„Den Koran in der einen Hand, einen Säbel in der anderen: So führte unser Prophet seinen göttlichen Auftrag aus. Der Islam ist keine Religion für Duckmäuser, sondern Glaube derjenigen, die den Kampf und die Vergeltung schätzen.“ Seit der Iranischen Revolution 1979 wurde die westliche Welt, durch zahlreiche Attentate, mit dem „Heiligen Terror“ konfrontiert. Doch nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001, steht die Welt so fassungslos wie noch nie vor der Tatsache, dass eine Religion in der Lage ist, ihre Anhänger zu einer Attacke zu motivieren, die das Leben tausender Unschuldiger fordert. Wann immer ein Bombenattentat oder eine Flugzeugentführung verübt wird, ist von islamischen Fundamentalisten und Dschihâd die Rede. Es ist unumstritten, dass es neben den islamischen auch christliche, hinduistische und jüdische Fundamentalisten gibt. Dennoch belegen zahlreiche Anschläge, dass die Gewaltbereitschaft in moslemischen Gesellschaften sehr hoch ist. Hier sind zum Beispiel zu nennen: 11. April 2002: 21 Touristen werden bei dem Anschlag auf Djerba getötet, 29 verletzt. 08.Mai 2002: 11 Tote in Pakistan bei einem Bombenangriff auf einen französischen Militärbus. 12. Oktober 2002: Bei einem Bombenangriff im indonesischen Ferienort Kuta sterben über 190 Menschen. 29. August 2003: Das aktuellste Attentat im Irak fordert 75 Menschenleben, darunter der irakische Schiiten Führer al- Hakim. Des Weiteren sind in den letzten Monaten zahlreiche tote US- Soldaten im Irak zu verzeichnen. Der Islam stellt einen Universalitätsanspruch gegenüber der Menschheit. Allahs Wille muss auf der gesamten Welt durchgesetzt werden und zu diesem von ihm sanktionierten Ziel scheint jedes Mittel legitim zu sein. Aber woher kommt dieser Anspruch? Warum ist die westliche Welt die Quelle des Bösen? An was glauben die Selbstmordattentäter? Legitimiert der Glaube den „Heiligen Terrorismus“? Ziel dieser Hausarbeit ist es die religiösen Hintergründe der islamischen Terroranschläge zu beleuchten.Zu Beginn werden die Ursachen für den Anspruch des Islam, die einzig wahre Religion zu sein, erläutert. Anschließend erfolgt eine Darlegung über die ursprüngliche Bedeutung des „Heiligen Krieges“ und was die radikalen Muslime motiviert unschuldige Menschen zu töten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Islam, die einzig wahre Religion
- 2.1. Der Absolutheitsanspruch des Islam
- 2.2. Der Totalitätsanspruch des Islam
- 2.3. Der Universalitätsanspruch des Islam
- 3. Der Heilige Krieg
- 3.1. Die Stadt des Friedens und die Stadt des Krieges
- 3.2. Dschihâd
- 3.3. Friedenszeiten
- 4. Tod im Auftrag des Glaubens
- 4.1. Die Märtyrer
- 4.2. Das Töten von Menschen
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die religiösen Hintergründe islamistischer Terroranschläge. Sie beleuchtet zunächst die Gründe für den Absolutheitsanspruch des Islam als einzig wahre Religion. Anschließend wird die ursprüngliche Bedeutung des Heiligen Krieges dargelegt und die Motive radikaler Muslime beim Töten Unschuldiger analysiert.
- Der Absolutheitsanspruch des Islam
- Der Totalitätsanspruch des Islam und die Scharia
- Die Interpretation des Heiligen Krieges (Dschihad)
- Die Rolle religiöser Motive bei Terrorakten
- Die Legitimierung von Gewalt im Namen des Glaubens
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, beginnend mit einem Zitat, das den Islam als Religion des Kampfes beschreibt. Sie verortet die Arbeit im Kontext der Terroranschläge seit der iranischen Revolution und insbesondere nach dem 11. September 2001, die die westliche Welt mit dem "Heiligen Terror" konfrontiert haben. Die Einleitung hebt die hohe Gewaltbereitschaft in moslemischen Gesellschaften hervor und nennt einige Beispiele für Terroranschläge. Schließlich wird das Ziel der Arbeit formuliert: die religiösen Hintergründe islamistischer Terroranschläge zu beleuchten.
