Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Sozial- und Lesergeschichte des Kriminalromans. Hierbei wird allerdings von einem historischen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Gattung und ihre Verbreitung abgesehen. Stattdessen stehen aktuelle Entwicklungen, Daten und Tendenzen im Mittelpunkt.
Drei große Bereiche der Sozial- und Lesergeschichte werden in einzelnen Aspekten untersucht. Zum einen die Vorraussetzungen für Kriminalromane. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Verhältnis von krimineller Wirklichkeit und Literatur, sowie auf dem Realitätsanspruch, den der Kriminalroman an sich selber stellt.
Der zweite Bereich schildert die aktuellen Publikationsbedingungen des Krimi-Markts.
Die Leserforschung stellt den dritten Bereich dar. Im Einzelnen wird sich hier den Fragen gewidmet, wer Krimis liest und warum.
Die angestellten Untersuchungen beziehen sich zum Teil auf die Analyse wissenschaftlicher Statistiken und Studien. Und zum anderen, um neben der Theorie eine Praxisnähe zu schaffen, auf Aussagen von Krimi-Autoren.
Die behandelten Themen beschränken sich jedoch fast ausschließlich auf den deutschen Raum, da ein internationaler Überblick den vorgegebenen Rahmen sprengen würde.
Alle gesammelten Fakten, Aussagen und Aspekte der drei Gliederungsbereiche werden abschließend im Fazit im Einzelnen interpretiert, sowie im Gesamtzusammenhang zueinander in Verbindung gebracht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorraussetzungen für Krimis
- Verhältnis kriminelle Wirklichkeit - Literatur
- Realitätsanspruch von Krimis
- Publikationsbedingungen
- Krimis als Markt
- Leserforschung
- Wer liest Krimis?
- Warum werden Krimis gelesen?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Sozial- und Lesergeschichte des Kriminalromans. Der Fokus liegt dabei auf aktuellen Entwicklungen, Daten und Tendenzen, anstatt auf einem historischen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Gattung. Die Arbeit untersucht drei große Bereiche der Sozial- und Lesergeschichte: die Vorraussetzungen für Krimis, die aktuellen Publikationsbedingungen des Krimimarkts und die Leserforschung.
- Das Verhältnis von krimineller Wirklichkeit und Literatur im Kriminalroman
- Der Realitätsanspruch des Kriminalromans
- Aktuelle Publikationsbedingungen des Krimimarkts
- Soziodemografische Merkmale von Krimilesern
- Motivationsfaktoren für die Lektüre von Kriminalromanen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit untersucht die Sozial- und Lesergeschichte des Kriminalromans, konzentriert sich dabei auf aktuelle Entwicklungen und befasst sich mit den Vorraussetzungen für Krimis, den Publikationsbedingungen des Krimimarkts und der Leserforschung.
Vorraussetzungen für Krimis
Verhältnis kriminelle Wirklichkeit - Literatur
Der Abschnitt analysiert das Verhältnis von krimineller Wirklichkeit und Literatur im Kriminalroman. Es wird dabei auf die Unterschiede zwischen Mord, Totschlag und anderen Tötungsdelikten in der juristischen und alltäglichen Sprachverwendung eingegangen. Der Vergleich mit Statistiken der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Todesursachenstatistik zeigt Unterschiede in der Darstellung von Mordserien und Tatverdächtigen im Vergleich zur Realität. Der Fokus liegt auf der subjektiven Lesererfahrung und den subjektiven Einschätzungen der Autorin.
Publikationsbedingungen
Krimis als Markt
Dieser Abschnitt befasst sich mit den aktuellen Publikationsbedingungen des Krimimarkts. Es werden hier die relevanten Aspekte behandelt, die den Markt für Kriminalromane prägen.
Leserforschung
Wer liest Krimis?
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Lesern von Kriminalromanen. Es werden Fragen wie die soziodemografischen Merkmale der Leser, ihre Lesemotivationen und ihre Lesegewohnheiten behandelt.
Warum werden Krimis gelesen?
Der Abschnitt erforscht die Gründe, warum Menschen Kriminalromane lesen. Es werden verschiedene Motivationen und Leseerfahrungen von Krimilesern beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Sozial- und Lesergeschichte des Kriminalromans, das Verhältnis von krimineller Wirklichkeit und Literatur, der Realitätsanspruch von Krimis, die Publikationsbedingungen des Krimimarkts, die Leserschaft von Kriminalromanen und deren Motivationsfaktoren. Die Analyse basiert auf wissenschaftlichen Statistiken und Studien sowie auf Aussagen von Krimi-Autoren und der persönlichen Leseerfahrung der Autorin.
- Quote paper
- Nicole Metzger (Author), 2006, Sozial- und Lesergeschichte des Kriminalromans, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60501