Der Titel dieser Arbeit im Proseminar zu Shakespeares Dramen ist „Geistererscheinungen in Hamlet und deren Bezug zum elisabethanischen Weltbild“. Um diesem Thema eine präzise Fragestellung abzugewinnen, möchte ich diese Hausarbeit in drei größere Blöcke unterteilen. Dem ersten Themenblock möchte ich die Fragen „Was ist überhaupt ein Weltbild?“ und „Was ist das elisabethanische Weltbild speziell?“ zu Grunde legen. Danach werde ich versuchen, die Frage zu klären, welche Rolle die Religion im elisabethanischen Zeitalter gespielt hat, da die Geistererscheinungen offensichtlich religiöse Assoziationen hervorrufen. Im dritten und damit letzten Themenblock möchte ich die beiden vorherigen Fragestellungen und deren Antworten derart in Verbindung zueinander setzen, dass im Schlussteil die Frage nach dem Bezug der Geistererscheinungen zum elisabethanischen Weltbild beantwortet werden kann.
Es ist mir wichtig, zuerst grundlegende Dinge und Tatsachen darzustellen, um diese dann auf das spezielle Thema anwenden zu können. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den kulturgeschichtlichen Hintergrund zu Shakespeares Dramen, das elisabethanische Weltbild, einzubeziehen und auch in angemessener Intensität darzulegen. Ebenso ist die Religion in den kulturgeschichtlichen Hintergrund involviert. Die Literatur, die ich zur Erstellung dieser Hausarbeit verwendet habe, ist sowohl genereller als auch themenspezifischer Natur. So habe ich Ina Schaberts „Shakespeare-Handbuch“ sowie Ulrich Suerbaums „Shakespeares Dramen“ und „Das elisabethanische Zeitalter“ zu Rate gezogen. Um spezieller auf das Thema der Geistererscheinungen eingehen zu können, habe ich Stephen Greenblatts “Hamlet in Purgatory“ und eine Reclam-Ausgabe mit Erläuterungen und Dokumenten zuHamletvon Hans H. Rudnick konsultiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Weltbild
- Das elisabethanische Weltbild
- Der Glaube als Bestandteil des Weltbildes
- Der Glaube an die Rückkehr der Seelen
- Geister in Shakespeares Hamlet
- Weshalb also Geister in Shakespeares Hamlet?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Geistererscheinungen in Shakespeares Hamlet im Kontext des elisabethanischen Weltbildes. Die Arbeit analysiert zunächst das elisabethanische Weltbild, indem sie die Rolle der Religion in dieser Zeit beleuchtet und die Vorstellung von der Rückkehr der Seelen untersucht. Anschließend werden die Geister in Hamlet analysiert, um den Bezug zu dem elisabethanischen Weltbild zu untersuchen.
- Das elisabethanische Weltbild
- Die Rolle der Religion im elisabethanischen Zeitalter
- Der Glaube an die Rückkehr der Seelen
- Geistererscheinungen in Hamlet
- Der Bezug der Geistererscheinungen zum elisabethanischen Weltbild
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und unterteilt sie in drei Themenblöcke: Das elisabethanische Weltbild, die Rolle der Religion in dieser Zeit und der Bezug der Geistererscheinungen in Hamlet zum elisabethanischen Weltbild. Das Kapitel "Das Weltbild" definiert den Begriff des Weltbildes und untersucht das elisabethanische Weltbild im Detail. Es behandelt Themen wie die Hierarchie, Analogie, Korrespondenz und die Vorstellung von einer allumfassenden Ordnung, die von Gott geschaffen wurde.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind das elisabethanische Weltbild, Religion, Geistererscheinungen, Hamlet, Hierarchie, Analogie, Korrespondenz, frame of order, scale of degree und chain of being.
- Quote paper
- Ramona Aulbach (Author), 2004, Geistererscheinungen in Hamlet und deren Bezug zum elisabethanischen Weltbild, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/59514