Die Autorin untersuchte im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit die Unterrichtsbedingungen zwischen privaten und öffentlichen beruflichen Schulen in Deutschland. Eine der sich daraus ergebenden Fragestellung waren die Motive der Schüler und Schülerinnen für die Wahl einer beruflichen Schule. Trotz mehreren weiteren Fragestellungen soll diese als erstes bearbeitet werden. Soziale Medien, weltweite Vernetzung und permanente Onlinekommunikation prägt die Generation Z, die hier angesprochen werden soll. Spielt also der Internetauftritt der Bildungseinrichtung bei den Schülern eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Schule? Diese Fragestellung ist dem privaten Interesse der Autorin geschuldet, die seit drei Jahren an einer privaten beruflichen Schule unterrichtet und letztes Jahr eine Weiterbildung zum Social Media Manager absolviert hat.
Im Kapitel zwei sollen die Begriffe definiert werden, die für das Verständnis der vorliegenden Arbeit wichtig sind. Hierbei soll der Fokus auf das berufliche Schulsystem und die Abgrenzung von privaten und öffentlichen Schulen gelegt werden. Nachfolgend sollen alle Interessensgruppen und deren Motive für die Wahl des Schulträgers, insbesondere die der Nutzer der Bildungseinrichtungen näher beleuchtet werden, um zu erfahren, ob der Online-Auftritt eine entscheidende Rolle bei der Wahl der beruflichen Schule spielt.
In Schulen, die von Privatpersonen geführt werden, wird oftmals das wirtschaftliche Unternehmensziel Gewinnmaximierung verfolgt. Da die Kosten sinken, je mehr SuS an einer Schule sind, kann davon ausgegangen werden, dass private Einrichtungen immer SuS gewinnen wollen. Die öffentlichen Bildungsträger müssen alle Schüler annehmen, die sich bei ihnen bewerben und verfolgen in der Regel nicht als Hauptziel die Gewinnmaximierung. Daraus ergibt sich die Hypothese, dass der Online-Auftritt von privaten Schulen besser sein müsste als der von öffentlichen Schulen. Im vierten Kapital sollen daher die Daten für die Analyse gesammelt und ausgewertet werden. Der Fokus soll auf die in Forschungsfrage zwei herausgearbeiteten Online-Marketing-Instrumente gelegt werden. Daraus ergeben sich folgende Forschungsfragen, die im vierten Kapitel beantwortet werden sollen: Welche Wettbewerber gibt es für die öffentlichen beruflichen Schulen in Stuttgart mit kaufmännischem Profil und welche Unterschiede gibt es bei den Online-Marketing-Maßnahmen im Vergleich zu den Privatschulen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Vorgehensweise
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Berufliche Schulen
- 2.2 Abgrenzung von öffentlichen und privaten Schulen
- 2.3 Stakeholder der beruflichen Schulen
- 2.4 Motive zur Schulwahl
- 2.5 Zielgruppenanalyse der Generation Z
- 3. Online-Marketing
- 3.1 Die eigene Website
- 3.2 Suchmaschinen-Marketing
- 3.3 Social-Media-Marketing
- 4. Vergleich zwischen öffentlichen und privaten beruflichen Schulen
- 4.1 Berufliche Schulen in Stuttgart mit kaufmännischem Profil
- 4.2 Vergleich der Online-Marketing-Kanäle
- 4.2.1 Die Website
- 4.2.2 Suchmaschinen-Marketing mittels SEO-Scores und Suchmaschinenranking
- 4.2.3 Social-Media-Marketing
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Unterschied zwischen öffentlichen und privaten beruflichen Schulen im Hinblick auf ihre Online-Marketing-Maßnahmen zur Schülerakquise. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Websites, Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Aktivitäten beider Schulformen. Ziel ist es, die Unterschiede in der Online-Präsenz und den Strategien zu beleuchten, die den jeweiligen Schulträger zur Akquise von Schülerinnen und Schülern einsetzen. Die Analyse soll zeigen, ob und wie diese Strategien auf die Bedürfnisse der Generation Z ausgerichtet sind.
- Vergleich der Online-Marketing-Strategien von öffentlichen und privaten beruflichen Schulen
- Analyse der Websites, Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Aktivitäten
- Bedeutung der Online-Präsenz für die Schülerakquise
- Anpassung der Online-Marketing-Strategien an die Bedürfnisse der Generation Z
- Untersuchung des Einflusses von Online-Marketing auf die Schulwahl
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den aktuellen Stand der Forschung im Kontext der privaten und öffentlichen beruflichen Schulen. Sie erklärt die Relevanz des Themas und die Forschungsfrage, die im Verlauf der Arbeit behandelt wird.
Kapitel 2: Dieses Kapitel definiert wichtige Grundbegriffe und analysiert das berufliche Schulsystem, insbesondere die Abgrenzung von öffentlichen und privaten Schulen. Es beleuchtet die verschiedenen Stakeholder der beruflichen Schulen und untersucht deren Motive für die Schulwahl, wobei der Fokus auf die Generation Z liegt.
Kapitel 3: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema Online-Marketing und untersucht die verschiedenen Online-Marketing-Kanäle, die berufliche Schulen nutzen können, um zukünftige Schüler zu erreichen. Es beleuchtet die Faktoren, die die Qualität und den Umfang des Online-Marketings beeinflussen, wie z.B. verfügbare Ressourcen und die Relevanz der digitalen Präsenz.
Kapitel 4: In diesem Kapitel werden öffentliche und private berufliche Schulen in Stuttgart mit kaufmännischem Profil verglichen. Es analysiert die Online-Marketing-Kanäle der ausgewählten Schulen, insbesondere die Websites, Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Aktivitäten. Durch einen detaillierten Vergleich soll die Frage geklärt werden, welche Online-Marketing-Strategien von beiden Schulformen am effektivsten eingesetzt werden.
Schlüsselwörter
Berufliche Schulen, Online-Marketing, Schülerakquise, Generation Z, Website, Suchmaschinenoptimierung, Social-Media-Marketing, Vergleich, Öffentlich, Privat, Stuttgart, Kaufmännische Schulen, Schulträger, Bildungsgerechtigkeit
- Quote paper
- Anja Tschanter (Author), 2020, Online-Marketing-Maßnahmen in öffentlichen und privaten beruflichen Schulen. Wie unterscheiden sich die Maßnahmen der Schulträger zur Schülerakquise?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/595004