Die Oper "Don Giovanni" handelt von dem gleichnamigen Lebemann, der ohne Rücksicht auf Verluste, skrupellos und geradezu besessen, reihenweise Frauen ausnützt und betrügt und somit seinem eigenen Ende entgegen läuft.
Für ihn sind Frauen nur Zahlen in seinem Buch, das er von seinem Diener Leporello verwalten lässt, und welches ihm immer den aktuellen Stand seiner Liebschaften preisgibt. Er nimmt nicht einmal für die ihn liebende Donna Elvira Abstand von seinem ausschweifenden und zügellosen Lebensstil.
Don Giovanni scheut weder Kosten noch Mühen, um seinen Trieb zu befriedigen und seine Liste aufs Unermessliche zu erweitern. So lädt er beispielsweise eine ganze Hochzeitsgesellschaft auf sein Schloss, nur um Zerlina, die zukünftige Braut Masettos, zu verführen. Auch den Mord an dem Vater einer seiner Verflossenen - Donna Anna - hat Don Giovanni auf dem Gewissen. Dennoch verfällt er nicht der Reue; ungeachtet dessen treibt er weiterhin sein böses Spiel.
Inhaltsverzeichnis
- Kurze Inhaltszusammenfassung
- Leporello - angewidert und fasziniert von seinem Herrn
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle des Leporello in Mozarts Oper "Don Giovanni". Sie analysiert die komplexe Beziehung zwischen dem Diener Leporello und seinem Herrn Don Giovanni, einem rücksichtslosen Lebemann, der Frauen betrügt und ohne Reue seine Taten begeht.
- Leporellos Ambivalenz gegenüber Don Giovanni
- Leporellos ständige Unzufriedenheit mit seiner Situation
- Die Auswirkungen von Don Giovannis Verhalten auf Leporello
- Die Rolle Leporellos als Mittäter in Don Giovannis Taten
- Leporellos emotionale Reaktion auf die Ereignisse in der Oper
Zusammenfassung der Kapitel
Kurze Inhaltszusammenfassung
Die Oper "Don Giovanni" erzählt die Geschichte des gleichnamigen Lebemanns, der skrupellos Frauen ausnutzt und betrügt. Sein Diener Leporello verwaltet seine Liste von Eroberungen und wird immer wieder in Don Giovannis Machenschaften verwickelt. Trotz seiner Abneigung gegenüber Don Giovannis Verhalten bleibt Leporello aus finanzieller Abhängigkeit seinem Herrn treu und hilft ihm bei seinen Taten.
Leporello - angewidert und fasziniert von seinem Herrn
Leporello zeigt von Beginn an seine Unzufriedenheit mit seiner Situation als Diener Don Giovannis. Er ist ekelhaft von dessen rücksichtslosem Verhalten angewidert, gleichzeitig fasziniert ihn aber auch die Macht und der Lebenswandel seines Herrn. Leporello möchte selbst ein großer Herr sein und nicht länger dienen, doch er ist gefangen in seiner finanziellen Abhängigkeit. Er kommentiert Don Giovannis Taten zynisch und kritisch, versucht aber gleichzeitig, ihn zu beeinflussen.
Schlüsselwörter
Don Giovanni, Leporello, Oper, Mozart, Diener, Herr, Ambivalenz, Unzufriedenheit, Mittäter, Macht, Lebenswandel, Faszination, Abneigung, finanzielle Abhängigkeit, zynische Kommentare, kritische Haltung.
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- Petra Brumshagen (Autor), 2005, Die Rolle des Leporello in Mozarts "Don Giovanni", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59693