Wie sich das Phänomen Mobbing als verbale Gewalt äußert, ist Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Dabei soll auch ein näherer Blick auf den "Tatort Schule" geworfen werden, indem Ansätze zur Prävention von Mobbing an beruflichen Schulen durchleuchtet werden. Konkret geht diese Arbeit daher auf folgende Forschungsfragen ein: Wie und warum kommt es im Kontext von Schule zu Mobbing als verbaler Gewalt? Wie und durch welche pädagogischen Mittel kann dem Phänomen Mobbing an beruflichen Schulen entgegengewirkt werden?
Hierfür wird in Kapitel zwei zunächst dargestellt, was unter verbaler Gewalt im Allgemeinen zu verstehen ist, wie sich die körperliche Gewalt von der verbalen Gewalt unterscheidet, welche Handlungsmacht Sprache innewohnt und welche Formen die verbale Gewalt konkret annehmen kann. Darauf aufbauend wird in Kapitel drei näher auf das Phänomen Mobbing eingegangen, indem der mit Mobbing einhergehende Ausgrenzungsprozess beleuchtet wird. Im weiteren Verlauf der Arbeit erfolgt in Kapitel vier eine Darstellung der aktuellen Präventionsmaßnahmen an beruflichen Schulen. Daran anschließend wird in Kapitel fünf eine Möglichkeit der Einbindung der Thematik in den Deutschunterricht aufgezeigt.
Schließlich dient das Fazit dazu, die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Arbeit zu resümieren und einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Mobbing als verbale Gewalt stellt viele Lehrkräfte vor eine große Herausforderung. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing aus sprachwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht es, Strategien verbaler Gewalt zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprache als Gewalt
- Unterscheidung zwischen körperlicher und verbaler Gewalt
- Sprache und ihre Handlungsmacht
- Formen verbaler Gewalt
- Mobbing als Ausgrenzungsprozess
- Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing an beruflichen Schulen
- Einbindung des Themas Mobbing in den Deutschunterricht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Phänomen Mobbing als eine Form verbaler Gewalt im schulischen Kontext. Sie widmet sich der Frage, wie Sprache zur Ausübung von Gewalt eingesetzt werden kann, insbesondere an beruflichen Schulen.
- Untersuchung der verbalen Gewalt als Form der Macht und Herrschaft
- Analyse des Ausgrenzungsprozesses im Zusammenhang mit Mobbing
- Präsentation von Präventionsmaßnahmen gegen Mobbing an beruflichen Schulen
- Aufzeigen der Möglichkeiten zur Einbindung der Thematik Mobbing in den Deutschunterricht
- Resümierung der gewonnenen Erkenntnisse und Ausblick in die Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel zwei beleuchtet den Begriff der verbalen Gewalt und unterscheidet diese von der körperlichen Gewalt. Es wird gezeigt, wie Sprache als Instrument der Gewalt fungieren kann und welche Formen die verbale Gewalt annehmen kann.
Kapitel drei analysiert das Phänomen Mobbing und beleuchtet den mit Mobbing einhergehenden Ausgrenzungsprozess.
Kapitel vier stellt die aktuellen Präventionsmaßnahmen an beruflichen Schulen dar.
Kapitel fünf zeigt eine Möglichkeit der Einbindung der Thematik Mobbing in den Deutschunterricht auf.
Schlüsselwörter
Verbale Gewalt, Mobbing, Ausgrenzung, Prävention, Deutschunterricht, Sprache als Handlungsmacht, Schule, berufliche Schulen.
- Quote paper
- Tuğba Durmaz (Author), 2020, Mobbing als verbale Gewalt unter Schülerinnen und Schülern. Eine Herausforderung für die Präventionsarbeit an beruflichen Schulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594942