2. Der Islam, die einzig wahre Religion: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Absolutheits-, Totalitäts- und Universalitätsanspruch des Islam. Es untersucht den Absolutheitsanspruch im Kontext der Prophetengestalt Muhammads und des Korans als letzte Instanz. Der Koran wird als endgültige, alle vorherigen Religionen aufhebende Offenbarung Gottes dargestellt. Die Abneigung gegenüber Christentum und Judentum wird im Koran ebenfalls thematisiert. Der Totalitätsanspruch des Islam wird im Zusammenhang mit der Scharia erläutert, wobei die Rolle von Rechtsgelehrten und Fatwas im Umgang mit nicht explizit geregelten Fällen beschrieben wird. Die unterschiedlichen Ansichten zu Scharia und westlichem Recht werden ebenfalls angesprochen.
Schlüsselwörter
Islam, Terrorismus, Dschihad, Heiliger Krieg, Fundamentalismus, Koran, Scharia, Muhammad, Gewalt, Religion, Glaube, Selbstmordattentäter, Westliche Welt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Religiöse Hintergründe islamistischer Terroranschläge
Was ist der Inhalt der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die religiösen Hintergründe islamistischer Terroranschläge. Sie analysiert den Absolutheits-, Totalitäts- und Universalitätsanspruch des Islam, die Interpretation des Heiligen Krieges (Dschihad) und die Legitimierung von Gewalt im Namen des Glaubens. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zum Absolutheitsanspruch des Islam, zum Heiligen Krieg, zum Thema Tod im Auftrag des Glaubens und ein Fazit sowie ein Literaturverzeichnis.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind der Absolutheitsanspruch des Islam, der Totalitätsanspruch und die Scharia, die Interpretation des Heiligen Krieges (Dschihad), die Rolle religiöser Motive bei Terrorakten und die Legitimierung von Gewalt im Namen des Glaubens. Die Arbeit beleuchtet auch die Abneigung gegenüber Christentum und Judentum im Koran und die unterschiedlichen Ansichten zu Scharia und westlichem Recht.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die den Kontext und die Zielsetzung der Arbeit beschreibt; ein Kapitel zum Absolutheitsanspruch des Islam; ein Kapitel zum Heiligen Krieg (Dschihad), das Friedenszeiten und die Rolle der Märtyrer thematisiert; ein Kapitel zum Thema Tod im Auftrag des Glaubens; ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Ein Inhaltsverzeichnis gibt einen detaillierten Überblick über die Kapitel und Unterkapitel.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Islam, Terrorismus, Dschihad, Heiliger Krieg, Fundamentalismus, Koran, Scharia, Muhammad, Gewalt, Religion, Glaube, Selbstmordattentäter, Westliche Welt.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, verortet sie im Kontext der Terroranschläge seit der iranischen Revolution und nach dem 11. September 2001 und hebt die hohe Gewaltbereitschaft in moslemischen Gesellschaften hervor. Das Ziel der Arbeit – die Beleuchtung der religiösen Hintergründe islamistischer Terroranschläge – wird formuliert.
Was wird im Kapitel "Der Islam, die einzig wahre Religion" behandelt?
Dieses Kapitel untersucht den Absolutheits-, Totalitäts- und Universalitätsanspruch des Islam. Es analysiert den Absolutheitsanspruch im Kontext der Prophetengestalt Muhammads und des Korans als letzte Instanz. Der Totalitätsanspruch wird im Zusammenhang mit der Scharia und der Rolle von Rechtsgelehrten und Fatwas erläutert. Die unterschiedlichen Ansichten zu Scharia und westlichem Recht werden ebenfalls angesprochen.
Welche Quellen werden verwendet (Literaturverzeichnis)?
Das Literaturverzeichnis wird in der Hausarbeit aufgeführt, ist jedoch in diesem FAQ-Abschnitt nicht explizit genannt.
- Quote paper
- Sarah Stolle (Author), 2003, Terrorismus im Auftrag Allahs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60544