Die vorliegende Arbeit soll die Theorie von Thomas Hobbes ausführlich darstellen, nachdem zuvor auf Hobbes’ Vita und auch auf die gesellschaftlichen sowie die politischen Umstände seiner Zeit, vor allem den englischen Bürgerkrieg, eingegangen werden wird.
Es soll immer wieder auch die Staatstheorie des Aristoteles in den Blick genommen und diese der Theorie Hobbes’ gegenübergestellt werden, um wichtige Unterschiede untersuchen und die radikale Abwendung Hobbes’ von den antiken Vorstellungen erkennen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thomas Hobbes
- Biografie
- Gesellschaftlicher und politischer Hintergrund
- Hobbes' Menschenbild
- Staatstheorie
- Naturzustand
- Gesellschaftsvertrag
- Gesellschaftszustand
- Zum Begriff des,Leviathan'
- Abschließende Bemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Staatstheorie von Thomas Hobbes umfassend darzustellen, indem sie zunächst auf seine Biografie und den gesellschaftlichen und politischen Kontext seiner Zeit eingeht, insbesondere den englischen Bürgerkrieg. Die Analyse befasst sich mit Hobbes' Menschenbild und seiner Staatstheorie, wobei der Naturzustand, der Gesellschaftsvertrag und der Gesellschaftszustand im Fokus stehen. Darüber hinaus wird der Begriff "Leviathan" beleuchtet und die Theorie Hobbes' im Kontext der Staatstheorie des Aristoteles betrachtet, um die Unterschiede und die radikale Abwendung Hobbes' von antiken Vorstellungen aufzuzeigen.
- Hobbes' Lebensweg und seine Rolle in der politischen Landschaft des 17. Jahrhunderts
- Hobbes' Menschenbild und seine Bedeutung für seine Staatstheorie
- Die Konzeption des Naturzustands und seine Auswirkungen auf die Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrags
- Der Gesellschaftsvertrag als Grundlage für die Legitimation des Staates und die Entstehung des Gesellschaftszustands
- Der "Leviathan" als Symbol für die absolute Macht des Staates und seine Funktion als Garant für Frieden und Sicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Suche nach einer idealen Form des gemeinsamen Zusammenlebens und die Bedeutung von Staatstheorien in verschiedenen Epochen dar. Sie führt Thomas Hobbes als einen bahnbrechenden Denker ein, der die traditionelle politische Philosophie revolutionierte und die Grundlage für die neuzeitliche politische Philosophie legte.
- Thomas Hobbes: Dieser Abschnitt befasst sich mit Hobbes' Biografie, seinem Leben im Kontext der englischen Bürgerkriegszeit und den politischen sowie gesellschaftlichen Einflüssen, die seine Philosophie prägten. Er beleuchtet auch den Einfluss von Hobbes' Zeitgenossen wie Marin Mersenne, René Descartes, Francis Bacon und Galileo Galilei auf seine Denkweise.
- Hobbes' Menschenbild: Dieser Abschnitt analysiert Hobbes' anthropologische Grundannahmen und sein Verständnis des Menschen in seiner natürlichen Verfassung. Er untersucht die Folgen dieser Grundannahmen für seine Staatstheorie und den Gesellschaftsvertrag.
- Staatstheorie: Dieser Abschnitt erörtert die Kernelemente von Hobbes' Staatstheorie, insbesondere den Naturzustand, den Gesellschaftsvertrag und den Gesellschaftszustand. Er analysiert die Argumente, die Hobbes für die Notwendigkeit eines absoluten Souveräns und die Unterwerfung unter seine Herrschaft liefert, sowie die Rolle des Staates als Garant für Frieden und Sicherheit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit dreht sich um die Staatstheorie von Thomas Hobbes und setzt dabei auf Kernthemen wie den Naturzustand, den Gesellschaftsvertrag, den Gesellschaftszustand, den Leviathan, die absolute Macht des Staates und die Legitimation von Herrschaft. Die Arbeit analysiert Hobbes' radikale Abkehr von traditionellen philosophischen Ansätzen und stellt seine Theorie in den Kontext des englischen Bürgerkriegs und der politischen Landschaft des 17. Jahrhunderts.
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- Sonja Filip (Autor), 2006, „Homo homini lupus“ - Die Staatstheorie des Thomas Hobbes, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60334