Im Folgenden werden alternative Wohnkonzepte vorgestellt, die den Traum eines erschwinglichen Zuhauses erfüllen können - ob Eigenheim oder Mietwohnung. Doch nun eröffnet sich die Frage, ob ein Leben in alternativen Wohnkonzepten zwischen Konsum und Verzicht zur Erfüllung führt. Diese Forschungsfrage wird im Verlauf dieser Hausarbeit immer wieder aufgegriffen und anhand von konkreten alternativen Wohnkonzepten beleuchtet.
In den deutschen Großstädten erweist sich die Wohnungssuche als große Herausforderung. Es gibt immer mehr Einwanderer und Pendler, die einen Wohnplatz brauchen. Auch die demografische Entwicklung erweist sich als Problematik. Die Wohnungsnot steigt rapide an und dennoch möchte sich ein Großteil den Traum eines Eigenheims oder zumindest von einem passenden Zuhause verwirklichen. Doch diese "Wohnungsträume" sind schwieriger zu erfüllen als man sich zunächst oft denkt.
Eine Wohnung in der Stadt in München ist alles andere als erschwinglich, denn die Kaltmiete pro Quadratmeter in Schwabing-Freimann beträgt, Stand Mai 2019, 14,94€ - 34,64€. Ein Normalverdiener kann sich diesen Kaltmietenpreis bei weitem nicht leisten, ganz geschweige denn vom Erwerb eines solchen Eigenheims. Dennoch will man nicht auf die Vorzüge einer Wohnung in Stadtnähe verzichten.
Man selbst möchte nicht jeden Tag im lästigen Berufsverkehr stecken und somit wertvolle Lebenszeit verschwenden, nur um zu wissen, dass einem am Abend die gleiche mühselige Strecke wieder bevorsteht. Unsere heutige Gesellschaft und vor allem auch die neuen Generationen streben eine sehr individuelle und freie Gestaltung ihrer Freizeit an. In der Stadt bieten sich einem weit mehr Optionen und Aktivitäten als auf dem Land.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Konsumgesellschaft in der Immobilienbranche
- 2.1 Definition
- 2.2 Immobilien als Statussymbol
- 3. Alternative Wohnkonzepte zwischen Verzicht und Konsum
- 3.1 Tiny Houses
- 3.2 Containerwohnungen
- 3.3 Boardinghäuser
- 3.4 Vertical Village
- 4. Auswirkungen von „Bewusstem Wohnen“
- 4.1 Positive Effekte
- 4.2 Negative Effekte
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht alternative Wohnkonzepte vor dem Hintergrund der zunehmenden Wohnungsnot in deutschen Großstädten und dem Einfluss der Konsumgesellschaft auf die Immobilienbranche. Sie analysiert, inwiefern diese Konzepte einen Ausgleich zwischen Konsum und Verzicht bieten und den Traum vom erschwinglichen Wohnen ermöglichen.
- Der Einfluss der Konsumgesellschaft auf Wohnungsvorstellungen
- Die Darstellung verschiedener alternativer Wohnkonzepte (Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser, Vertical Village)
- Die Vor- und Nachteile von „bewusstem Wohnen“
- Die Frage nach der Vereinbarkeit von erschwinglichem Wohnen und Wohnort in Stadtnähe
- Die kritische Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld zwischen Konsum und Verzicht im Kontext von Wohnraum
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Herausforderungen der Wohnungssuche in deutschen Großstädten, insbesondere in München, mit steigenden Mietpreisen und der damit verbundenen Schwierigkeit, den Traum vom Eigenheim oder einem passenden Zuhause zu verwirklichen. Sie führt die Problematik der Wohnungsnot ein und stellt die Forschungsfrage nach der Erfüllung eines Lebens in alternativen Wohnkonzepten zwischen Konsum und Verzicht.
2. Konsumgesellschaft in der Immobilienbranche: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Konsumgesellschaft“ und beleuchtet die Rolle von Immobilien als Statussymbole in der modernen Gesellschaft. Es wird der Unterschied zwischen Wohnraum- und gewerblich genutzten Immobilien erläutert und die gesellschaftlichen Erwartungen an ein Eigenheim im Kontext der Konsumgesellschaft diskutiert. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des Konsums im Zusammenhang mit dem Wunsch nach Wohnraum und der damit verbundenen Erwartungshaltung.
