Die Arbeit hat das Ziel, die Grundgedanken eines klassischen indischen Philosophiesystems "Advaita Vedanta" in einer umfassenden Form wiederzugeben. Hierfür wird die zentrale Lehre der Advaita erörtert und eine etymologische Erklärung zur Advaita Vedanta gegeben. Anschließend werden die geschichtliche Entwicklung und eine Untersuchung der Metaphysik des Systems durchgeführt und die tatsächliche Bedeutung der Konzepte der Realität, der Seele und der Welt herausgestellt.
Vedanta Philosophie ist die weltweit bekannteste Schule unter den Astika Darsanas. Es gibt unterschiedliche Strömungen der Vedanta Philosophie, unter denen Advaita Vedanta, Vishistadvaita Vedanta und Dvaitavedanta am populärsten sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Advaita Vedanta: Begriffserklärung
- 3. Ursprung und Entwicklung: Geschichtlich gesehen
- 3.1 Vor-Sankara Advaita
- 3.2 Sankara
- 3.3 Zeit nach Sankara
- 4. Zentrallehre der Advaita
- 4.1 Der Brahman
- 4.2 Isvara
- 4.3 Die Welt
- 4.4 Jiva/Atman
- 4.5 Theorie der Überlagerung (Adhyasa-bhashya) und Maya
- 5. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Grundprinzipien des Advaita Vedanta, eines klassischen indischen Philosophiesystems, umfassend darzustellen. Sie beginnt mit einer etymologischen Begriffserklärung, verfolgt die historische Entwicklung und untersucht die Metaphysik des Systems. Der Fokus liegt auf der Klärung der zentralen Konzepte und ihrer Bedeutung für das Verständnis der Realität, der Seele und der Welt.
- Etymologische und begriffliche Klärung des Advaita Vedanta
- Historische Entwicklung des Advaita Vedanta, insbesondere die Rolle Sankaras
- Metaphysische Grundlagen des Advaita Vedanta: Brahman, Atman, Maya
- Die Theorie der Überlagerung (Adhyasa)
- Unterscheidung verschiedener Strömungen innerhalb des Vedanta
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einführung stellt den Advaita Vedanta im Kontext der indischen Philosophie vor. Sie differenziert zwischen orthodoxen (Astika) und nicht-orthodoxen (Nastika) Schulen und positioniert den Advaita Vedanta innerhalb der Astika-Schulen, die die Vedas als Grundlage ihrer Lehren anerkennen. Die Arbeit wird als umfassende Darstellung der Grundgedanken des Advaita Vedanta angekündigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der zentralen Lehre, der historischen Entwicklung und der metaphysischen Konzepte des Systems.
2. Advaita Vedanta: Begriffserklärung: Dieses Kapitel widmet sich der etymologischen Analyse des Begriffs „Advaita Vedanta“. Es zerlegt die Wörter „Veda“ (Wissen) und „Anta“ (Ende) und erklärt „Advaita“ als „Nicht-Dualität“ – die Negation von „Dvaita“ (Dualität). Das Kapitel unterstreicht die zentrale These des Advaita Vedanta: die Nicht-Existenz einer höheren Erkenntnis als die Erkenntnis der Nicht-Zweiheit, die Behauptung, dass nur eine Realität existiert.
3. Ursprung und Entwicklung: Geschichtlich gesehen: Dieses Kapitel untersucht die historischen Wurzeln des Advaita Vedanta, beginnend mit den Upanishaden, in denen bereits zwei gegensätzliche Sichtweisen auf die Realität vorhanden sind: die Trennung von Brahman und Welt einerseits und ihre Identität andererseits. Die Rolle Sankaras als systematischer Ausarbeiter des Advaita Vedanta wird hervorgehoben. Das Kapitel behandelt die vor-sankarischen Ansätze und Gaudapadas Einfluss auf Sankara.
4. Zentrallehre der Advaita: Das Kernstück der Arbeit behandelt die zentrale Lehre des Advaita Vedanta. Es werden die Konzepte des Brahman (die absolute Realität), Isvara (Gott), Jiva/Atman (Individuelle Seele), und die Welt im Detail analysiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Theorie der Überlagerung (Adhyasa) und der Rolle von Maya (Illusion). Die Kapitel beleuchten die Beziehung zwischen diesen Konzepten und deren Bedeutung für das Verständnis der Realität aus der Perspektive des Advaita Vedanta.
