Das Internet wird für immer mehr Menschen zur Selbstverständlichkeit und ist in den meisten beruflichen, öffentlichen und privaten Bereichen gar nicht mehr wegzudenken.Der Internetboom hat mittlerweile auch als Beschaffungsmedium für sehr viele Unternehmen einen hohen Stellenwert, da durch den wachsenden globalen Wettbewerb und steigenden Preisdruck die Unternehmen gezwungen werden ihre Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Aus diesem Grund wurden elektronische Marktplätze, eine Unterform des B2B-E-Commerce (Business to Business), partizipiert und sollen den Unternehmen ein Einsparpotential in Höhe von 10-20% ihrer Beschaffungskosten bringen. Es gab zwar bereits in den 70er Jahren elektronische Geschäftsbeziehungen, die aber sehr teuer waren. Erst mit der Entstehung des Internet wurde ein breiter und kostengünstiger Austausch zwischen Unternehmen möglich.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Elektronische Marktplätze
2.1 Horizontale und Vertikale Marktplätze
2.2 Offene und Geschlossene Marktplätze
2.3 Ertragsmodelle
3. Dienstleistungen elektronischer Marktplätze
3.1 Transaktionsmechanismen
3.2 Supply Chain Management
3.3 Collaborativ Commerce
3.4 Weitere Dienstleistungen
4. Nutzen elektronischer Marktplätze für den Einkauf
4.1 Transaktionsund Prozesskosteneinsparung
4.2 Preisersparnis
4.3 Markttransparent
4.4 Verbesserte Informationsflüsse
5. Vergleich verschiedener Beschaffungsmöglichkeiten
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Das Internet wird für immer mehr Menschen zur Selbstverständlichkeit und ist in den meisten beruflichen, öffentlichen und privaten Bereichen gar nicht mehr wegzudenken.
Der Internetboom hat mittlerweile auch als Beschaffungsmedium für sehr viele Unternehmen einen hohen Stellenwert, da durch den wachsenden globalen Wettbewerb und steigenden Preisdruck die Unternehmen gezwungen werden ihre Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Aus diesem Grund wurden elektronische Marktplätze, eine Unterform des B2B-E-Commerce (Business to Business), partizipiert und sollen den Unternehmen ein Einsparpotential in Höhe von 10-20% ihrer Beschaffungskosten bringen.[1]
Es gab zwar bereits in den 70er Jahren elektronische Geschäftsbeziehungen, die aber sehr teuer waren. Erst mit der Entstehung des Internet wurde ein breiter und kostengünstiger Austausch zwischen Unternehmen möglich.
Dem B2B werden innerhalb der E-Commerce Familie (B2B, B2C, C2C) die größten Wachstumspotentiale zugeschrieben, da hier die meisten Potentiale bestehen. Aufgrund ihres riesigen Potentiales entstanden unzählige Anbieter die sich auf das B2B-Geschäft konzentrierten, nach dem im Jahr 2000/2001 die Internetblase auf den Kapitalmärkten platzte, verschwand der Großteil jener und nur die am besten aufgestellten Anbieter überlebten.
Eine aktuelle Forrester-Studie über die „Zukunft des europäischen B2B Handels“ prognostiziert ein stürmisches Wachstum in den kommenden Jahren. Die Untersuchung basiert auf einer Befragung von Unternehmen aus 15 europäischen Ländern und 13 Branchen. In Europa wurden 2001 noch 77,9 Mrd. € Umsatzvolumen oder weniger als 1% des Handels zwischen Unternehmen online abgewickelt. Für 2004 wird bereits ein Niveau von 945,6 Mrd. € erwartet oder 10% des Handels.[2]
In den folgenden Kapiteln sollen zuerst Formen elektronischer Marktplätze erläutert werden, bevor auf die Dienste und den Nutzen für Unternehmen eingegangen wird.
2. Elektronische Marktplätze
Ein elektronischer Marktplatz ist ein institutioneller Rahmen zum Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, der die Phasen der Markttransaktion unterstützt und den Preismechanismus koordiniert. Ein elektronischer Marktplatz bietet zudem eine virtuelle Infrastruktur, die für die Steuerung der Leistungen zuständig ist.