3. Alternative Wohnkonzepte zwischen Verzicht und Konsum: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene alternative Wohnkonzepte wie Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser und Vertical Villages. Es analysiert die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Konzepte und beleuchtet, inwiefern sie einen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen nach erschwinglichem Wohnen und den Ansprüchen der Konsumgesellschaft darstellen. Die Beschreibung der einzelnen Konzepte wird durch eine umfassende Betrachtung ihrer Vorzüge und Herausforderungen ergänzt, die jeweils im Kontext der Konsumgesellschaft und des Verzichts betrachtet werden. Dabei werden Aspekte der Nachhaltigkeit und der individuellen Lebensgestaltung miteinbezogen.
4. Auswirkungen von „Bewusstem Wohnen“: Dieses Kapitel befasst sich mit den positiven und negativen Auswirkungen von „bewusstem Wohnen“. Die positiven Effekte könnten beispielsweise die Kostenersparnis, der geringere ökologische Fußabdruck und die erhöhte Lebensqualität umfassen. Die negativen Effekte könnten beispielsweise den Verzicht auf Komfort, die soziale Isolation und die eingeschränkte Flexibilität umfassen. Es werden sowohl die positiven wie auch negativen Aspekte von bewusstem Wohnen gegenübergestellt, um ein ausgewogenes Bild zu zeichnen.
Schlüsselwörter
Konsumgesellschaft, Immobilienbranche, Wohnungsnot, alternative Wohnkonzepte, Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser, Vertical Village, bewusstes Wohnen, Verzicht, Konsum, Stadtleben, Erschwinglichkeit, Statussymbole.
Häufig gestellte Fragen zu: Alternative Wohnkonzepte im Spannungsfeld von Konsum und Verzicht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit untersucht alternative Wohnkonzepte vor dem Hintergrund der zunehmenden Wohnungsnot in deutschen Großstädten und dem Einfluss der Konsumgesellschaft auf die Immobilienbranche. Sie analysiert, inwiefern diese Konzepte einen Ausgleich zwischen Konsum und Verzicht bieten und den Traum vom erschwinglichen Wohnen ermöglichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss der Konsumgesellschaft auf Wohnungsvorstellungen, stellt verschiedene alternative Wohnkonzepte (Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser, Vertical Village) dar, analysiert deren Vor- und Nachteile, befasst sich mit der Vereinbarkeit von erschwinglichem Wohnen und Wohnort in Stadtnähe und setzt sich kritisch mit dem Spannungsfeld zwischen Konsum und Verzicht im Kontext von Wohnraum auseinander.
Welche alternativen Wohnkonzepte werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser und Vertical Villages. Für jedes Konzept werden Vor- und Nachteile im Kontext von Konsum und Verzicht beleuchtet, unter Berücksichtigung von Aspekten der Nachhaltigkeit und individuellen Lebensgestaltung.
Wie wird die Konsumgesellschaft in Bezug auf Wohnraum betrachtet?
Die Arbeit definiert den Begriff „Konsumgesellschaft“ und untersucht die Rolle von Immobilien als Statussymbole. Sie analysiert den Unterschied zwischen Wohnraum und gewerblich genutzten Immobilien und diskutiert gesellschaftliche Erwartungen an Eigenheime im Kontext des Konsums und des Wunsches nach Wohnraum.
Was sind die Auswirkungen von „bewusstem Wohnen“?
Die Arbeit untersucht sowohl positive (z.B. Kostenersparnis, geringerer ökologischer Fußabdruck, erhöhte Lebensqualität) als auch negative (z.B. Verzicht auf Komfort, soziale Isolation, eingeschränkte Flexibilität) Auswirkungen von „bewusstem Wohnen“. Ein ausgewogenes Bild wird angestrebt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Konsumgesellschaft in der Immobilienbranche, ein Kapitel zu alternativen Wohnkonzepten, ein Kapitel zu den Auswirkungen von „bewusstem Wohnen“ und ein Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung detaillierter beschrieben.
Wo liegt der Fokus der Einleitung?
Die Einleitung beschreibt die Herausforderungen der Wohnungssuche in deutschen Großstädten (insbesondere München), steigende Mietpreise und die Schwierigkeit, ein passendes Zuhause zu finden. Sie führt die Problematik der Wohnungsnot ein und formuliert die Forschungsfrage nach der Erfüllung eines Lebens in alternativen Wohnkonzepten zwischen Konsum und Verzicht.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Konsumgesellschaft, Immobilienbranche, Wohnungsnot, alternative Wohnkonzepte, Tiny Houses, Containerwohnungen, Boardinghäuser, Vertical Village, bewusstes Wohnen, Verzicht, Konsum, Stadtleben, Erschwinglichkeit, Statussymbole.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Bewusstes Wohnen beginnt jetzt. Alternative Wohnkonzepte zwischen Konsum und Verzicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/592949