Schlüsselwörter
Advaita Vedanta, Vedanta Philosophie, Sankara, Brahman, Atman, Jiva, Maya, Adhyasa, Nicht-Dualismus, Upanishaden, indische Philosophie, Metaphysik, Realität, Gott, Seele, Welt.
Häufig gestellte Fragen zum Advaita Vedanta
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Dieser Text bietet eine umfassende Übersicht über das Advaita Vedanta, ein klassisches indisches Philosophiesystem. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzungserklärung, Kapitelzusammenfassungen, und Schlüsselwörter. Der Text behandelt die etymologische Begriffserklärung, die historische Entwicklung, und die metaphysischen Grundlagen des Advaita Vedanta, mit besonderem Fokus auf zentrale Konzepte wie Brahman, Atman, Maya und die Theorie der Überlagerung (Adhyasa).
Welche Themen werden im Text behandelt?
Die zentralen Themen umfassen die etymologische und begriffliche Klärung des Advaita Vedanta, die historische Entwicklung (insbesondere die Rolle Sankaras), die metaphysischen Grundlagen (Brahman, Atman, Maya), die Theorie der Überlagerung (Adhyasa), und die Unterscheidung verschiedener Strömungen innerhalb des Vedanta. Der Text beleuchtet die Beziehung zwischen diesen Konzepten und deren Bedeutung für das Verständnis der Realität.
Wer ist Sankara und welche Rolle spielt er im Advaita Vedanta?
Sankara wird im Text als systematischer Ausarbeiter des Advaita Vedanta hervorgehoben. Seine Rolle bei der Formulierung und Verbreitung des Systems wird detailliert untersucht, wobei auch vor-sankarische Ansätze und der Einfluss von Gaudapada auf Sankara betrachtet werden.
Was sind die zentralen Konzepte des Advaita Vedanta?
Die zentralen Konzepte des Advaita Vedanta, die im Text ausführlich behandelt werden, sind Brahman (die absolute Realität), Isvara (Gott), Jiva/Atman (Individuelle Seele), Maya (Illusion), und die Theorie der Überlagerung (Adhyasa). Der Text analysiert die Beziehung zwischen diesen Konzepten und deren Bedeutung für das Verständnis der Realität aus advaitischer Perspektive.
Was ist die Theorie der Überlagerung (Adhyasa)?
Die Theorie der Überlagerung (Adhyasa) ist ein zentrales Konzept des Advaita Vedanta, das im Text ausführlich erklärt wird. Sie beschreibt die scheinbare Trennung von Brahman und der Welt als eine Art illusionäre Überlagerung (Adhyasa) aufgrund von Maya (Illusion).
Wie ist der Text aufgebaut?
Der Text ist strukturiert in einer Einführung, einem Kapitel zur Begriffserklärung des Advaita Vedanta, einem Kapitel zur historischen Entwicklung, einem Kapitel zur Zentrallehre (mit detaillierter Analyse der Kernkonzepte), und einem Schlusswort. Er enthält ausserdem ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel.
Für wen ist dieser Text geeignet?
Dieser Text eignet sich für Leser, die sich umfassend mit dem Advaita Vedanta auseinandersetzen möchten. Er ist besonders hilfreich für Studenten der Philosophie, Religionswissenschaft und Indologie, die ein fundiertes Verständnis dieses wichtigen philosophischen Systems erlangen wollen.
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Schlüsselwörter, die den Inhalt des Textes prägnant beschreiben, sind: Advaita Vedanta, Vedanta Philosophie, Sankara, Brahman, Atman, Jiva, Maya, Adhyasa, Nicht-Dualismus, Upanishaden, indische Philosophie, Metaphysik, Realität, Gott, Seele, Welt.
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- Karel Joice Kalathiparambil Anson (Author), 2019, Grundgedanke und Lehre des indischen Philosophiesystems Advaita Vedanta, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/595036