Symbolische Wesen, Wappentiere oder Frauenfiguren dienen als Nationalallegorien. Am Beispiel der Schweizer Staatspersonifikation werden das wandelbare Äußere der Helvetia referiert und die damit verbundenen Werte. Es folgen der historische Kontext sowie darin eingebettet die Karriere der Allegorie. Eine Email-Umfrage bei einigen jungen Schweizer Bürgern beleuchtet das Image der Helvetia im 21. Jahrhundert. Abschließend ist zu diskutieren, warum Allegorien weiblich sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eine wie keine? Helvetia, die Staatspersonifikation
- Weiblich, mütterlich, tapfer in einer Person ...
- Das Äußere - Kleidung, Waffen und andere Attribute...
- Die Schweiz als Mutter der Helvetia
- Nationalismus und Identifikation in der Moderne.
- Aufstieg...
- Aus der Mode ...
- Weitere Nationalfiguren
- Die alte Eidgenossenschaft heute – Eine Umfrage .....
- Die Allegorie, sie ist weiblich ...........
- Resümee.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der schweizerischen Staatspersonifikation Helvetia, untersucht ihre Entwicklung und Bedeutung im Kontext von Nationalismus und Identifikation in der Moderne. Insbesondere wird die Frage nach der Funktion und Darstellung der Helvetia als Allegorie und die Frage nach ihrer Vergleichbarkeit mit anderen Nationalfiguren wie Heidi thematisiert.
- Die Entwicklung der Helvetia als Nationalfigur in der Schweiz
- Die Rolle der Helvetia als Allegorie und ihre Bedeutung für nationale Identifikation
- Der Vergleich der Helvetia mit anderen Nationalfiguren wie Heidi
- Die Bedeutung der Helvetia im Kontext von Nationalismus und Identifikation in der Moderne
- Die Frage nach der Bedeutung von Nationalstaatsallegorien in der Moderne
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Helvetia als schweizerische Staatspersonifikation vor und vergleicht sie mit der Kinderbuchheldin Heidi. Dabei werden grundlegende Unterschiede in Bezug auf die Darstellung und die Bedeutung der beiden Figuren herausgestellt. Die Helvetia wird als eine Figur beschrieben, die durch ihre semantische Leere die Möglichkeit besitzt, eine nationale Identifikationsfigur zu sein, während Heidi durch ihre Biographie und ihr Schicksal eine konkrete Gestalt erhält.
Im zweiten Kapitel wird die Helvetia als Staatspersonifikation eingehender betrachtet. Dabei werden insbesondere ihre Weiblichkeit, Mütterlichkeit und Tapferkeit sowie ihre Attribute und Kleidung beleuchtet. Es wird diskutiert, ob die Helvetia eher als eine allegorische oder eine politische Figur zu verstehen ist.
Im dritten Kapitel wird die Schweiz als Mutter der Helvetia dargestellt. Es wird der Zusammenhang zwischen Nationalismus, Identifikation und der Entwicklung der Helvetia in der Moderne untersucht. Dabei wird insbesondere der Aufstieg der Helvetia als Nationalfigur im 19. Jahrhundert und ihre Ablösung von anderen, zuvor wichtigen Identifikationsfiguren wie der Berna und dem Tell beleuchtet.
Schlüsselwörter
Helvetia, Staatspersonifikation, Nationalismus, Identifikation, Allegorie, Moderne, Schweiz, Heidi, Nationalfigur, Vergleich, Weiblichkeit, Mütterlichkeit, Tapferkeit, Attribute, Kleidung, Politik, Geschichte, Kultur
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- Kristine Greßhöner (Author), 2005, Eine wie keine? Helvetia, die Staatspersonifikation der Schweiz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59673