In der vorliegenden Arbeit wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung von 30 börsennotierten Familienunternehmen und 30 börsennotierten Nicht-Familienunternehmen auf die Qualität der Steuerinformationen überprüft.
Steuern nehmen in der öffentlichen Diskussion, in der das gesellschaftlich verantwortungsvolle Handeln von Unternehmen im Mittelpunkt steht, eine zentrale Rolle ein. Obwohl sich vereinzelte Studien mit Steuerinformationen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung befassen, mangelt es bisher an Untersuchungen zu Steuerinformationen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung deutscher börsennotierter Familien- und Nicht-Familienunternehmen.
Die Ergebnisse der Auswertung zeigen deutlich, dass Steuerthemen bei den untersuchten börsennotierten Familien- und Nicht-Familienunternehmen aktuell nur einen untergeordneten Stellenwert in deren Nachhaltigkeitsberichterstattung einnehmen. Dabei kann die steuerliche Nachhaltigkeitsberichterstattung Unternehmen zahlreiche Chancen bieten, die in der vorliegenden Masterarbeit näher erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Nachhaltigkeitsberichterstattung als Managementinstrument für die steuerliche Öffentlichkeitsarbeit
- Normativer Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland
- (Konzern-)Lageberichterstattung
- Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 20
- Rahmenwerke für die Erstellung der Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Deutscher Nachhaltigkeitskodex
- Leitlinien der Global Reporting Initiative
- Standardangaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Standardangaben im Bereich Steuern
- OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
- Börsennotierte Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen
- Charakteristika
- Definition von Familienunternehmen
- Founding-Family-Definition
- Substantial-Family-Influence-Definition
- Konzeption des Untersuchungsdesigns
- Auswahl der Grundgesamtheit
- Datenerhebung für den Vergleich
- Scoringmodell zur Auswertung der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Auswertung der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Vorhandensein von Steuerinformationen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Einteilung der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung in Qualitätsgruppen
- Analyse der Ergebnisse
- Gründe für die Unterschiede in der steuerlichen Nachhaltigkeitsbericht erstattung von Familien- und Nicht-Familienunternehmen
- Gründe gegen eine steuerliche Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Kosten
- Wettbewerbsnachteile
- Gründe für eine steuerliche Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Vorbereitung auf künftige gesetzliche Anforderungen
- Reputation schützen und zurückgewinnen
- Verbraucher
- Mitarbeitende
- Investoren
- Steuern sind Bestandteil der Corporate Social Responsibility
- Die Qualität der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung unterscheidet sich erheblich zwischen börsennotierten Familienunternehmen und börsennotierten Nicht-Familienunternehmen.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die steuerliche Nachhaltigkeitsberichterstattung von börsennotierten Familienunternehmen und börsennotierten Nicht-Familienunternehmen zu untersuchen und Unterschiede aufzuzeigen.
- Stellenwert der Nachhaltigkeitsberichterstattung als Managementinstrument für die steuerliche Öffentlichkeitsarbeit
- Analyse des normativen Rahmens für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland
- Vergleich der Charakteristika von börsennotierten Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen
- Auswertung der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung anhand eines Scoringmodells
- Identifizierung von Gründen für Unterschiede in der Qualität der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Nachhaltigkeitsberichterstattung als Managementinstrument für die steuerliche Öffentlichkeitsarbeit ein. Kapitel 2 beleuchtet den normativen Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland, einschließlich des (Konzern-)Lageberichts, des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 20 und relevanter Rahmenwerke wie des Deutschen Nachhaltigkeitskodex, der Leitlinien der Global Reporting Initiative und der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen. Kapitel 3 stellt die Charakteristika von börsennotierten Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen vor und definiert den Begriff des Familienunternehmens anhand der Founding-Family- und Substantial-Family-Influence-Definition. Kapitel 4 beschreibt das Untersuchungsdesign, die Auswahl der Grundgesamtheit, die Datenerhebung sowie das Scoringmodell zur Auswertung der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung. Kapitel 5 analysiert die Ergebnisse der Auswertung und untersucht die Gründe für Unterschiede in der Qualität der steuerlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung zwischen Familien- und Nicht-Familienunternehmen.
Schlüsselwörter
Nachhaltigkeitsberichterstattung, Steuerliche Öffentlichkeitsarbeit, Familienunternehmen, Nicht-Familienunternehmen, Deutscher Nachhaltigkeitskodex, Global Reporting Initiative, OECD-Leitsätze, Scoringmodell, Qualitative Analyse.
- Quote paper
- Sandra Büttner (Author), 2020, Steuern in der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Börsennotierte Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/594007