Diese Arbeit bietet einen grundsätzlichen historischen Vergleich zwischen den beiden Wellen von Proskriptionen, die die römische Spätrepublik in außerordentlicher Weise prägten. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Unterschieden in den Darstellungen der Prozesse, die zu sehr differenzierten Urteilen führen, die wiederum bis heute anhalten.
Die Proskriptionen, die vor circa 2000 Jahren im römischen Reich, primär in Rom selbst, von verschiedenen Personen zu verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Intentionen veranlasst wurden, gelten vielfach bis heute als Beispiel für die kalte Willkür, mit der die damaligen Machthaber in Rom ihre eigene politische Agenda durchsetzen konnten; kaum ein anderer Begriff wird in solchem Maße mit der Spätphase der römischen Republik in Verbindung gebracht. Die wohl bekannteste Person der antiken Welt, die immer wieder mit den Proskriptionen genannt wird, ist Lucius Cornelius Sulla, der sich vermutlich selbst später durch den römischen Senat den Beinamen Felix hat geben lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Die Proskriptionen - Forschungsstand und Quellenlage
- Die Proskriptionen Sullas: Ursachen und Folgen
- Die Proskriptionen der Triumvirn: Vergleiche und Unterschiede
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse der Proskriptionen in der römischen Republik, insbesondere mit den Proskriptionen des Lucius Cornelius Sulla und den Proskriptionen der Triumvirn um Octavian.
- Untersuchung der Umstände, die zu den Proskriptionen führten.
- Bewertung der politischen und gesellschaftlichen Folgen der Proskriptionen.
- Vergleich der beiden Phasen der Proskriptionen hinsichtlich ihrer Ursachen, Methoden und Konsequenzen.
- Analyse der Quellenlage und deren Relevanz für die Rekonstruktion der Ereignisse.
- Erörterung der moralischen und ethischen Dimensionen der Proskriptionen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Proskriptionen als ein prägendes Phänomen der römischen Republik vor und skizziert die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Sie beleuchtet insbesondere die historische Bedeutung der Proskriptionen als Symbol für die politische Willkür und die brutalen Machtkämpfe der damaligen Zeit.
Hauptteil
Der Hauptteil befasst sich mit der Quellenlage und der Analyse der Proskriptionen unter Sulla und den Triumvirn. Er untersucht die Ursachen, die Methoden und die Folgen der Proskriptionen sowie deren historische Einordnung in den Kontext der römischen Republik. Darüber hinaus werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Phasen der Proskriptionen herausgearbeitet.
Fazit
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich der Bedeutung der Proskriptionen für die römische Geschichte und die politische Kultur der Antike. Es diskutiert zudem die Relevanz des Themas für die heutige Zeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter: Proskriptionen, römische Republik, Lucius Cornelius Sulla, Triumvirn, Octavian, politische Willkür, Machtkämpfe, Bürgerkrieg, Quellenlage, historische Analyse.
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- Anonym (Author), 2019, Die Proskriptionen. Notwendiges Übel oder willkürlicher Mord?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/593645