persönliches Resümmee aus der Unterrichtseinheit
- Exkurs: Adaption des Themas im Fach Bildende Kunst
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Einsatz der Erzählung „Das Gold von Caxamalca“ von Jakob Wassermann im Deutschunterricht der 7. Klasse. Ziel ist es, die Schüler für die Unterschiede zwischen der Kultur der Inkas und der europäischen Kultur zu sensibilisieren und damit ein Verständnis für die Vielfältigkeit menschlicher Kulturen zu fördern.
- Die Eroberung der Inkas durch die Spanier und ihre Folgen
- Der Stellenwert des Goldes in beiden Kulturen
- Der Konflikt zwischen den Kulturen und deren Vorstellungen von Zivilisation
- Die Rolle von Macht, Gier und Verrat in der Erzählung
- Die Bedeutung von interkultureller Kompetenz und Toleranz
Zusammenfassung der Kapitel
- Teil A: Didaktische Vorüberlegungen
- 1.1. Begründung der Themenwahl: Der Text stellt die Auswahl des Romans „Das Gold von Caxamalca“ im Kontext der Literaturdidaktik dar und argumentiert für die Relevanz dieses Werkes für die Gemeinschafts- und Sozialerziehung.
- 1.2. Zur Situation der Klasse: Der Autor beschreibt die 7. Klasse, in der er den Roman einsetzen möchte, und ihre Lernvoraussetzungen.
- 1.3. Sachanalyse: Der Autor bietet eine detaillierte Analyse der Erzählung, beleuchtet die Rahmenhandlung und die zentralen Ereignisse, die zur Gefangennahme und Hinrichtung von Atahuallpa führen. Er geht auch auf die historische Kontextualisierung der Erzählung und auf kritische Stimmen zur historischen Genauigkeit des Werks ein.
- 1.4. Literaturdidaktischer Ansatz: Der Autor beschreibt seinen literaturdidaktischen Ansatz und die methodischen Werkzeuge, die er für den Unterricht verwenden möchte.
- 1.5. Didaktische Konzeption und Schwerpunktsetzung: Der Autor skizziert seine didaktische Konzeption und legt die Schwerpunkte für den Unterricht fest.
- 1.6. Methodische Vorüberlegungen: Der Autor reflektiert verschiedene methodische Ansätze und wählt geeignete Methoden für den Unterricht.
- 1.7. Planung der Einheit: Der Autor stellt seinen Unterrichtsplan vor und skizziert den Verlauf der Unterrichtseinheit.
- Teil B: Durchführung
- 1. Stunde: Einblick in die Welt der Inkas: Die erste Stunde dient der Einführung in die Welt der Inkas und ihrer Kultur.
- 2. Stunde: Die Gefangennahme Atahuallpas: Die zweite Stunde behandelt die Ereignisse der Gefangennahme Atahuallpas und die damit verbundenen Konflikte zwischen den Inkas und den Spaniern.
- 3. Stunde: Der Stellenwert des Goldes bei den Inkas und bei den Spaniern: Die dritte Stunde beleuchtet die unterschiedlichen Bedeutungen des Goldes in den beiden Kulturen.
- 4. Stunde: Die Vorstellungen der beiden Kulturen von Zivilisation: Die vierte Stunde vergleicht die unterschiedlichen Vorstellungen von Zivilisation der Inkas und der Spanier.
- 5. Stunde: Die Gier der Spanier nach Gold: Die fünfte Stunde analysiert die Rolle der Gier der Spanier und deren Auswirkungen auf die Inka.
- 6. Stunde: Das Ahnenmahl: Die sechste Stunde behandelt die Ritualhandlung des Ahnenmahles und die Reaktion der Spanier darauf.
- 7. Stunde: Vergleich der beiden Religionen: Die siebte Stunde vergleicht die religiösen Systeme der Inkas und der Spanier.
- 8. Stunde: Der Prozess: Die achte Stunde thematisiert den Prozess gegen Atahuallpa und die Hintergründe seiner Verurteilung.
- 9. Stunde: Der Wandel der Machtverhältnisse: Die neunte Stunde behandelt den Wandel der Machtverhältnisse zwischen den Inkas und den Spaniern.
- 10. Stunde: Die Charaktere Atahuallpas und Pizarros: Die zehnte Stunde analysiert die Charaktere Atahuallpas und Pizarros und deren Bedeutung für die Handlung.
- 11. Stunde: Atahuallpas Verluste: Die elfte Stunde beleuchtet die Verluste, die Atahuallpa durch die Spanier erleidet.
- 12. Stunde: Stationenquiz und Besuch eines Inkas: Die zwölfte Stunde dient der Festigung des Stoffes durch ein Stationenquiz und der Vertiefung des Themas durch den Besuch eines Inkas.
- Teil C: Auswertung
- 3.1. Lernerfolgskontrolle: Der Autor beschreibt die Methoden zur Lernerfolgskontrolle und zur Evaluation des Unterrichts.
- 3.2. Zufriedenheit der Schüler (Evaluation): Der Autor reflektiert die Zufriedenheit der Schüler mit dem Unterricht und stellt die Ergebnisse der Evaluation dar.
- 3.3. Persönliches Resümmee aus der Unterrichtseinheit: Der Autor fasst die Ergebnisse der Unterrichtseinheit zusammen und reflektiert seine persönlichen Erfahrungen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Konzepte dieser Arbeit sind: Inkakultur, spanische Conquista, Kulturvergleich, interkulturelle Kompetenz, Toleranz, Macht, Gier, Verrat, Literaturdidaktik, Unterrichtseinheit, Lernerfolgskontrolle, Evaluation.
- Quote paper
- Wildis Streng (Author), 2005, Sensibilisierung für die Unterschiede zweier Kulturen in Klasse 7 anhand der Erzählung "Das Gold von Caxamalca" von Jakob Wassermann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60587