Überhaupt erst möglich wird ein Marktplatz durch Informationsund Kommunikationssysteme, die den Unternehmen den Zugang zu einem Marktplatz und den Datenaustausch zwischen den Unternehmen ermöglichen.[3]
Die Aufgaben eines Marktplatzes oder dessen Betreibers sind:
Bündelung mehrerer Einzelaktivitäten
Informationsbereitstellung
Transaktionsunterstützung
Koordinationsvermittlung
ergänzende Serviceleistungen[4]
Elektronische Markplätze kommen in 3 verschiedenen Formen vor:
B2C (Business to Consumer, wie z.B. www.amazon.de)
C2C (Consumer to Consumer, wie z.B. www.ebay.de)
B2B (Business to Business, wie z.B. www.coivisint.com)
Im Verlauf dieser Arbeit wird hauptsächlich der Bereich B2B behandelt.
Weiterhin können Marktplätze nach verschiedenen Modellen unterschieden werden:
Horizontale oder Vertikale Marktplätze
Offene und Geschlossene Marktplätze
verschiedene Ertragsmodelle
2.1 Horizontale und Vertikale Marktplätze
Horizontale Marktplätze sind nicht nur für Unternehmen einer bestimmten Branche interessant, sondern branchenübergreifend. Auf diesen Markplätzen wird überwiegend mit geringwertigen Gütern und Dienstleistungen gehandelt, also den typischen MRO-Materialien.[5] Es handelt sich hierbei um Produkte, die nicht direkt in den Produktionsprozess miteinfließen. Hauptaufgabe ist es, den Beschaffungsvorgang schneller und effektiver zu gestalten, da die administrativen Kosten oft den Wert der gehandelten Güter und Dienstleistungen übersteigen.
Bekannte Beispiele aus der Praxis sind VerticalNet (www.verticalnet.com) und Global Trading Web (www.globaltradingweb.com).
Vertikale Marktplätze befriedigen die Nachfrage einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Industriezweiges. Die teilnehmenden Unternehmen können innerhalb der Wertschöpfungskette vom Rohstofflieferanten bis hin zum Endverbraucher reichen und handeln mit Gütern, die entlang des kompletten Produktionsprozess benötigt werden. Der große Vorteil dieser Marktplatzform ist das detaillierte Wissen über die Interessen und Prozesse der Branche. Das Konzept dieser Marktplätze erstreckt sich nicht wie bei den horizontalen Marktplätzen nur auf die Beschaffung von MRO-Gütern, sondern bietet den Teilnehmern auch Informationen und Nachrichten über die Branche und weitere spezielle Dienste an.
Beispiele hierfür sind die Marktplätze www.supply-on.de oder cc-chemplorer.com.[6]
2.2 Offene und Geschlossene Marktplätze
Zu offenen Marktplätzen hat jedes Unternehmen Zugang, das die marktplatzspezifischen Kriterien in puncto Seriösität, Liquidität und Sortiment erfüllt. Am häufigsten kommen offene Marktplatzsysteme in branchenübergreifenden Marktplätzen vor, um einen möglichst großen Teilnehmerkreis anzusprechen.
Zu geschlossenen Marktplätzen haben nur ausgewählte Unternehmen Zugang, die häufig bereits vorher eine gemeinsame Geschäftsbeziehung gepflegt haben. Ziel ist es, weitere Handelspartner zu finden, jedoch den Marktplatz nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.[7]
[...]
[1]
[2] Vgl. Deutsche Bank Research (2003), Economics, Digitale Ökonomie
[3] Vgl. Richter/Nohr, Elektronische Marktplätze (2002), S.23
[4] Vgl. Heilmann, Elektronische Marktplätze (2002), S.7
[5] MRO: Maintenance, repair, operations (Instandhaltung, Reparatur, operatives Geschäft)
[6] vgl. Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft, Marktstudie elektronische Markplätze, S. 18-19
[7] vgl. www.beschaffungswelt.de
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